Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen 2025
Der 25. November wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ erklärt. Auch die TU Dresden nutzt den Aktionstag um auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam zu machen.
25.11.2024 // 14.50 Uhr - 16.20 Uhr // GLB 7-101
Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (auch Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen genannt). Er wurde 1999 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und soll weltweit auf die weit verbreitete Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Dieser Tag dient dazu, das Bewusstsein für verschiedene Formen von Gewalt – darunter häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung, Menschenhandel und strukturelle Ungerechtigkeiten – zu schärfen und Maßnahmen zu deren Bekämpfung zu fördern.
Bei einem Heißgetränk und Gebäck haben alle, ob Studi, Putzkraft oder Professorin, hier im Austauschraum die Möglichkeit über den Tag und seine Hintergründe ins Gespräch zu kommen. Alle Gedanken und Gefühle sollen hier ihren Platz finden, jede Reaktion ist willkommen.
Gern können auch Texte, Filmtipps oder besondere Musik mitgebracht werden. Informationsmaterial steht hinzukommend zur Verfügung.
Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zeigen wir den Film „In die Sonne schauen“.
In vier ineinander verwobenen Geschichten entfaltet sich die Erfahrung von Frauen über ein ganzes Jahrhundert hinweg. Der Film macht sichtbar, wie geschlechtsbezogene Gewalt in Familien wirkt. Diese reicht von Tabuisierung, Grenzverletzungen und patriarchalen Machtverhältnissen bis hin zu den leisen, oft unsichtbaren Spuren, die über Generationen weitergegeben werden.
Die Vorführung lädt dazu ein, gemeinsam hinzusehen, wo sonst oft geschwiegen wird und Fragen nach Verantwortung, Erinnerung und Handlungsräumen heute zu stellen.
Ort: Zentralkino (barrierearmer Zugang möglich)
Zeit: 25. November 19 Uhr
Mit der aktiven Teilnahme am Unisafe-Forschungsprojekt stellt sich die TU Dresden dem Phänomen der sexualisierten Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen. Der Workshop beginnt mit einem fundierten Überblick über zentrale Begriffe, statistische Kennzahlen und die wichtigsten Ergebnisse der UniSAFE-Studie.
Die Teilnehmenden reflektieren dabei ihre eigenen Haltungen und mögliche Vorurteile. Der Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten: Auch wenn nicht alle Betroffene direkt von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt betroffen sind, finden sich viele in der Rolle der „Bystander“ wieder.
Im Sinne einer gemeinschaftlichen Verantwortungsübernahme entwickeln die Teilnehmenden konkrete, personenbezogene Interventionsstrategien, um im Hochschulalltag aktiv und sicher unterstützend einzugreifen.
Zur Trainerin
Anja Wiede ist die Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TU Dresden. Sie ist zertifizierte Mediatorin, Trainerin für feministische Selbstbehauptung und Fachkraft gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz (Inmedio).
Termine:
27.11.2025 // 9 – 12 Uhr (deutsch) Zur Anmeldung
27.11.2025 // 13-16 Uhr (englisch) Zur Anmeldung
Die Opferhilfe Sachsen e.V. ist ein Unterstützungsangebot für Betroffene von Straftaten, deren Angehörige und Zeug:innen.
Beim Lunchtalk wird eine Mitarbeiterin über die Situation von Betroffenen in strafrechtlichen Verfahren sprechen. Welche Rechte, Pflichten und Unterstützungsmöglichkeiten bestehen? Was passiert nach einer Anzeige? Wie läuft ein Ermittlungs- oder Strafverfahren ab?
Gerne können anschließend Fragen zum Thema und dem Angebot der Opferhilfe Sachsen e.V. gestellt werden.
Ort: digital (wird nach Anmeldung bekannt gegeben)
Zeit: 12.30-14.00 Uhr
Stell dir vor, du sitzt im Hörsaal und bemerkst, wie jemand aufgrund seines Geschlechts mit abfälligen und anzüglichen Kommentaren konfrontiert wird. Was denkst du? Was machst du?
An der TU Dresden ist sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt untersagt. Dieser Workshop richtet deshalb an alle, da er zeigt, wie in solchen Situationen aktiv und sicher eingregriffen werden kann.
Wir beginnen mit einer klaren Einführung in zentrale Begriffe und Hintergründe, die helfen, sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu verstehen.
Anhand von Beispielen aus dem Hochschulalltag lernst du, welche Anlaufstellen, Beratungsangebote und Richtlinien es an deiner Hochschule gibt und wie diese dir im Ernstfall weiterhelfen können.
In interaktiven Übungen, Rollenspielen und Fallanalysen erarbeitest du konkrete Interventionsstrategien. Dabei lernst du, Warnsignale frühzeitig zu erkennen und als mutige:r Zeuge:in (Bystander) effektiv einzuschreiten – unabhängig von traditionellen Rollenzuschreibungen.
Durch den Austausch in Kleingruppen reflektierst du deine eigene Haltung, bestehende Vorurteile und Unsicherheiten. So förderst du ein Bewusstsein dafür, wie jeder Einzelne Verantwortung übernehmen kann, um sexualisierter Gewalt entgegenzuwirken.
Zur Trainerin
Anja Wiede ist die Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TU Dresden. Sie ist zertifizierte Mediatorin, Trainerin für feministische Selbstbehauptung und Fachkraft gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz (Inmedio).
Der Kurs findet analog in einem barrierearmen Raum statt.
01. Dezember 2025 // 16-19 Uhr (deutsch)
03. Dezemerb 2025 // 16-19 Uhr (englisch)
Digitale Gewalt ist ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Phänomen: Hasskommentare, Stalking, Cybermobbing oder subtile Bedrohungen prägen zunehmend die digitale Kommunikation. Insbesondere antifeministische Angriffe haben das Ziel, Menschen einzuschüchtern und ihre Teilhabe am öffentlichen Diskurs zu begrenzen.
Der Workshop „Digitale Selbstverteidigung – Antifeminismus mutig entgegentreten“ vermittelt Wissen und praxisnahe Strategien, um digitale Bedrohungen zu erkennen, ihre rechtlichen Grenzen einzuordnen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dabei werden sowohl juristische als auch technische Handlungsmöglichkeiten vorgestellt.
Zugleich liegt ein Schwerpunkt auf der Stärkung individueller Widerstandsfähigkeit: Teilnehmende lernen, digitale Resilienz aufzubauen und ihre Handlungsfähigkeit im Netz selbstbewusst zu sichern. Der Workshop richtet sich an alle, die sich vor digitaler Gewalt schützen und solidarische Strategien im Umgang mit antifeministischen Angriffen entwickeln möchten.
Der Workshop findet in Deutscher Lautsprache statt, er wird durchgeführt von Nadja Gottschalk (Bildungsreferentin Kultur und Technik).
Alle Veranstaltungen sind für die Teilnehmenden kostenfrei. Sollten Sie auf Grund sprachlicher oder anderer Barrieren von einer Teilnahme absehen, scheuen Sie sich bitte nicht uns diese zurückzumelden.
Antidiskriminierungsregel
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsarmes Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung.
Programm 2024
Programm 2023
Programm 2022
Programm 2021
Melden Sie sich bei Fragen, Hinweisen oder zur Anmeldung unter:

Beschwerdestelle bei Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
NameAnja Wiede
Ansprechperson
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
M13 Mensa und TUD, Raum 6-234 Mommenstraße 13
01062 Dresden
Der Zugang erfolgt am besten über den Gunther-Landgraf-Bau.Der Zugang zu meinem Büro ist leider nicht barrierearm möglich. Geben Sie mir gern Bescheid für etwaige Bedarfe.