ZIH-Info Nr. 184, November 2024
Inhaltsverzeichnis
Redaktion: Jacqueline Papperitz
Neuer Dienst: eduVPN
Im November 2024 wird das ZIH einen neuen VPN-Dienst (virtuelles privates Netzwerk) in Betrieb nehmen. Basierend auf der Open-Source-Lösung eduVPN (https://www.eduvpn.org/), für den speziellen Einsatz in akademischen Einrichtungen, kommt dieser Dienst bereits europaweit an Bildungseinrichtungen zum Einsatz. Für die Nutzung werden Client-Anwendungen für alle gängigen Endgeräte bereitgestellt. Durch die Anmeldung über Shibboleth-SSO mittels ZIH-Login wird der Zugang durch eine 2-Faktor-Authentifizierung abgesichert. Die eigentliche Verbindung erfolgt über das OpenVPN-Protokoll, ist aber unabhängig von dem bereits existierenden OpenVPN-Dienst des ZIH. Der neue Dienst wird zunächst im Parallelbetrieb mit den existierenden AnyConnect und OpenVPN Diensten laufen und (wie der OpenVPN-Dienst) für alle Mitarbeitenden und Studierenden Zugang zum allgemeinen VPN der TUD bereitstellen. Der Parallelbetrieb soll im Laufe des ersten Quartals 2025 beendet werden, d. h. der bisherige OpenVPN Dienst wird dann abgeschaltet, sodass das allgemeine VPN der TUD nur noch über den neuen VPN-Dienst verfügbar sein wird. Im Laufe des nächsten Jahres sollen schrittweise auch alle anderen VPNs zum neuen VPN-Dienst migriert werden, sodass Ende 2025 der Dienst AnyConnect ebenfalls abgeschaltet werden kann. (Kontakt: )
Ausbau des Self-Service-Portal
Der Funktionsumfang des Self-Service-Portals wurde weiter ausgebaut: Die Arbeitsplatzverwaltung aus der Telefondatenerfassung des alten Portals wurde als eigenes Modul eingebettet. Durch Integration mit der Gruppenverwaltung ist es damit z. B. auch möglich, automatisiert Verteilergruppen gebäudebezogen für Beschäftigte einer Struktureinrichtung zu bilden. Auch die Funktionalität der Telefondatenerfassung selbst soll in den nächsten Wochen in das neue Portal migriert werden. Ebenfalls integriert wurde die Beantragung von Briefwahlunterlagen für die Universitätswahl im November. Bei der Gruppenverwaltung gab es große Änderungen am Backend: dieses ist jetzt ereignisbasiert, sodass Änderungen an Gruppen deutlich schneller übernommen werden. Daneben gab es mehrere Detailverbesserungen: So können u. a. bei der Erstellung von Virtuellen Maschinen in der Research Cloud nun SSH-Schlüssel für die passwortlose Anmeldung angegeben werden und bei Genehmigungsprozessen können durch die Genehmigenden vorgenommene Änderungen am Antrag eingesehen werden.(Kontakt: )
Digitalisierung – IT und Digitale Dienste
Das aktuelle Projekt „Erweiterung der Geschäftsstelle des Arbeitskreises Digitalisierung (AKD) – IT und Digitale Dienste“ zielt auf die Schaffung analytischer Grundlagen, die Konzeption und die schrittweise Umsetzung sowie Realisierung einer kooperativen, kollaborativen und gemeinsamen IT-Infrastruktur sowie eines gemeinsamen Digitale-Dienste-Portfolios der sächsischen Hochschulen. Die Evaluation und Abstimmung, welche Dienste in das Digitale-Dienste-Portfolio sächsischer Hochschulen eingebracht werden können und sollten, welche Anforderungen an diese Dienste bestehen und wie Projekte zur Entwicklung dieser Dienste aufzusetzen sind, erfolgt in einer dafür etablierten AG. Zudem sollen Impulse zur Weiterentwicklung des Portfolios sächsischer Hochschulen erarbeitet werden, um die Umsetzung der Strategie der digitalen Transformation im Hochschulbereich zukunftsweisend umzusetzen. Das SMWK, das das Projekt fördert, ist in einem Steuerungskreis beteiligt, der den Projektfortschritt regelmäßig überprüft und über die Priorisierung für die Entwicklungen konkreter digitaler Dienste entscheidet. Neben der TUD sind die TU Chemnitz, die Universität Leipzig und die Geschäftsstelle des Arbeitskreises Digitalisierung der Landesrektor:innenkonferenz Sachsen an diesem Vorhaben beteiligt. (Kontakt: Andreas Hauffe)
//DataSpaces – CIDS-Ausstellung
Mit der Pilotausstellung „//DataSpaces. Wissenschaft erleben.“ wird das CIDS – Center for Interdisciplinary Digital Sciences vom 15. November bis Ende Februar im Foyer des APB Einblicke in seine Forschung geben. Die Ausstellung nimmt Daten in den Fokus – als Fundament der digitalen Ära und als universale Grundlage für Fortschritt und für die Gestaltung unseres Gemeinwesens. Für die Themenfelder Komplexität, Hochleistungsrechnen sowie das Darstellen von Daten als Karten erschließt //DataSpaces über jeweils unterschiedliche Zugänge Aspekte der digitalen Transformation. An interaktiven Stationen laden Exponate und Prototypen zu Entdeckungen ein. Die Ausstellung zeigt, dass Wissenschaft bei der Gestaltung eines zukunftsfähigen und lebenswerten Gemeinwesens wichtige Beiträge leisten kann. Während „Komplexität“ auf eine Überblicksdarstellung setzt, und einen Bogen von den Anfängen der Informatik über künstliche neuronale Netze zu komplexen Systemen schlägt, geht es bei „Hochleistungsrechnen“ um einen vertieften Einstieg in die Datenverarbeitung. Für die Kartendarstellungen werden unterschiedliche Projekte mit ähnlichen methodischen Herangehensweisen vorgestellt. Ein zentrales Anliegen der durch das Interactive Science Lab des CIDS entwickelten Ausstellung ist die aktive Wissensvermittlung und -aneignung. So laden die Formate gezielt dazu ein, zu diskutieren und direkt an der Forschung teilzunehmen. Begleitend zur Ausstellung wird es zudem ein Vermittlungsprogramm aus Führungen und Workshops sowie ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen und Diskussionsformaten geben. Weitere Informationen: https://tu-dresden.de/cids/interactive-science-lab (Kontakt: Monika Reich, )
All-Hands-Meeting der KI-Community 2024
Am 7. und 8. Oktober 2024 hat das ScaDS.AI Dresden/Leipzig Mitglieder der sechs BMBF-geförderten Kompetenzzentren für die KI-Entwicklung in Deutschland und ausgewählte Mitglieder anderer KI-Zentren sowie Partner zum All-Hands-Meeting in Dresden eingeladen. Mehr als 220 Teilnehmende trafen sich im OSTRA-Dome und den OSTRA-Studios in Dresden, um aktuelle Projekte zu präsentieren, gemeinsame Forschungsinteressen zu identifizieren und Synergien zu schaffen. Die Veranstaltung wurde durch Grußworte aus Wissenschaft und Politik eröffnet. Das Programm umfasste Beiträge der deutschen KI-Community, darunter die KI-Kompetenzzentren, KI-Servicezentren und DAAD KI-Zuse Schools. Die Impulsvorträge des Alan Turing Institutes (Vereinigtes Königreich), von INRIA (Frankreich) und aus der Industrie gaben Einblicke in die europäische KI-Forschung. Zahlreiche interaktive Programmpunkte wie die Poster-Session für Doktorand:innen und thematisch vielfältige Workshops förderten die Vernetzung der Teilnehmenden. Weitere Informationen: https://scads.ai/german-ai-community-meets-for-the-all-hands-meeting-in-dresden/ (Kontakt: Gina Valentin)
Veranstaltungen (online)
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04.11.2024, 10:00–11:30 Uhr: FAIRe Publikation von Daten aus klinischen, epidemiologischen und Public Health-Studien mit dem German Central Health Study Hub (Englisch)
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04.11.2024, 10:00–15:00 Uhr: OpenGPT-X Forum 2024
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07.11.2024, 10:00–15:00 Uhr: ScaDS.AI Tutorial: Big Data Processing on HPC
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11.11.2024, 10:00–11:30 Uhr: FAIRe Publikation von Daten aus Naturwissenschaft, Technik und Design mit 4TU.ResearchData (Englisch)
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14.11.2024, 9:20–10:50 Uhr: Opal-Basiskurs
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15.11.2024, 9:20–10:50 Uhr: Breaching the borders in the era of AI: Meet Japan as a scientific cooperation partner from a cultural perspective.
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18.11.2024, 9:20–10:50 Uhr: Breaching the borders in the era of AI – Meet Taiwan as a scientific cooperation partner from a cultural perspective.
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18.11.2024, 10:00–11:30 Uhr: FAIRe Publikation Ihrer Forschungsdaten mit Zenodo.
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22.11.2024, 10:00–11:30 Uhr: FAIRe Publikation von materialwissenschaftlichen Daten mit NOMAD (Englisch)
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Onyx-Basiskurs: 07.11. und 28.11.2024, jeweils 9:20–10:50 Uhr
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05.12.2024, 9:20–10:50 Uhr: Opal-Aufbaukurs
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05.12.2024, 13:00–15:00 Uhr: Research data management in general and in HPC
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Softphone-Sprechstunde: 04.11., 11.11., 18.11. und 25.11.2024, jeweils 10:00–11:00 Uhr
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Offene Q&A Session für Nutzende der NHR@TUD Rechen-Cluster: 11.11., 25.11.2024 jeweils 13:30–14:30 Uhr