25.03.2025 - 26.03.2025
Interkulturelle Sensibilität im Klassenzimmer
2023 lebten in Deutschland 21,2 Millionen Personen mit Einwanderungsgeschichte (25,2 %) (vgl. Sozialbericht 2024). Auch im Schulalltag treffen wir auf Menschen mit Zuwanderungsgeschichten. Aber wie gehen wir damit um? Gelingt es wertfrei ins Gespräch zu kommen oder gibt es Vorurteile und Verunsicherungen? Wie kann es gelingen in der Elternarbeit, im Klassenraum oder in der Zusammenarbeit in Teams sensibel aufeinander zuzugehen und die Potentiale zu nutzen?
Die Fortbildung gibt einen Einstieg ins Thema interkulturelle Sensibilität. Es werden eigene Denk- und Handlungsmuster herausgearbeitet und im Kontext der eigenen Sozialisation reflektiert (Biografiearbeit (Ruhe 2014)). Kulturelle Unterschiede werden unter verschiedenen Aspekten beleuchtet (Hofstede 2017, Hall 1989, Thomas 2003) und der Umgang damit diskutiert. Über die Auseinandersetzung mit Stereotypen und Vorurteilen (Taifel 1982) erfolgt eine Einordnung von Diskriminierung (Czollek 2019; Gomolla 2019) sowie die Abgrenzung zu Rassismus (Mafaalani 2022). Insbesondere unbewusste, alltagsrassistische Situationen werden in der Fortbildung immer wieder angesprochen und hinterfragt. Die eigene Arbeit und eigene Erfahrungen stellen dabei einen zentralen Bestandteil dar und dienen als Reflexionsfläche in Einzel- und Gruppenarbeiten.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Eigene kulturelle Prägung erkennen
- Dimensionen kultureller Unterschiede erkennen
- Stereotypen und Vorurteile im sozialen Handeln
- Formen der Diskriminierung
- Kulturelle Unterschiede wertschätzend annehmen
- Kommunikation im interkulturellen Dialog nutzen
- Alltagsrassismus erkennen und vermeiden
Zielgruppe
Lehrer:innen, pädagogisches Personal aller Schularten und Fächer
Termine
25.03.2025: 09:00 - 16:00 Uhr
26.03.2025: 09:00 - 16:00 Uhr
Möchten Sie teilnehmen? Dann melden Sie sich bis zum 10.03.2025 mit dem Anmeldeformular an und sichern Sie sich einen Platz.