Kultureller Gesellschaftlicher Wandel
Gesellschaftlicher Wandel bringt stets Veränderungen mit sich. Universitäten bieten als Lern- und Forschungsinstitutionen die bedeutende Möglichkeit diese Umstrukturierungsprozesse nicht nur erkennen und benennen, sondern aktiv mitgestalten zu können. Durch die Förderung von interdisziplinärer Zusammenarbeit, inklusiver Bildung und innovativer Forschung können Universitäten die zukünftigen Herausforderungen angehen und eine inspirierende Umgebung schaffen, an der Wissen nicht nur durch Studierende und Mitarbeitende, sondern der gesamten Gesellschaft generiert wird.
Was wollen wir?
Die Gesellschaft befindet sich angesichts globaler Krisen und tiefgreifender Veränderungen in einem Transformationsprozess. Der daraus resultierende gesellschaftliche Wandel muss von Universitäten aufgefangen und aktiv begleitet werden. Als Trägerinnen gesellschaftlichen Wissens sind Universitäten Orte, die durch Forschung und Lehre einen aktiven Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen entwickeln.
Wo wollen wir hin?
Die TU Dresden strebt danach, eine inspirierende Gemeinschaft des Lernens zu schaffen, die nicht nur exzellente Bildung und Forschung fördert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Hinblick auf kulturellen und gesellschaftlichen Wandel leistet. Das will die TU Dresden durch die Schaffung einer offenen, toleranten und interkulturellen Lern- und Arbeitsatmosphäre erreichen, in der Studierende, Dozierende und Mitarbeitende gleichermaßen dazu ermutigt werden, ihre Ideen und Perspektiven aktiv einzubringen. Auf diesem Weg wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Entwicklung von kritischem Denken, sozialer Verantwortung und interkultureller Kompetenz gefördert.
Die Studierenden und Mitarbeitenden sind nicht nur fachlich kompetent, sondern besitzen auch die Fähigkeit, die Welt um sie herum mit einem kritischen Blick zu betrachten und aktiv an der Gestaltung einer gerechten und inklusiven Gesellschaft teilzunehmen. In dieser Vision ist unsere Universität ein Motor des kulturellen und gesellschaftlichen Wandels, der die Herausforderungen unserer Zeit mutig angeht und eine lebendige, dynamische Lerngemeinschaft formt, die die Zukunft positiv gestaltet.
Somit versteht sich die TU Dresden als ein offener Ort für (gesellschaftliche) Transformationsprozesse, welcher diese Entwicklung durch die Bereitstellung von Ressourcen und Möglichkeiten unterstützt. Das Potenzial eines dynamischen Ortes der Entfaltung wird durch Paradigmen des frei(willig)en Lernens, leidenschaftlichen Lehrens und passionierten Forschens fundamentiert, sodass die TU Dresden durch die Förderung individueller Potenziale mehr als ein akademischer (Lern)Ort ist.
Wie erreichen wir das?
Um dem voranschreitenden gesellschaftlichen Wandel als Universität begegnen und Transformationsprozesse aktiv mitgestalten zu können, sind Maßnahmen auf drei Ebenen notwendig:
- Schaffung einer kulturellen Landschaft: Die TU Dresden schafft eine Kultur, die Lernen auf Augenhöhe ermöglicht und sowohl inner- als auch außeruniversitäre Leistungen wertschätzt.
- Förderung unabhängiger Forschung und Lehre: Die TU Dresden fördert Forschung und Lehre, die unabhängig von ökonomischem Druck sind. Studierende und Mitarbeitende werden aktiv in die Gestaltung der Universität als Ort des Lernens und Lehrens einbezogen.
- Arrangieren von Wissenstransferprojekten: Es werden gezielt Projekte des Wissenstransfers arrangiert und Bürger:innen aktiv am universitären Lernen und Lehren beteiligt. Auch außeruniversitäre Akteure sind willkommene und wertgeschätzte Teilnehmer:innen in der universitären Kultur und fühlen sich gleichermaßen berechtigt, zur wissenschaftlichen Kultur beizutragen. Unabhängig von akademischen Graden wird die Wechselwirkung zwischen Universitätskultur und gesellschaftlichen Potenzialen als eine fruchtbare sozio-kulturelle Kooperative verstanden, für die die TU Dresden die nötigen Ressourcen bereitstellt.