Abgeschlossene Projekte
2023
Projektname |
Sicherheitsuntersuchung an Turbokreisverkehren in Deutschland |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Lehrstuhl für Verkehrswesen – Planung und Management der Ruhr-Universität Bochum |
Laufzeit | 07/2021 bis 12/2023 |
Ziele | Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, infrastrukturelle und betriebliche Einflüsse auf die Verkehrssicherheit und das Sicherheitsempfinden an Turbokreisverkehren zu analysieren und daraus Empfehlungen zur sicheren Gestaltung und Verkehrsregelung abzuleiten, die in das technische Regelwerk einfließen. Dazu sollen deutlich mehr Fallbeispiele dieser relativ neuartigen Knotenpunktart untersucht werden, als dies in früheren Untersuchungen möglich war. Ein Fokus soll dabei auch auf der Sicherheit plangleicher Querungen für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmende liegen. Dabei werden auch vergleichende Auswertungen mit anderen Knotenpunktarten angestellt. |
Inhalt |
Zur Beantwortung der Fragestellungen werden bereits existierende Erkenntnisse aus dem In- und Ausland ausgewertet, der Großteil der in Deutschland existierenden Turbokreisverkehre umfassend dokumentiert und hinsichtlich des Unfallge-schehens analysiert. Zudem werden tiefgreifende Verhaltens- und Konfliktanalysen über längere Zeiträume an ausgewählten Turbokreisverkehren sowie eine Befragung der Verkehrsteilnehmenden durchgeführt. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Projektname | Kompass – Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Alltagsmobilität in regionalen Zukunftslaboren |
Zuwendungsgeber | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Kooperationspartner |
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Laufzeit | 01/2021 bis 12/2023 |
Ziele |
Die Projektziele in Kompass bestehen darin, evidenzbasiert, unter Nutzung einer einzigartigen, erstmals harmonisierten und um externe Variablen angereicherten MiD/SrV-Datenbasis Handlungsoptionen zu nachhaltiger Mobilität bereitzustellen, welche einen verbesserten Zugang zu Mobilität insbesondere für ökonomisch schlechter gestellte Bevölkerungsgruppen ermöglichen. Als Ergebnis des Projekts werden erwartet:
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Inhalt | Die Verkehrswende ist ein vieldiskutiertes Schlagwort, verbunden mit Hoffnungen auf einen nachhaltigen Alltagsverkehr. Die Debatte verliert sich jedoch häufig in Teillösungen oder setzt auf einzelne Elemente wie den Radverkehr, das Carsharing oder neue Mobilitätsformen. Auch fehlt mitunter der gute Umgang mit bereits verfügbaren Daten oder deren ganzheitlich praxisorientierte Aufbereitung. Zudem wird die Mobilität zu oft losgelöst von ihren Ursachen betrachtet. Weiterhin zeigt die aktuelle Pandemie-Situation, dass Trendbruchereignisse einen großen Effekt auf das Mobilitätsverhalten im Alltag haben, die in ihren Auswirkungen auch von längerer Dauer sein können. Diesen Defiziten soll das Projekt Kompass begegnen, eine umfassende Analyse ermöglichen und dabei Forschung und Praxis enger zusammenführen. Die zentrale Forschungsfrage geht der strategischen Ausrichtung von Mobilitätsmaßnahmen in regionalspezifischen Zukunftslaboren für ausgewählte Zielgruppen nach, welche sich in Datenanalysen als besonders vielversprechend für Verhaltensänderungen, als besonders relevant aufgrund
der Gruppengröße oder als besonders gefährdet für eine Exklusion von Mobilität zeigen. |
Links |
Kompass-Projektseite |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
PD Dr.-Ing. habil. Rico Wittwer +49 351 463-34232 |
Projektname |
FIS - Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr - LOS 2 |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) |
Kooperationspartner |
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Laufzeit |
01/2020 bis 12/2023 (optional 12/2024) |
Ziele |
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Inhalt |
Das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr ist ein vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördertes Forschungsprojekt zum Aufbau einer internetbasierten Wissensplattform. Im Rahmen der Projektphase 01/2020 bis 12/2023 werden die betreuten Themen inhaltlich gepflegt und bearbeitet. Hierbei sind insbesondere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu recherchieren und unter Beachtung der politischen Relevanz zusammenzutragen sowie zu synthetisieren. Bei Bedarf werden die Themenfelder des FIS ebenfalls durch optionale Beauftragungen um weitere Inhalte in Form neuer Wissenslandkarten ergänzt. In der Projektlaufzeit werden die Themen des LOS 2 bearbeitet und umfassen den Bereich "Personenverkehr". |
Links |
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Projektverantwortliche |
Projektname | Innerörtliche Unfälle zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden |
Auftraggeber | Unfallforschung der Versicherer (UDV) |
Kooperationspartner |
- |
Laufzeit | 06/2021 bis 10/2023 |
Ziele |
Ziel der Untersuchung ist es, das Unfallgeschehen zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden zu quantifizieren, die Umstände und das sicherheitsgefährdende Verhalten zu beschreiben. Zudem sollen diese Unfälle lokalisiert und Zusammenhänge mit der Verkehrsinfrastruktur analysiert werden. Im Ergebnis sollen typische Konfliktsituationen aufbereitet und Maßnahmen sowie generelle Empfehlungen zur Prävention von Fuß-Rad-Unfällen erarbeitet werden. |
Inhalt | Im Projekt erfolgen makroskopische und mikroskopische Analysen des Unfallgeschehens, welches außerdem den Infrastrukturcharakteristika gegenübergestellt wird. An ausgewählten Stellen erfolgen videobasierte Verkehrsverhaltensbeobachtungen. Durch Kurzbefragungen der Verkehrsteilnehmenden sollen zudem deren Bedürfnisse berücksichtigt werden. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
2021
Projektname |
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Zuwendungsgeber |
H2020 funded by European Commision, Rue de la Loi/Wetstraat 200, 1049 Brüssel, Belgium |
Kooperationspartner |
Europäisches Forschungs- und Städtenetzwerk |
Laufzeit |
09/2018 bis 08/2021 |
Ziele |
The primary aim of MORE is to develop and implement procedures for the comprehensive co-design of urban |
Inhalt |
The primary aim is achieved by comprehensively assessing the needs of all road user groups - and of those who live, work and visit the area – drawing on existing knowledge and extensive stakeholder engagement, to establish design criteria. Key performance indicators will be developed to define and measure the degree to which a road is operating satisfactorily, and to set out design requirements when performance is sub-standard. Four web or computer-based tools will be developed to assist in the road-space reallocation design process, covering: option generation, stakeholder engagement, micro-simulation of road user behaviour, and a comprehensive, multi-modal appraisal tool. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
Entwicklung von Einsatzkriterien für Fußgänger-schutzanlagen mit unterschiedlichen Grundstellungen |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner |
Büro für Stadt- und Verkehrsplanung GmbH (BSV) |
Laufzeit |
01/2019 bis 07/2021 |
Ziele |
Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, Einsatzempfehlungen für Fußgängerschutzanlagen (F-LSA) mit unterschiedlichen Steuerungsverfahren abzuleiten. Nach RiLSA zu berücksichtigende Steuerungsverfahren bilden dabei:
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Inhalt |
Auf Basis bereits existierende Erkenntnisse im In- und Ausland werden Befragungen zum Einsatz und Erfahrungen mit den verschiedenen Steuerungsvarianten für F-LSA in Kommunen und Straßenbauverwaltungen durchgeführt. Im Anschluss erfogen Videobeobachtungen und Geschwindigkeitsmessungen an F-LSA sowie Verkehrsversuche als Vorher-/Nachher-Untersuchung an F-LSA. Im Ergebnis der Untersuchungen sollen Einsatzempfehlungen für F-LSA mit unterschiedlichen Steuerungsverfahren ermittelt werden, um den zielgerichteten Einsatz der unterschiedlichen Steuerungsvariante in der Praxis zu gewährleisten |
Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Unfallforschung der Versicherer (UDV) |
Kooperationspartner |
PTV Transport Consult GmbH |
Laufzeit |
06/2019 bis 10/2021 |
Ziele |
Ziele der Untersuchung bilden die Aktualisierung von Einsatzkriterien und Ableitung von Gestaltungs-empfehlungen für Querungsanlagen im Fußgängerverkehr. Zu untersuchende Querungsanlagen bilden dabei Mittelinseln, Fußgängerüberwege und Fußgängerlichtsignalanlagen sowie Kombinationen entsprechender Anlagen. |
Inhalt |
Im Rahmen des Forschungsprojektes werden zunächst aktuelle Erkenntnisse aus Regelwerken und Forschungsarbeiten (national und international) zum Einsatz sowie zur Verkehrssicherheit von Fußgängerquerungs-anlagen ausgewertet. Anschließend werden 360 Querungsanlagen in verschiednen Städten ausgewählt, für die Analysen des Unfallgeschehens erfolgen. An 100 dieser Querungsanlagen werden Videobeobachtungen durchgeführt, um in Detailanalysen des Unfallgeschehens auch Expositionsgrößen (u. a. Verkehrsstärken, Kfz-Geschwindigkeiten) berücksichtigen zu können. In Rahmen der Videobeobachtungen werden zudem systematisch mögliche Konflikte zwischen querenden Verkehrsteilnehmern und Verkehrsteilnehmern im Längsverkehr ausgewertet, um in der Analyse des Unfallgeschehens identifizierte Sicherheitsprobleme näher zu ergründen und Aussagen zu typischen Konfliktsituationen abzuleiten. Im letzten Arbeitsschritt werden neun Querungsstellen ausgewählt, an denen gezielt besonders schutzbedürftige Personen hinsichtlich ihres Verkehrsverhaltens beobachtet werden, um auch spezifische Aussagen zum Verhalten und zu Problemen besonders schutzbedürftiger Personen ableiten zu können. Im Ergebnis der Untersuchung werden Empfehlungen für die Praxis und ein evtl. erforderlicher Anpassungsbedarf der Regelwerke einschließlich StVO und VwV-StVO herausgearbeitet. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
Anpassung und Anwendung des Verfahrens zur Sicherheitsbewertung von Ortsdurchfahrten |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner |
PTV Transport Consult GmbH |
Laufzeit |
06/2019 bis 06/2021 |
Ziele |
Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, auf Basis eines Analysekollektivs für Ortsdurchfahrten und den Erkenntnissen zu Stadtstraßen aus der Literatur Kennwerte für das Innerortskapitel des Handbuches für die Verkehrssicherheit (HVS) zu entwickeln. |
Inhalt |
Im Forschungsprojekt werden bereits existierende Erkenntnisse vorrangig im Inland ausgewertet sowie multikriterielle Unfallanalysen (Unfallmodelle) an ausgewählten Ortsdurchfahrten durchgeführt. Diese Ergebnisse werden den Erkenntnissen aus der Literatur sowie den anderen Regelwerken gegenübergestellt und daraus abgestimmte Kennzahlen für gUKR, Anpassungsfaktoren und Zuschläge ermittelt. Diese Kennzahlen werden fortlaufend im Projekt auf ihre Relevanz für das Gesamtergebnis hin überprüft, abgestimmt. Aus diesen Kennzahlen wird der Entwurf eines geschlossenen HVS-Verfahrens für den Innerortsbereich entwickelt, inklusive der Bereitstellung von Textbausteinen und Formularen. Ergänzend werden Anwendungsbeispiele zur Verdeutlichung der Bandbreiten der Anwendungs-möglichkeiten im Rahmen einer Beispielsammlung aufbereitet. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
Aktualisierung der Berechnungsverfahren zur Kapazität von Kreisverkehren |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner |
Lehrstuhl für Verkehrswesen – Planung und Management der Ruhr-Universität Bochum |
Laufzeit |
03/2019 bis 08/2021 |
Ziele |
Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die bisher geltenden Berechnungsverfahren zur Kapazität von Kreisverkehren zu aktualisieren und die Anwendbarkeit neuer Berechnungsansätze zu überprüfen. |
Inhalt |
Im Forschungsprojekt werden bereits existierende Erkenntnisse im In- und Ausland ausgewertet sowie Recherchen zu möglichen Erhebungsstellen und Verkehrserhebungen an ausgewählten Kreisverkehren durchgeführt. Darauf aufbauend werden Berechnungsmodelle erstellt, welche mittels Mikrosimulation validiert und ergänzt werden. Im Ergebnis werden zum einen neue Erkenntnisse zu Kapazitäten von Kreisverkehren unter Berücksichtigung der Einflüsse aller Verkehrsteilnehmerarten sowie der Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Zufahrten für die Forschung bereitgestellt und zum anderen praxisgerechte Verfahren zur Kapazitätsermittlung von kleinen und zweistreifig befahrbaren Kreisverkehren (z.B. für das HBS) abgeleitet. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
NRVP 2020 - Abschätzung des Einflusses der Verkehrssicherheit auf die Routenwahl im Radverkehr anhand einer pseudo-repräsentativen Stichprobe von GPS-Daten (SiRou) |
Zuwendungsgeber |
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) |
Kooperationspartner |
Professur für Verkehrsökologie (TU Dresden), Professur für Verkehrspsychologie (TU Dresden) |
Laufzeit |
07/2019 bis 12/2021 |
Ziele |
Umfassende und quantifizierte Informationen zur Wirkung der objektiven und subjektiven Sicherheit auf die Nutzung von Radverkehrsinfrastruktur (Routenwahl) liegen aktuell nicht vor. Darüber hinaus fehlen umfassende Erkenntnisse zur Quantifizierung des Einflusses infrastruktureller, verkehrlicher und netzplanerischer Merkmale auf das Radunfallgeschehen an Streckenabschnitten und Knotenpunkten. Ziel des Vorhabens soll es demnach sein, Unfallmodelle unter Berücksichtigung von infrastrukturellen, verkehrlichen und netzplanerischen Merkmalen (Abschätzung der objektiven Sicherheit) zu erstellen. In der Folge soll der Einfluss der objektiven und subjektiven Verkehrssicherheit auf die Routenwahl von |
Inhalt |
Ausgangspunkt ist das NRVP-Projekt VB 1704, in welchem Fahrten von über 200 Proband*innen via GPS dokumentiert und deren Einschätzungen zur subjektiven Sicherheit während einer vierwöchigen Feldphase erhoben wurden. Die Proband*innen wurden anhand der Kriterien Radfahrtyp, Alter und Geschlecht als geschichtete Stichprobe gezogen und kommen dem Bevölkerungsquerschnitt deutscher Radfahrer*innen sehr nahe. Innerhalb des geplanten Vorhabens (SiRou) sollen diese Daten mit dem Unfallgeschehen überlagert werden. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Stadt Leipzig |
Kooperationspartner |
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Laufzeit |
01/2020 bis 05/2021 |
Ziele |
Leipzig ist eine der am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands – bis 2035 wird erwartet, dass über 650.000 Einwohnerinnen und Einwohner in der Stadt leben: um auch zukünftig die urbane Lebensqualität erhalten und weiterhin verbessern zu können, startete 2017 das „Stadtraumkonzept erweitere Innenstadt“ mit einer breiten Öffentlichkeits- & Akteursbeteiligung. An bisherige Arbeiten und Beteiligungsformate anknüpfend, setzt sich dabei das Mobilitätskonzept erweiterte Innenstadt Leipzig (MobiKon-Leipzig) mit dem Verkehrsmittelwahlverhalten und den steigenden Anforderungen an die Leipziger Straßen & Plätze auseinander – und geht als Teil der Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025“ folgenden Forschungsfragen nach:
Ein Transformationsprozess beginnt – ein Ergebnis wäre es, Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern für nachhaltige Mobilität und ihre Möglichkeiten für ein zukunftsfähiges Leipzig zu finden sowie die Diskussion zu geeigneten Maßnahmen in der erweiterten Innenstadt vorzubereiten. |
Inhalt |
Gemeinsam mit der TU Dresden als wissenschaftlichen Partner und weiteren Akteuren wird ein Mobilitätskonzept erstellt und diskutiert. In der ersten Phase ist es das Ziel die Grundlage zur Umsetzung des Mobilitätskonzeptes zu schaffen, um eine leistungsfähige und dennoch lebensfreundliche und gesunde Stadt zu erhalten und sie weiter für die vielfältigen Anforderungen der Zukunft vorzubereiten und auszubauen. Das dazugehörige Kommunikationskonzept soll über die verkehrlichen Entwicklungen im Projektgebiet informieren: Es lädt dabei zu Diskussionen ein, erweitert den Ansatz der Beteiligung der breiten Öffentlichkeit und schafft damit eine Transparenz des Projektverlaufes. |
Links |
Projektseite der Stadt Leipzig |
Projektverantwortliche |
2020
Projektname |
Mobilität in Städten – SrV 2018 |
Auftraggeber |
Kommunen, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen, teilweise gefördert durch Bundesländer |
Laufzeit |
05/2016 bis 12/2020 |
Ziele |
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Inhalt |
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Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Umweltbundesamt (UBA) |
Kooperationspartner |
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Laufzeit |
08/2016 bis 06/2020 |
Ziele |
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Inhalt |
Das Forschungsprojekt „Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen" ist ein vom Umweltbundesamt (UBA) gefördertes Projekt, das aus drei inhaltlichen Komponenten besteht:
Im Rahmen der ersten Komponente „Erhebung der Motivationsfaktoren“ soll der Forschungsfrage nachgegangen werden, welche Schlüsselfaktoren dazu dienen, aktive Mobilität in den Alltag einzubauen. Diesbezüglich wird eine repräsentative quantitative Erhebung durchgeführt, deren Ergebnisse durch weitere qualitative Befragungen verifiziert werden. Darauf aufbauend werden Handlungsoptionen zur Stärkung von aktiver Mobilität für Bund, Länder und Kommunen abgeleitet.
Eine stark dialogorientierte Vorgehensweise mit diversen Akteuren dient als Grundlage dafür. Anlässlich des 200jährigen Geburtstags des Fahrrads soll die International Cycling Conference 2017 in der „Geburtsstadt“ des Fahrrads in Mannheim stattfinden. Die Veranstaltung vom 19. – 21. September 2017 soll im Rahmen der dritten inhaltlichen Komponente vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet werden. Bei der International Cycling Conference handelt es sich um eine Konferenz mit internationaler und interdisziplinärer Ausrichtung und ca. 120 bis 150 Teilnehmenden. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
Pilotversuch des Rechtsabbiegens von Rad Fahrenden bei Rot |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner |
PTV Transport Consult GmbH |
Laufzeit |
01/2018 bis 04/2020 |
Ziele |
Ziel der Untersuchung ist es, auf Basis einer Pilotstudie in 9 deutschen Städten die Auswirkungen und Zweckmäßigkeit einer Regelung zu ermitteln, die es Rad Fahrenden erlaubt, bei Rot rechts abzubiegen. Dabei sind neben den rechtlichen Aspekten der Verkehrsablauf, das Verkehrsverhalten sowie die Verkehrssicherheit zu bewerten. |
Inhalt |
Auf Basis einer Recherche einschlägiger Vorschriften und Regelwerke sowie einer nationalen/internationalen Literaturrecherche werden relevante Erkenntnisse aufbereitet, welche zukünftige Umsetzungen des Rechtsabbiegens für Rad Fahrende bei Rot betreffen. Parallel werden verschiedene Gestaltungen von Zu- und Ausfahrten an LSA-Knotenpunkten in einer Typisierung zusammengeführt und ein Konzept für das Design eines Verkehrszeichens entwickelt. In enger Abstimmung mit den am Pilotversuch teilnehmenden Städten werden Untersuchungsbeispiele identifiziert und Verhaltensbeobachtungen vor/nach der Anbringung des neuen Verkehrszeichens für Rad Fahrende durchgeführt. Die Erhebungen werden in Bezug auf Indikatoren für die Bewertung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs ausgewertet. Abschließend werden Empfehlungen in Bezug auf eine mögliche Umsetzung der Regelung in Bezug auf gestalterische, verkehrstechnische und verkehrsrechtliche Aspekte gegeben |
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse/Mitteilungen/2019/01-2019.html |
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Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Universitätsleitung (Dez. 4) |
Laufzeit |
01/2019 bis 12/2019 (optional: bis 12/2020) |
Ziele |
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes für den Hauptcampus der TU Dresden zur Sicherung der Erreichbarkeit für alle Nachfragegruppen. |
Inhalt |
Die Entwicklung eines Mobilitätstkonzeptes für den Hauptcampus der TU Dresden baut auf den bereits im Masterplan Campusgestaltung entwickelten Überlegung zur künftigen Weiterentwicklung des Campusgeländes auf. Der Masterplan Campusgestaltung hat weitreichende Auswirkungen und enge Wechselwirkungen zum Thema Mobilität. Künftige Erreichbarkeitsanforderungen beziehen sich sowohl auf die innere als auch auf die äußere Erschließung des Hauptcampus in der Dresdner Südvorstadt. Die Wirkungen eines Mobilitätskonzepts können nur auf Basis eines integrierten Zielkonzeptes sinnvoll beurteilt werden, welches möglichst von allen Akteuren und Betroffenengruppen getragen wird. Unverzichtbare Grundlage zur Entwicklung eines integrierten Mobilitätskonzeptes ist die Ableitung des qualifizierten Stellplatzbedarfes für die Technische Universität Dresden (Studierende, Beschäftigte, Besucherinnen und Besucher) unter besonderer Beachtung der Belange der Wohnbevölkerung für den Analyse- und Prognosehorizont (2028/2030). Die Ableitung des qualifizierten Stellplatzbedarfes soll auf der Basis eines rechnerischen Verfahrens erfolgen. Die konzeptionellen Maßnahmen für den TU-eigenen Raum und den öffentlichen Verkehrsraum sollen in ein Mobilitätskonzept mit besonderem Schwerpunkt auf der Förderung von Inter- und Multimodalität überführt werden. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
TRAVELVIEWER: Site Collection of Data in the City of Dresden |
Zuwendungsgeber |
Trivector Traffic AB |
Kooperationspartner |
Trondheim, Copenhagen, Ferrara/Reggio Emilia, Dresden |
Laufzeit |
09/2018 bis 09/2020 |
Ziele |
The primary aim of TRAVELVIEWER is to better understand of how travels are made to effectively work towards a behavioul change towards more sustainable transport. |
Inhalt |
For achieving this aim a first version of TRAVELVIEWER will be developed in 6 languages. Within the project, an already existing data collection app TRavelVU should be improved for European use. Both TRAVELVIEWER and TRavelVU is going to be tested in for different demonstration sites in Europe. The project will provide ilustrative examples of how TRAVELVIEWER improves the understanding of travel behavour and how this practically can be used to support the shift to low carbon transport. Dresden takes part in the project with testing the app and providing guidance for developing a dashboard. A specific recruitment technique will be developed and tested in the demonstration site of Dresden. The results are compared to the other demonstration sites as well as methodological comparisons will be carried out of both the data itself and in terms of the quality of recruitment across the sites. |
https://en.trivector.se/article/travelviewer-data-for-low-carbon-sustainable-transport-systems/ |
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Projektverantwortliche |
2019
Projektname |
Künftige Herausforderungen für den Entwurf innerörtlicher Straßen |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Büro für Stadt- und Verkehrsplanung (BSV), Aachen |
Laufzeit | 10/2016 bis 02/2019 |
Ziele | Ziel des Forschungsprojekts soll es sein, belastbare Grundlagen für den Entwurf innerörtlicher Straßen im Sinne einer nachhaltigen Mobilität bereit zu stellen. Dazu sind die künftigen Herausforderungen, die sich aus sich verändernden Mobilitätsformen und insbesondere aus der zunehmenden Multimodalität für den innerörtlichen Straßenraum unter den verschiedenen Randbedingungen (z. B. Entwurfssituationen) entwickeln, differenziert zu analysieren und die Auswirkungen auf empfohlene Querschnitte und einzelne Entwurfselemente darzustellen. |
Inhalt | Im Forschungsprojekt erfolgt eine mehrstufige Literaturanalyse des Regelwerks der FGSV, von bundeslandspezifischen Einführungserlässen und Planungsleitfäden sowie nationaler und internationaler Forschungsarbeiten, welche hinsichtlich einer Fortschreibung der RASt Relevanz besitzen. Die Erkenntnisse werden in einer Synopse zusammengefasst, welche auf Basis der Befragung von Kommunen, Ingenieurbüros und weiteren Ansprechpartnern ergänzt wird. Durch abgefragte und beim Bieter vorliegende Planungsunterlagen werden die Ergebnisse validiert. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung des Bemessungsfahrzeugs „Pkw“. In Abstimmung mit dem AA 2.3 werden Workshops zum Entwurf von Stadtstraßen und zur Diskussion offener Planungsfragen durchgeführt. Anschließend werden Lösungsvorschläge erarbeitet und abgestimmt, die dann in Textbausteinen und Entwurfsskizzen für die RASt-Fortschreibung aufbereitet werden. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Projektname | Erhöhung der Verkehrssicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer auf Geh- und Radwegen bei kritischer Witterung |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Büro für Stadt- und Verkehrsplanung (BSV), Aachen |
Laufzeit | 12/2015 bis 02/2019 |
Ziele | Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Empfehlungen für einen effektiven Betrieb des Winterdienstes auf Geh- und Radwegen abzuleiten und in einer Handlungsempfehlung darzustellen. Darüber hinaus wird das Unfallrisiko und Gefährdungspotential nicht-motorisierter Verkehrsteilnehmer bei kritischem Wetter beschrieben. |
Inhalt | Grundlage des Forschungsvorhaben bildet eine Literaturanalyse zu rechtlichen und betrieblichen Aspekten des Winterdienstes. Parallel dazu werden Kommunen in Deutschland angeschrieben und um die Teilnahme an einer Online-Befragung mit verschiedenen Schwerpunkten gebeten. Unter Berücksichtigung dieser Befragungsergebnisse erfolgen in mehreren Stufen die Auswahl von Untersuchungsbereichen für Verkehrsbeobachtungen, die Befragung von Fußgängern und Radfahrern sowie Griffigkeitsmessungen. Die Verkehrsbeobachtungen dienen der Bewertung der Auswirkungen kritischer Witterung auf den Zustand der Verkehrsanlage und das Verkehrsverhalten. Die Befragung zielt auf die Einschätzung konkreter Situationen ab. Über das erinnerte Unfallgeschehen wird das Unfallrisiko ermittelt. In Zusammenarbeit mit den Kommunen werden Versuche zum Einsatz von Streumittel und Räumtechnik durchgeführt. Die Zusammenführung der Erkenntnisse erfolgt unter Begleitung der Kommunen in einer Handlungsempfehlung. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Martin Schmotz +49 (0)351 463 365 03 Dipl.-Ing. Martin Bärwolff +49 (0)351 463 366 61 |
Projektname | CREATE – Congestion Reduction in Europe: Advancing Transport Efficiency |
Auftraggeber | Horizon 2020 - Societal Challenges - Research & Innovation Action (RIA) Funded by: European Commission, Rue de la Loi/Wetstraat 200, 1049 Brüssel, Belgium |
Kooperationspartner | Europäisches Forschungs- und Städtenetzwerk |
Laufzeit | 06/2015 bis 05/2018 |
Ziele |
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Inhalt | European cities are facing challenging times and some major policy dilemmas. Encouraging economic growth is seen as the key driver to achieving a wide range of policy objectives, such as raising living standards and improving the well-being of citizens; but historically this has led to a growth in car ownership and use, and consequential increases in urban road traffic levels. These increases, in turn, are associated with a range of negative economic, social and environmental impacts, including traffic congestion, traffic accidents, social exclusion and community severance, dangerous levels of air and noise pollution, and rising CO2 emissions. Congestion costs are estimated at around 100bn euros per annum across the EU, and are projected to grow 50% by 2050. Recently, however, some economically advanced European cities appear to have been successful in decoupling economic growth from traffic growth – and in the process have been able to offer urban living environments that are cleaner and less congested, while maintaining increases in living standards. Cities such as London are experiencing growth in population and rising incomes, while at the same time observing reductions in car ownership and car use – the so-called ‘peak car’ effect. Such cities are succeeding in reducing traffic dominance and are becoming very attractive places for both residents and visitors, and are rated very highly in international satisfaction surveys. But why have some cities been able to achieve this turnaround while others have not, and what lessons can be drawn for other parts of Europe? To answer this fundamental question, CREATE has brought together a team of internationally leading experts with a variety of specialist skills and experiences. This includes a group of five European capital cities (Berlin, Copenhagen, London, Paris, Vienna), and their surrounding regions, each of which has managed to reduce the car driver modal shares of trips in recent decades. Working with leading analysts, and a major provider of real-time traffic data in many European and North American cities, derived from GPS tracking of motor vehicles, the project will explore changing patterns of road traffic and car use, success factors behind the observed decreasing modal shares of car traffic (e.g. technical, political, economic and social) and lessons learnt. It will work with a group of five city partners in Eastern Europe and the Euro-Med countries (Adana, Amman, Bucharest, Skopje and Tallinn) which are still grappling with rapid increases in car ownership and use and growing traffic congestion, and then disseminate and exploit these findings more widely through a major European city network. |
Projekt im Internet | www.create-mobility.eu |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike +49 (0)351 463 365 01 PD Dr.-Ing. habil. Rico Wittwer +49 (0)351 463 341 32 |
PASTA – Physical Activity through sustainable transport approaches | |
Auftraggeber | FP7 HEALTH, Europäische Kommission, Rue de la Loi/Wetstraat 200, 1049 Brüssel, Belgium |
Kooperationspartner | Europäisches Forschungs- und Städtenetzwerk |
Laufzeit | 11/2013 bis 10/2017 |
Ziele | Ziel des Projekts PASTA ist die systematische Evaluierung und Förderung aktiver Mobilität wie zu Fuß gehen und Radfahren (auch in Verbindung mit der Nutzung des Öffentlichen Verkehrs) unter dem Gesundheitsaspekt, körperliche Aktivität im täglichen Leben jedes einzelnen Individuums zu initiieren und zu integrieren. |
Inhalt | Unter dieser Prämisse werden in sieben europäischen Teststädten Maßnahmen und Initiativen zur Förderung aktiver Mobilität untersucht und unter Entwicklung eines anwenderfreundlichen Bewertungsinstrument (HIA-Tool „Health Impact Assessment“) im Hinblick auf gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen evaluiert. ExpertInnen und ForscherInnen aus den Bereichen Gesundheit, Mobilität und Nachhaltigkeit (WHO, POLIS network, mehrere Universitäten etc.) aus acht europäischen Ländern sind am Projekt beteiligt, bei dem auch Partner aus der Politik, von Behörden und regierungsunabhängigen Organisationen hinzugezogen werden, um gemeinsam die positiven Aspekte aktiver Mobilität anhand einer fundierten Evaluierung zu erarbeiten. |
Projekt im Internet | http://www.pastaproject.eu/ |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike +49 (0)351 463 365 01 |
Projektname | Unfallrisiko Parken für schwächere Verkehrsteilnehmer |
Auftraggeber | Unfallforschung der Versicherer (UDV) |
Kooperationspartner | PTV Transport Consult GmbH |
Laufzeit | 06/2017 bis 11/2019 |
Ziele | Das Parken im öffentlichen Straßenraum steht sowohl direkt (Ein- bzw. Ausparkvorgang, Dooring) als auch indirekt (parkende Fahrzeuge als Sichthindernisse) in Zusammenhang mit konfliktträchtigen Situationen, welche zu Unfällen mit Fußgängern oder Radfahrern führen können. Im Forschungsprojekt sollen Ausmaß und Struktur des mit dem Parken in Zusammenhang stehenden Unfallgeschehens erforscht werden. Außerdem sollen die Verbreitung und Wirkung in der Praxis umgesetzter planerischer oder regulatorischer Maßnahmen zur Vermeidung Parken-bezogener Unfälle untersucht werden. Im Anschluss sollen Handlungsempfehlungen für den weiteren Umgang mit der Problematik abgeleitet werden. |
Inhalt | Neben einer Literaturanalyse erfolgt eine makroskopische Analyse innörtlicher Unfälle in einem Bundesland sowie vier Untersuchungsstädten, durch welche anhand der systematischen Auswertung von Unfallhergangstexten erstmals auch indirekt durch parkende Fahrzeuge begünstigte Verkehrsunfälle identifiziert werden sollen. In diesbezüglich besonders auffälligen Bereichen erfolgen Detailanalysen, Fotodokumentationen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen der Verkehrteilnehmer. Außerdem wird eine Kommunalbefragung größerer Städte zur Thematik der Parkraumplanung und -überwachung durchgeführt. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dipl.-Ing. Martin Bärwolff +49 (0)351 463 366 61 |
Projektname | Maßnahmen zur Vermeidung von Abkommensunfällen auf BAB |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Professur für Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen (TU Dresden) |
Laufzeit | 08/2016 bis 12/2019 |
Ziele | Es soll ein anwenderfreundliches Verfahren zur Bestimmung von Entwurfs- und Betriebsmerkmalen von Autobahnen mit besonderem Gefährdungspotenzial für Abkommensunfälle entwickelt werden. Dieses soll für die Fortschreibung von Regelwerken und für konkrete Maßnahmenentscheidungen in der Entwurfspraxis sowie für deren verkehrsrechtliche Absicherung dienen. |
Inhalt |
Datengrundlage bildet ein Untersuchungskollektiv mit einer Gesamtlänge von 2.000 km, für das eine Gegenüberstellung des Unfallgeschehens mit möglicherweise relevanten Merkmalen wie
Die Identifikation und Quantifizierung unfallbegünstigender Merkmale beruht dabei auf der Anwendung multivariater Regressionen. Abschließend soll das Verfahren an ausgewählten Autobahnabschnitten angewendet und auf dessen Praktikabilität überprüft werden. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dipl.-Ing. Martin Bärwolff +49 (0)351 463 366 61 |
Projektname |
Einflussgrößen auf die Qualität von Verkehrsnachfragemodellen im Personenverkehr |
Auftraggeber |
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Kooperationspartner |
Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik, Universität Stuttgart |
Laufzeit |
10/2015 bis 10/2019 |
Ziele |
Die übergeordnete Fragestellung des Forschungsprojektes lautet: „Welche Qualität müssen Verkehrsnachfragemodelle haben, damit man sie für die Zwecke der Verkehrsplanung und Verkehrstechnik nutzbringend einsetzen kann?“ |
Inhalt |
Im Rahmen des Forschungsprojektes wird zunächst die Frage beantwortet, mit welchen Kenngrößen die Qualität von Verkehrsnachfragemodellen beschrieben werden kann und wie diese aus den einzelnen Modellebenen extrahiert werden können. Darauf aufbauend wird untersucht, wie sich der Einfluss verschiedener Modellparameter auf die Qualität eines Verkehrsnachfragemodells bestimmen lässt. Dieser wird anschließend für ausgewählte Parameter (z.B. Genauigkeit von Struktur- und Verhaltensdaten, der Segmentierung des Raumes und der Verkehrsnachfrage) sowie für Modellannahmen zur Nachbildung der Entscheidungsprozesse der Verkehrsteilnehmer quantifiziert. Im Ergebnis werden anwendungsdifferenzierte Mindestanforderungen an die Modellbildung, die Datenversorgung sowie die Modellkalibrierung und –validierung formuliert. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
Promoting safe walking and cycling within a multimodal transport environment (ISAAC) |
Auftraggeber |
Conference of European Directors of Roads (CEDR) |
Kooperationspartner |
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Laufzeit |
09/2016 bis 05/2019 |
Ziele |
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Inhalt |
Das Forschungsprojekt „Promoting safe walking and cycling within a multimodal transport environment " ist ein von der Vereinigung europäischer Straßenverkehrsbehörden (CEDR) gefördertes Projekt. Anhand dieser Daten wird ein internetbasiertes Tool entwickelt, welches Städten in Abhängigkeit ihrer Charakteristik geeignete Maßnahmen zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs vorschlägt, Beispiele für deren gute Umsetzung liefert und auf besonders zu beachtende potentielle Zielgruppen verweist. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner |
Professur für Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen Professur für Verkehrspsychologie |
Laufzeit |
05/2017 bis 08/2019 |
Ziele |
Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, belastbare Grundlagen für die Erhöhung der Verkehrssicherheit außerörtlicher Kreisverkehre, insbesondere die Gestaltung der Zufahrten und der Kreisinsel unter Berücksichtigung möglicher Erkennbarkeitsdefizite, bereitzustellen. |
Inhalt |
Im Forschungsprojekt werden bereits bestehende Erkenntnisse im In- und Ausland ausgewertet, makroskopische und mikroskopische Unfallanalysen vorgenommen, Erhebungen zum Geschwindigkeits- und Fahrverhalten sowie wahrnehmungspsychologische Untersuchungen für ausgewählte Beispiele durchgeführt. Im Ergebnis der Untersuchungen sollen unfallbegünstigende Faktoren ermittelt und gestalterische Empfehlungen gegeben werden, um die Verkehrssicherheit an außerörtlichen Kreisverkehren zu erhöhen. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
NRVP 2020 - Rad- und Fußverkehr auf gemeinsamen und getrennten selbstständigen Wegen |
Zuwendungsgeber |
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) |
Kooperationspartner |
LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH |
Laufzeit |
11/2016 bis 04/2019 |
Ziele |
Mit dem geplanten Forschungsvorhaben sollen die Erkenntnislücken zur gemeinsamen Führung von Rad- und Fußverkehr auf selbständigen Wegen geschlossen und Einsatzbereiche für unterschiedlich belastete Wege präzisiert und definiert werden. Dabei sollen Aspekte zu Verkehrssicherheit, Komfort und Verkehrsablauf unter Berücksichtigung der Wirksamkeit verschiedener Arten der Trennung der Verkehrsmittelarten bewertet werden. |
Inhalt |
Im Forschungsprojekt werden bereits bestehende Erkenntnisse im In- und Ausland ausgewertet, eine Kommunalrecherche zur Identifiezierung von Untersuchungsstrecken durchgeführt, Unfallanalysen vorgenommen (Unfalldaten der Polizei und Befragungen von verunfallten Radfahrenden und zu Fuß Gehenden in Krankhäusern) und Erhebungen zum sicherheitsrelevanten Verhalten sowie zur Verkehrsqualität an 30 unterschiedlichen Abschnitten durchgeführt. Außerdem werden bei den Erhebungen Verkehrsteilnehmende befragt. Im Ergebnis soll ein Entwurf für einen allgemeingültigen Leitfaden zur Gestaltung von selbstständigen Rad- und Gehwegen vorgelegt werden. |
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/nrvp-2020-rad-und-fussverkehr-auf-gemeinsamen-und |
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Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner |
PTV Transport Consult GmbH |
Laufzeit |
05/2017 bis 04/2019 |
Ziele |
Bewertung der objektiven Sicherheit von der Führung des Radverkehrs im Mischverkehr bei unterschiedlichen verkehrlichen und gestalterischen Randbedingungen; Ursachen für die Anordnung verschiedener Mischverkehrsführungen sowie deren Akzeptanz; Fortschreibung FGSV-Regelwerke |
Inhalt |
Im Forschungsprojekt werden bereits bestehende Erkenntnisse im In- und Ausland ausgewertet, Unfallanalysen unter Berücksichtigung der Exposition (Erhebung der Verkehrsstärke von Rad- und Kfz-Verkehr an bis zu 150 Stellen) vorgenommen, Erhebungen zur Akzeptanz und dem sicherheitsrelevanten Verhalten sowie Befahrungen an jeweils 20 unterschiedlichen Abschnitten durchgeführt. Außerdem werden Befragungen von Verkehrsteilnehmenden sowie eine Pilotstudie zur Routenwahl vor dem Hintergrund der Akzeptanz unterschiedlicher Führungsformen für den Radverkehr durchgeführt. Im Ergebnis werden typische Unfallsituationen sowie unfallbegünstigende Verhaltensweisen und Randbedingungen den untersuchten Führungsformen zugeordnet. Diese werden den aktuellen Empfehlungen der Regelwerke sowie gesetzlichen und betrieblichen Vorgaben gegenübergestellt. Damit lässt sich der aktuelle Handlungsbedarf für die Praxis bewerten und Maßnahmenansätze ableiten. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Unfallforschung der Versicherer (UDV) |
Kooperationspartner |
PTV Transport Consult GmbH |
Laufzeit |
10/2016 bis 08/2019 |
Ziele |
Ziele der Untersuchung bildet die Ableitung von Anforderungen an Gestalt und Betrieb von Straßenraumsituationen mit Haltestellen, ergänzt um generelle Maßnahmenansätze (u. a. Ausbildung, Verkehrserziehung, Kampagnen, Betriebssicherheit des ÖV). |
Inhalt |
Im Rahmen des Forschungsprojektes wird aufbauend auf einer Literaturanalyse das Unfallgeschehen an Haltestellen auf statistischen Ebene (Besonderheiten und zeitliche Entwicklungen herausgearbeite) und auf Netzebene (Analyse von Konfliktkonstellationen für verschiedene Unfalltypen im Haltestellenbereich hinsichtlich Zeit, Beteiligungsart, Altersgruppen, Umfeld, Unfallschwere, Ort, und weiteren Attributen des Straßen- und Unfalldatensatzes) ausgewertet. In der makroskopischen Analyse werden 2.000 THS in sechs Großstädten (Dresden, Leipzig, Berlin, Köln, Stuttgart, München) hinsichtlich des Typs, Bedienung, Straßenquerschnitt, Lage und weiteren Gestaltungsmerkmalen vor Ort (u. a. Fotodokumentation, Erfassung Gestaltungsmerkmale über einen HS-Steckbrief) erhoben. Aus dem Datensatz der makroskopischen Analyse werden paarweise insgesamt 100 THS für die Detailanalyse ausgewählt. Diese dient zum Vergleich jeweils unfallbelasteter und unfallfreier HS eines Typs unter Berücksichtigung relevanter Unfallsituationen. In der Verhaltensanalyse werden die Aufkommensdaten von MIV und nMIV sowie qualitative und quantitative Verhaltenskenngrößen wie u. a. Bewegungslinien des nMIV, Geschwindigkeiten des MIV sowie Akzeptanz von Verkehrsregeln durch alle Verkehrsteilnehmer aus Videobeobachtungen ermittelt. In der Konfliktanalyse werden quantifizierbare Konfliktparameter, wie u. a. post-encroachment-time (PET) aus den Trajektorien potenzieller Konfliktgegner (nMIV, MIV, ÖV) ermittelt. Ziel ist die Identifikation und Beschreibung kritischer Verhaltensweisen. Abschließend erfolgt in der Synopse eine übergreifende Interpretation der Ergebnisse aller Analysestufen. Damit lassen sich der aktuelle Handlungsbedarf für die Praxis bewerten und Maßnahmenansätze ableiten. |
Projektverantwortliche |
Projektname |
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Auftraggeber |
Universitätsleitung |
Kooperationspartner |
Institut für Landschaftsarchitektur, Dezernat 4 (Liegenschaften, Technik und Sicherheit) |
Laufzeit |
01/2019 bis 12/2019 |
Ziele |
Das Institut für Landschaftsarchitektur, das Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr und das Dezernat 4 (Liegenschaften, Technik und Sicherheit) wurden gemeinsam vom Rektorat beauftragt einen Masterplan für die Außenräume des Campus der TU Dresden zu entwickeln. Das Projekt zielt auf die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die künftige Entwicklung der Freiflächen auf dem Campus ab. Ein Teil der Ideen soll bereits zum 200-jährigen Jubiläum der Universität im Jahr 2028 realisiert sein. |
Inhalt |
Als erster Bearbeitungsschritt wurde eine umfassende Analyse der Außenräume des Campus durch die beteiligten Institute der TU Dresden erarbeitet und bereits abgeschlossen. Diese umfasst neben der Bestandsermittlung und Bewertung der Freiflächen zur Historische Entwicklung, Erschließung, Vegetation, Ausstattung und Stadttechnik auch die Ermittlung des Bedarfs an Freiflächen als Forschungsort, Lernort, Arbeitsort, Freizeitort. Es schließt eine Phase der Entwicklung und Diskussion von räumlich-gestalterischen Szenarien an, mit der das Planungsbüro Karres+Brands aus den Niederlanden beauftragt wurde. Diese Szenarien wiederum werden in vielen Gesprächen mit verschiedenen Akteuren (projektbegleitende Arbeitsgruppe; siehe Projektinformationen weiter unten) diskutiert und konkretisiert. Die entwickelten, unterschiedlichen räumlich-gestalterischen Szenarien werden der Hochschulöffentlichkeit zur Diskussion gestellt. Unter Berücksichtigung der Diskussionsergebnisse wird bis Ende des Jahres 2018 ein erstes Gesamtkonzept für die Außenräume des Campus erarbeitet, das als Grundlage für vertiefende Planungen und künftige Realisierungsmaßnahmen dient. Im Jahre 2019 werden die Arbeiten zum Masterplan Campusgestaltung fortgefürt (u. a. 19 Starterprojeke), deren Umsetzung durch die projektbeteiligten Institute intensiv begleitet wird. |
https://tu-dresden.de/bu/architektur/ila/forschung/masterplan-campusgestaltung-1 |
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Projektverantwortliche |
Projektname |
Untersuchung SrV 2030 zur Zielerreichung der Modal-Split-Werte des STEP VöR der Stadt Leipzig |
Auftraggeber |
Stadt Leipzig |
Laufzeit |
03/2019 bis 12/2019 |
Ziele |
Ziel des Projektes ist die Bestimmung eines notwendigen bzw. anzustrebenden gruppenspezifischen Mobilitätsverhaltens zur Erreichung der Modal-Split-Vorgaben für den MIV nach STEP VöR. Damit verbundne sollen (Ziel-)Gruppen identifizeirt werden, welche gegenüber heute bereits absehbar Verhaltensänderungen erwarten lassen sowie welche am ehesten/effektivsten auf Maßnahmen zur Unterstützung von Verhaltensänderungen reagieren. |
Inhalt |
Vor dem Hintergrund der zuvor beschriebenen Zielstellung hat die zu erstellende Studie zum Leipziger Mobilitätsverhalten 2030 folgende Aufgaben:
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Projektverantwortliche |
Projektname |
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Zuwendungsgeber |
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) |
Kooperationspartner |
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Laufzeit |
11/2017 bis 07/2019 |
Ziele |
Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung von Empfehlungen für die Erstellung und Anwendung von Verkehrsnachfragemodellen in Kommunen und Regionen, die Bereitstellung von Checklisten zur Erfassung der Anforderungen, die Erstellung einer Vorlage für eine Leistungsbeschreibung, die Auswahl geeigneter Qualitätsmaße, die bei der Modellerstellung nachgewiesen werden müssen, und die Entwicklung von Vorgaben für die Dokumentation von Verkehrsnachfragemodellen. |
Inhalt |
Verkehrsnachfragemodelle sind ein wichtiges Werkzeug der Verkehrsplanung. Sie werden in Städten und Regionen eingesetzt, um vorhandene Zustände in einem Verkehrsnetz zu rekonstruieren (Analyse des Ist-Zustands) und um die Wirkungen zukünftiger Entwicklungen oder geplanter verkehrlicher Maßnahmen abzuschätzen. Auf diese Weise dienen Verkehrsnachfragemodelle der Vorbereitung verkehrsplanerischer, betriebsplanerischer, verkehrstechnischer und verkehrspolitischer Entscheidungen. Ein Verkehrsnachfragemodell ist ein Modell, das als Eingangsgrößen das Verkehrsangebot, die Siedlungsstruktur und Verhaltensparamater in einem Untersuchungsgebiet nutzt und darauf aufbauend alle verkehrsrelevanten Entscheidungsprozesse der Menschen nachbildet, die zu Ortsveränderungen führen. Im Personenverkehr umfassen diese Entscheidungen die Aktivitätenwahl, die Zielwahl, die Verkehrsmittelwahl, die Abfahrtszeitwahl und die Routenwahl. Als primäres Ergebnis liefert ein Verkehrsnachfragemodell u.a. Matrizen der Angebotsqualität (Kenngrößenmatrizen), Verkehrsnachfragematrizen, Verkehrsstärken auf Netzelementen und Routen sowie Kenngrößen des Verkehrsaufwands (Personenkilometer, Fahrzeugkilometer, Personenstunden, Verlustzeiten). Diese primären Ergebnisse können als Input für weitere Modellrechnungen genutzt werden, die dann beispielsweise Lärm- und Schadstoffemissionen oder Erlöse aus Fahrkarten ermitteln. |
Projektverantwortliche |
2017
2016
2015
Projektname | Mobilität in Städten - SrV 2013 |
Auftraggeber | 46 Kommunen, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen, teilweise gefördert durch Bundesländer |
Laufzeit | 04/2011 bis 12/2015 |
Ziele |
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Inhalt |
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Projekt im Internet | www.tu-dresden.de/srv2013 |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Weiterentwicklung der Verfahren zur Entwicklung von Maßnahmen gegen Unfallhäufungsstellen |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Sandstein Neue Medien GmbH |
Laufzeit | 04/2013 bis 07/2015 |
Ziele | Aktualisierung und Überarbeitung des Merkblattes Teils 2 – Maßnahmen gegen Unfallhäufung – der FGSV und Bereitstellung eines webbasierten Verfahrens zur Maßnahmenfindung in Unfallkommissionen |
Inhalt und Ergebnisse | Das Forschungsprojekt fußt auf einer Analyse aktueller Veröffentlichungen, die sich mit der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen gegen Unfallhäufungen auseinander setzen. Die neuen Erkenntnisse fließen in Überarbeitung des Merkblattes Teil 2 – Maßnahmen gegen Unfallhäufungen – der FGSV ein. Hauptbestandteil des Projekts liegt in der Bereitstellung eines web-basierten Verfahrens zur Maßnahmenfindung. Im Verfahren werden die Örtlichkeit der Unfallhäufung, weitere verkehrliche Randbedingungen, sowie die Struktur des Unfallgeschehens berücksichtigt. Basierend auf einer Analyse des Unfallgeschehens werden dem Nutzer mögliche Maßnahmen vorgestellt. Dabei werden Kriterien wie Wirksamkeit, Validität und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt. Das entwickelte Programm unterstützt die Unfallkommissionen in der Arbeit der Unfallanalyse, Maßnahmenfindung und Umsetzungskontrolle. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Projektname | FIS - Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr - LOS 2 |
Auftraggeber | Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) |
Kooperationspartner | Technische Universität Dresden, Institut für Bahnsysteme und Öffentlichen Verkehr, Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr (Prof. Dr.-Ing. Rainer König) |
Laufzeit | 07/2011 bis 06/2015 |
Ziele |
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Ergebnisse |
Das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr ist ein vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördertes Forschungsprojekt zum Aufbau einer internetbasierten Wissensplattform. Im Rahmen der Projektphase 07/2011 bis 06/2015 sollten die betreuten Themen inhaltlich gepflegt und bearbeitet werden. Hierbei waren insbesondere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu recherchieren und unter Beachtung der politischen Relevanz zusammenzutragen sowie zu synthetisieren. Bei Bedarf wurden die Themenfelder des FIS ebenfalls durch optionale Beauftragungen um weitere Inhalte in Form neuer Wissenslandkarten ergänzt. In der Projektlaufzeit wurden die Themen des LOS 2 bearbeitet. Diese umfassten die Bereiche "Personenverkehr", "Stadt- und Raumentwicklung", "Mobilitätsmanagement", "ÖPNV" und "nichtmotorisierter Verkehr". |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Vernetzte Mobilität (FIS) |
Auftraggeber | TÜV Rheinland Consulting GmbH (Zentralbereich Forschungsmanagement) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 03/2015 bis 09/2015 |
Ziele |
Erarbeitung einer neuen Wissenlandkarte zum Themengebiet "Vernetzte Mobilität" für das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr |
Ergebnisse |
Ziel der Wissenslandkarte soll es sein, neue Akteurskonstellationen und Mobilitätsdienstleistungen, die zunehmend in den Vordergrund treten, zu beleuchten und die zugrundezulegenden Geschäftsmodelle allgemeinverständlich abzubilden. Die hervorgehobene Notwendigkeit zur Umsetzung leitet sich aus der Bedeutung des Themas für die am 20. August 2014 durch die Bundesregierung verabschiedete "Digitale Agenda" ab. Im Rahmen des Projektes wurden v. a. die Themen multimodales Verkehrssystem, Treiber und Verknüpfungsmöglichkeiten für Multi- und Intermodalität, Erscheinungs- und Entwicklungsformen von Multi- und Intermodalität, Akteure, Hemmnisse/Spannungsfelder sowie Nutzen und Grenzen der vernetzten Mobilität und Informations- und Datengrundlagen über multi- und intermodales Verkehrsverhalten systematisch, entsprechend dem aktuellen Stand der Forschung aufgearbeitet. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
2014
Projektname | Nutzen von passiven Schutzeinrichtungen für den Insassenschutz |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH (VUFO) |
Laufzeit | 12/2011 bis 12/2014 |
Ziele |
Ziel dieses Forschungsprojektes war die Überprüfung von Parametern und die Erarbeitung von Grenzwerten für Gefahrenstellen der Gefährdungsstufe 4 nach RPS 2009, bei denen der Einsatz von passiven Schutzeinrichtungen zur Steigerung der Verkehrssicherheit für die Insassen von Pkw sowie für Motorradfahrer beiträgt. |
Ergebnisse |
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Unfallschwere maßgeblich dadurch beeinflusst wird, ob sich das Unfallfahrzeug überschlägt. In diesem Zusammenhang konnte auch gezeigt werden, dass das Überschlagsrisiko bei Pkw-Unfällen mit Anprall an eine SE deutlich geringer ist als bei Pkw-Unfällen mit Abkommen in den Seitenraum. Aus den Untersuchungen konnten Empfehlungen für einen Großteil der Grenzwerte abgeleitet werden. Zudem wurden weitere bisher nicht berücksichtigte Randbedingungen erkannt, bei denen Schutzeinrichtungen am Fahrbahnrand den Schutz von Unfallopfern weiter verbessern. |
Projektname | Zwangsmobilität und Verkehrsmittelorientierung junger Erwachsener: Eine Typologisierung |
Auftraggeber | Eigenforschung (Habilitation) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 04/2010 bis 12/2014 |
Ziele |
In der Mobilitätsforschung entstand in den vergangenen Jahrzehnten eine breite Wissensbasis zum besseren Verständnis des Verkehrsverhaltens. Unterschiedliche Wissenschaftsbereiche wie die Psychologie oder die Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften befassen sich mit der Erklärung des menschlichen Verhaltens auf ganz verschiedenen Ebenen sowie mit zum Teil unterschiedlichen Methoden und Maßstäben. Die Modellierung des Verhaltens ist für diese Altersgruppe besonders schwierig. Aus der Komplexität dieser Problemstellung heraus ist ersichtlich, dass fundierte Analysen zur Mobilität junger Erwachsener notwendig sind, um verkehrsplanerische Defizite aufzudecken und Chancen zu erkennen. Die günstige Situation zeitgleich auf Bundes- und Kommunalebene erhobener Daten zum Verkehrsverhalten "Mobilität in Deutschland – MiD 2008" und "Mobilität in Städten – SrV 2008" und die seit 1994 kontinuierlich und jährlich erhobenen Daten der Längsschnittuntersuchung "Deutsches Mobilitätspanel – MOP" zum Anlass genommen, ein Forschungsthema auf Basis aktueller Befunde zum Verkehrsverhalten mit einem besonderen Blickpunkt auf junge Erwachsene zu bearbeiten. |
Ergebnisse |
Im Rahmen des als Eigenforschung durchgeführten Forschungsprojektes konnte der Erkenntnishorizont zum individuellen Verkehrshandeln speziell junger Erwachsener erweitert werden. Auf Basis vorhandener Querschnittuntersuchungen zum realisierten Verkehrsverhalten hat Herr Dr. Wittwer mit Hilfe geeigneter statistischer Verfahren Restriktionen aus Zwangsmobilität, sich daraus ergebener Alltagsroutinen und Verkehrsmittelpräferenzen herausgearbeitet und analysiert. Als Ergebnis wird eine clusteranalytische Typologisierung vorgestellt, die im Anschluss anhand soziodemografischer Indikatoren und raumstruktureller Kriterien der Lagegunst beschrieben wird. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse können objektive und im Idealfall quantifizierbare, d. h. prognosefähige Merkmale zur Bildung verkehrssoziologischer und weitgehend verhaltensähnlicher Personengruppen genutzt werden. Darauf aufbauend hat er die daraus resultierenden planerischen Handlungsfelder zur Beeinflussung dieses Verhaltens aufgezeigt und bewertet. Anschließend konnten Potenziale ermittelt werden, die zur Einschätzung des Nutzens derartiger Planungsstrategien bei jungen Erwachsenen dienen. Insbesondere wurde das künftige Reduktionspotenzial durch Verhaltensänderungen in Bezug auf den MIV, als Anteil am Gesamtverkehrsaufwand der Bevölkerung, aufgezeigt. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
PD Dr.-Ing. habil. Rico Wittwer +49 (0)351 463 341 32 |
Projektname | Bewertung der Sicherheitsbelange der Straßeninfrastruktur |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Technische Hochschule Mittelhessen, Fachgebiet Straßenwesen und Vermessung, Gießen BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung Dr.-Ing. Reinhold Baier GmbH, Aachen |
Laufzeit | 10/2010 bis 10/2014 |
Ziele | Überprüfung der im Entwurf des HVS 2008 gesetzten Werte für Grundunfallkostenraten und Zuschläge zu Unfallkostenraten bei der Abweichung vom richtliniengerechten Ausbau durch praktische Anwendung und gegebenenfalls Unterbreitung von Vorschlägen zur Modifikation |
Inhalt | Es erfolgte eine beispielhafte Anwendung des standardisierten Verfahrens nach dem HVS-Ent¬wurf 2008 zur Ermittlung von standardisierten Unfallkostenraten bei einer größeren Zahl von konkreten Planungsmaßnahmen, wobei auch die Praxistauglichkeit dieses Verfahrens beurteilt werden sollte. Darüber hinaus wurde ein zwischenzeitlich vorliegendes, auf der Basis von so genannten „Verallgemeinerten Linearen Modellen“ (GLM) entwickeltes Verfahren zur Abschätzung von standardisierten Unfallkostenraten von Landstraßen auf das Kollektiv der Autobahnen erweitert. Die Anwendung des Verfahrens bei den ausgewählten Planungsmaßnahmen zeigte, dass sehr niedrige Unfallkostenraten von sicheren Land¬straßen und Autobahnen mit dem Modellansatz ebenso wenig abgebildet werden können wie sehr hohe Unfallkostenraten, wie sie bei Unfallhäufungsstellen beobachtet werden können. Die mit den entwickelten Modellansätzen ermittelten standardisierten Unfallkostenraten haben eine relativ schmale Bandbreite. Das standardisierte Verfahrensmodell des HVS-Entwurfs 2008 ist deshalb nur eingeschränkt geeignet, für einzelne Netzelemente das Unfallgeschehen zu prognostizieren, es dient vielmehr dazu, die Sicherheitswirkungen bestimmter Entwurfselemente, besser als bisher, quantitativ abzuschätzen. |
Projektname | Central MeetBike - More sustainable transport in Central European cities through improved bicycle promotion and international networking |
Auftraggeber | EU-Kommission, City of Vienna, Department for EU-Strategy and Economic Development |
Kooperationspartner | 12 Partner aus Forschungseinrichtungen und Städten in Polen, Tschechien, der Slowakei und Deutschland (Leadpartner: CDV in der Tschechischen Republik) |
Laufzeit | 03/2011 bis 05/2014 |
Ziele |
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Ergebnisse |
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Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Aufwandsschwellen und Aufwandsbewertungen in der Verkehrsnachfragemodellierung des Personenverkehrs |
Auftraggeber | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Kooperationspartner |
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Laufzeit | 05/2011 bis 05/2014 |
Ziele |
Schwerpunkt des Forschungsprojektes war die Untersuchung, wie die Verkehrsteilnehmer bei ihren Wahlentscheidungen „kleine“ Aufwände und Aufwandsunterschiede (Reisezeit, Reiseweite, Kosten bzw. Aggregate dieser Aufwände) wahrnehmen. Können diese Aspekte quantifiziert werden, müssen sie auch innerhalb der Verkehrsnachfragemodellierung über die Präferenzen der Verkehrsteilnehmer Berücksichtigung finden. |
Ergebnisse |
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden zwei eigenständige Nutzen-Bewertungs-Modelle (NBM) entwickelt, mit Hilfe derer die Wahlentscheidung eines Verkehrsteilnehmers innerhalb einer "Referenz-Alternative(n)-Situation" abgebildet werden kann. Durch geeignete Parametrierung kann dabei berücksichtigt werden, dass Verkehrsteilnehmer positive und negative Nutzen einer Alternative gegenüber einer Referenz in der Regel unterschiedlich bewerten, wobei negative Nutzen eine deutlich kritischere Bewertung erfahren als positive (endowment effect). Weiterhin wird mit diesen NBM berücksichtigt, dass kleine (positive oder negative) Nutzen einer Alternative gegenüber der Referenz von den Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommen und somit nicht bewertet werden können bzw. kleine Nutzendifferenzen weniger starke Reaktionen hinsichtilich einer möglichen Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmer hervorrufen als größere. |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Projektname | Programm zur Beseitigung von Unfallhäufungen in den Landkreisen des Freistaates Sachsen 10x10 |
Auftraggeber | Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbh (LISt) |
Kooperationspartner | Lehrstuhl für die Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen, TU Dresden |
Laufzeit | 05/2013 bis 04/2014 |
Ziele | Ziel des Programms war es, für 10 ausgewählte Unfallhäufungen je Landkreis das Unfallgeschehen zu analysieren sowie Defizite und unfallbegünstigende Faktoren im Straßenraum zu identifizieren. |
Inhalt | Auf Basis der von der LISt ausgewählten 10 Unfallhäufungen in jedem Landkreis in Sachsen erfolgte die Bearbeitung dieser Häufungen. In Anlehnung an das „Merkblatt zur Örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen“ erfolgte eine Analyse des Unfallgeschehens mit Personenschaden der Jahre 2012 bis 2014. Diese Analyse war verbunden mit einer Ortsbegehung sowie Geschwindigkeitsmessungen an ausgewählten Stellen. Nach Identifikation der Defizite wurden mögliche Maßnahmen gegen das Unfallgeschehen erarbeitet und mit den örtlichen Unfallkommissionen abgestimmt. Für jede UH wurde ein Faktenblatt, welches die Eckdaten jeder UH umfasst, erstellt. Inhalt des Faktenblattes sind dabei die Beschreibung der Örtlichkeit und des Unfallgeschehens, die Benennung der vorgefundenen Defizite und die Empfehlungen sowohl kurzfristig als auch langfristiger Maßnahmen. Die Faktenblätter dienen als Hilfestellung für die örtlichen Unfallkommissionen bei ihrer Arbeit. Ferner erfolgte eine volkswirtschaftliche Berechnung der Unfallkosten und eine Abschätzung, welcher volkswirtschaftliche Nutzen – vermiedene Unfälle – aus der Beseitigung der Unfallhäufungen resultiert. |
2013
Projektname | Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Einführung multimodaler Angebote im ÖPNV |
Auftraggeber | Stadtwerke München GmbH (SWM), Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 01/2013 bis 12/2013 |
Ziele |
Recherche und Aufbereitung des Wissensstandes zu neuen Mobilitätsdienstleistungen wie Öffentliche Fahrradverleihsysteme, Carsharing-Angebote und deren Verknüpfungsmöglichkeiten mit dem ÖPNV |
Ergebnisse |
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Projekt im Internet |
/ |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Verkehrsentwicklungsplanung (FIS) |
Auftraggeber | TÜV Rheinland Consulting GmbH (Zentralbereich Forschungsmanagement) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 06/2013 bis 09/2013 |
Ziele |
Erarbeitung einer neuen Wissenlandkarte zum Themengebiet "Verkehrsentwicklungsplanung" für das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr |
Ergebnisse |
Vor dem Hintergrund der methodischen Weiterentwicklung der Bundesverkehrswegeplanung sowie der zunehmenden Bedeutung von Stadtmobilitätsplänen (SUMP) auf europäischer Ebene sollte eine Wissenslandkarte mit der Darstellung des Grundlagenwissens sowie der aktuell verkehrspolitisch bedeutsamen Entwicklungen und Ergebnisse zur Verkehrsentwicklungsplanung erstellt werden. Die hervorgehobene Bedeutung leitet sich aus neuen Herausforderungen im Verkehrsbereich ab, die u. a. aus den veränderten Bedingungen in Folge der demografischen Bevölkerungsentwicklung, des Angebotes neuer Mobilitätsdienstleistungen und einem wachsendem Wertewandel resultieren. Im Rahmen des Projektes wurden v. a. die Themen Ablauf und Inhalt von Verkehrsplanungen, Akteure der Verkehrsentwicklungsplanung, Integrationsaspekte, Organisation und Ebenen der Verkehrsentwicklungsplanung, Qualitätsmanagement sowie Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) systematisch, entsprechend dem aktuellen Stand der Forschung aufgearbeitet. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Anwendung der RPS 2009 |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 03/2011 bis 03/2013 |
Ziele |
Ziel des Forschungsprojektes war es, die Erfahrungen und Probleme bei der praktischen Anwendung der RPS 2009 zu prüfen und Handlungsempfehlungen für den Nutzer in Form von Best-Practice Beispielen abzuleiten. |
Ergebnisse |
Anhand von Interviews mit Vertretern der Straßenbauämter verschiedener Bundesländer sowie der Hersteller konnten Informationen über Defizite bezüglich der Anwendung der RPS 2009 gewonnen werden. Diese konnten mithilfe eigener Recherchen sowie der Auswertung von Protokollen des Bund-Länder-Arbeitsgremiums „Schutzeinrichtungen“ konkretisiert und erweitert werden. Daraus wurden insgesamt 76 Problemfälle in 30 Problemfeldern katalogisiert und typischen Entwurfssituationen zugeordnet. Sofern geeignete Lösungen aus der Praxis abgeleitet werden können, wurden Empfehlungen entwickelt, welche auf den RPS 2009 und anderen Regelwerken aufbauen und entsprechende Verknüpfungen herstellen, sowie dem Anwender praxisorientierte Lösungswege vorgeben. |
2012
Projektname | Mobilität älterer Menschen (FIS) |
Auftraggeber | TÜV Rheinland Consulting GmbH (Zentralbereich Forschungsmanagement) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) |
Kooperationspartner | Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Professur für Verkehrspsychologie (Prof. Dr. phil. habil. Bernhard Schlag) |
Laufzeit | 07/2013 bis 10/2012 |
Ziele |
Erarbeitung einer neuen Wissenlandkarte zum Themengebiet "Mobilität älterer Menschen" für das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr |
Ergebnisse |
Die hervorgehobene Bedeutung leitet sich aus der sich in der jüngeren Vergangenheit erkennbaren verkehrswirtschaftlichen und verkehrswissenschaftlichen Fokussierung auf dieses Thema ab, da diese Bevölkerungsentwicklung (signifikant ansteigender Bevölkerungsanteil älterer Menschen in den Industriestaaten) nicht ohne Auswirkungen auf die Funktionsweisen und -fähigkeiten der meisten Verkehrssystem bleiben wird. Diese Thematik ist ebenfalls für die Mobilitätsforschung und für die Entwicklung angemessener Mobilitätsmöglichkeiten von besonderer Bedeutung. Im Rahmen des Projektes wurden v. a. die Themen demografische Prognosen, altersspezifisches Mobilitätsbedürfnis und -verhalten, Einflussfaktoren altersbedingter Verhaltensänderungen, Aspekte der Verkehrssicherheit sowie individuelle und infrastrukturelle Gestaltungsansätze und Lösungsmöglichkeiten systematisch, entsprechend dem aktuellen Stand der Forschung aufgearbeitet. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Auftraggeber | Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), Österreich |
Laufzeit | 10/2011 bis 10/2012 |
Ziele | Ziel war es, für Landstraßen in Niederösterreich und österreichische Gemeinden, auf Basis vorhandener Daten, mit multikriteriellen Verfahren Modelle zur Beschreibung des Aufkommens von Unfällen mit Personenschaden zu erklären. |
Inhalt | Das Forschungsprojekt teilt sich in zwei Teilbereiche auf. Für Landstraßen wurden auf Basis der zur Verfügung stehenden Daten Unfallmodelle (Verallgemeinerte Lineare Modelle) für die Netzelemente Knotenpunkt und freie Strecke erstellt. Es wurden verschiedene Merkmale die einen Einfluss auf die Verkehrssicherheit besitzen identifiziert. In der Modellbildung wurde für Landstraßen in Modelle nach Unfallschwere und Modelle nach Unfalltyp differenziert. Die Modelle liefern die Möglichkeit, auf Basis der Daten eine volkswirtschaftliche Bewertung des Landstraßennetzes vorzunehmen. Für die Erklärung des Unfallgeschehens von Gemeinden flossen Kenngrößen wie Einwohnerzahl, Straßennetzlänge oder Dauersiedlungsraum in die Modellbetrachtung ein. Als maßgebende Größe konnte die Einwohnerzahl zur Erklärung des Unfallgeschehens identifiziert werden. Die Modelle sind geeignet die Unfallbelastung von Gemeinden in Abhängigkeit verschiedener Randbedingungen zu bestimmen. |
Projektname | Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz |
Auftraggeber | Umweltbundesamt (UBA) Dessau-Roßlau |
Kooperationspartner | Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Professur für Verkehrsökologie (Prof. Dr.-Ing. Udo J. Becker) |
Laufzeit | 10/2009 bis 10/2012 |
Ziele |
Abschätzung des möglichen Beitrags des Radverkehrs zur Reduzierung der Klimagasemissionen in Deutschland |
Ergebnisse | Im Projekt erfolgt eine Abschätzung des möglichen Beitrags des Radverkehrs zur Reduzierung der Klimagasemissionen in Deutschland vor allem auch im Vergleich zu anderen Strategien wie "Autos nutzen statt besitzen" und technische Fahrzeugentwicklungen. Anhand von Modellrechnungen für verkehrliche Szenarien wurden mit den Daten des Jahres 2008 Potenzialwerte der sogenannten Variationsrechnungen (Szenarien) für den Personen-Werktagsverkehr in ganz Deutschland ermittelt (u. a. Modal Split nach Aufkommen und Verkehrsleistung, CO2-Minderung). Diese Ergebnisse bilden damit die Grundlage für die Berechnung von Emissionseinsparungen sowie die Hochrechnung auf einen Gesamtwert für deutsche Städte. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche |
Projektname | Bewertungsmodell für die Verkehrssicherheit von Landstraßen |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Kooperationspartner | Lehrstuhl für die Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen, TU Dresden |
Laufzeit | 01/2009 bis 09/2012 |
Ziele | Ziel des Forschungsprojektes war es, auf Basis eines Untersuchungskollektivs von 3.600 km Landstraße Grundunfallkostenraten (gUKR) sowie quantifizierbare Zuschläge zu den gUKR abzuleiten. Dabei wurden multivariate statistische Modelle zur Beschreibung des Unfallgeschehens verwendet. |
Inhalt | In Anlehnung an die RQ nach den RAL, wurden für verschiedene Landstraßenquerschnitte sowie VZ geregelte Einmündungen Modelle nach Unfallschwerekategorie zur Ermittlung der Unfallhäufigkeit erzeugt. Über 80 Merkmale wurden auf ihren signifikanten Erklärungsanteil zur Beschreibung der Unfallhäufigkeit geprüft und entsprechend im Modell als Zuschlag berücksichtigt. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden Funktionen zum Verlauf der Unfallrate und UKR in Abhängigkeit des DTV erzeugt. Grundunfallkostenraten beschreiben das fahrleistungsbezogene Unfallkostenniveau eines Netzelements, welches bei regelkonformem Ausbau der Strecke erreicht werden kann. Da in den verwendeten multikriteriellen Modellen auch Merkmale berücksichtigt sind, die kein Defizit im eigentlichen Sinne darstellen, entspricht die Höhe der UKR ohne jegliche Zuschläge einem Grundniveau. Diesem sind Zuschläge unterteilt in Defizite und die Streckencharakteristik beschreibende Eigenschaften zuzuordnen. Anhand der Modelle kann nachgewiesen werden, dass verschiedene Straßenquerschnitte ein unterschiedliches Sicherheitsniveau aufweisen. Die UKR stellt eine vom DTV abhängige Kenngröße dar. Es konnten eine Vielzahl von Merkmalen identifiziert werden, die einen signifikanten Einfluss auf die Unfallhäufigkeit besitzen. Die Höhe der Zuschläge kann als Anteil an der gUKR dargestellt werden. In Anlehnung an das Handbuch der Verkehrssicherheit von Straßen (HVS) erfolgt die Darstellung der Berechnung für Grundunfallkostenraten und deren Zuschläge für Landstraßenquerschnitte. |
Projektname | Straßenräume mit hohem Aufenthalts- und Überquerungsbedarf (FIS) |
Auftraggeber | TÜV Rheinland Consulting GmbH (Zentralbereich Forschungsmanagement) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 12/2011 bis 02/2012 |
Ziele |
Erarbeitung einer neuen Wissenlandkarte zum Themengebiet "Straßenräume mit hohem Aufenthalts- und Überquerungsbedarf" für das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität und Verkehr |
Ergebnisse |
Im Rahmen des Projektes wurden v. a. die Themen Shared Space, Begegnungszonen, Gemeinschaftsstraßen und SimplyCity sowie verwandte Konzepte und Gestaltungsansätze systematisch, entsprechend dem aktuellen Stand der Forschung aufgearbeitet. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
2011
Projektname | FIS - Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität, Verkehr und Stadtentwicklung - LOS 03, LOS 06, LOS 11 |
Auftraggeber | Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) |
Kooperationspartner | Technische Universität Dresden, Institut für Bahnsysteme und Öffentlichen Verkehr, Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr (Prof. Dr.-Ing. Rainer König) |
Laufzeit | 07/2009 bis 06/2011 |
Ziele |
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Ergebnisse |
Das Forschungs-Informations-System (FIS) für Mobilität, Verkehr und Stadtentwicklung ist ein vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördertes Forschungsprojekt zum Aufbau einer internetbasierten Wissensplattform. Im Rahmen der Projektphase 07/2009 bis 06/2011 sollten die betreuten Themen inhaltlich gepflegt und bearbeitet werden. Hierbei waren insbesondere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu recherchieren und unter Beachtung der politischen Relevanz zusammenzutragen sowie zu synthetisieren. In der Projektlaufzeit wurden die Themen Integrierter und intermodaler Güter- und Personenverkehr (LOS 03), Raum, Stadt, Mobilität (LOS 06), ÖPNV, Nichtmotorisierter Individualverkehr (LOS 11) bearbeitet. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Anpassung verkehrlicher Infrastrukturen aufgrund des Stadtumbaus |
Auftraggeber | Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Unterauftrag von IVAS - Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme (Dresden) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 12/2009 bis 06/2011 |
Ziele |
Hintergrund des Projektes ist der demografische Wandel sowie die dadurch ausgelösten oder beschleunigten Stadtumbauprozesse. Diese Prozesse führen zu dringenden Anpassungserfordernissen bezüglich Planung, Finanzierung sowie Organisation und Betrieb der verkehrlichen Infrastruktur. Der Projektfokus zielt auf Städte mit Maßnahmen im Rahmen des Stadtumbaus, die über Stadt- bzw. Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): Informationen zum Konzept |
Ergebnisse |
Das Projekt sollte u. a. aufzeigen, wie das Infrastrukturangebot insbesondere im Stadt- und Straßenbahnbereich durch Umbau, Rückbau aber auch durch Neuinvestitionen oder den Verzicht auf geplante Maßnahmen an die sich perspektivisch ändernde Nachfrage und die Stadtumbauerfordernisse angepasst werden kann. Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): Informationen zu den Ergebnissen |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Zukunft von Mobilität und Verkehr – Wissenschaftliche Auswertung aktueller Grunddaten, Erwartungen und abgeleiteter Perspektiven des Verkehrswesens in Deutschland |
Auftraggeber | Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 08/2010 bis 02/2011 |
Ziele |
Die Ergebnisse aktueller Verkehrserhebungen, insbesondere von Mobilität in Deutschland (MiD) und Mobilität in Städten - SrV 2008, ergaben erstmals rückläufige Befunde bezüglich Wegezahl und Verkehrsleistung des motorisierten Individualverkehrs. Die Veränderungen werden in Wissenschaft und Praxis unterschiedlich registriert und interpretiert. Ziel war daher die Untersuchung und Zusammenstellung aktueller Entwicklungstendenzen und möglicher Ursachen zur Ableitung künftiger Handlungsschwerpunkte für die Fortschreibung der nationalen Forschungsschwerpunkte des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). |
Ergebnisse |
Die Ergebnisse des Projektes sind in einem Schlussbericht dokumentiert, der hier zum Download zur Verfügung steht: |
Projekt im Internet |
/ |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
2010
Projektname | Sonderauswertungen "Mobilität in Städten - SrV 2008" |
Auftraggeber | Stadt Berlin, Stadt Frankfurt am Main, Stadt Leipzig, Stadt Mannheim |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 01/2010 bis 12/2010 |
Ziele |
Zusatzauswertungen von Zeitreihen, Personengruppen bzw. Teilräumen auf der Grundlage der Verkehrserhebung "Mobilität in Städten - SrV 2008" |
Ergebnisse |
Zusatzauswertungen von Zeitreihen, Personengruppen bzw. Teilräumen auf der Grundlage der Verkehrserhebung "Mobilität in Städten - SrV 2008" |
Projekt im Internet |
/ |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Verkehrliche Wirkungen des demographischen Wandels in Dessau-Roßlau, Dresden, Leipzig, Erfurt, Rostock |
Auftraggeber | Stadt Dessau-Roßlau, Landeshauptstadt Dresden, Stadt Leipzig, Landeshauptstadt Erfurt, Hansestadt Rostock |
Kooperationspartner | / |
Laufzeit | 01/2010 bis 12/2010 |
Ziele |
Ziel der Untersuchung ist die Abschätzung gesamtstädtischer Werte für Modal Split und Verkehrsleistung unter Berücksichtigung von Veränderungen der Bevölkerungsstruktur bis zum Jahr 2020. |
Ergebnisse |
Entwicklung eines Verfahrens und Abschätzung der verkehrlichen Wirkungen des demographischen Wandels auf Grundlage der Verkehrserhebung "Mobilität in Städten - SrV 2008". |
Projekt im Internet |
/ |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |
Projektname | Mobilität in Brandenburg und Berlin. Integrierte Auswertung MiD und SrV 2008 |
Auftraggeber | Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) |
Kooperationspartner | infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn |
Laufzeit | 01/2010 bis 09/2010 |
Ziele |
Ziel des Vorhabens sind vertiefende Analysen zu ausgewählten Fragestellungen zur Mobilität in Brandenburg und Berlin. |
Ergebnisse |
Der Ergebnisbericht enthält neben einer Beschreibung der Konzeption und Durchführung beider Studien vor allem Darstellungen der zentralen Ergebnisse sowie vertiefende Analysen zu ausgewählten Fragestellungen zur Mobilität in Brandenburg und Berlin. |
Projekt im Internet | |
Projektverantwortliche Kontaktperson |
Dr.-Ing. Frank Ließke +49 (0)351 463 366 68 |