Wer wir sind
Das IAPP wurde als fakultätsübergreifende Initiative mit dem Ziel gegründet, Kompetenzen zu photonischen Technologien, organischen Halbleitern und elektronischen Bauelementen an der TU Dresden zu bündeln. Beteiligt sind 5 Lehrstühle aus den Fakultäten Physik, Chemie und Elektrotechnik. Leitbild unserer wissenschaftlichen Arbeit ist die enge Verzahnung zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und technologischer Innovation. Aus unserem Institut wurden bereits mehrere erfolgreiche start-ups ausgegründet. Wir verstehen uns als ein Motor des regionalen Technologieclusters zu organischer Elektronik.
Photonische Forschung in Dresden
Das IAPP besteht mit seinen Vorläuferinstituten seit über 100 Jahren. Basierend auf den Arbeiten von Hermann Krone (1827-1916), einem in Dresden wirkenden Pionier der Fotografie und befördert durch die aufstrebende fotografische Industrie in der Region wurde das "Wissenschaftlich Photographische Institut (WPI)" 1908 von Robert Luther gegründet.
Während das WPI sich auf die Perfektionierung der Fotographietechnik und der fotographischen Abbildung konzentrierte, fokussierte sich seit den 1980er Jahren das wissenschaftliche Interesse auf die Erforschung organischer Halbleiter, organischer Elektronik und Optoelektronik. Die hier (inzwischen in "Institut für angewandte Photophysik (IAPP)" umbenannt) entwickelte p-i-n-Dotierung legte den Grundstein für dene heutigen wirtschaftlichen Erfolg organischer Bauelemente, insbesondere organischer Leuchtdioden in Displays für Monitore und mobile Geräte.
Da moderne Spitzenforschung nur in einem interdisziplinären Umfeld gelingen kann, wurde 2016 das "Dresden Integrated Center for Applied Physics and Photonic
Materials (IAPP)" gegründet. Als fakultätsübergreifender Zusammenschluss unter dem Dach des DRESDEN-concept Project Center bündelt es alle Aktivitäten an der TU Dresden zu photonischen Technologien und stärkt durch seine synergetische Strahlkraft den Wissenschaftsstandort Dresden.