01.02.2016
Cebit 2016: TU Dresden präsentiert exzellente Projekte
Das Exzellenzcluster für Elektronik (cfaed), in der Exzellenzinitiative von der DFG mit 34 Millionen Euro gefördert, erforscht völlig neue Technologien für die elektronische Informationsverarbeitung der Zukunft. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Projektkoordinator Prof. Dr. Gerhard Fettweis vom Vodafone-Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme nutzen dabei innovative Materialien wie Silicon Nanowires, Carbon Nanotubes oder Polymere, um in Sachen Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und reibungsloses Zusammenspiel verschiedener Bauelemente in völlig neue Dimensionen vozustoßen. Von Mutter Natur lassen sich die Dresdner Mikroelektronik-Forscher inspirieren, wenn es um das spannende Thema biologische Kommunikationssysteme geht.
Das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) agiert unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Nagel als Kompetenzzentrum für Paralleles Rechnen und Software-Werkzeuge. Als koordinierender Partner des nationalen Big-Data- Kompetenzzentrums ScaDS Dresden/Leipzig stellt das ZIH neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen Skalierbarkeit und Energieeffizienz im Hochleistungsrechnen sowie aktuelle Aktivitäten auf dem Gebiet Big Data vor.
Mit der kommenden fünften Generation (5G) des Mobilfunks wird sich die bisherige drahtlose Kommunikationstechnologie stark verändern. Neue Märkte sind in Sicht: Industrie 4.0 oder intelligente Stromnetze seien als Beispiele erwähnt. In dem großen über 600 Forscher zählenden Konsortium 5G Lab Germany sind allein 20 Forschende der TU Dresden mit ihrer Expertise eingebunden, um wichtige Schlüsselfragen für die Zukunft lösen zu helfen.
Dr. Hajo Wiemer vom Institut für Werkzeugmaschinen und Steuerungstechnik möchte das fachkundige Cebit-Publikum, hier vor allem produzierende und materialverarbeitende Unternehmen, von den Vorteilen seines Komplettsystems Detact überzeugen. Das System erstellt ein Gesamtbild der jeweiligen Prozesskette und macht sie mathematisch beschreibbar. Sofort einsetzbar ermöglicht diese dann umgehend eine Optimierung der Prozesse.
Sie sind neugierig geworden auf die Exponate der TU-Experten? Für detaillierte Auskünfte erreichen Sie die Aussteller der TU Dresden auf dem Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft in Halle 6 (Stand B 24).
Eva Wricke, Transfer Office
P.S.: Für interessierte Studierende und Mitarbeiter stehen kostenlose Fachbesucherttickets zur Verfügung. Anfragen bitte über die Arbeitsgruppe Messen,