Postdoc-Phase
Promovierte Wissenschaftler:innen in der Übergangsphase der (Weiter-)Qualifizierung und Profilbildung hin zur wissenschaftlichen Selbstständigkeit (Juniorprofessur, Nachwuchsgruppenleitung, Professur) bilden die Gruppe der Postdocs. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zu Forschung und Lehre an der TU Dresden.
Inhaltsverzeichnis
FINANZIERUNG
Welche Möglichkeiten gibt es, um die wissenschaftliche Karriere als Postdoc fortzusetzen und weiter voranzutreiben? Die Karrierewege für Nachwuchswissenschaftler:innen im deutschen Wissenschaftssystem sind vielfältig. Verschaffen Sie sich auf der Finanzierungs-Webseite der Graduiertenakademie einen Überblick von den gängigsten Finanzierungsmodellen für die Postdoc-Phase.
Neben Forschungs- und Projektstipendien von Drittmittelgebern gibt es weitere interessante Fördermöglichkeiten, wie z.B. Reisekostenzuschüsse für Konferenzen oder Auslandsaufenthalte, Förderung internationaler Kooperationen zwischen Arbeitsgruppen (AGs) oder Förderangebote zur Entwicklung und Schärfung des wissenschaftlichen Profils. Die Graduiertenakademie und TU Dresden bietet ein vielfältiges Förderangebot für Postdocs. Verschaffen Sie sich gleich einen Überblick!
Bei Fragen rund um das Thema Finanzierung der Postdoc-Phase helfen Ihnen gern die Mitarbeiterinnen der Graduiertenakademie weiter. Vereinbaren Sie einfach einen persönlichen Gesprächstermin oder informieren Sie sich auf den Seiten der Graduiertenakademie.
Sie benötigen fachliche und finanzielle Unterstützung bei der Erstellung eines Drittmittelantrags? Dann beachten Sie bitte das umfassende Serviceangebot der Mitarbeiter:innen aus den Sachgebieten 5.1 - Forschungsförderung sowie 5.2 - European Project Center. Dort werden Ihre Anträge von der ersten Idee bis zur Einreichung und Umsetzung kompetent begleitet und vielfältig unterstützt.
WEITERQUALIFIZIERUNG
Eine wissenschaftliche Karriere ist im Vergleich mit einer Berufslaufbahn außerhalb der Wissenschaft durch lange Qualifizierungszeiten gekennzeichnet. Auch in der Postdoc-Phase ist der Bedarf an Weiterqualifizierung hoch. Neben der fachlichen Expertise besteht auch in weiteren Bereichen der Qualifizierungsbedarf. Dies betrifft vorrangig:
- Hochschuldidaktik und Lehrerfahrung,
- Kompetenzen für eine erfolgreiche Publikations- und Vortragstätigkeit,
- Drittmittelakquise und das Schreiben von Projektanträgen,
- Kenntnisse in Personalführung und Projektmanagement.
Die Graduiertenakademie bietet speziell auf Postdocs zugeschnittene Qualifizierungsangebote. Hier finden Sie eine Übersicht über weitere Anbieter fächerübergreifender Weiterbildung an der TU Dresden.
INTERNATIONALE MOBILITÄT
Forschungsaufenthalte im Ausland dienen der Profilschärfung und Qualifizierung in der Postdoc-Phase und spielen bei der Beantragung von Fördermitteln oder in Berufungsverfahren oftmals eine entscheidende Rolle. Mitunter bietet sich die Möglichkeit, die gesamte Postdoc-Phase an einer ausländischen Hochschule oder Forschungseinrichtung zu verbringen. Im Rahmen eines in Deutschland durchgeführten Postdoc-Projekts können kürzere Forschungsaufenthalte im Ausland sinnvoll und gewinnbringend sein.
Förderungen von längeren Auslandsaufenthalten (i.d.R. ein bis drei Jahre) bieten bspw. die DFG mit dem Forschungsstipendium, die Alexander von Humboldt-Stiftung mit dem Feodor Lynen-Forschungsstipendium oder die Europäische Union mit den Marie Curie-Individualmaßnahmen. Über diese von großen Förderinstitutionen angebotenen, fachübergreifenden Programme hinaus gibt es zahlreiche fach- bzw. länderspezifische Förderangebote, detaillierte Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten der Graduiertenakademie unter der Rubrik Finanzierung Postdoc - Reisekosten- und Druckkostenzuschüsse.
Alternativ zur Stipendiensuche bei deutschen Förderorganisationen kann es sinnvoll sein, sich um eine Förderung im Zielland zu bemühen, auch wenn die Recherche hierzu meist aufwendig ist. Für den europäischen Forschungsraum kann dafür auf die Datenbank EURAXESS zugegriffen werden.
Kurzforschungsaufenthalte im Ausland werden insbesondere vom DAAD gefördert, von der DFG im Rahmen des Programms Sachbeihilfe sowie von der Fritz Thyssen Stiftung im Rahmen von Reisebeihilfen. Geisteswissenschaftler werden von der Max Weber Stiftung mit dem Programm Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen unterstützt. Postdoktoranden der TU Dresden, die Mitglied der Graduiertenakademie sind können außerdem eine finanzielle Unterstützung von Kurzforschungsaufenthalten im Ausland (von bis zu 3 Monaten) beantragen.