FIS FAQs
Detailierte Informationen rund um das FIS finden Sie im digitalen FIS Handbuch (nur im TUD-internen Netzwerk verfügar!). Für alle Fragen rund um das FIS oder allgemein zu Forschungsinformationen steht Ihnen der FIS Support gern zur Verfügung.
Die TU Dresden ist eine forschungsstarke Exzellenzuniversität, an der eine Vielzahl von Forschungsleistungen generiert werden. Um diese effizient und zentral verfügbar zu machen, hat die TU Dresden ein Forschungsinformationssystem (FIS). Das FIS führt Forschungsinformationen aus verschiedenen interen und externen Quellen zusammen und verknüpft diese mit Personen und Organisationseinheiten der eigenen Einrichtung, sowie mit Partnern anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen, um Forschungsnetzwerk sichtbar zu machen. Das FIS ist zentrales Werkzeug für die Forschungsberichterstattung nach innen und außen.
Das TUD Forschungsportal ist nicht gleichbedeutend mit dem FIS. Das TUD Forschungsportal ist eine mit Suchfiltern ausgestattete öffentliche Rechercheplattform, wo ausschließlich aus dem FIS stammende, öffentlich freigegebene wissenschaftliche Profile der Forschenden und Organisationeinheiten sowie Forschungsinformationen der TU Dresden zu finden sind. Für den Zugang zum FIS benötigt man ein gültiges ZIH Benutzerkonto und ein FIS Nutzerprofil während das TUD Forschungsportal keinen Login erfordert. Das TUD Forschungsportal bietet allen Forschenden eine attraktive Plattform zur selbstbestimmten Darstellung des eigenen wissenschaftlichen Profils mit dem Ziel die Reichweite und Sichtbarkeit der Forschungsaktivitäten und Forschungsergebnisse verknüpft mit den Webseiten der TU Dresden deutlich zu erhöhen.
Im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung hat sich die TU Dresden für das Produkt PURE der Firma Elsevier entschieden. PURE ist ein standardisiertes Informationssystem, das die Verwaltung von vielseitigen Forschungsaktivitäten in personalisierten Forscherprofilen ermöglicht, in denen die Forschungsinformationen gelistet sind und mit internen und externen Personen zahlreicher Organisationeinheiten oder Forschungseinrichtugen verknüpft werden können. PURE verwendet eine standardisierte Datenstruktur nach europäischem CERIF-Standard (Common European Research Information Format) und bietet definierte Schnittstellen zu vorhandenen Systemen und Datenbanken. Die Software wird inzwischen an über 250 wissenschaftlichen Einrichtungen weltweit genutzt bzw. implementiert.
Alle Informationen rund um das FIS finden Sie im digitalen FIS Handbuch (nur im TUD-internen Netzwerk verfügar!). Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Key-User ihrer Fakultät (i.d.R. im Dekanat oder ggf. Bereichsverwaltung) bzw. Zentralen wissenschaftlichen Einrichtung oder direkt an den zentralen FIS Support.
Alle an der TUD wissenschaftlich tätigen Personen erhalten automatisch und standardmäßig einen Zugang zum FIS und ein FIS - Profil. Personal aus Technik und Verwaltung sowie Studierende haben grundsätzlich keinen Zugang zum FIS, können dies aber zur Erfüllung von übertragenen Dienstaufgaben beantragen. Detailierte Informationen zu Rollen und Berechtigungen im FIS finden Sie im digitalen Handbuch.
Das Rektorat hat sich in einer gemeinsamen Beratung mit den Dekaninnen und Dekanen für die Überführung der zahlreichen Forschungsinformationen aus dem alten in das neuen FIS ausgesprochen. Die Daten wurden technisch, soweit wie dies möglich war, in das neue FIS überführt und müssen von den beteiligten Forschenden fachlich geprüft und fehlende Angaben ergänzt werden. Anleitungen dazu finden Sie im digitalen FIS Handbuch.
Aktuell stehen FIS-Einbettungsboxen für die dynamische Einbindung von Publikationslisten in die Webseiten der TU Dresden zur Verfügung. Für Detailinformation zu einer Publikation wird auf das TUD Forschungsportals verlinkt. Eine WebCMS Hilfeseite finden Sie hier oder nutzen Sie die Hinweise im digitalen Handbuch. Bitte beachten Sie, dass Anleitungen nur im internen Bereich verfügbar sind.
Das für den Betrieb des FIS erforderliche Sicherheitskonzept in dem datenschutzrechtliche Maßnahmen wie bspw. das Rechte-Rollen-Konzept dokumentiert sind, wurde vom Sachgebiet 3.5 Informationssicherheit und den Personalrat befürwortet. Hier finden Sie die vom Senat der TU Dresden verabschiedete und im März 2021 veröffentlichte Ordnung zum Betrieb eines Forschungsinformationssystems und zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten im FIS an der TU Dresden (FIS-Ordnung) vom 22. Februar 2021. Gemäß dieser FIS-Ordnung sind alle wissenschaftlich tätigen Mitglieder und Angehörige der TU Dresden dazu verpflichtet, sämtliche Forschungsinformationen einschließlich Transferleistungen im FIS einzutragen und diese aktuell vorzuhalten (siehe auch interne Rundschreiben).
Die Integration eines komplexen Forschungsinformationssystems (FIS) basierend auf elaborierten Zugriffsrechten mittels Rechte-und-Rollen Konzept ermöglicht es Wissenschaftler/innen sowie dem wissenschaftsunterstützenden Personal schneller auf Informationen zuzugreifen, die sie betreffen bzw. die sie zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben benötigen. Mittels einer intuitiven Benutzeroberfläche, geeigneten Schnittstellen zu öffentlichen Datenbankquellen sowie Validierungs- und Freigabeworkflows kann sichergestellt werden, dass die Forschungsinformationen qualitätsgesichert und stets aktuell vorliegen. Ein integriertes FIS ist daher gleichermaßen Informationslieferant und tägliches Arbeitswerkzeug für Wissenschaftler/innen, Universitätsverwaltung und Leitungsebenen an Fakultäten, Bereichen und dem Rektorat. Für diese unterschiedlichen Nutzergruppen ist durch den Betrieb eines FIS natürlich ein unterschiedlich ausgeprägter Mehrwert zu erwarten.
Mehrwert für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Langfristige Arbeitserleichterung sowie Gewährleistung von Kontrolle und Transparenz, da einmal, durch den/die Wissenschaftler/in selbst-erfasste Forschungsinformationen für die mehrfache Nutzung innerhalb der Universität zur Verfügung stehen. Das FIS bietet insbesondere:
- Eigenes Forschungsprofil für Wissenschaftler/innen aller Karrierestufen – vom Doktorand/in bis hin zum/zur Professor/in
- Einfache Erfassung von Forschungsleistungen durch standardisierte Eingabeoberflächen
- Import und Export von Publikationen aus/in persönlichen oder öffentlichen Literaturverwaltungsdatenbanken in den Formaten BibTeX und RIS
- Erstellung standardisierter CVs (bspw. EuroPass oder NIH Biosketch) aus Forschungsinformationen, vorgehalten im FIS
- Einfache Einbindung von Publikations- und Projektlisten auf persönlichen und TUD Webseiten (WebCMS)
- Präsentation des eigenen Forschungsprofils mit ausgewählten Daten aus dem FIS auf dem neuen „Forschungsportal“ zur Vernetzung mit internen und externen Zielgruppen
- Entlastung und Vereinfachung der Forschungsberichterstattung durch ein professionelles Berichtsmodul
Mehrwert für das wissenschaftsunterstützende Personal
Unterstützung der Wissenschaftler/innen, der Leitungsebenen in Fakultäten und Bereichen sowie des Rektorats bei der Forschungsberichterstattung durch ein professionelles Berichtswesen und bei der Förderung des Universitätsmarketings durch:
- Vermeidung redundanter Datenerhebung und Sicherstellung einer konsistenten Datenbasis für verschiedene Berichtszwecke
- Qualitätssicherung der Daten u.a. durch standardisierte Eingabeoberflächen für Nutzer/innen und hierarchische Freigabe-Workflows
- Nachhaltige Dokumentation der vielfältigen Forschungsaktivitäten und -ergebnisse
- Einfache Erstellung notwendiger, forschungsbezogener Berichte (Berichtpflicht der gemäß §47 SächsHSFG)
Für die Einführung und Inbetriebnahme operativ verantwortlich ist das Sachgebiet 5.5 Forschungsinformationen im Dezernat Forschung. Für Rückfragen und Auskünfte steht das FIS Support gern jederzeit zur Verfügung.
Weiterführende Information
Eine informative und gut lesbare Einführung zum Thema wird von der DINI AG FIS in deren Positionspapier bereitgestellt (nur deutsch). Einen etwas weiteren Bogen spannt das Impulspapier der DFG "Digitaler Wandel in den Wissenschaften".