Obwohl es potenziell möglich ist, ist es der Menschheit bisher nicht gelungen, die Lebensgrundlagen für alle Menschen zu sichern. Dieser Zustand wird nicht von allen akzeptiert. In den letzten Jahren ist ein Erstarken der Kämpfe um Arbeit, internationalen Arbeits- und Schulstreiks und Unruhen in feminisierten Arbeitsbereichen sowie Forderungen nach einer Neugestaltung der Sorgeverhältnisse und nach Klimagerechtigkeit zu beobachten.

Im Rahmen unseres Symposiums "Umkämpfte soziale und ökologische Reproduktion/Contested Social and Ecological Reproduction" am 23. September 2022 wollen wir diskutieren, wie Staaten, soziale Bewegungen und zivilgesellschaftliche Akteure mit den anhaltenden multidimensionalen Krisen in den umkämpften sozialen Bereichen der (Ver)nutzung, (Ver-)ortung sowie Versorgung umgehen. Das internationale Symposium umfasst Vorträge von Julia Dück, Ingrid Artus, Tabea Latocha, Christine Löw und Castriela Esther Hernándes Reyes und endet mit einer abschließenden Diskussion mit Nancy Fraser über ihr neues Buch "Cannibal Capitalism. Wie unser System Demokratie, Pflege und den Planeten verschlingt - und was wir dagegen tun können".

Die Veranstaltung ist öffentlich und wird in englischer und deutscher Sprache abgehalten. Aufgrund der noch andauernden Pandemie wird die Konferenz im Klemperer-Saal, Weberplatz 5, in Dresden sowie online stattfinden. Wenn Sie virtuell teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte an .

Weitere Informationen über die Konferenz und das Programm finden Sie auf unserer Website.