28.06.2017
Auftaktveranstaltung KAtLA+
Gemeinsame Lehrerausbildung der TU Dresden und der HTW Dresden startet
Das Projekt KAtLA+ startete mit einer Kickoff-Veranstaltung in dieser Woche an der HTW Dresden. Ziel ist es, in dem Verbundprojekt der TU Dresden und der HTW Dresden gemeinsam ein neues Lehrerausbildungskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Damit wird für Studierende an der HTW Dresden ein neuer Karriereweg eröffnet: das Lehramt an beruflichen Schulen.
Bei der Umsetzung des Projekts „Kooperative Ausbildung im technischen Lehramt“ (KAtLA+) liegt der Fokus auf drei Modellen. Im konsekutiven Modell wird die TU Dresden die Anerkennung von Studienleistung im Rahmen eines MINT-Bachelors und die Zulassung zum Studium des Höheren Lehramts an berufsbildenden Schulen ermöglichen. Im kooperativen Modell werden ingenieurpädagogische Anteile und spezielle Praktika bereits im MINT-Bachelor-Studiengang an der HTW Dresden implementiert, die einen nahtlosen Übergang an die TU Dresden ermöglichen sollen. Im Rahmen des integrierten Modells könnte zukünftig ein Studiengang entstehen, der von Anfang an die kooperative Ausbildung an beiden Hochschulen vorsieht. So können Studierende während des gesamten Studiums Lehrveranstaltungen an beiden Hochschulen besuchen.
Die Projektleiterin der TU Dresden, Prof. Dr. Manuela Niethammer, konstatiert: „Die Profile beider Hochschulen ergänzen sich in hervorragender Weise – diese Kooperation passt zu unserer Vorstellungen einer synergetischen Lehrerbildung“
„Mit dieser Kooperation schaffen beide Hochschulen die Basis für eine potenzielle zukünftige gemeinsame Lehrerausbildung“, so Prof. Ralph Sonntag, Prorektor Lehre und Studium an der HTW Dresden.
Die Kick-off-Veranstaltung wurde gemeinsam von Staatssekretär Uwe Gaul (SMWK), Referatsleiterin Petra Zeller (SMK), dem Vorstandsvorsitzenden der TÜV Süd Stiftung Horst Schneider und dem Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Hermann Mund und dem Rektor der HTW Dresden, Prof. Roland Stenzel eröffnet. Die Projektleiter der TU Dresden, Prof. Dr. Manuela Niethammer und Prof. Dr. Rolf Koerber sowie Projektmitarbeiter stellten das Projekt vor.
Ein besonderer Dank gilt der TÜV Süd Stiftung, die mit ihrer Unterstützung die Umsetzung dieses Projekts ermöglicht.