14.03.2024
Sechster Kongress Polenforschung vom 14. bis 17. März 2024 an der TU Dresden
Das Deutsche Polen-Institut Darmstadt richtet gemeinsam mit der TU Dresden den „Sechsten Kongress Polenforschung“ aus. Zur feierlichen Eröffnung am 14. März im Hörsaalzentrum der TUD werden u.a. Katja Meier, Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Dariusz Pawłoś, Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Heiko Maas, der neue Präsident des Deutschen Polen-Instituts, sowie der Vizeaußenminister der Republik Polen, Marek Prawda, erwartet. Den Festvortrag zur Eröffnung wird Christiane Hoffmann, Journalistin und stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, halten.
Seit 2009 organisiert das Deutsche Polen-Institut mit der jeweils ausrichtenden Universität diese bundesweit größte Zusammenkunft von Expert:innen zum unmittelbaren Nachbarn im Osten Deutschlands. Das diesjährige Rahmenthema „Umbrüche – Aufbrüche“ ist einerseits geprägt vom Forschungsschwerpunkt Disruption an der Exzellenzuniversität TU Dresden, andererseits greift es die aktuelle Umbruchssituation in Europa auf, die der russische Überfall auf die Ukraine ausgelöst hat. Besonders Polen ist in Geschichte und Gegenwart von zerstörerischen, aber auch von innovationstreibenden Brüchen betroffen gewesen. Welche individuellen wie kollektiven Reaktionen auf solche Brüche erfolgten, welche Narrative daraus entstanden und welche politischen, gesellschaftlichen oder kulturellen Handlungsoptionen sich ergeben – solchen und weiteren Fragen widmet sich der Kongress in vielfältigen Formaten. Zum Begleitprogramm gehört u.a. ein Doppelkonzert der polnischen Bands „Coals“ und „KIWI“ im Zentralwerk. Das gesamte Programm findet sich in jeweils aktualisierter Form unter www.polenforschung.de.
„Nach mehrjähriger Vorbereitung sind wir überaus froh über die sehr große Resonanz, die der Kongress in der Fachwelt gefunden hat. Aus Sicht des Instituts für Slavistik sowie des Zentrums Mittleres und Östliches Europa der TU Dresden ist dies auch eine klare Anerkennung für den Standort Dresden: Hier dürfen wir den aktuellen State-of-the-art in der deutschen Polenforschung zusammen mit vielen Partnern aus dem Land selbst erleben. Das macht den Kongress besonders“, sagt Prof. Christian Prunitsch stellvertretend für das Organisationsteam an der TUD. Prof. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, ergänzt: „Dresden ist für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Polen geradezu prädestiniert. Ich freue mich, dass die sechste Auflage unseres Kongresses in der sächsischen Hauptstadt stattfindet.“
Ansprechpartner für Presseanfragen:
Prof. Christian Prunitsch
Dr. Andrzej Kaluza
Pressesprecher des Deutschen Polen-Instituts