Forschen am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte
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Forschungsfelder am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte
Das Lehrstuhl-Team forscht zur sächsischen und vergleichenden Landesgeschichte vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Aktuell liegen epochale Schwerpunkte auf der Geschichte der Frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts. Regionale Bezugspunkte bilden neben Sachsen derzeit vor allem Württemberg, Savoyen, Piemont, Rheinland-Westfalen und Franken sowie Polen-Litauen. In der Arbeit des Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Andreas Rutz spielen mit Blick auf die Vormoderne Herrschaft, Raum und Kartographie, die Frauen- und Geschlechtergeschichte, Bildung und Schule, Konfessionalisierung und Klosterkultur sowie die europäischen und globalen Dimensionen der sächsischen Geschichte eine besondere Rolle. Für das 19. und 20. Jahrhundert liegt sein Fokus auf Fragen der Erinnerungskultur und der Entstehung von Geschichtsbildern. Prof. Dr. Josef Matzerath beschäftigt sich aktuell vor allem mit Fragen der Konsum- und insbesondere der Ernährungsgeschichte. Zuvor konzentrierten sich seine Forschungen auf den Adel, den sächsischen Parlamentarismus und die Geschichte des sächsischen Landtags. Im Rahmen des DFG-Projekts „Weibliche Herrschaftspartizipation in der Frühen Neuzeit. Regentschaften im Heiligen Römischen Reich in westeuropäischer Perspektive“ betreibt der Lehrstuhl wichtige Grundlagenforschung in der territorial vergleichenden Regentschaftsforschung (Stefanie Wenzel M.A.). Im Rahmen von Dissertationsprojekten wird außerdem zu erinnerungskultureller Urbanität und Aneignungsprozessen von öffentlichem Raum in der modernen Residenzstadt des langen 19. Jahrhunderts (Lennart Kranz M.A.) und zur Rezeption der außereuropäischen Welt im Sachsen des 18. Jahrhunderts (Sophie Döring M.A.) geforscht.