Forschungskooperation
Wir kooperieren in der Forschung im Rahmen von Forschungsprojekten und -netzwerken, durch die Organisation von und der Beteiligung an Wissenschaftlichen Tagungen, Workshops, Kolloquien sowie in der Graduiertenförderung. Gemeinsame Forschungsprojekte werden von unterschiedlichen Partnerinstitutionen gefördert und erfolgten zur vorindustriellen Wirtschaftsgeschichte, zu den Akteur/innen der Revolution von 1848/49, zur Geschichte Leipzigs im 19. Jahrhundert, zu Leben und Werk der Schriftstellerin, Publizistin und Feministin Louise Otto-Peters sowie zur vergleichenden Geschichte der Frauenbewegungen und des Frauenwahlrechts.
Sie basierten u.a. auf der Beteiligung am Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle Wirtschaftsgeschichte, am Arbeitskreis „Vormärz- und 1848er Revolutionsforschung“ der Leibniz-Sozietät, an der Projektgruppe Stadtgeschichte der Stadt Leipzig, an der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V., am Arbeitskreis für historische Frauen- und Geschlechterforschung e. V. (AKHFG) / deutsche Sektion der „International Federation of Research in Womens´s History“ (IFRWH), am DFG-Netzwerk „Gender – Nation – Emancipation. Women and Families in the 'long' Nineteenth Century in Italy and Germany“ sowie an der Projektgruppe „100 Jahre Frauenwahlrecht“. In einigen Verbünden war die Inhaberin der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Gründungsmitglied oder zeitweise koordinierend tätig. (Wissenschaftliche Funktionen, Mitgliedschaften, Ämter der Inhaberin) Kooperationen erfolgten darüber hinaus mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV), Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) sowie Fachvertreter/innen des In- und Auslands.
Unsere Forschungsergebnisse stellen wir nicht nur auf den von der Professur organisierten wissenschaftlichen Tagungen und Workshops, sondern auch auf regionalen und internationalen Veranstaltungen zur Diskussion, so beispielsweise auf dem Workshop zur DDR-Forschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, der European Social Science History Conference (ESSHC) in Belfast, der Internationalen Tagung „Narrative der europäischen Frauenbewegung“ in Stuttgart-Hohenheim, dem 23. Transatlantischen Doktorandenseminar an der Universität Hamburg, den Tagungen des DFG-Netzwerks „Gender – Nation – Emancipation. Women and Families in the 'long' Nineteenth Century in Italy and Germany“ in München und Rom oder der Tagung von Nachwuchswissenschaftlerinnen des Historischen Instituts der Universität Wrocław und des Instituts für Geschichte der TU Dresden „Frauen in der politischen Sphäre der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart“ in Wrocław. (News)
Auch in der Graduiertenförderung kooperieren wir mit verschiedenen Institutionen – so mit Wissenschaftsstiftungen, dem AKHFG, im Rahmen von bi-nationalen Cotutelle-Verträgen oder mit der GenderConceptGroup der TU Dresden bei der Konzipierung und Einwerbung eines Doktorand/innen-Kollegs. Als Regionalkoordinatorin der Regionalgruppe Ost des AKHFG veranstaltet die Inhaberin der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte universitätsübergreifende Workshops für Doktorand/innen.
Es freut uns besonders, dass es einer ehemaligen Promovendin der Professur während eines Forschungsaufenthaltes in Israel gelang, für einen Studenten / eine Studentin der TU Dresden ein Stipendium für das Weiss-Livant International MA Program in Holocaust Studies an der Universität Haifa einzuwerben (Sophie and Julius Ferdinand Wollf Scholarship). Es wurde erstmals für das Studienjahr 2018/2019 an einen BA-Absolventen der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte vergeben.