Vorlesungen
[Überblicksvorlesung: Barock]
[Vom Realismus zur frühen Moderne –deutsche Malerei
im 19. Jahrhundert]
[Ringvorlesung zur Neuen Sachlichkeit]
[Architektur der Spätgotik in Sachsen]
[Die Geschichte der Genremalerei]
[Rokoko]
Überblicksvorlesung: Barock |
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Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Bruno
Klein |
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angeboten für: | Bachelor: ÜM 1 ÜM 2 ÜM 3 KU-KG-M1 KU-KG-M2 |
Master: - |
andere: stud. gen. Bürger-U. Sen.-Ak. |
Tag / Zeit: | Montag, 5. DS (14.50 - 16.20 Uhr) (am
28.11.2011 findet keine Vorlesung statt) |
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Ort: | ABS/HS 3 | ||
Beginn: |
17.10.2011 |
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Klausurtermin: |
30.01.2012 |
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Die Epoche, deren Kunst in dieser Überblicksvorlesung
behandelt werden soll, spannt sich von der
Gegenreformation bis zur Aufklärung, d.h. vom Ende des 16.
bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Kunstwerke
dieser Zeit bedienten sich im Dienste sakraler wie
profaner Propaganda ausgefeilter Rhetorik, aber sie
brachten auch eigene Ideen der Künstler zum Ausdruck, die
sich damals verstärkt von den Handwerken zu emanzipieren
versuchten, so dass sich in dieser Zeit die Idee des
autonomen Künstlers immer stärker manifestierte. Zugleich
entwickelte sich damals der moderne Kunstmarkt, der
seinerseits die künstlerische Entwicklung
regulierte. Die Vorlesung behandelt - hauptsächlich monographisch - Werke der Architektur und der Bildkünste, an denen sich exemplarisch allgemeine Phänomene und Zusammenhänge aufzeigen sowie unterschiedliche kunsthistorische Methoden anwenden lassen. Literatur zur Einführung:
[nach oben] |
Vom Realismus zur
frühen Moderne –
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Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Henrik Karge | ||
angeboten für: | Bachelor: EM 2 AM |
Master: KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-RIKT GM |
andere: G+T_AKP stud. gen. Bürger-U. Sen.-Ak. |
Tag / Zeit: | Dienstag, 3. DS (11.10 - 12.40 Uhr) | ||
Ort: | ABS/HS 3 | ||
Beginn: |
18.10.2011 |
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Klausurtermin: |
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Kommentierung folgt [nach oben] |
Ringvorlesung zur Neuen
Sachlichkeit
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Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
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Veranstalter: | apl. Prof. Dr. Gilbert Lupfer | ||
angeboten für: | Bachelor: EM2 AM AQua |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM1 |
andere: G+T_AKP Magister Lehramt stud. gen. Bürger-U. Sen-Ak. |
Tag / Zeit: | Dienstag, 7. DS (18.30 - 20.00 Uhr) | ||
Ort: | Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
Hans-Nadler-Saal und HSZ/HS 3 (Bitte Programm beachten!) |
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Beginn: |
11.10.2011 |
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(Aktualisierte Programmfassung, 19.10.2011): Atelier und Straße. Kunst zur Zeit der Weimarer Republik in Dresden. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft Dienstag, 25. 10. 2011, 18.30 h Die Generation der Sachlichkeit. Die völkisch-radikalen Studenten und der Neue Nationalismus. Prof. Dr. Ulrich Herbert (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) --- dieser Vortrag muss leider entfallen --- Dienstag, 01. 11. 2011, 18.30 h Im Kampf um einen neuen Realismus. Dix und Felixmüller 1920 in Dresden. Dr. Birgit Schwarz (Wien) Hörsaalzentrum TU Dresden, Bergstraße 64, HS 3 Dienstag, 08. 11. 2011, 18.30 h --- ursprünglich angesetzt für 22.11.2011 --- Tatort Stadt. Fritz Langs „M“ in kunsthistorischer Deutung. Prof. Dr. Jürgen Müller (Technische Universität Dresden) Hörsaalzentrum TU Dresden, Bergstraße 64, HS 3 Dienstag, 15. 11. 2011, 18.30 h „Die Zeit fährt Auto. Doch kein Mensch kann lenken“ (E. Kästner). Zur Literatur der Neuen Sachlichkeit. Prof. Dr. Klaus Hammer (Berlin) Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal Dienstag, 22. 11. 2011, 18.30 h --- ursprünglich angesetzt für 08.11.2011 --- Neues Bauen in Dresden? Überlegungen zur Architektur der Weimarer Republik. Prof. Dr. Gilbert Lupfer (SKD/Technische Universität Dresden) Hörsaalzentrum TU Dresden, Bergstraße 64, HS 3 Dienstag, 29. 11. 2011, 18.30 h Dresden und die Musik der 1920er Jahre – sachlich. expressiv. avantgardistisch? Prof. Matthias Hermann (Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Stuttgart) Hörsaalzentrum TU Dresden, Bergstraße 64, HS 3 Dienstag, 06. 12. 2011, 18.30 h „Die gewaltige Spannung, die über unserer Gegenwart liegt“. Zur Malerei der Neuen Sachlichkeit in Dresden. Dr. Birgit Dalbajewa (SKD, Kuratorin der Ausstellung) Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal Dienstag, 13. 12. 2011, 18.30 h „Ungestaltete Fixierung eines Wirklichen“? Fotografie der 1920er Jahre in Dresden. Dr. Agnes Matthias (Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg) Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal Dienstag, 10. 01. 2012, 18.30 h Untersuchungen zur Maltechnik der Neuen Sachlichkeit. Prof. Marlies Giebe (SKD, Leiterin der Werkstatt Gemälderestaurierung), Dipl.-Rest. Maria Körber (SKD) Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal Dienstag, 17. 01. 2012, 18.30 h „Wir belichten hart und zeigen ohne Retusche“. Arbeiterfotografie zwischen Dokument und Erfindung. Wolfgang Hesse (Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Dresden) Hörsaalzentrum TU Dresden, Bergstraße 64, HS 3 Dienstag, 24. 01. 2012, 18.30 h „Eine gewisse Mannigfaltigkeit der künstlerischen Tendenzen“. Zur Skulptur der Neuen Sachlichkeit in Dresden. Astrid Nielsen M. A. (SKD, Skulpturensammlung) Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal [nach oben] |
Architektur der Spätgotik in Sachsen |
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Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
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Veranstalter: | PD Dr. Stefan Bürger |
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angeboten für: | Bachelor: EM1 AM |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM1 KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-RIKT GM Phil-PM-RIKT VM1/VM 2 |
andere: G+T_AKP Magister Lehramt stud. gen. Bürger-U. Sen-Ak. |
Tag / Zeit: | Mittwoch, 4. DS (13.00 - 14.30 Uhr) | ||
Ort: | ABS/HS 2 |
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Beginn: |
19.10.2011 |
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Die ältere Kunstgeschichte unterscheidet innerhalb der
Epoche der Gotik drei Phasen: Frühgotik, Hochgotik und
Spätgotik. In dieser Epochenteilung gilt die Spätgotik als
Verfallserscheinung und wurde über lange Zeit kaum oder
nur als Folgeentwicklung einer großartigen Blütezeit
wahrgenommen und charakterisiert. In jüngerer Zeit gelingt
es zunehmend die Spätgotik aus dieser Sicht zu befreien
und mittels spezifischer Betrachtungen als eigenständige
Epoche herauszustellen und zu würdigen. In Sachsen bilden die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen, um die Kunst der Spätgotik zur höchsten Entfaltung zu bringen. Kerngebiet ist das Herrschaftsgebiet der Wettiner, die 1423 die Kurwürde erhalten und durch Gebietserweiterungen zu den führenden Territorialfürsten des Reiches gehören. Bedeutende Silberfunde zum Ende des 15. Jahrhunderts verschaffen den Landesherren und Kommunen eine materielle Basis, die es innerhalb eines umfassenden Landesausbaus erlaubt, prächtige Pfarr- und Schlosskirchen, Schlossbauten, Rat- und Bürgerhäuser zu errichten. In der Vorlesung wird die Entwicklung chronologisch nachgezeichnet, dabei wichtige Werke und Werkmeister vom späten 14. bis frühen 16. Jahrhundert vorgestellt. Neben der Beschreibung und Bewertung exemplarischer Bauten wird es Exkurse zu Aspekten geben, die maßgeblich zum Verständnis spätmittelalterlicher Baukunst und Baukultur beitragen, so beispielsweise die Neuordnung der Bauorganisation, die Praxis der Bauentwürfe oder die Gestaltung und Konstruktion von Gewölben. Literatur:
[nach oben] |
Die Geschichte der Genremalerei |
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Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Jürgen
Müller |
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angeboten für: | Bachelor: EM 2 AM |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM1 KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-RelGes-GM |
andere: G+T_AKP Magister Lehramt stud. gen. Bürger-U. Sen-Ak. |
Tag / Zeit: | Do., 6. DS (16.40 - 18.10 Uhr) |
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Ort: | ABS/HS 2 |
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Beginn: |
13.10.2011 |
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Kommentierung folgt
[nach oben] |
ROKOKO
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Veranstaltungstyp: | Vorlesung | ||
Veranstalter: | PD Dr. Manuela
Vergoossen |
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angeboten für: | Bachelor: EM 2 AM |
Master: KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-Gender-GM |
andere: G+T_AKP stud. gen. Bürger-U. Sen-Ak. |
Tag / Zeit: | Freitag, 3. DS (11.10 - 12.40
Uhr) |
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Ort: | ABS/HS 2 |
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Beginn: |
21.10.2011 |
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Rokoko, abgeleitet vom Terminus Roc, das heißt Gestein,
Felsen, Geröll, ist der Name für eine stilistische Epoche,
die ihre Anfänge in der ausklingenden Ära Ludwigs XIV. hat
und als sogenanntes dekadentes Finale des Ancien Régimes
spätestens mit der Französischen Revolution ihr Ende fand.
Ihr Initial und gewissermaßen Superzeichen ist die
Rocaille, ein ornamentales Konglomerat aus Materialien, die
im Umkreis von Grotten, Ruinen und Wasser zu finden sind,
wie Muscheln und Schnecken bzw. deren Abbreviaturen, wie
Voluten und Kurvaturen. Ihrer Struktur nach ist die
Rocaille doppeldeutig: sowohl abstrakt als auch
gegenständlich, sowohl nach außen wie nach innen gerichtet,
sowohl mikro- als auch makrodimensional orientiert. Sie
changiert zwischen Ornament- und Bildwürdigkeit und
verursacht durch Uneindeutigkeit einen Austausch der
symbolischen Modalitäten des aristokratischen
Lebensszenarios in Schlössern und den vom Hof
distanzierteren Stadtwohnungen des Adels, hin zur
exaltierten Formauflösung und spielerischen Theatralik.
Dieser Hang zum Gesamtkunstwerk geht aus von einer
Transitorik zwischen Zentrum und Rand auf Groteskenblättern
und Entwurfsgraphiken, z.B. von Juste Aurèle Meissonnier,
entfaltet sich in der Inneraumdekoration, z.B. erstmals bei
Claude Audran und Jean Bérain, erfaßt die
Formauffassung der Gartenanlagen und wird auch in der
Malerei als kompositorisches Gestaltungsmittel übernommen,
am prominentesten in Antoine Watteaus Louvre-Fassung der
Einschaffung nach Kythera, das den Auftakt zur
Rokokomalerei darstellt. [nach oben] |