Seminare
[Genderfragen]
[Künstlerinnen des 16. bis 18. Jahrhunderts]
[Der Bildersturm in der Reformationszeit]
[Tendenzen der Gegenwartsfotographie ]
[Raffael und die Malerei der Hochrenaissance in Rom]
[Emotion at the Movies (in englischer Sprache)]
[Feuer, Dampf, Arbeitsprozesse - Industrie im Bild]
[Jede Fotografie ein Bild. Ein Rundgang durch die Foto-Siemens-Sammlung in der Ausstellung „Troubled Waters. 12 Stillleben aus der Siemens Fotosammlung Pinakothek der Moderne“]
[Andy Warhol und die Pop Art]
Menschenbilder - Skulptur in der 1. Hälfte des 20. Jhd. | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | Andrea Kiehn M.A. |
angeboten für: | Bachelor AM, AM 2, (EM 3) |
Tag / Zeit: | Mo, 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr) |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | 13.10.2008 |
Das Seminar befasst sich mit unterschiedlichen Entwicklungsrichtungen figuraler Skulptur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wobei besonders der Bruch mit akademischen Vorstellungen und Lehrmeinungen des 19. Jahrhunderts verdeutlicht werden soll. Der Einsatz neuer Materialien in den Bildhauerwerkstätten spielt dabei ebenso eine wichtige Rolle wie neuartige Kompositionsprinzipien und eine gänzlich andere Auffassung von der Wechselwirkung zwischen Skulptur und umgebendem Raum. Die Oberflächenbehandlung durch den Bildhauer und die sich daraus ergebende, oftmals gesteigerte Ausdruckskraft der zwischen 1900 und 1945 entstandenen Skulpturen steht gleichfalls im Mittelpunkt der Betrachtungen. Der Torso als künstlerisches Prinzip verdient im Seminar besondere Aufmerksamkeit. Anhand ausgewählter Skulpturen soll der Bogen von Maillol, Rodin und Matisse über den Kubismus (Picasso, Laurens, Gutfreund), Futurismus (Boccioni), Expressionismus (Kirchner, Heckel) und Surrealismus (Ernst, Masson) bis hin zu den Werken von Kollwitz und Barlach gespannt werden. Arbeiten der beiden Bildhauer Breker und Thorak bilden den Abschluss des Entwicklungsreigens zu bildhauerischen Arbeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Empfohlene Literatur zur Einführung:
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Genderfragen | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | Bertram Kaschek M.A. |
angeboten für: | Bachelor ÜM 2 |
Tag / Zeit: | Do, 4. DS (13.00 - 14.30 Uhr) |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | 16.10.08 |
Fragen des Geschlechts spielen seit über dreißig Jahren eine zentrale Rolle in der künstlerischen Praxis wie im kunstwissenschaftlichen Diskurs. Das Seminar möchte anhand der Lektüre maßgeblicher Texte sowie der Analyse exemplarischer Werke in die kunsthistorische Geschlechterforschung einführen. Dabei sollen zunächst die theoretischen Grundlagen der (feministischen) Gender Studies (Psychoanalyse, Ideologiekritik, Diskursanalyse, Dekonstruktion) in den Blick genommen werden. Sodann wird es um eine kritische Prüfung der daraus erwachsenen Deutungsansätze gehen. Literatur zur Einführung:
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Künstlerinnen des 16. bis 18. Jahrhunderts | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | PD Dr. Cordula Bischoff |
angeboten für: | Bachelor AM, AM 2, AQua / Magister |
Tag / Zeit: | Di, 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr) |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | 14.10.2008 |
Bildende Künstlerinnen arbeiteten unter besonderen Bedingungen: Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten sowie Status und Stellung in der Gesellschaft unterschieden sich deutlich von den Gegebenheiten ihrer männlichen Kollegen. Dennoch gab es zu allen Zeiten höchst erfolgreiche Malerinnen, Bildhauerinnen, Kupferstecherinnen. Einige von ihnen sollen exemplarisch mit ihrem Oeuvre vorgestellt werden, so beispielsweise Artemisia Gentileschi, Louise Moillon, Judith Leyster, Rosalba Carriera, Elisabeth Vigée-Lebrun, Angelika Kauffmann. [zurück] |
DEr Bildersturm in der Reformationszeit | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | Prof. Dr. Jürgen Müller |
angeboten für: | Bachelor AM, AM 1, AQua |
Tag / Zeit: | Fr., 3. DS (11.10 - 12.40 Uhr) |
Ort: | Residenzschloss, Kunstbibliothek |
Beginn: | 24.10.08 |
Das Bild im religiösen Kontext hat in unterschiedlichen Religionen große Kontroversen ausgelöst. Innerhalb des Christentums waren die Auseinandersetzungen in der Frage der Verwendung von Bildern, sei es zur Illustration der Bibel für ein Laienpublikum oder als Bezugspunkt religiöser Praktiken, immer wieder Ausgangspunkt für heftige Debatten über die Frage des Bilderverbotes und den damit verbundenen Vorwurf der Idolatrie. An der Schwelle zur Neuzeit wurde dieses Problem mit der Reformation wiederum zum Gegenstand intensiv geführter Diskussionen. Im Rahmen dieses Seminars sollen grundlegende Texte und Positionen in und um die Reformation erörtert und die Konsequenzen für den Umgang mit dem Bild innerhalb des Christentums in der Folgezeit diskutiert werden. Dafür sollen anschauliche Beispiele ikonoklastischer Ausschreitungen während der Reformationszeit einbezogen werden. Das Seminar setzt eine unbedingte Bereitschaft zur Lektüre voraus. In der ersten Sitzung wird eine Liste von zu lesender Literatur und Quellentexten ausgegeben. [zurück] |
Tendenzen der Gegenwartsfotographie | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | Prof. Dr. Jürgen Müller / Joerg Goedecke M.A. |
angeboten für: | Bachelor AM, AM 2, (EM 3) |
Tag / Zeit: | Fr., 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr) |
Ort: | Residenzschloß, Kunstbibliothek |
Beginn: | 24.10.08 |
Seit mehr als 20 Jahren hat die zeitgenössische Kunst zunehmend die Auseinandersetzung mit dem fotografischen Bild erarbeitet. In Deutschland ist dies mit den Namen Bernd und Hilla Becher verbunden, die an der Düsseldorfer Akademie unterrichtet haben und bedeutende Schülerinnen und Schüler hervorgebracht haben, von denen Andreas Gursky, Candida Höfer und Thomas Ruff zu den bekanntesten gehören. Wir wollen dieser Tendenz im internationalen Vergleich nachgehen und so interessante Künstler wie Cindy Sherman, Jeff Wall und Sugimoto kennenlernen und im Seminar diskutieren. Die Veranstaltung ist auf 30 Teilnehmer beschränkt. [zurück] |
Raffael und die Malerei der Hochrenaissance in Rom | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | Dr. Andreas Henning |
angeboten für: | Bachelor AM, AM 2 |
Tag / Zeit: | Di, 6. DS (16.40 - 18.10 Uhr) |
Ort: | Residenzschloss, Kunstbibliothek |
Beginn: | 21.10.08 |
Für einige wenige Jahre war Rom das Zentrum der italienischen Hochrenaissance. 1508 begann Michelangelo mit der Ausmalung der Sixtinischen Kapelle, im gleichen Jahr wurde auch Raffael an den Vatikan geholt. Wenig später ließ sich der venezianische Maler Sebastiano del Piombo in der ewigen Stadt nieder, und auch Leonardo sollte sich drei Jahre lang hier aufhalten. 1527 fand die Epoche ihr jähes Ende, als die Söldnerheere Karls V. die Stadt plünderten. Raffael war ein äußerst vielseitiger und innovativer Künstler, der die Neuerungen seiner Kollegen sehr aufmerksam wahrnahm und künstlerisch verarbeitete. Im Seminar sollen ausgewählte Hauptwerke Raffaels behandelt und in den künstlerischen Kontext der römischen Hochrenaissance gesetzt werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der wechselseitigen Rezeption der Künstler, die sich gegenseitig zu überbieten trachteten. Die Kunsttheorie der Renaissance diskutierte dieses Phänomen unter dem Begriff des „paragone“, des künstlerischen Wettstreits.
Aufgrund auswärtiger Verpflichtungen des Seminarleiters müssen einige Veranstaltungen als Blockseminar durchgeführt werden (voraussichtlich am 8. 11. 08 und 17. 1. 09). Anmeldung bitte per e-mail an: Literatur zur Einführung:
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Emotion at the Movies (in englischer Sprache) | |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
Veranstalter: | Hurshell |
angeboten für: | AQua |
Tag / Zeit: | Mi., 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr) |
Ort: | ABS / HS 3 |
Beginn: | 22.10.08 |
This seminar will examine the role of emotion in American (and some British) movies from the 1930’s to the 1960’s. The emphasis will be on two elements of the cinematic process: music and cinematography. Click here to download the Film List. |
Feuer, Dampf, Arbeitsprozesse - Industrie im Bild | |
Veranstaltungstyp: | Block-Seminar |
Veranstalter: | Dr. Iris Grötecke |
angeboten für: | Bachelor AM, AM 2, AQua |
Tag / Zeit: | 05.12.08, 14.50-18.10 Uhr und 06.12.08, ganztägig n.V. 16.01.09, 14.50-18.10 Uhr und 17.01.09, ganztägig n.V. |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | Einführung: 07.11.08, 14.50–18.10 Uhr |
Eine nennenswerte Industrialisierung setzt in Deutschland im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung des Eisenbahnnetzes, technischen Verbesserungen im Verhüttungswesen, der Ansiedelung von Textilfabriken und einer Intensivierung des Bergbaus ein. Damit gehen neben der Steigerung der Produktivität und der Erleichterung vieler Tätigkeiten durch modernen Kraftantrieb eine Beschleunigung von Kommunikation und Verkehr, die Entwicklung der Großstädte und die Entstehung neuer gesellschaftlicher Gruppen einher. Dieser Prozess ist von Anfang an von Malern, Grafikern und später auch von Fotografen begleitet worden. Dabei nahmen die Künstler ganz unterschiedliche Positionen in ihrer Wahrnehmung und Präsentation von Industriebauten, Produktionsabläufen, den dort arbeitenden Menschen und deren sozialem Umfeld ein: Repräsentative Firmenansichten sind ebenso wie eine an den technischen Vorgängen interessierte Beschreibung oder die ästhetische Faszination an Dampfmaschinen, funkensprühendem Stahl und schneller Bewegung Themen der Bilder. Aber auch die zunehmenden sozialen Probleme einer Arbeiterschaft, die von wirtschaftlichen Konjunkturen abhängig ist, geraten in den Blick. Dabei entwickelt sich das Thema der Industrie im Bild neben den klassischen Bildgattungen des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen Betätigungsfeld der Maler und Grafiker, welches im Seminar über unterschiedliche Stilentwicklungen hinweg von etwa 1830 bis 1930 verfolgt werden soll. Ziel des Seminars ist die Kenntnis wichtiger Etappen dieser Verarbeitung früher Moderne durch die Künstler, die Einsicht in die komplexen Beziehungen zwischen Malerei, gesellschaftlichem Wandel und der Diskussion des Verhältnisses von Natur, Technik und Mensch. Das Seminar ist auf 25 Teilnehmer/innen begrenzt. Themenliste:
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über das Sekretariat bei Frau Templin. Vorabsprachen zu den Referaten sind über meine email-Adresse möglich: Ein Besuch der Ausstellung „Born of Fire“ im Sächsischen Industriemuseum in Chemnitz (06.09. bis 09.11.08) wird allen Seminarteilnehmer/innen zur Vorbereitung empfohlen. Einführende Literatur:
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JEDE FOTOGRAFIE EIN BILD. EIN RUNDGANG DURCH DIE FOTO-SIEMENS-SAMMLUNG in der Ausstellung „Troubled Waters. 12 Stillleben aus der Siemens Fotosammlung Pinakothek der Moderne“
Veranstaltungstyp:
Block-Seminar
Veranstalter:
Dr. Ulrich Bischoff
angeboten für:
Bachelor AM, AM 2
Tag / Zeit:
15. 10., 22. 10., 05. 11., 26. 11., 10. 12. '08, 07. 01. '09
jeweils 15.00 - 18.00 Uhr
Ort
Semperbau am Zwinger, Ausstellungsräume „Troubled Waters. 12 Stillleben aus der Siemens Fotosammlung Pinakothek der Moderne“ (Kabinetträume links neben Gobelinsaal) = Treffpunkt
Beginn:
15.10.08
Die Fotografieausstellung „Troubled Waters“ steht für die Öffnung des Sammlungskonzeptes der Galerie Neue Meister hin zur Fotografie und stellvertretend für die Einrichtung der Abteilung „Neue Medien“ im Albertinum. Zu Gast in den Räumen der Gemäldegalerie Alte Meister, greift sie das klassische Thema des Stilllebens auf und zeigt, wie zeitgenössische Fotografen mit diesem Genre umgehen. Troubled Waters, eine Fotoserie von William Eggleston, einem der profiliertesten Fotografen der Gegenwart , gibt der in Kooperation mit dem Siemens Arts Program erarbeiteten Ausstellung ihren Namen.
Daneben sind weitere Stillleben international renommierter Künstler zu sehen: Claude-Philippe Benoit, Laurenz Berges, Thomas Demand, William Eggleston, Peter Fraser, Dan Graham, Sigmar Polke, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Thomas Struth, Lidwien van de Ven und Bernard Voïta. Die Kabinettausstellung erweitert so den aus der Malerei entlehnten Begriff des Stilllebens um Arbeiten aus der Landschafts-, Historien- und Porträtfotografie der Gegenwart. Abstrakte Fotografien von Sigmar Polke sind in der Ausstellung beispielsweise neben Aufnahmen Chicagoer Appartementblocks von Thomas Struth oder neben das Motiv eines Flurs von Thomas Demand gestellt. All diese Werke ermöglichen subjektive und ungewohnte Ansichten auf das Alltägliche, auf Gegenstände, Räume, Situationen und verleihen dem Stillleben überraschende Aktualität.
Anmeldung bitte per e-mail an: [Gelöschtes Bild: /../../../../../../../../../../../../icon_email.gif Alternativtext: Mail an barbara.templin@tu-dresden.de Bildunterschrift: ]barbara.templin@tu-dresden.de
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Andy Warhol und die Pop Art | |
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Veranstalter: | Bertram Kaschek, M.A. |
angeboten für: | Bachelor AM, AM2 / Magister / Lehramt |
Tag / Zeit: | Mi., 6. DS (16.40 - 18.10 Uhr) |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | 17.10.08 |
Von der populären Kunstzeitschrift „Monopol“ wurde Andy Warhol jüngst zur einflussreichsten Figur des Kunstbetriebs der letzten 60 Jahre gekürt. Was immer man von einem solchen Ranking halten mag – in jedem Fall zeigt es, dass der von Warhol propagierte Kult der Ware in der heutigen Kunstwelt als maßgebliches Paradigma akzeptiert ist. Das Seminar möchte den vielfältigen Maskeraden und Clownerien des „business artist“ Warhol im historischen Kontext nachspüren und seine Arbeit am Bildbegriff analysieren und kritisch reflektieren. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur Bewältigung eines wöchentlichen Lektürepensums. Literatur zur Einführung:
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