Hauptseminare
[Die Geschichte der Galerie Neue Meister anhand
ausgesuchter Erwerbungen: Von François Pascal Gerard
„"Napoleon I. im Krönungsornat"“ (1810) bis Koen Vermeule
„"Tokyo Dreamer"“ (2011)]
[Gottfried Semper – Architektur und
Theorie]
[Meissener Porzellanplastik im 18.
Jahrhundert]
[Selbstporträt in der Fotografie]
[Zellengewölbe]
[Baukultur ausstellen: Internationale
Bauausstellungen 1901 – 2013]
[Caravaggio]
[Giovanni Bellini]
Der zeichnerische Entwurf
in der Kunst des 19. Jahrhunderts verschoben auf das Sommersemester
2012
|
|||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar |
||
Veranstalter: | Dr. Petra Kuhlmann-Hodick |
||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM-1 Phil-PM-WT 2 MAKU-KG-VT 1 |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Dienstag, 5. DS (14.50 - 16.20 Uhr) | ||
Ort: | SKD/Kupferstich-Kabinett |
||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Kuhlmann_Hodick (maximal 15 Teilnehmer!) |
||
Beginn: |
|||
|
Die Geschichte der Galerie Neue Meister anhand ausgesuchter Erwerbungen: Von François Pascal Gerard „"Napoleon I. im Krönungsornat"“ (1810) bis Koen Vermeule „"Tokyo Dreamer"“ (2011) |
|||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar | ||
Veranstalter: | Prof. Dr. Ulrich
Bischoff |
||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-RIKT-GM MAKU-KG-VT 1 |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Mi, 5./6. DS (ab 15:00 Uhr) |
||
Ort: | SKD / Albertinum - (Treffpunkt: Infotresen Innenhof / Albertinum) | ||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Bischoff_U |
||
Beginn: |
Termine: 19.10.2011; 02.11.2011; 23.11.2011; 07.12.2011; 21.12.2011; 11.01.2012; 25.01.2012 |
||
Kommentierung folgt |
Gottfried Semper – Architektur und Theorie |
|||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar (2 SWS) | ||
Veranstalter: | Prof. Dr. Henrik
Karge |
||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM1 Phil-PM-RIKT GM Phil-PM-WT 2 MAKU-KG-VT |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Mittwoch, 3. DS (11.10 - 12.40
Uhr) |
||
Ort: | ABS/114 |
||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Karge |
||
Beginn: | 12.10.2011 am 19.10.2011 Ausfall der Veranstaltung aufgrund einer Dienstreise |
||
Gottfried Semper war ein Architekt von europäischem Format,
dessen Entwicklung in besonderem Maße mit Dresden verbunden
war. 1803 in Hamburg geboren und ausgebildet in Paris, fand
Semper nach einer ausgedehnten Studienreise durch Italien
und Griechenland 1834 eine einflussreiche Position als
Professor für Baukunst in Dresden, wo er seine berühmtesten
Bauten errichtet hat: das erste und das zweite Hoftheater,
die Gemäldegalerie, die Villa Rosa. Auf die gescheiterte
Revolution von 1849 folgten schwierige Jahre im Londoner
Exil, bevor Semper als Professor in Zürich und als
Entwerfer des Wiener Kaiserforums den Zenit seiner
internationalen Anerkennung erreichte. Mit der Orientierung
an der Dekorfülle der italienischen Renaissance durchbrach
der Architekt die Dogmatik des Klassizismus und prägte
wesentlich die deutsche Architektur des 19.
Jahrhunderts. Gottfried Semper war zugleich einer von ganz wenigen Architekten, die durch ihre Schriften mindestens ebenso einflussreich gewirkt haben wie durch ihre Bauten – und dies bis heute. Sein Ehrgeiz als Schriftsteller ging von Anfang an weit über die spezifischen Interessen eines Architekten hinaus: Bereits die sog. Polychromieschrift von 1834 sorgte für Furore in der archäologischen Welt, weil der junge Semper hier vehement für die Vielfarbigkeit der griechischen Tempelbauten eintrat. Ausgehend von seiner Dresdner Akademielehre verfolgte Semper später das Ziel, die vielfältigen Erscheinungsformen der Architektur auf wenige Urtypen zurückzuführen, um die Genese der Baukunst – in Analogie zu Cuviers vergleichender Anatomie der Tiere – mit naturwissenschaftlicher Exaktheit zu erfassen. Faszinierend ist vor allem Sempers intellektuelle Entwicklung in den Londoner und Züricher Jahren, die sich in mehreren Vorträgen und kleineren Publikationen, wie Wissenschaft, Industrie und Kunst (1852), niederschlug und schließlich in dem monumentalen zweibändigen Werk Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten (1860-1863) gipfelte. Die hier entwickelte Bekleidungstheorie hat bis in die Gegenwart ihre – teils inspirierende, teils kontroverse – Wirkung auf architektonische Konzeptionen nicht eingebüßt. Sempers literarisches Œuvre steht wie kaum ein zweites für die wissenschaftliche Interdisziplinarität des 19. Jahrhunderts. Das Hauptseminar soll die Balance zwischen dem baukünstlerischen und dem wissenschaftlich-literarischen Werk Sempers widerspiegeln und dadurch grundlegende Kenntnisse der europäischen Architektur wie der Architekturtheorie des 19. Jahrhunderts vermitteln. Von den Teilnehmern des Hauptseminars wird die Präsentation eines Referats und dessen Ausarbeitung in einer Hausarbeit erwartet. Die Themen werden in der ersten Seminarsitzung am 12. Oktober vergeben. Grundliteratur:
[nach oben] |
Meissener Porzellanplastik im 18. Jahrhundert |
|||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar | ||
Veranstalter: | Dr. Ulrich Pietsch |
||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-2 KG-MA-WM2 Phil-PM-RIKT GM Phil-PM-RIKT VM 1 MAKU-KG-VT |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Montag, 5. DS (14.50 - 16.20 Uhr) | ||
Ort: | ABS/114 (Auftaktsitzung) und SKD |
||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Pietsch Die Referate werden in der Auftaktsitzung vergeben. |
||
Beginn: |
17.10.2011 |
||
Kommentierung folgt Referatsliste:
Literatur: ALBIKER 1935 Carl Albiker: Die Meissener Porzellantiere im 18. Jahrhundert. Berlin, 1935 ANTONIN 2007 Daniela Antonin: Neue Erkenntnisse über die Meißner Porzellane der Kaiserinwitwe Wilhelmine Amalia (1673 – 1742). Die Geschenke König Augusts III. von Polen sowie weitere Porzellanbestellungen für seine Schwiegermutter in Wien. In: Keramos, 197, 2007, S. 69 – 76 ARNOLD 1988 Klaus-Peter Arnold: Figürliches Porzellan aus der Sammlung Spitzner. Dresden 1988 BERLING 1900 Karl Berling: Das Meissner Porzellan und seine Geschichte. Leipzig 1900 BERLING 1910 Karl Berling: Königliche Sächsische Porzellanmanufaktur Meissen 1710 – 1910. Festschrift der königlich-sächsischen Porzellanmanufaktur Meissen. Leipzig 1910 BERLING 1911 Karl Berling: Festschrift zur 200jährigen Jubelfeier der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur Meissen. Leipzig 1911 BERLING 1914 Karl Berling: Meißner Porzellan in der Eremitage zu St. Petersburg. In: Kunst und Kunsthandwerk. 17. Jahrgang, Heft 3, 1914, S. 153 CHILTON 2001 Meredith Chilton: Harlekin Unmasked. The Commedia dell’Arte and Porcelain Sculpture. Toronto 2001 CLARKE 1979 T. H. Clarke: Die “Römische Bestellung”. Die Meissener Altar-Garnitur, die August III. dem Kardinal Annibale Albani im Jahre 1736 schenkte. In: Keramos 86, 1979, S. 3 – 52 CLARKE 1986 T. H. Clarke: The Rhinoceros from Dürer to Stubbs 1515 – 1799. London 1986 CLARKE 1988 a T. H. Clarke: Marcolini Meissen Figures. Engraved by Friedrich Elsasser 1785 – 1792. London 1988 DUCRET 1956 a Siegfried Ducret: III. Zum 250. Geburtstag Johann Joachim Kaendlers. In: Keramik-Freunde der Schweiz. Mitteilungsblatt Nr. 36, 1956, S. 7 – 10 EBERLE 2001 Cris de Paris. Meissener Porzellanfiguren des 18. Jahrhunderts, hrsg. von Martin Eberle. Leipzig 2001 EBERLE 2003 Martin Eberle: Sechzehn Figuren aus der Affenkapelle. In: Sammlerlust. Europäische Kunst aus fünf Jahrhunderten. Gemälde, Zeichnungen und Kunsthandwerk aus einer westfälischen Privatsammlung, hrsg. von Monika Bachtler. München u. a. 2003, S. 174 GRÖGER 1956 Helmuth Gröger: Johann Joachim Kaendler, der Meister des Porzellans. Zur 250. Wiederkehr seines Geburtsjahres. Dresden (u. a.) 1956 JANSEN 2002 Reinhard Jansen, Hrsg.: Commedia dell’Arte – Fest der Komödianten – Keramische Kostbarkeiten aus den Museen der Welt. Stuttgart 2002 JEDDING 1988 Jedding, Hermann: Johann Joachim Kaendlers „Tod des Heiligen Franziskus Xaverius“, in: Keramos 119, 1988, S. 85 – 92 JUST 1972 Johannes Just: Londoner Ausrufer in Meißner Porzellan. In: Dresdener Kunstblätter, 6, 1972, S. 173 – 185 KATALOG DRESDEN 2000 Ausstellungskatalog: Das Schwanenservice. Meissener Porzellan für Heinrich Graf von Brühl, 1700 – 1763, Hrsg. Ulrich Pietsch, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloß 2000, Leipzig 2000 KATALOG DRESDEN 2004 Meißen für die Zaren. Porzellan als Mittel sächsisch-russischer Politik im 18. Jahrhundert, hrsg. von Ulrich Pietsch. München 2004 KATALOG DRESDEN 2005 Ausstellungskatalog: Jagdliches Meißner Porzellan des 18. Jahrhunderts. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung in Zusammenarbeit mit dem Hetjens-Museum, Deutsches Keramikmuseum Düsseldorf, der Stiftung Schloß und Park Benrath, Düsseldorf, und den Staatlichen Schlössern, Burgen und Gärten Sachsen, Schloß Moritzburg, Knauf-Museum Iphofen, 2005/2006. München 2005 KATALOG PFLUEGER 1993 Hugo Morley-Fletcher: Early European Porcelain & Fayence as collected by Kiyi and Edward Pflueger. Vol. I, German Porcelain. London 1993 KATALOG WIEN 1988 Ecclesia triumphans Dresdensis. Christliche Kunst am Hofe der sächsischen Könige von Polen, hrsg. v. Joachim Menzhausen, Ausstellung Künstlerhaus, Wien. Wien 1988 MENZHAUSEN 1993 Ingelore Menzhausen: In Porzellan verzaubert. Die Figuren Johann Joachim Kändlers in Meißen aus der Sammlung Pauls-Eisenbeiss Basel. Kirschhaus Basel. Basel 1993 MENZHAUSEN 1996 Ingelore Menzhausen: Kein Denkmal für den König. In: Dresdner Hefte. 14. Jg., Heft 46, 2/1996. Hrsg. Dresdner Geschichtsverein e.V. PIETSCH 1997 Pietsch, Ulrich: Johann Joachim Kaendlers „Maria Immaculata“ von 1738 aus Meißener Porzellan. In: Dresdner Kunstblätter 3, 1997, S. 77 – 81 Pietsch 1998 Ulrich Pietsch: Eine Signatur von Christian Gottlob Häntzschel aus dem Jahre 1753 auf einer Meißner Porzellan-Figur von Johann Joachim Kaendler. In: Keramos, 160, 1998, S. 3 – 12 PIETSCH 2000 Ulrich Pietsch: Das Schwanenservice. Ein Hauptwerk der barocken Meissener Porzellankunst. In: Schwanenservice. Meissener Porzellan für Heinrich Graf von Brühl 1700 – 1763, hrsg. von Ulrich Pietsch, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Leipzig 2000, S. 24 - 53 PIETSCH 2002 Ulrich Pietsch: Die Arbeitsberichte des Meissener Porzellanmodelleurs Johann Joachim Kaendler 1706 – 1775. Leipzig 2002 PIETSCH 2005 Die Porzellanplastik der Zarin Elisabeth zu Pferde. Ein Beitrag zur Arbeitsweise des Meißner Modelleurs Johann Joachim Kaendler (1706 – 1775), in: Dresdner Kunstblätter 01, 2005, S. 5 – 11 PIETSCH 2006 Die figürliche Meißner Porzellanplastik von Gottlieb Kirchner und Johann Joachim Kaendler. München 2006 RAFAEL 2009 Johannes Rafael: Zur Taxa-Kaendler. In: Keramos, 203/04, 2009, S. 25 – 70 REINHECKEL 1970 Günter Reinheckel: Die erste Folge der Pariser Ausrufer in Meißner Porzellan. In: Keramos, 50, 1970, S. 115 – 121 REINHECKEL 1992 Günter Reinheckel: Die zweite Folge der Pariser Ausrufer in Meissener Porzellan und ihre Vorbilder. In: Weltkunst, 9, 1992, S. 1161 – 1165 RÖBBIG 2006 Kabinettstücke. Die Meissener Porzellanvögel von Johann Joachim Kändler 1706 – 1775, hrsg. von Gerhard Röbbig. München 2006 RÜCKERT 1979 Rainer Rückert: Meißen und der Schneiderspott. Bildquellen zum Schneider auf dem Ziegenbock. In: Kunst und Antiquitäten, 3, 1979, S. 24 – 37 RÜCKERT 1990 Rainer Rückert: Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts. München 1990 RÜCKERT 1995 Rainer Rückert: Zur Staffierung der Gesichter von Meißener Porzellanfiguren. Teil I. In: Keramos, 149, 1995, S. 23 – 46 RÜCKERT 1996 a Rainer Rückert: Zur Staffierung der Gesichter von Meißener Porzellanfiguren. In: Keramos, 153, 1996, S. 151 – 184 RÜCKERT 1998 Rainer Rückert: Der Hofnarr Joseph Fröhlich 1694 – 1757. Taschenspieler und Spaßmacher am Hofe Augusts des Starken. Offenbach 1998 SONNTAG 2006 Hans Sonntag: Auf der Spurensuche nach den malerischen und grafischen Vorlagen für die Meissener Affenkapelle von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. In: Keramos, 193, 200, S. 3 – 24 SPONSEL 1900 Jean Louis Sponsel: Kabinettstücke der Meissner Porzellan-Manufaktur von Johann Joachim Kändler. Leipzig 1900 TIETZEL 1996 Brigitte Tietzel: Johann Joachim Kaendlers Große Hofbestellung für Papst Clemens XIV. und die Wiener Folgen. In: Keramos, 153, 1996, S. 131 – 150 VÖLKEL 2009 Michaela Völkel: Laokoon, oder über die Grenzen der Ernsthaftigkeit. Johann Joachim Kaendler und die Antike. In: Keramos, 205, 2009, S. 19 – 28 VON SPEE 2004 Pauline von Spee: Die klassizistische Porzellanplastik der Meissener Manufaktur von 1764 bis 1814. Bonn 2004. [URL:] http://hss.ulb.uni-bonn.de/diss_online/phil_fak/2004/spee_pauline WALCHA 1961 b Otto Walcha: Das Charakterbild Kirchners im Spiegel der Meissner Archivalien. In: Keramik-Freunde der Schweiz. Mitteilungsblatt Nr. 53, 1961, S. 22 - 27 WALCHA 1964 Otto Walcha: Die zweifigurigen Jahreszeitengruppen Kaendlers. In: Keramos, 24, 1964, S. 8 – 12 WALCHA 1973 Otto Walcha: Meißner Porzellan. Dresden 1973 WALCHA 1981 Otto Walcha: Anekdotisches Porzellan. Basel 1981 WITTWER 2004 Samuel Wittwer: Die Galerie der Meißener Tiere. Die Menagerie Augusts des Starken für das Japanische Palais in Dresden, München 2004 ZICK 1968 Gisela Zick: Annette et Lubin. Eine Meissner Gruppe von Michel Victor Acier und ihr Umkreis. In: Keramos, 39, 1968, S. 3 – 11 ZICK 1971 Gisela Zick: Kändler und Lafontaine. In: Keramos, 53/54, 1971, S. 97 - 107 ZIMMERMANN 1926 Ernst Zimmermann: Meissner Porzellan. Leipzig 1926 |
Selbstporträt in der Fotografie |
|||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar | ||
Veranstalter: | Dr. Bertram Kaschek | ||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM-1 Phil-PM-Gender-GM MAKU-KG-VT 1 |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Donnerstag, 2. DS (09.20 - 10.50
Uhr) |
||
Ort: | ABS/114 | ||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Kaschek |
||
Beginn: |
20.10.2011 |
||
Das Selbstbildnis dient Künstlern seit jeher dazu, sich
nicht nur mit der eigenen Person, sondern auch mit den
Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Mediums kritisch und
analytisch auseinanderzusetzen. So haben auch die
Fotografen im Selbstbildnis nicht nur den „Dialog mit sich
selbst“ gesucht, sondern vor allem jenen mit der Kamera,
die daher immer wieder als Bild-Akteur in Erscheinung
tritt. Das Seminar möchte die Entwicklung der Gattung von den Anfängen der Fotografie bis in die Gegenwart verfolgen und dabei die formalen Inszenierungsstrategien in ihren historischen und sozialen Kontexten verorten. Literatur zur Einführung:
|
Zellengewölbe - Planung
und Konstruktion in der Spätgotik
|
|||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar (teilweise als
Block) |
||
Veranstalter: | Dr.-Ing. David Wendland | ||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-WT 2 MAKU-KG-VT |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Freitag, 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr) | ||
Ort: | ABS/111 | ||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Wendland Teilnehmerzahl: 10 |
||
Beginn: |
14.10.2011 - Auftaktsitzung im Raum
114!!! |
||
Bei den Zellengewölben handelt es sich um
eine Sonderform spätgotischer Gewölbe, die im späten 15. Jh. im
Zusammenhang des Baus der Albrechtsburg in Meißen entstand und
sich dann über Sachsen und schließlich ein Gebiet ausbreitete,
das von Südböhmen bis zum Baltikum reicht. Kennzeichnend ist die
gefaltete Gewölbefläche, die durch die meist rippenlosen Grate
und einspringende Kehlen strukturiert ist. Die eigentümliche
Form dieser Gewölbe lässt einerseits charakteristische
Eigenheiten bei der Planung von spätgotischen Gewölben besonders
deutlich erkennen. Andererseits wird ein enger Zusammenhang
zwischen dem Erscheinungsbild des Gewölbes und seinem
Herstellungsprozess gesehen. Am experimentellen Nachbau eines Zellengewölbes ergibt sich die Gelegenheit, die Herstellung des Gewölbemauerwerks praktisch nachzuvollziehen: Bau des Lehrgerüstes, Herstellung des Mörtels, Versetzen der Ziegel und die damit verbundenen Arbeitsvorgänge. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars liegt im Verständnis der Prozedur, mit der diese Gewölbe entworfen und geplant wurden und mit der die Konstruktionsvorgaben für die Herstellung formuliert werden konnten, sowie in den Auswirkungen dieser Verfahrensweisen und der Kommunikations- und Organisationsprozesse auf das Erscheinungsbild der Gewölbe. Die geometrischen Konzeptionen werden anhand konkreter Beispiele untersucht und in Relation zu Quellen zu spätgotischen Entwurfsverfahren gesetzt. Dabei lassen sich allgemeine Prinzipien des spätgotischen Gewölbebaus thematisieren. Ausgangspunkt ist die Befragung des Objekts; dabei werden Einblicke in historische Handwerkstechniken, Konstruktion, Entwurfsprozesse für komplexe architektonische Formen sowie Grundlagen der Bauforschung vermittelt. Organisatorischer Ablauf:
|
Baukultur ausstellen:
Internationale Bauausstellungen 1901 – 2013
|
|||
Veranstaltungstyp: | Block-Hauptseminar | ||
Veranstalter: | PD Dr. Paul Sigel |
||
angeboten für: | Bachelor: - |
Master: KG-MA-1 KG-MA-WM-1 Phil-PM-WT 2 MAKU-KG-VT 1 |
andere: Magister |
Tag / Zeit: | Freitag/Samstag, 4./5. DS Termine: 28.10. / 11.11. / 18.11. / 02.12./03.12. (Doppelsitzung), 16.12./17.12. (Doppelsitzung) |
||
Ort: | ABS / 114 | ||
Einschreibung: | http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Sigel |
||
Beginn: |
28.10.2011 Die Referatsvergabe erfolgt in der Auftaktsitzung. |
||
Internationale Bauausstellungen sind auf das engste mit der
Architekturgeschichte der Moderne in Deutschland sowie mit
dem baukulturellen Diskurs um die Qualität der gebauten
Umwelt verbunden. Von der Eröffnung der Darmstädter
Mathildenhöhe im Jahr 1901 bis zur für 2013 geplanten
Bauausstellung in Hamburg versuchten diese
Ausstellungsformate auf immer neue Weise Antworten auf sich
verändernde Aufgabenstellungen und Qualitätsmaßstäbe in
Architektur und Städtebau zu formulieren. Zeigte sich das
Jugendstil-Ensemble auf der Mathildenhöhe als einer der
Höhepunkte der Kunstreform um 1900, so bildete die
Bauausstellung auf dem Stuttgarter Weißenhof von 1927 ein
Fanal für die Propaganda einer internationalen,
funktionalistischen Moderne. Die „Interbau 1957“ in Berlin
stand wiederum ganz im Zeichen der Systemkonkurrenz im
geteilten Deutschland, während die „IBA 1987“, ebenfalls in
Berlin, das Thema Stadtrekonstruktion und Stadtsanierung in
den Vordergrund stellte. Mit der 1999 abgeschlossenen „IBA
Emscher Park“ weitete sich der Präsentationsraum einer IBA
deutlich aus und bezog sich auf eine ganze Region im
Strukturwandel. Auch die beiden jüngsten Bauausstellungen
in Sachsen-Anhalt und Brandenburg zeigten regionale
Strategien. Das Seminar wird Voraussetzungen und
Akteurskonstellationen rekonstruieren und die Ergebnisse
auf ihren Impuls gebenden Gehalt untersuchen, vor allem
aber wird die Lehrveranstaltung die Reihe der epochalen
Internationalen Bauausstellungen im übergreifenden Kontext
wechselnder, kontroverser Leitbilder und Aufgabenstellungen
der Moderne thematisieren. Voraussetzung für die Vergabe von Leistungsscheinen sind regelmäßige Teilnahme und Übernahme von Referat und Hausarbeit. Das Seminar wird gegen Ende der Veranstaltungsreihe voraussichtlich zwei Doppelsitzungen beinhalten. Einführende Literatur:
|
Caravaggio
|
|||
Veranstaltungstyp: | Block-Hauptseminar |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Sybille
Ebert-Schifferer |
||
angeboten für: |
Bachelor: - |
Master: KG-MA-2 KG-MA-WM-2 Phil-PM-Gender-GM MAKU-KG-VT 1 |
andere: Magister |
Zeit: |
|||
Ort: |
ABS/114 | ||
Einschreibung: |
http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Einschreibungen/Hauptseminare/HS_Ebert_Schifferer (maximal 23 Teilnehmer!) |
||
Beginn: |
Einführung: Fr. 21.10., 14.50-18.00
Uhr 1. Block: So.20.11. und Mo. 21.11. 2. Block: 28./29. Januar 2012 |
||
Unabdingbare Teilnahme-Voraussetzung ist die passive,
lektürefähige Beherrschung des Italienischen! Zu Michelangelo Merisi da Caravaggio gibt es mittlerweile ca. 4000 Titel Literatur. Im Umfeld seines 400. Todestages (2010) haben die Publikationsaktivitäten noch einmal zugenommen; Richard Spear konstatierte eine richtiggehende „Caravaggiomania“ bis hinein ins große Publikum die Medien und die Werbung. Einem Großteil der zahlreichen Publikationen, bis hin zu den allerjüngsten, ist eines gemeinsam: Sie gehen von einem festgefügten Bild des Künstlers und seiner Werke, Biographie (oft fehlinterpretiert) und Oeuvre psychologistisch verbindend, aus. Diese anscheinend unausrottbaren Klischees bestimmen sogar die Interpretation vermeintlich so objektiver Befunde wir Archivdokumente und naturwissenschaftliche Bilduntersuchungen. Auf die Heranziehung dieser Befunde wird besonderer Wert gelegt. Ebenso Wert gelegt wird auf den historischen Kontext und die Sozialstruktur der Auftraggeberschaft. Die Fallen, die bei der Interpretation von Caravaggios Werken und Maltechnik, seiner Persönlichkeit und der angeblichen Ablehnung einiger seiner öffentlichen religiösen Werke lauern, sind aber besonders anschaulich und für die gesamte wissenschaftliche kunsthistorische Methodik über den Fall Caravaggio hinaus lehrreich. Deshalb sollen die Referate kein Monolog mit anschließender (dann oft wortkarger) Diskussion sein, sondern disursiv. Ich werde mir daher erlauben, immer wieder zu unterbrechen nachzufragen – nicht als Kritik, sondern zu Demonstrations- und Diskussionszwecken. Folgende Leistungen sind zu erbringen:
Leseliste Caravaggioseminar allgemein
Grundsätzlich für Referate zu benutzen:
Leseliste Caravaggioseminar allgemein
Themenliste für die Referate des Caravaggio-Seminars Die kursiven Obertitel suggerieren Zugangsweisen für das ansonsten zu umfangreiche Material. Die Literatur zu den einzelnen Werken findet sich in den Anhängen von Ebert-Schifferer 2009 und Schütze 2009. Neuere Ergänzungen werden in der Vorbesprechung am 21.10. geliefert.
[nach oben] |
Seminar / Hauptseminar: Venedig
in Zeiten Bellinis. Städtische Identifikation im
Spätmittelalter
Prof. Dr. Uwe Israel / Prof. Dr. Jürgen Müller
Blockseminar in Venedig (9.-13. Januar 2012) - Teilnehmer
stehen bereits fest