Vorlesungsverzeichnis WS 13/14
Vorlesungen
Proseminare
Seminare
Hauptseminare
Tutorien
Pieter Bruegel d. Ä. | |
Veranstalter: |
Prof. Dr. Jürgen Müller |
Tag/Zeit: | Do., 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) |
Ort: | BAR/SCHÖ |
angeboten für: |
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Beginn: | 17.10.2013 |
Überblicksvorlesung: Hohes Mittelalter | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Henrik Karge |
Tag/Zeit: | Di., 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) |
Ort: | POT/81 |
angeboten für: |
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Beginn: | 22.10.2013 |
Funktionen Bildender Kunst im kulturellen und gesellschaftlichen Kontext. Blicke in die Geschichte, auf die Gegenwart und Fragen in die Zukunft | |
Veranstalter: | Prof. Dr. em. Jürgen Paul |
Tag/Zeit: | Mi., 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) |
Ort: | HSZ/403 |
angeboten für: |
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Beginn: | 16.10.2013 |
Einführung in das kunstwissenschaftliche
Arbeiten (Gr. I) |
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Veranstalter: |
Andrea Kiehn |
Tag/Zeit: | Mo., 3. DS |
Ort: | HSZ/403 |
angeboten für: | Bachelor: ÜM1 |
Beginn: | 14.10.2013 |
Das Proseminar vermittelt eine Einführung
in grundlegende Arbeitsbereiche der Kunstgeschichte als
Geisteswissenschaft. Wichtige Fachliteratur wird ebenso vorgestellt wie Bilddatenbanken, die zum Erstellen von Präsentationen während des Studiums ein wichtiger Arbeitsgegenstand sind. Zudem werden Fähigkeiten im Bibliographieren, wissenschaftlichen Arbeiten (Referat, Verfassen einer Hausarbeit) und Beschreiben von Kunstwerken erprobt. Eine kurze Einführung in die religiöse und mythologische Ikonographie gehört ebenso zum Lehrveranstaltungsprogramm wie der Überblick zu Stilepochen von der frühchristlichen Kunst bis zur Gegenwart. Ein Referat oder ein wissenschaftliches Essay sind als Teilmodulleistung vorgesehen. Zum Proseminar gehört ein Tutorium, dessen regelmäßiger Besuch dringend empfohlen wird, da im Proseminar eine große Stoffmenge in relativ kurzer Zeit behandelt wird und nur das Tutorium Gelegenheit bietet, Fachfragen zu stellen und wissenschaftliches Arbeiten zu erproben. |
Einführung in das kunstwissenschaftliche Arbeiten (Gr. II) | |
Veranstalter: |
Nadine Schmidt, MA. |
Tag/Zeit: | Do., 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) |
Ort: | ABS/114 |
angeboten für: | Bachelor: ÜM 1 |
Beginn: | 17.10.2013 |
Das Proseminar vermittelt eine Einführung
in grundlegende Arbeitsbereiche der Kunstgeschichte als
Geisteswissenschaft. Wichtige Fachliteratur wird ebenso vorgestellt wie Bilddatenbanken, die zum Erstellen von Präsentationen während des Studiums ein wichtiger Arbeitsgegenstand sind. Zudem werden Fähigkeiten im Bibliographieren, wissenschaftlichen Arbeiten (Referat, Verfassen einer Hausarbeit) und Beschreiben von Kunstwerken erprobt. Eine kurze Einführung in die religiöse und mythologische Ikonographie gehört ebenso zum Lehrveranstaltungsprogramm wie der Überblick zu Stilepochen von der frühchristlichen Kunst bis zur Gegenwart. Ein Referat oder ein wissenschaftliches Essay sind als Teilmodulleistung vorgesehen. Zum Proseminar gehört ein Tutorium, dessen regelmäßiger Besuch dringend empfohlen wird, da im Proseminar eine große Stoffmenge in relativ kurzer Zeit behandelt wird und nur das Tutorium Gelegenheit bietet, Fachfragen zu stellen und wissenschaftliches Arbeiten zu erproben. |
Einführung in die Architektur (Gr.
I/III) |
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Veranstalter: |
Nadine Schmidt, MA |
Tag/Zeit: |
Gr. I: Mo., 4. DS (13:00 - 14:30
Uhr) Gr. II: Mi., 2. DS (09:20 - 10:50 Uhr) |
Ort: |
ABS/114 |
angeboten für: |
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Beginn: | Gr. I: 21.10.2013 Gr. II: 23.10.2013 |
Gegenstand dieses Einführungskurses sind die Grundzüge der Architekturgeschichte von der Antike bis zur Moderne. Entlang eines chronologischen Leitfadens werden Anfangskenntnisse von den Architektursystemen verschiedener Epochen (z.B. griechische Säulenordnungen, frühchristliche Basiliken, gotische Kathedralen, usw.) vermittelt. Dabei werden auch die spezifischen Begriffe der Formenlehre und Architekturbeschreibung sowie die methodischen Schritte der Bauanalyse behandelt. Im Fokus stehen dabei die Schlüsselbauten der Architekturgeschichte vom Parthenon Tempel bis zur Berliner Reichstagskuppel. Das Seminar ist Teil des Pflichtmoduls im Kernbereich des Bachelor-Studiengangs Kunstgeschichte sowie im Ergänzungsbereich (70 Credits) anderer Bachelor-Studiengänge der Philosophischen Fakultät. Die Studienleistungen bestehen aus einer Klausur im Umfang von 90 Minuten sowie ggf. einer mündlichen Prüfungsleistung mit visueller Präsentation (Hinweise zur inhaltlichen Gestaltung erfolgen in der ersten Sitzung.) Literatur und Nachschlagewerke:
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Einführung in die Bildkünste (II +
III) |
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Veranstalter: |
Marie-Sophie Himmerich, M.A. |
Tag/Zeit: | Mi., 6. DS (16:40 - 18:20 Uhr) Do., 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) |
Ort: | ABS/114 |
angeboten für: | Bachelor: EM2 |
Beginn: | Gr. II: 23.10.2013 Gr. III: 24.10.2013 |
Das Proseminar mit seinem es begleitenden Tutorium sind Pflichtveranstaltungen des Einführungsmoduls II (Einführung in die Bildkünste Mittelalter und frühe Neuzeit) des Bachelorstudienganges Kunstgeschichte. Sie sollen eine Grundlage für den wissenschaftlichen Zugang zu den traditionellen bildkünstlerischen Gattungen Malerei, Plastik und Grafik von den Anfängen bis zu der frühen Neuzeit schaffen. Hierbei werden, ausgehend von ausgewählten Beispielen, neben Auseinandersetzungen mit der jeweiligen künstlerischen Technik und der entsprechenden Terminologie auch allgemeine kunsthistorische Fragestellungen wie beispielsweise Ikonographie, Komposition, Materialität, kontextuelle Einordnung des Werks oder das Verhältnis von Künstler und Auftraggeber im historischen Wandel im Mittelpunkt des Interesses stehen. |
Einführung in die Architektur (Gr. II) | |
Veranstalter: |
Elisabeth Ansel, M.A. |
Tag/Zeit: |
Di., 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) |
Ort: |
ABS/114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 22.10.2013 |
Gegenstand dieses Einführungskurses sind die Grundzüge der Architekturgeschichte von der Antike bis zur Moderne. Entlang eines chronologischen Leitfadens werden Anfangskenntnisse von den Architektursystemen verschiedener Epochen (z.B. griechische Säulenordnungen, frühchristliche Basiliken, gotische Kathedralen, usw.) vermittelt. Dabei werden auch die spezifischen Begriffe der Formenlehre und Architekturbeschreibung sowie die methodischen Schritte der Bauanalyse behandelt. Im Fokus stehen dabei die Schlüsselbauten der Architekturgeschichte vom Parthenon Tempel bis zur Berliner Reichstagskuppel. Das Seminar ist Teil des Pflichtmoduls im Kernbereich des Bachelor-Studiengangs Kunstgeschichte sowie im Ergänzungsbereich (70 Credits) anderer Bachelor-Studiengänge der Philosophischen Fakultät. Die Studienleistungen bestehen aus einer Klausur im Umfang von 90 Minuten sowie ggf. einer mündlichen Prüfungsleistung mit visueller Präsentation (Hinweise zur inhaltlichen Gestaltung erfolgen in der ersten Sitzung.) Literatur und Nachschlagewerke:
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Einführung in die Bildkünste (Gr.
I) |
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Veranstalter: |
Juliane Gatomski, M.A. |
Tag/Zeit: | Di., 6. DS (16:40 - 18:20 Uhr) |
Ort: | ABS/114 |
angeboten für: | Bachelor: EM2 |
Beginn: | 05.11.2013 |
Das Proseminar mit seinem es begleitenden Tutorium sind Pflichtveranstaltungen des Einführungsmoduls II (Einführung in die Bildkünste Mittelalter und frühe Neuzeit) des Bachelorstudienganges Kunstgeschichte. Sie sollen eine Grundlage für den wissenschaftlichen Zugang zu den traditionellen bildkünstlerischen Gattungen Malerei, Plastik und Grafik von den Anfängen bis zu der frühen Neuzeit schaffen. Hierbei werden, ausgehend von ausgewählten Beispielen, neben Auseinandersetzungen mit der jeweiligen künstlerischen Technik und der entsprechenden Terminologie auch allgemeine kunsthistorische Fragestellungen wie beispielsweise Ikonographie, Komposition, Materialität, kontextuelle Einordnung des Werks oder das Verhältnis von Künstler und Auftraggeber im historischen Wandel im Mittelpunkt des Interesses stehen. |
Die Künstlervereinigung "Brücke" | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Henrik Karge |
Tag/Zeit: | Di., 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) |
Ort | ABS / 105 |
angeboten für: |
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Beginn: | 22.10.2013 |
Anforderung: Referat mit visueller Präsentation (ca. 30 Minuten), Essay nur in Sonderfällen 22. Oktober 2013: Einführung des Seminarleiters, Vergabe der Referatsthemen 29. Oktober: Pause zur Vorbereitung der Referate 5.
November:Die
Anfänge [Johannes
Noack und
Seminarleiter] 12.
November: 19.
November: 26.
November: 3.
Dezember: 10. Dezember: Pause 17.
Dezember: 7.
Januar: 14. Januar
2014: Extrasitzung: 21.
Januar:
28. Januar:
4. Februar: Grundliteratur:
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Tanz in der Kunst | |
Veranstalter: | Elisabeth Ansel, M.A. |
Tag/Zeit: | Do., 4. DS (13:00 - 14:30 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 24.10.2013 |
Mary Wigman und Gret Palucca haben Dresden als zentralen Ort der Tanzmoderne etabliert. Wigmans Lehrer, der Schweizer Musikpädagoge und Komponist Emile Jaques-Dalcroze, vermittelte bereits ab 1910 den Vorläufer des Ausdruckstanzes, die rhythmische Gymnastik, im Festspielhaus Hellerau. Rhythmische Gymnastik und Ausdruckstanz bildeten dabei einen Gegenentwurf zur klassischen Form des Balletts. Unter Rückgriff auf Nietzsches Gedankengut wurde der neue Tanz als Befreiung des Individuums und „Ausdruck des gesteigerten Lebensgefühls“ (Wigman) verstanden. Als Sinnbild des modernen Lebens wurde das Thema Tanz seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert von zahlreichen Künstlern aufgegriffen, wobei das Interesse primär dem Studium der Bewegung galt. Kirchner schrieb dieser gar „das Wirkliche, das Eigentliche der Dinge und Wesen“ zu. Die Tanzformationen der Moderne wurden nicht lediglich abgebildet, vielmehr traten ihre Protagonisten in einen aktiven Austausch mit Bildkünstlern. Diese schufen Bühnenbilder und Kostüme – etwa für die berühmten Ballets Russes –, fertigten Skizzen und Gemälde, hielten Choreographien fotografisch sowie filmisch fest. Der künstlerische Dialog bedurfte je nach Stil, Medium und Arbeitsweise unterschiedlicher Methoden und mündete in verschiedene ästhetische Lösungen, wie sich an der Auseinandersetzung mit Palucca zeigen lässt. Kandinsky lobte die geometrische Exaktheit ihrer Tanzformen und übersetzte sie zeichnerisch in abstrakte „Tanzkurven“, während Charlotte Rudolph die Sprünge der Tänzerin fotografisch in Szene setzte. Im Seminar soll anhand ausgewählter Beispiele das vielfältige Wechselspiel von Tanz- und Bildkunst untersucht werden. Der Schwerpunkt wird hierbei auf dem Tanz des 20. Jahrhunderts liegen, aber auch frühe Variationen und Motive, wie der antike Reigen, dürfen als wichtige Inspirationsquellen für den modernen Tanz nicht unberücksichtigt bleiben. Das Seminar soll von einem Besuch der Ausstellung „tanz! Wie wir uns und die Welt bewegen“ des Deutschen Hygienemuseums Dresden sowie der Aufführung „The Returns“ der Forsythe Company in Hellerau begleitet werden. Die zu erbringenden Leistungen im Seminar bestehen aus einem Referat sowie einem begleitenden Handout. Ein Semesterapparat mit grundlegenden Literaturtiteln wird ab Beginn des Seminars in der SLUB bereitstehen. Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der ersten Sitzung am 24.10.2013. Literatur zur Einführung
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Kunst des Surrealismus: von der Moderne bis
in die Gegenwart |
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Veranstalter: | Marie Himmerich, M.A. |
Tag/Zeit: | Di., 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 22.10.2013 |
Unter den künstlerischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts
nimmt der Surrealismus eine Sonderstellung ein. In
trivialkultureller Lesart meist auf das Motiv des Traums
als gestalterischer Größe surrealer Erfahrung beschränkt,
ist es vor allem ein konzeptioneller, an traditioneller
Kunst und Alltagserleben gleichermaßen geschulter
Werkbegriff, der das surrealistische Schaffen zu einem
'anderen' Projekt der Moderne werden lässt.
Halbautomatische Bildverfahren oder auf Verfremdungseffekte
angelegte Kombinationstechniken (Montage, Collage)
verleihen der surrealistischen Suche nach dem
un(vorher)gesehenen Schönen, dem triebhaft Verborgenen,
lediglich schockhaft Erfahrbaren gestalterisch Ausdruck.
Archaische Mythen, psychoanalytische Deutungsmuster,
individuelle Weltsicht und Wahnsinn werden zur
Inspirationsquelle ikonographischer Neuschöpfungen. Nicht Stileinheit oder formalästhetische Interessen halten die als Künstlergruppierung um André Breton initiierte sowie zunächst literarisch definierte Bewegung dabei in ihrem Kern zusammen. Vielmehr ist es das Streben nach einer gesamtgesellschaftlichen Revolution geistiger Natur, die sich auf die subjektive Imaginationsfähigkeit des Einzelnen und einen dynamischen Bild-Begriff beruft, an dem sich die Bedeutung der surrealistischen Bewegung bemessen lässt. Ziel der Veranstaltung ist es, die surrealistische Kunstproduktion ausgehend von Quelltexten und Werken ihrer wichtigsten Protagonisten (Max Ernst, S. Dalí, Man Ray, Hans Bellmer, M. Oppenheim u.a.) im Kontext ihrer Zeit, aber auch ihrem Nachleben in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu erschließen. Neben Werkbeispielen aus Malerei, Skulptur, Fotografie und Film, sollen die surrealistische Ausstellungspraxis sowie die Bedeutung der künstlerischen Artikulationsform Zeitschrift für den Surrealismus im Laufe des Seminars ebenfalls Berücksichtigung finden. Eine gemeinsame Exkursion in die Ausstellung „Meret Oppenheim – Eine Retrospektive“ im Berliner Martin-Gropius-Bau ist vorgesehen! Leistungserwerb:
Literatur zur Einführung (Auswahl):
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Farbfotographie im 20. Jhd.: Geschichte & Potentiale | |
Veranstalter: | Dr. Bertram Kaschek |
Tag/Zeit: | Do., 2. DS (09:20 - 10:50 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | |
Seit dem Ende des Piktorialismus und dem Siegeszug der
„straight photography“ hatte die Farbe einen schweren Stand
im Feld der künstlerisch ambitionierten und avancierten
Fotografie. Im Zuge eines modernistischen Kunst- und
Dokumentardiskurses wurde das „Wesen“ der Fotografie als
schwarz-weiße Bildform dogmatisch festgelegt. Farbe galt
bei vielen Fotografen und Theoretikern als überflüssige und
unzulässige Zutat, ja als obszöne „Schminke“ (R. Barthes).
Demgegenüber möchte das Seminar gerade die fotografischen
Möglichkeiten zeichenhafter Sinnstiftung und affektiver
Wirkungssteigerung durch Farbe in den Blick nehmen. Im
Durchgang durch die Geschichte der Farbfotografie seit 1900
soll deren kulturelle Semantik im konkurrierenden
Zusammenspiel mit der Schwarz-Weiß-Fotografie erkundet
werden. Literatur zur Einführung:
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Recent Research on Northern European Art in
a Global Context |
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Veranstalter: | Jessica Buskirk, PhD |
Tag/Zeit: | Mi., 3./4. DS (11:10 - 14:30 Uhr, vierzehntägig) |
Raum: | ABS / 111 |
angeboten für: |
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Beginn: | 16.10.2013 |
*If you are
interested in this course, please either attend an
introductory session Wednesday, October 23 at 11:10 in room
111, or email the instructor at
jessica.buskirk@tu-dresden.de. The course will focus on recent English language scholarship concerning the contact between northern European artists and the non-European world in the Early Modern period (1400-1800). We will read articles and book chapters that examine the challenges of, and possible methods for, studying European art in a global perspective. We will also read case studies on subjects ranging from the pictorial rhetoric of cannibalism to the role of print culture in the relationship between the old and new world, and porcelain and ivory as media of cultural exchange. Readings will include works by Edward Said, Thomas DaCosta Kaufmann, David Summers and George Kubler. Students will be expected to participate in discussions, make a presentation and write a short paper in English, but fluency is not a prerequisite. |
Hauptwerke der mittelalterlichen Buchmalerei | |
Veranstalter: | Dr. Susanne Müller-Bechtel |
Tag/Zeit: | Di., 4. DS, (13:00 - 14:30 Uhr) |
Ort: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 22.10.2013 |
Material(ien) in der Kunst
Veranstalter:
Prof. apl. Dr. Gilbert Lupfer / Katharina Hoins, M.A.
Tag/Zeit:
Mi., 2. DS (09:20 - 10:50 Uhr)
Raum:
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloss,
Taschenberg 2, Kunstbibliothek, Lesesaal
angeboten für:
- Bachelor: AM
- Master Lehramt: MAKU-KG-VT-1
- SE LA: PHF-SEGS- KU-KG1 / PHF-SEMS- KU-KG2/-KG3 / PHF-SEGY-KU-KG2/-KG3
Beginn:
23.10.2013
Das Thema: Die traditionelle Vorstellung der
Kunstgeschichte vom Material, aus dem Kunstwerke bestehen,
ist relativ eng umgrenzt: Öl auf Leinwand, Kreide auf
Papier, Bronze, Marmor, Gold, … Doch seit einigen
Jahrzehnten wird dieser in Jahrhunderten entstandene Kanon
immer häufiger gesprengt und zur Beschreibung
zeitgenössischer Kunst eignet er sich kaum mehr. Joseph
Beuys‘ legendäre Fettecke markiert hierzu, auch in einer
breiteren öffentlichen Wahrnehmung, einen Wendepunkt. In
Ausstellungen mit aktueller Kunst mischen sich die
Materialien immer häufiger und bunter, bisweilen sogar in
einem einzigen Werk. Zerbrochene Schallplatten finden sich
da neben Blütenstaub, menschliches Blut neben rostigen
Nägeln, Zementsäcke neben Zeitungsstapeln usw. usw.
Alltägliche und häufig auch vergängliche Stoffe werden zu
gleichberechtigten Materialien in der Kunstproduktion (und
stellen nebenbei Restauratoren vor große
Herausforderungen).
Die Kunstgeschichte hat die wachsende Bedeutung des
Materials für das Verständnis von Kunstwerken erst vor
einigen Jahren als Thema und Forschungsfeld entdeckt;
Pionierarbeit leistete ein von Monika Wagner initiierte
Forschungsprojekt an der Universität Hamburg. Aus diesem
Projekt gingen auch die hier als Einführungsliteratur
empfohlenen Texte hervor. Inzwischen hat sich daraus ein
veritabler Forschungszweig entwickelt.
Das Seminar versucht einen Einstieg zu geben. Anhand
ausgewählter Beispiele wird die Materialvielfalt in der
zeitgenössischen Kunst empirisch untersucht und analysiert,
wird die Frage nach der ikonographischen, semantischen,
aber auch ganz physischen Bedeutung von verschiedenen
Materialien gestellt werden.
Die Lehrenden:
Gilbert Lupfer ist außerplanmäßiger Professor für
Kunstgeschichte an der TU und Leiter der Abteilung
Forschung und wissenschaftliche Kooperation an den
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Katharina Hoins ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin in eben dieser Abteilung.
Ihre Dissertation befasste sich mit Zeitungen als Material
der Kunst.
Literatur zum Einstieg:
- Monika Wagner: Das Material der Kunst. Eine andere Geschichte der Moderne. München 1. Aufl. 2001
- Monika Wagner, Dietmar Rübel, Sebastian Hackenschmidt (Hg.): Lexikon des künstlerischen Materials. Werkstoffe der modernen Kunst von Abfall bis Zinn. München 2002
- Dietmar Rübel, Monika Wagner u.a. (Hg.): Materialästhetik. Quellentexte zu Kunst, Design und Architektur. Berlin 2003
Um Voranmeldung wird ab sofort gebeten unter der Adresse
Teilnehmerbegrenzung: 20 Studierende.
Für einen Leistungsnachweis wird grundsätzlich die Übernahme eines Referats und gegebenenfalls dessen schriftliche Ausarbeitung erwartet, regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Einzelheiten werden in der ersten Sitzung besprochen. Das Seminar wird an einzelnen Terminen auch vor Originalen im Albertinum stattfinden.
Pieter Bruegel d.Ä. |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Jürgen Müller |
Tag/Zeit: | Fr., 2. DS (09:20 - 10:50 Uhr) |
Raum: | ABS / 105 |
angeboten für: |
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Beginn: | 18.10.2013 |
Breslau / Wroclaw. Architektur vom Mittelalter bis in die Gegenwart | |
Veranstalter: | Wieczorek, K., MA. |
Tag/Zeit: | Mo., 6. DS (16:40 - 18:10 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | Achtung! Die Auftaktsitzung am
Mo., 14.10.2013 findet ausnahmsweise in der 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) im Raum ABS/114 statt! Wenn Sie an der Exkursion teilnehmen, tragen Sie sich bitte in folgende Liste ein: http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Kunstgeschichte_TUD/Exkursion_Breslau/Teilnehmer |
„Vom Elbflorenz ins Venedig Polens“ – so wirbt die Deutsche
Bahn die wiedereröffnete direkte Bahnverbindung zwischen
Dresden und Wrocław. Aber wie viel italienischen Einfluss
gibt es eigentlich im „Venedig Polens“? Sollte man Wrocław
oder Breslau sagen? Schon der Name der Stadt weckt viele
Kontroversen und ist Anlass zu vielen Diskussionen. Wie sah die Hauptstadt Niederschlesiens im Mittelalter und im Barock aus? Welche Spuren hat dort das Industriezeitalter hinterlassen? Was geschah in Breslau 1945 und danach in Wrocław? Wie spiegelt sich die dramatische Geschichte Europas im Städtebau und in der Architektur dieser mittelosteuropäischen Großstadt an der Oder wider? Welche Spuren haben dort ihre Bewohner (Tschechen, Polen, Deutsche, Juden und Ukrainer) hinterlassen? Welche Rolle spielte Breslau und seine Architektur im Deutschen Reich und was bedeutet Wrocław für Polen heute? Diese und viele andere Fragen zu erkunden und die Stadtgeschichte durch die Baugeschichte kennenzulernen, ist das Ziel dieses Seminars. Im Seminar werden wir gemeinsam versuchen, anhand der Referate zu ausgewählten Architekturbeispielen aus Breslau/Wrocław aus der Zeit vom Mittelalter bis in die Gegenwart die Stadtgeschichte nachzuvollziehen. Zu den Gebäuden (zu denen nicht viel Literatur vorhanden ist) werden die Vergleichsbeispiele und Analogien aus der allgemeinen Architekturgeschichte (besonders aus der Deutschen Architekturgeschichte) gesucht und Baubeschreibung geübt. Das Seminar hat den Charakter eines baugeschichtlichen Überblicks. Beispielhafte Referatsthemen:
Literatur:
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Kunst wird Ware. Kunsthandel und Kunstsammeln im 18. Jahrhundert | |
Veranstalter: | Sabine Peinelt-Schmidt, M.A. |
Tag/Zeit: | Mi., 4. DS (13:00 - 14:30 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 16.10.2013 |
Anknüpfend an Seminare vergangener Semester, die bereits
das Sammeln von Kunstwerken zum Thema hatten, soll nun das
oftmals spannungsvolle Verhältnis von Kunsthändlern und
-sammlern im Vordergrund stehen. Dabei bilden die Anfänge
des professionalisierten Kunsthandels in den Niederlanden
und wenig später in Paris den Auftakt des Seminars, das
geografisch den deutschsprachigen Raum und zeitlich das 18.
Jahrhundert im Fokus hat. Betrachtet werden sollen die
Kollektionen und Netzwerke herausragender Sammler dieser
Zeit – von Heinrich Graf von Brühl und Christian Ludwig von
Hagedorn in Sachsen, Albert von Sachsen-Teschen in Wien,
Barthold Heinrich Brockes in Hamburg, Lambert Krahe in
Düsseldorf bis hin zur auch diesbezüglich unumgänglichen
Persönlichkeit Johann Wolfgang von Goethes am Beginn des
19. Jahrhunderts. Wir wollen vergleichen, nach welchen
Kriterien sie sammelten, wie sie ihre Sammlung ordneten,
welches Erkenntnisinteresse sie antrieb. Auf der „Gegenseite“, dem Handel, werden wir uns ebenfalls einzelnen umtriebigen Persönlichkeiten zuwenden und deren Angebote und Spezialisierungen untersuchen. Dabei spielt die Zusammenarbeit von Händlern und Künstlern eine wichtige Rolle. Außerdem sollen Exkurse für quellenkundliche Probleme sensibilisieren: Welche Medien wurden von den Händlern wie zu Werbezwecken genutzt? Welchen Nutzen haben erhaltene Auktionskataloge für die heutige Forschung? Wie lassen sie sich erschließen und wie lässt sich das Angebot der Händler heute rekonstruieren? In diesem Zusammenhang sollen auch neue online-Recherchemöglichkeiten vorgestellt werden. Eine weitere wichtige Quelle sind Handbücher für Sammler, die im 18. Jahrhundert entstanden und die zumeist auf der Grundlage einer herausragenden umfangreichen Privatsammlung erstellt wurden. Ihre Vorworte verraten vieles über die Kriterien, nach denen man – vor allem Druckgrafik – sammelte und über den Kunstgeschmack der Zeit. Zum Seminar wurde ein Semesterapparat in der SLUB (Z001) eingerichtet, der grundlegende Literatur enthält. Weiterführend und teils bereits vertiefend werden u.a. folgende Titel empfohlen. Sollte sich die eigene Recherche zum gewählten Thema schwierig gestalten, können auch weitere Literaturhinweise erfragt werden. Literatur:
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Von Auguste Rodin bis Tony Cragg Zur Skulptur im 20/21. Jahrhundert anhand von Kunstwerken aus dem Albertinum | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Ulrich Bischoff / Dr. Verena Schneider |
Tag/Zeit: | jeweils Mittwoch, 14-tägig |
Raum: | 15.00 Treffpunkt Lichthof Albertinum |
angeboten für: |
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Beginn: | 16.10.2013 |
16.10. Vorstellung der Themen |
Andrea Palladio und der
Palladianismus |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Henrik Karge |
Tag/Zeit: | Mi., 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 23.10.2013 |
23. Oktober 2013: Einführung und Themenvergabe (kein Referat) 30. Oktober: Pause zur Vorbereitung der Referate 6.
November: 13.
November: 27.
November: 4.
Dezember: 18.
Dezember: Thema b: Palladios Kirchenbauten in Venedig [Jördis Behrens] 8. Januar
2014: Thema b: Villenbau im Veneto im 17. und 18. Jahrhundert
15. Januar: Extrasitzung: Thema b: Palladianismus in Preußen [Annika Schulte] 22.
Januar: Thema b: Palladianismus in Skandinavien [Tina Miehe] 29. Januar: Thema b: Thomas Jefferson und der frühe Palladianismus in den USA [Nadine Thomas] 5.
Februar: Thema b: Palladio in der Postmoderne GRUNDLITERATUR
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Große Kuppeln des Abendlandes | |
Veranstalter: | Dr.-Ing. David Wendland |
Tag/Zeit: | Fr., 2. DS (09:20 - 10:50 Uhr) Block-Hauptseminar |
Raum: | ABS / 111 |
angeboten für: |
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Beginn: | 25.10.2013 |
Die großen Kuppeln des Abendlandes – z.B. die Florentiner
Domkuppel, die Kuppel des Petersdoms, St. Paul’s in London
– bilden, aufgrund ihres Anspruchs und schon wegen ihrer
Exponiertheit, eine Gruppe von Bauten, die den Vergleich
herausfordern. Dies galt schon für die Initiatoren und
Autoren dieser Bauvorhaben, die sich positionierten zu den
Vorbildern, Konkurrenzprojekten und den Schüsselbauten, auf
die sie verweisen. Ihr Bau stellte höchste Ansprüche an die Architektur, sowohl aus gestalterischer, als auch aus statisch-konstruktiver Sicht. Es zeigt sich, dass bei der Konzeption und Planung die gestalterischen und technologischen Aspekte eng miteinander vernetzt sind; auch seitens der Initiatoren wird die technische Machbarkeit häufig thematisiert. Anhand der Bauten, sowie anhand von Quellen zur Theoriebildung und auch zur Diskussion dieser Bauvorhaben (z.B. das Florentiner Kuppelprogramm, die Publikationen zur Planung und Standsicherheit der Kuppel des Petersdoms und ihrer Rezeption, die in technischen Publikationen ausgetragene öffentliche Diskussion um den Bau von Ste-Geneviève in Paris) sollen die Entscheidungsprozesse, die zu der jeweiligen architektonischen Lösung geführt haben, untersucht und interpretiert werden. Organisatorischer Ablauf:
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Luther und die Folgen für die Kunst | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Dirk Syndram / Prof. Dr. Jürgen Müller |
Tag/Zeit: | Di., 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) |
Raum: | SKD / Residenzschloss |
angeboten für: |
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Beginn: | 15.10.2013 |
Strukturgeschichte des Bildes im 16. Jahrhundert | |
Veranstalter: | Dr. Bruno Haas |
Tag/Zeit: | Do., 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr) |
Raum: | ABS / 111 und SKD / AVO |
angeboten für: |
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Beginn: | Auftakt: 17.10.2013 im Raum 111, ABS |
Seit den 1520iger Jahren beginnen in Deutschland die Bilderstürme, in deren Verlauf nicht nur viele bedeutende Werke untergehen, sondern auch die große Tradition der altdeutschen Malerei zugrundegeht. Die Bilderstürme sind nicht nur ein politisch-ideologisches Phänomen ohne Beziehung auf die Malerei, sondern zugleich der Ausdruck einer tiefen Krise des Bildes selbst und seiner Artikulation mit anderen Modi der Kommunikation, vor allem der sprachlichen. In unserem Seminar soll diese Bilderkrise von den Bildern her betrachtet werden, d.h. von einer geduldigen Beschreibung derjenigen Veränderungen her, die in den Bildwerken selbst die genannte Krise anzeigen. Dabei zeigt sich schnell, daß die genannte Krise keineswegs nur in den protestantischen Ländern stattgefunden hat, sondern auch etwa in Italien. Um zu einer präzisen bildimmanenten Beschreibung der im Laufe des 16. Jh. erfolgten Strukturveränderungen von Bildlichkeit zu gelangen, werden einige methodische Vorübungen notwendig sein. Das Seminar führt zu diesem Zweck in die deiktisch-funktionale Analysemethode ein. Diese Methode erfordert das Arbeiten unmittelbar vor den Originalwerken. Etwa die Hälfte der Seminarsitzungen wird daher in der Gemäldegalerie Alte Meister und im Kupferstichkabinett stattfinden. Das Hauptseminar wird von der Vorlesung "Einführung in die Philosophie der Kunst" begleitet, die Dr. Haas über das Institut für Philosophie anbietet. Sie findet ab dem 17.10. im HSZ/401/H in der 1. DS statt. Studierende der Kunstgeschichte sind dazu eingeladen, an der Vorlesung teilzunehmen. Zur Vorbereitung wird die Lektüre zweier klassischer Texte der Kunstgeschichte empfohlen:
Zu den Bilderstürmen:
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Kunstgeschichte und & Politik im 20.
Jahrhundert |
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Veranstalter: | Dr. Bertram Kaschek |
Tag/Zeit: | Do., 4. DS (13:00 - 14:30 Uhr) |
Raum: | ABS / 105 |
angeboten für: |
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Beginn: | |
Das 20. Jahrhundert war ein Zeitalter der politischen
Extreme. Und selbstredend ist auch die schöne Disziplin der
Kunstgeschichte tief in das mitunter äußerst unschöne
politische Geschehen dieser Zeit verstrickt. Das Seminar
möchte mit einschlägigen Positionen politisch motivierter
Kunstgeschichte vertraut machen und zugleich dafür
sensibilisieren, dass auch die vermeintlich „neutralen“
Methoden des Fachs immer über eine weltanschauliche
Grundierung verfügen. Zu diesem Zweck werden wir gemeinsam
Originaltexte wichtiger Kunsthistoriker des 20.
Jahrhunderts lesen, analysieren und diskutieren. So soll
ein kritisches Bewusstsein für die Genese heute gängiger
Methoden – (Politische) Ikonographie, Sozialgeschichte der
Kunst, Kunstgeschichte als Kulturgeschichte – kultiviert
werden. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur
Bewältigung eines wöchentlichen Lektürepensums. Literatur zur Einführung:
|
„Hitch“ – was bringt uns die Filme Alfred Hitchcocks so nahe? | |
Veranstalter: | PD Dr. Manuela Vergoossen |
Tag/Zeit: | Fr., 4. DS (13:00 - 14:30 Uhr) |
Raum: | ABS / 105 |
angeboten für: |
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Beginn: | 18.10.2013 |
Alfred Hitchcock ist der Erfinder zahlreicher
cineastischer Besonderheiten und wurde damit zum Pionier einer
bestimmten Art von Filmen. Der Macguffin als
Action-Antrieb ist nur eines seiner berühmten Markenzeichen in
dieser Art von Thriller. Hitchcock war ursprünglich ein
Graphiker, wie sein Werdegang bezeugt. Sein visuelles
Verständnis war geprägt von Bildern. Dementsprechend ging er
bildkompositorisch an seine Filme heran mit einem relativ
überschaubaren Spektrum jeweils transmutierender Motive.
Technisch gehören zu seinen visuellen Kompositionsmitteln
beispielsweise eine besondere Art von Detailaufnahme, von
Vogelperspektive und Totale, von Musterkonstanten und
Filmschnitten. Inhaltlich hatte er eine Vorliebe für bestimmte
Themen, Sujets und Objekte, die er immer wieder inszenierte. Das
bürgerliche Milieu, die Verfolgungsjagd, bestimmte Gegenstände,
wie Treppen, Handschellen, Spiegel und Schatten, die
Essensmetaphorik, Vögel, dumme Polizisten, dominante Mütter, die
kühle Blondine, die Maskerade, das Groteske usw. sind einige
davon. Mitunter zitierte er sich in seinen Filmen selbst. Seine
filmischen Signaturen, die
Cameo-Auftritte,
sind bekannt. – Hitchcock war ein Voyeur. Er liebte es, zu
beobachten und sein Urteil dann zu visualisieren. Überhaupt
verstand er es, Gedankliches zu veranschaulichen und
dadurch zum Beispiel Intentionen seiner Akteure zu
enttarnen. Oft genug wurde der Voyeurismus selbst zum Motiv
in seinen Filmen. Er erschießt den Zuschauer aus der auf
ihn gerichteten Mündung einer Pistole. Er bestraft den
Wissenden und Eingeweihten. Die Inanspruchnahme von
Suspense wird bestraft.
Wir wollen im Wintersemester ein möglichst großes Spektrum von Filmen Hitchcocks untersuchen, von seinen ersten Stummfilmen (z. B. Pleasure Garden, The Lodger) über seine frühen Ton- und Schwarzweißfilme (z. B. The 39 Steps / Rebecca / Saboteur / Notorious / The Pradine Case), seine psychoanalytischen (z. B. Spellbound / Psycho / Marnie / Frenzy), und satirischen Filme (z. B. Rope, The Trouble with Harry), seine ‚Klassiker’ (z. B. Strangers on a Train / Dial M for Murder / Rear Window / To catch a Thief / The Man Who Knew too much / The Wrong Man / Vertigo / North by Northwest / The Birds usw.) bis hin zu seinem Spätwerk mit politischen Filmen (wie Torn Curtain undTopas) und schließlich dem letzten Film Familiengrab. Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
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Farbe als Akteur und Speicher |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Jürgen Müller / Dr. Konrad Scheurmann |
Tag/Zeit: | Fr., 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Beginn: | 18.10.2013 |
Entwurfsmedium Modell. Modellgebrauch in Bildender Kunst und Architektur der Frühen Neuzeit | |
Veranstalter: | Dr. Peter Heinrich Jahn |
Tag/Zeit: | Mo., 2./3. DS (09:20 - 12:40 Uhr) |
Raum: | ABS / 114 |
angeboten für: |
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Termine: | 21.10., 18.11., 02.12., 16.12., 06.01., 20.01., 03.02. + 1 Museumsbesuch nach Vereinbarung |
Das Modell entwickelt sich in der Frühen Neuzeit neben der Zeichnung zu einem unverzichtbaren Entwurfsmedium in den Bildenden Künsten sowie der Architektur, indem es den Entwurfsgegenstand zu veranschaulichen vermag: bei Malerei hinsichtlich der Farbgebung und bei Skulptur und Architektur zudem hinsichtlich der dreidimensionalen, also plastischen wie räumlichen Qualitäten. Als Simulation dient es zunächst dem Entwerfenden zur Entwurfserstellung und -kontrolle. Weiterhin bietet das Modell den Adressaten des Entwurfs, darunter an erster Stelle der oder die Auftraggeber, die Möglichkeit, Wirkung und Funktion des Entwurfsgegenstandes einzuschätzen. Die am Modell getroffenen Entscheidungen wiederum sind als elementarer Bestandteil des Entwurfsprozesses zu verstehen. Das Seminar untersucht einschlägige Beispiele aus Malerei, Skulptur und Architektur und beabsichtigt dabei, die jeweilige Rolle des Modells innerhalb des Entwurfsprozesses auszuloten. Auf einer theoretischen Metaebene gilt es, die Untersuchungsbeispiele anhand gängiger, von der modernen Modelltheorie entwickelter Kategorien zu bewerten und einzuordnen. Einführende Literatur: Modelltheorie
Gattungsspezifischer Modellgebrauch
Begleitend zum Seminar ist in der Zentralbibliothek der SLUB der Buchsemesterapparat Nr. SMA Z 013 eingerichtet: http://semesterapparat.slub-dresden.de/cgi-bin/sa.pl?SANRSMAZ013.x=1 |
Übung vor Originalen in den Alten
Meistern |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Berhard Maaz |
Tag/Zeit: | Di., 14:00 - 18:00 Uhr |
Ort | Auftaktsitzung am 15.10.2013: ABS 114; alle weiteren Termine: SKD, Gemäldegalerie Alte Meister |
angeboten für: |
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Termine: | 15.10. / 29.10. / 12.11. / 26.11. / 10.12. / 07.01. /
21.01. / 04.02. Die Auftaktsitzung am 15.10.2013 findet in der ABS / 114, 13.00-16.30 Uhr, statt! |
Die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden
gehört zu den bedeutendsten und geschichtsträchtigsten
Sammlungen ihrer Art in Europa; sie beherbergt eine Fülle
kanonischer Werke des 15. bis 18. Jahrhunderts, darunter
Künstler wie Raffael, Correggio, Tizian und Bellotto, van
Eyck, Rembrandt, Rubens und Vermeer, Cranach, Dürer, Holbein
und Graff. In Übungen vor den Originalen werden Einzelwerke
und Werkgruppen herausgehoben und in Referaten behandelt.
Zugleich werden sammlungsgeschichtliche Aspekte berührt
sowie die aktuelle Präsentationsform thematisiert. Es wird empfohlen, die bekannte Literatur zur Dresdener Galerie zu konsultieren, darunter v.a. die von Harald Marx verfassten bzw. herausgegebenen Werke und die dort jeweils aufgeführte Literatur. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Interessenten müssen sich in die Teilnehmerliste, die an der Pinnwand neben dem Sekretariat von Frau Spretz (113) angebracht ist, eintragen. |
Meissener Porzellankunst des 18.
Jahrhunderts |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Ulrich Pietsch |
Tag/Zeit: | Mi., 6. DS (16:40 - 18:10 Uhr) |
Raum: | SKD / Porzellansammlung |
angeboten für: |
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Beginn: | 23.10.2013 |
Das Seminar befasst sich mit den herausragenden
künstlerischen Leistungen der weltweit führenden
Porzellan-Manufaktur Meissen, die als erste europäische
Manufaktur für Hartporzellan, gegründet 1710 von König
August II. von Polen und Kurfürst von Sachsen (1670-1733),
die Führungsrolle im 18. Jahrhundert übernahm. Porzellan
galt zu dieser Zeit als eines der hochrangigen
Luxusprodukte, das an den Fürstenhöfen in außerordentlich
hohem Ansehen stand. Besonders am sächsisch-polnischen Hof
in Dresden war es nicht zuletzt durch die exorbitante
Sammlung Augusts des Starken fester Bestandteil des
höfischen Repräsentationskonzepts, in dem hier das einzige
Porzellanschloss der Welt, das Japanische Palais,
entstand. Das Seminar wird vor Originalen
in der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden in den Ausstellungsräumen des Zwingers
abgehalten. Dabei werden sowohl die Porzellanplastiken,
als auch die gemalten Dekore der Frühzeit der Manufaktur
von 1710 bis etwa 1780 behandelt und eine Bewertung der
einzelnen Künstlerpersönlichkeiten erarbeitet. Durch
einen Besuch der Schauwerkstatt in der Staatlichen
Porzellan-Manufaktur Meissen werden die Studierenden mit
den Herstellungsprozessen vertraut gemacht, um sich
anschließend der analytischen Beschreibung und
Interpretation der Kunstwerke in der Porzellansammlung
in Form von Referaten und Hausarbeiten zu widmen.
Darüber hinaus werden die gesellschaftliche Einbindung
des Porzellans in den Alltag sowie in die Fest- und
Geschenkkultur der höfischen Gesellschaft und die
Kontextualisierung in die bildende Kunst der Zeit eine
wichtige Rolle spielen. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf max. 20 Teilnehmer begrenzt. Zur Auftaktsitzung am 23.10.2013 finden sich die Studierenden bitte im Büro von Prof. Dr. Pietsch ein - Treffpunkt ist der Meissener Tiersaal in der Porzellansammlung. Einführende Literatur
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Tutorium: |
Einführung in das kunstwissenschaftliche Arbeiten |
Tutorin: |
Susann Winter |
Tag/Zeit: | Dienstag, 2. DS. oder Freitag,
1.DS. |
Ort: | ABS/114 |
angeboten für: | ÜM 1 |
Beginn: | 22.10.2013 bzw. 25.10.2013 |
Tutorium: |
Einführung in die Architektur (I +
III) |
Tutorin: |
Annegret Hauptmann |
Tag/Zeit: | Gr. I: Mo., 5. DS Gr. II: Mo., 7. DS |
Ort: | ABS / 114 |
angeboten für: | |
Beginn: |
Tutorium: |
Einführung in die Architektur (Gr. II) |
Tutorin: |
Amelie Ochs |
Tag/Zeit: | Mi., 7. DS |
Ort: | ABS / 114 |
angeboten für: | |
Beginn: |
Tutorium: |
Einführung in die Bildkünste (I) |
Tutorin: | Lisa Hecht |
Tag/Zeit: | Fr., 2. DS |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: |
Tutorium: |
Einführung in die Bildkünste (II +
III) |
Tutorin: |
Lisa Hecht |
Tag/Zeit: | Gr. II: Fr., 4. DS Gr. III: Di., 7. DS |
Ort: | ABS / 114 |
angeboten für: | |
Beginn: |