Haus und Hof. Handlungsräume von Künstlerinnen in der Frühen Neuzeit
Lehrkraft | |
Termin | Do., 5. DS |
Ort | |
Beginn | 10.04.2025 |
Einschreibung | OPAL |
Module |
ÜM2 MAKU-GK-VT1 (MA LA) |
Inhalt der Lehrveranstaltung
Obwohl die Zeit von 1500 bis 1800 geprägt war durch gesellschaftliche und politische Veränderungen und Umbrüche, hatten Frauen kaum Zugang zu künstlerischen Ausbildungsstätten und zu öffentlichen Positionen. Trotz dieser Ausschlüsse und Hürden schufen Künstlerinnen Werke, die sie ausstellten und die Anerkennung bei Kunstkritikern und einer Käuferschaft fanden. Mögliche Handlungsräume waren hier das eigene Heim, in dem die Künstlerinnen von ihren Vätern, Brüdern oder befreundeten Künstlern ausgebildet wurden oder die europäischen Höfe an denen teilweise auch Künstlerinnen engagiert wurden. Das Seminar möchte einen Überblick über Künstlerinnen der Frühen Neuzeit vermitteln, ihre Karrierewege beleuchten sowie ihre Werke analysieren. Wir widmen uns im Seminar unter anderem den Künstlerinnen Artemisia Gentileschi, Sofonisba Anguissola, Levina Teerlinc, Frede Galizia, Caterina van Hemessen, Judith Leyster, Maria Sibylla Merian, Rachel Ruysch und Maria van Oosterwijck.
Einführende Literatur
- Anne-Marie Bonnet (Hg.): Frauen in der frühen Neuzeit: Lebensentwürfe in Kunst und Literatur, Köln 2004
- Susanne Rode-Breymann (Hg.): Der Hof. Ort kulturellen Handelns in der Frühen Neuzeit, Köln 2013
- Gesa Stedeman/Margarete Zimmermann (Hg.): Höfe – Salons – Akademien: Kulturtransfer und Gender im Europa der Frühen Neuzeit, Olms 2007
Kontakt
Professur für Kunstgeschichte
NamePD Dr. habil. Silke Förschler
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
Besuchsadresse:
Haus 83/Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, EG, 16B August-Bebel-Straße 20
01219 Dresden
Sprechzeiten:
- Donnerstag:
- 13:00 - 14:00
Bitte um Voranmeldung via Email