Research Focuses
Research is carried out both by the individuals working at the professorship and in connection with research projects and other forms of collaboration. It is characteristic that the people working here share fundamental perspectives, that they work on in distinct subject areas, and that they also set different accents in the theoretical orientations, which, however, complement each other.
One of the most important similarities is the interest in cultural phenomena that are related to the economic and technological structures of modern society; this also implies the inclusion of problems and objects from political economy, economic sociology and the sociology of the mass media. In terms of their specific problem reference, our work research its attention on the role of material culture (of goods and merchandise, technical artefacts, structural orders, etc.), communicative infrastructures (discourse, knowledge, episteme) and media technologies (print, radio, TV, internet) as well as various other media sociation ("Medien der Vergesellschaftung"). A common interest lies in the connections between historical transformations in the societal subfields addressed (and thus the economic, technological, social, scientific and cultural history), major transformations of the social structure, modes of production, consumption relationships and knowledge systems as well as everyday practices and subject formation.
Forschungskontexte
Das Forschungscolloquium der Professur findet während der Vorlesungszeit Dienstags von 18:30 bis 20 Uhr im Raum FAL 232 (14tägig für Masterarbeiten) sowie als Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit (für Promovierende) statt, hier finden Sie das aktuelle Programm.
Das Teilprojekt I des Sonderforschungsbereichs 1285 der DFG "Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung" hatte das Thema "Das Spießerverdikt. Formen, Funktionen und Dynamiken der Invektive gegen gesellschaftliche Mittellagen in der Moderne". Es lief Juli 2017 bis Juni 2022, Projektmitarbeiterin war Sonja Engel, die Leitung des Teilprojekts hatte Dominik Schrage.
Der Lehrstuhl war beteiligt an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbund "Dinge und Sexualität. Produktion und Konsumtion im 20. und 21. Jahrhundert" in der Förderlinie "Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen". Dieser Verbund wurde getragen vom Deutschen Hygienemuseum Dresden, der Medizinischen Hochschule Hannover und der TU Dresden; er arbeitete von November 2018 bis Nobember 2021. Der Lehrstuhl beteiligte sich mit dem Teilprojekt "Konsumobjekte: Die Bedeutsamkeit der Dinge für den Zugang zu epistemischen und situativem Sexualitätswissen", das von Dominik Schrage geleitet wurde, Projektmitarbeiter war Dr. Tino Heim.
Das Forschungsprojekt "Time has come today. Die Eigenzeiten popmusikalischer Chronotope und ihr Beitrag zur temporalen Differenzierung von Lebenswelten seit den 1960er Jahren" war Teil des DFG-Schwerpunktprogramms “Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne” (Link:http://www.aesthetische-eigenzeiten.de/). Es hat seine Arbeit im April 2014 an der Universität Lüneburg begonnen und wurde von Juni 2015 bis Dezember 2017 an der TU Dresden fortgeführt (Projektleitung Dominik Schrage). In diesem Projekt waren Dr. Holger Schwetter als Postdoc und Anne-Kathrin Hoklas als Doktorandin tätig.
Die Forschungsgruppe "Auditive Vergesellschaftungen" hat sich Anfang 2018 konstituiert, sie untersucht ungestaltete, gestaltete und komponierte auditive Phänomene in ihrer Einbindung in Vergesellschaftungsprozesse. Im Anschluss an frühere Forschungen der Beteiligten im Themenfeld der auditiven Kultur fragt sie nach den situativen, historischen und kulturellen Bedingungen, unter denen sie sich ereignen und vernehmbar werden, wie auch nach den Subjektivitäten, sozialen Gruppen, Institutionen und Strukturen, für die sie wirksam werden.
Eine Übersicht der Doktorandinnen und Doktoranden und der laufenden Promotionprojekte finden Sie hier.
In der Zeitschrift "Kultursoziologie" (Heft 2/2016) wurde die kultursoziologische Lehrkonzepte und Forschungsschwerpunkte an ausgewählten deutschen Universitäten vorgestellt. Auch die "Kultursoziologische Forschung und Lehre an der Technischen Universität Dresden" wird in einem Beitrag von Dominik Schrage, Tino Heim und Ingo Blaich ausführlicher vorgestellt als dies hier an dieser Stelle möglich bzw. sinnvoll ist. Wir danken der Zeitschrift "Kultursoziologie" für die Erlaubnis, diesen Beitrag hier zur Verfügung stellen zu dürfen!