Die Klausur
Inhaltsverzeichnis
Anforderungen
In der Klausur geht es darum, Lernerfolge unter Zeitdruck durch die möglichst klare und fehlerfreie Reproduktion von Wissensbeständen und/oder durch die praktische Anwendung des zu erwerbenden Wissens auf vorgelegte Probleme nachzuweisen.
Die Klausur zeigt, dass Ihnen eine gute Aneignung und ein gutes Verständnis des zu erlernenden Stoffes gelungen sind, dass also Fragen in kurzer Zeit analytisch sicher, inhaltlich richtig, darstellerisch gut beantwortet werden können.
Tipps zur Klausurvorbereitung
Versuchen Sie nicht, den Stoff einfach auswendig zu lernen! Erstens ist die Fülle des Materials dafür zu groß. Zweitens misslingt so meist die lösungsorientierte Anwendung und Rekombination des Gelernten bei der Beantwortung der Klausurfragen. Und drittens lernen Sie so nicht nachhaltig. Sobald die Klausur vorbei ist, wird allzu viel wieder vergessen. Die Module der Professur bauen aber aufeinander auf, weswegen es wichtig ist dafür zu sorgen, dass das in einer Vorlesung Erlernte auch "hängenbleibt".
Erschließen Sie sich den Stoff über Fragen! Bei der Vorbereitung auf Klausuren ist es ungemein nützlich, sich den Stoff durch eine Reihe von mehr oder minder detaillierten Fragen zu erschließen. Versuchen Sie es mal so: Während Sie den Stoff durcharbeiten, formulieren Sie schriftlich der Reihe nach Fragen, in Antwort auf welche sinnvolle Stoffeinheiten wiederzugeben sind.
Verstehen statt Auswendiglernen! Sie sollten Wert darauf legen, die in den Vorlesungen vorgetragenen (und auch in den herunterladbaren Präsentationen abgebildeten) Argumentationen und deren Verknüpfungen wirklich zu verstehen. Vergessen Sie in diesem Zusammenhang bitte auch nicht, dass die Grenzen des in der Vorlesung Gesagten nicht die Grenzen dessen sind, was zu den behandelten Themen nachgelesen werden kann!
Übrigens nutzen wir für unsere Klausuren die gängigen Operatoren zur Aufgabenerstellung, anhand derer Sie den Anforderungsgrad (Reproduktion, Transfer, Bewertung) ableiten können.
Rücktritt oder Nichtbestehen
Es gibt keine ‚Nachschreibetermine‘! Im Fall eines Rücktritts oder Nichtbestehens kann die Klausur erst dann erneut geschrieben werden, wenn sie ganz regulär beim nächsten Durchgang des entsprechenden Modul abzulegen ist, d.h. in der Regel ein Jahr später. Diese Regel gilt auch im Fall des Rücktritts von einer Klausur aufgrund einer ärztlich attestierten Erkrankung.
Hintergrund: Da laut Studienplan alle mit Klausuren abzuschließenden Module in den ersten zwei Studienjahren zu absolvieren sind, zieht diese Regelung keine Überschreitung der Regelstudienzeit nach sich. Falls also Studierende eine Pflichtklausur erst gegen Ende ihrer Regelstudienzeit zu absolvieren planen, haben sie entsprechende Folgen eines Prüfungsrücktritts selbst zu verantworten.