Publikationen
Monographien
erschienen am 12.03.2024 im Rowohlt Verlag Berlin
Im 16. Jahrhundert ändert sich die Welt von Grund auf. Als Christoph Kolumbus 1492 einen bis dahin unbekannten Erdteil entdeckt, entsteht zugleich der Anspruch einer europäischen Herrschaft über diese «neue» Welt; das Christentum wird zu einer globalen Religion. Gleichzeitig steht die Alte Welt unter dem enormen Druck der tief nach Europa expandierenden Osmanen, und wenig später zerfällt mit dem Thesenanschlag Martin Luthers ihre religiöse Einheit. Marina Münkler durchmisst dieses dramatische Zeitalter der Entdeckungen und Konflikte, erzählt von den «Wilden» der Neuen Welt und den «Heiligen» der Alten ebenso wie von den Auseinandersetzungen um die «Türken». Münkler schildert die Medienrevolution des Buchdrucks und die Reformation, die das Verhältnis jedes Einzelnen nicht nur zur Kirche, sondern auch zu Glauben und Heilsgewissheit vollkommen veränderte, die Geburt der modernen Naturforschung, aber auch Bauernkriege und Hexenverbrennungen. Ein Jahrhundert, das in jeder Hinsicht grundstürzend war – und das, wie Marina Münkler zeigt, viel mit uns verbindet. Ein großes Geschichtswerk über den Anbruch einer neuen Zeit, unserer Zeit.
Rezensionen zum Buch
1. Platz Sachbuchliste April von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT
Augsburger Allgemeine 16.3.2024
Artikelempfehlung aus der SZ-App: Spiegel unserer Zeit /
Neue Imperien, tiefe Spaltungen, umkämpfte Handelsrouten: Die Kulturhistorikerin Marina Münkler porträtiert das 16. Jahrhundert.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/marina-muenkler-anbruch-der-neuen-zeit-rezension-1.6522942
erschienen am 29.06.2022 im Wallstein-Verlag
Wie man einen Freund gewinnt und wie man die Freundschaft erhält - Themen der Philosophie seit der Antike.
Seit der antiken Philosophie ist immer wieder über Freundschaft nachgedacht worden. Wie findet man einen Freund, wie kann man einem anderen als freundschaftswürdig erscheinen, wie erringt und wie erhält man die Freundschaft? Die drei berühmten Freundschaftsgespräche, Platons »Lysis«, Ciceros »Laelius de amicitia« und Aelreds von Rievaulx »De spiritali amicitia«, behandeln diese Fragen zu verschiedenen Zeiten und an unterschiedlichen Orten, aber sie alle machen Freundschaft zu einem philosophischen Gegenstand, der über alltägliche Fragen weit hinausgeht und nach dem Kern der menschlichen Identität sucht. Und sie behandeln sie im Dialog – dem zentralen Medium von Freundschaft.
errschienen am 17.09.2019 im rowohlt-Verlag
Rezensionen zum Buch
Arno Widmann: „Marina und Herfried Münkler: „Abschied vom Abstieg“ – Aufregung als Ersatz für Politik“ in der Frankfurter Rundschau vom 30.11.2019 und in der Berliner Zeitung vom 01.12.2019
Rezension auf MDR Kultur - Radio am 18.09.2019
Gespräche
Gespräch mit Gabor Steingart am 31.10.19 für den „Morning Briefing“-Podcast
Webversion
Interviews zum Buch
Interview mit der Schwäbischen Zeitung am 09.10.2019: "Das Berliner Wissenschaftlerpaar Marina und Herfried Münkler macht Vorschläge für eine bessere Politik"
Interview mit Deutschlandfunk Kultur am 21.10.2019
Fernsehinterview mit dem Bayerischen Rundfunk in der Sendung nacht:sicht am 08.10.2019
Interview mit Deutschlandfunk Kultur am 21.09.2019
Interview mit der Süddeutschen Zeitung am 16.09.2019
erschienen am 26.08.2016 im
rowohlt Verlag
Interviews zum Buch
- Marina Münkler in ZEIT Online am 6.10.2016 Flüchtlingskrise
- Marina und Herfried Münkler in NRC Handelsblad am 9.9.2016 Ook de autochtone Duitser moet veranderen
- Marina und Herfried Münkler im Gespräch auf NDR Kultur "Klassik à la carte" am 22.08.2016.
- Tagesspiegel am 28.08.2016 Causa Tagesspiegel
- FAZ-Interview vom 30.08.2016
Rezensionen zum Buch
- Süddeutsche Zeitung am 30.8.2016: Sozialutopie "Die neuen Deutschen" Wie wir unseren Werten bei Zuwanderung treu bleiben
- Familienaufstellung. Rezension im Spiegel Magazin Nr. 34 vom 20.08.2016
- Tagesspiegel am 28.08.2016 Causa Tagesspiegel
- Sächsische Zeitung am 25.08.2016 Ende einer Lebenslüge
Marco Polo. Leben und Legende. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. München: C.H. Beck, 2015.
Narrative Ambiguität. Die Faustbücher des 16. bis 18. Jahrhunderts. Göttingen: Vandenhoeck und Rupprecht, 2011
(= Historische Semantik 15). (= Habilitationsschrift)
Rez.: Michael Ott, in: H-Soz-u-Kult, 24.01.2012 (HistLit 2012-1-047); Manuel Bauer, in: literaturkritik.de, Nr. 12, Dezember 2012, Literaturwissenschaft; Peter Philipp Riedl, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) 135 (2013), S. 309-314.
Lexikon der Renaissance (gemeinsam mit Herfried Münkler). München: C.H. Beck, 2001 (Taschenbuchausgabe: München: C.H. Beck, 2005).
Rez.: Aargauer Zeitung, 24.3.2001; Panorama, 27.2.2001; Harald Müller, in: H-Soz-u-Kult, 8.3.2001; Süddeutsche Zeitung 9./10. 12. 2000; Rhein-Zeitung, 1.12.2000; Der Tagesspiegel, 5.11.2000.
Marco Polo. Vita e leggenda. Milano: Vita e Pensiero, 2001 (ital. Übersetzung von Marco Polo. Leben und Legende).
Erfahrung des Fremden. Die Beschreibung Ostasiens in den Augenzeugenberichten des 13. und 14. Jahrhunderts. Berlin: Akademie Verlag, 2000. (= Dissertation)
Rez.: Johannes Fried, in: HZ, 276/1 (2003); Folker Reichert, in: DA 58/1 (2002); Felicitas Schmieder, in: IASL online, 13.9.2003; Dietrich Huschenbett, in: Germanistik 3/4 (2001); Dieter Rothermund, in: Periplus (2001); Gerhard Krebs, in: Das Historisch-Politische Buch 48/4 (2001); Mechthild Leutner, in: FUB (2001).
Marco Polo. Leben und Legende. München: C.H. Beck, 1998.
Rez.: FAZ, 1.7.1999; Der Tagesspiegel, 25.7.1999; Franz Hermann Huberti, in: Geschichte, Politik und ihre Diadaktik H. 1-2 (1999); Jürgen Tacke, in: ID 45 (1998) sowie BA 12 (1998); Dieter Jeanrond, in: Der Evangelische Buchberater 1 (1991).
Herausgeberschaften
Schmähung - Provokation - Stigma
Lea Hagedorn, Marina Münkler, Felix Prautzsch
erschienen am 22.3.2023
Wunderkammern. Materialität, Narrativik und Institutionalisierung von Wissen
editor(s):Eming, Jutta / Münkler, Marina / Quenstedt, Falk / Sablotny, Martin
series: Episteme
volume: 29
02.11.2022
ISBN: 978-3-447-11923-8
Harrasowitz-Verlag
Kulturwissenschaftliche Zeitschrift / Sonderheft Invektive Gattungen
Open Access
Marina Münkler: Published Online: 31 Dec 2021
Volume & Issue: Volume 6 (2021) - Issue 1 (January 2021)
Page range: 1 - 2
DOI: https://doi.org/10.2478/kwg-2021-0028
Marina Münkler, published by SciendoThis work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 License.
Brüchige Helden – Brüchiges Erzählen. Mittelhochdeutsche Heldenepik aus narratologischer Sicht (gemeinsam mit Anne-Katrin Federow und Kay Malcher), Berlin/Boston: De Gruyter, 2017 (Texte und Studien zur mittelhochdeutschen Heldenepik, Bd. 11).
VerlagVerlag
Freundschaftszeichen. Gesten, Gaben und Zeichen von Freundschaft in der mittelalterlichen Literatur (gemeinsam mit Antje Sablotny und Matthias Standke), Heidelberg: Winter 2015 (Beihefte zum Euphorion, Heft 86).
Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang. Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 21, Bern, Berlin, Peter Lang, 2011 (Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 21).
Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur. Band 1: Die Literatur im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit (gemeinsam mit Werner Röcke). München: Hanser Verlag, 2004 (Taschenbuchausgabe München: dtv, 2004).
Rez.: Sandra Linden, in: Zeitschrift für Germanistik NF 15 (2005); Gert Hübner, in: IASL online, 7.12.2004.
Schlachtfelder. Zur Codierung von Gewalt im medialen Wandel (gemeinsam mit Steffen Martus und Werner Röcke). Berlin: Akademie Verlag, 2003.
Rez.: Steffen Bruendel, in: H-Soz-Kult, Mai 2004; Konrad Fuchs, in: Nassauische Annalen 115 (2004); Andrea Pühringer, in: Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit 8 (2004), S. 207-211.
Aufsätze und Buchbeiträge
Die Türken in Wörterbüchern des 15.–17. Jahrhunderts, gemeinsam mit Theresa Beckert, in: Lobenstein-Reichmann, A. (Hg.): International Journal of Lexicography 38 (2022), S. 193-212 (https://doi.org/10.1515/lex-2022-0020).
Wunderkammern – Materialität, Narrativik und Institutionalisierung von Wissen, gemeinsam mit Jutta Eming, in: Wunderkammern. Materialität, Narrativik und Institutionalisierung von Wissen, hrsg. von Jutta Eming, Marina Münkler, Falk Quenstedt und Martin Sablotny, S. 1-18.
The Merchant and the Missionary, in: Jakob Vogel (Hrsg.): Europe and the World in History (European Culture and Identity since Homer, Vol. 3, London: Bloomsbury, 2022, S. 33-36 (Chapter DOI 10.5040/9781350058569.0009)
Einige Grundüberlegungen zum Konzept und zur Reichweite invektiver Gattungen, in: Antje Sablotny, Marina Münkler, Albrecht Dröse (Hg.): Invektive Gattungen, Kulturwissenschaftliche Zeitschrift, vol.6, no.1, 2021, S. 1-9. https://doi.org/10.2478/kwg-2021-0026
Mediävistische Literaturwissenschaft als Gegenwartsanalyse, in: Jahrbuch der deutschen Schiller-Gesellschaft LXV (2021), Diskussion, Gastherausgeber: Lars Koch: Kommt die Literaturwissenschaft abhanden?, S. 437-444.
Invektive Verkörperungen: Luthers metonymischer Körper in antireformatorischen Invektiven, in: Uwe Israel, Jürgen Müller (Hg.): Körper-Kränkungen. Der menschliche Leib als Medium der Herabsetzung, Frankfurt a. M.: Campus 2021, S. 296-334 (auch open access: https://www.campus.de/ebooks/wissenschaft/geschichte/koerper_kraenkungen-16977.html
Dialoglied – Wechsel – Botenlied, in: Beate Kellner, Susanne Reichlin, Alexander Rudolph (Hg.): Handbuch Minnesang, Berlin: De Gruyter 2021, S. 556-570. (ISBN: 978-3-11-035181-1).
Der Einbruch des Unvorhersehbaren und wie wir uns zukünftig darauf vorbereiten sollten (gemeinsam mit Herfried Münkler), in: Bernd Kortmann/Günther G. Schulze (Hg.): Jenseits von Corona. Unsere Welt nach der Pandemie – Perspektiven aus der Wissenschaft, Bielefeld: transcript, 2020, S. 101-108.
Der Kaufmann und der Intellektuelle: Marco Polo und Mattheo Ricci, in: Étienne François / Thomas Serrier (Hg.): Europa. Die Gegenwart unserer Geschichte. wbg Theiss, Darmstadt 2019. 3 Bde, Bd. 3, S. 54-59.
Luthers Rom. Augenzeugenschaft, Invektivität und Konversion. In: Christoph Mauntel / Volker Leppin ( Hgg.): Transformationen Roms in der Vormoderne. Basel: Schwabe Verlag / Stuttgart: Kohlhammer, 2019, S. 213-242.
Marco Polo et Matteo Ricci. Ins Französische übersetzt von Corinna Gepner, in: EUROPA. Notre Histoire, ed. de Etienne François et Thomas Serrier, Paris: Les Arènes 2017, S. 987-991.
(gemeinsam mit Anne-Katrin Federow und Kay Malcher) Narratologie und das Erzählen der mittelhochdeutschen Heldenepik. Eine Einleitung in orientierender Absicht, in: Brüchige Helden – Brüchiges Erzählen. Mittelhochdeutsche Heldenepik aus narratologischer Sicht, hrsg. von Anne-Katrin Federow, Kay Malcher und Marina Münkler, Berlin/Boston: De Gruyter, 2017 (Texte und Studien zur mittelhochdeutschen Heldenepik, Bd. 11), S. 1-20.
Transformationen der Freundschaftssemantik in Diskursen und literarischen Gattungen seit dem Mittelalter, In: Handbuch Sprache in der Literatur. Hrsg. von Anne Betten, Ulla Fix, Berbeli Wanning. Berlin/Boston: De Gruyter, 2017, S 55-93.
Le marchand et le missionnaire: Marco Polo et Matteo Ricci. Ins Franzöische übersetzt von Corinna Gepner, in: EUROPA. Les lieux de mémoire européens, hrsg. von Etienne François u.a., Paris: Les Arènes, 2017, S. 987-991 (Übersetzung ins Deutsche 2019 und ins Englische 2021).
gemeinsam mit Dagmar Ellerbrock, Lars Koch, Sabine Müller-Mall, Joachim Scharloth, Dominik Schrage, Gerd Schwerhoff): Invektivität - Perspektiven eines neuen Forschungsprogramms in den Kultur- und Sozialwissenschaften, in: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift - 1/2017, S. 2–24.
Narrative Ambiguität: Semantische Transformationen, die Stimme des Erzählers und die Perspektiven der Figuren. Mit einigen Erläuterungen am Beispiel der Historia von D. Johann Fausten. In: Ambiguität. Formen zeitgenössischer Reflexion und wissenschaftlicher Rezeption. Hrsg. von Oliver Auge, Christiane Witthöft. Berlin: De Guyter 2016, S. 113-156.
Epistemische Figurationen. Überlegungen zum Status von Magiern und Alchemisten in der Wissensordnung der Frühen Neuzeit, In: Magia daemoniaca, magia naturalis, zouber. Schreibweisen von Magie und Alchemie in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Peter-André Alt, Jutta Eming, Tilo Renz und Volkhard Wels. Wiesbaden: Harrassowitz, 2015, S. 205-233.
L’amicizia come concetto d’individuazione in Aelredo di Rievaulx. In: Responsabilità e creatività. Alla ricerca di un uomo nuovo (secoli XI-XIII), Atti del Convegno Internazionale (Brescia 12-14 settembre 2013), Hrsg. von Giancarlo Andenna und Elisabetta Filippini, Mailand: Vita e Pensiero, 2015, S. 153-166 (= Le Settimane internazionali delle Mendola, 4).
Legende/Lügende. Die protestantische Polemik gegen die katholische Legende und Luthers Lügend von St. Johanne Chrysostomo, In: Gottlosigkeit und Eigensinn. Religiöse Devianz im konfessionellen Zeitalter. Hrsg. von Gerd Schwerhoff, Eric Piltz. Berlin 2015, S. 121-147 (= Beiheft zur Zeitschrift für Historische Forschung, 51).
[gemeinsam mit Matthias Standke]: Freundschaftszeichen. Einige systematische Überlegungen zu Gesten, Gaben und Symbolen von Freundschaft, In: Gesten, Gaben und Zeichen von Freundschaft in der mittelalterlichen Literatur. Hrsg. von Marina Münkler, Antje Sablotny, Matthias Standke. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2015, S. 9-32 (= Beihefte zum Euphorion, Heft 86).
Idoneität und Genealogie in Wolframs Parzival, In: Idoneität – Genealogie – Legitimation. Begründung und Akzeptanz von dynastischer Herrschaft im Mittelalter. Hrsg. von Gert Melville, Cristina Andenna. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag 2015, S. 99-124.
Freundschaft als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium, In: Freundschaft. Das Buch. Hrsg. für das deutsche Hygienemuseum von Daniel Tyradellis, Berlin: Verlag Matthes & Seitz, 2015, S. 78-87.
Amicus Dei. Konstruktionsformen des Heiligen am Beispiel der Franziskuslegenden. In: Transzendenz und die Konstitution von Ordnungen. Hrsg. von Hans Vorländer. Berlin, New York 2013, S. 374-394.
Semantische Kohärenz, narrative Inkohärenz. Zum Problem textueller Strukturen und Erzählformen am Beispiel der Faustbücher. In: Erzählen und Episteme: Literaturgeschichte des späten 16. Jahrhunderts. Hrsg. von Beate Kellner, Jan-Dirk Müller, Peter Strohschneider. Berlin, New York 2011, S. 91-123.
Aspekte einer Sprache der Liebe. Minne als Kommunikationsmedium in den Dialogliedern des Minnesangs, In: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang. Hrsg. von ders. Bern, Berlin u.a. 2011, S. 77-104 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 21).
Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang. In: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang. Hrsg. von ders. Bern, Berlin u.a. 2011, S. 9-15 (= Publikation zur Zeitschrift für Germanistik 21)
Die Wörter und die Fremden. Die monströsen Völker und ihre Lesarten im Mittelalter. In: Hybride Kulturen im mittelalterlichen Europa: Vorträge und Workshops einer internationalen Frühlingsschule. Hrsg. von Michael Borgolte, Juliane Schiel, Bernd Schneidmüller, Anette Seitz. Berlin: Akademie Verlag 2010, S. 27-50.
Curiositas als Problem der Grenzziehung von Immanenz und Transzendenz in der Historia von D. Johann Fausten. In: Neugier und Tabu. Regeln und Mythen des Wissens. Hrsg. von Martin Baisch, Elke Koch. Freiburg 2010 (= Rombach Scenae).
Buße und Bußhilfe. Modelle von Askese in Wolframs von Eschenbach Parzival. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 86,2 (2010), S. 131-159.
„durch unverdrossene tüchtige Arbeit“: Karl Lachmann (1793-1851) als Philologe, in: Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XX, 1 (2010), S. 104-122.
Sündhaftigkeit als Generator von Individualität. Zu den Transformationen legendarischen Erzählens in den Faustbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Literarische und religiöse Kommunikation in Mittelalter und Früher Neuzeit. DFG-Symposion 2006. Hrsg. von Peter Strohschneider Berlin/New York 2008, S. 25-61 (Germanistische Symposien. Berichtsbände).
Melancholy and Despair: The Historia von D. Johann Fausten. In: (Hrsg.): Melancholie – zwischen Attitüde und Diskurs. Konzepte, in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Andrea Sieber, Antje Wittstock. Göttingen 2008 (V&Runipress), S. 75-93.
Inszenierungen von Normreflexivität und Selbstreflexivität in Wolframs von Eschenbach Parzival. In: Zeitschrift für Germanistik NF XVIII, 3 (2008), S. 497-511.
Performative Lektüren: Historia von D. Johann Fausten (1587). In: Literarische Performativität. Lektüren vormoderner Texte. Hrsg. von Cornelia Herberichs, Christian Kiening. Zürich. Chronos, 2008, S. 354-371 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 3).
Monstra und mappae mundi: die monströsen Völker des Erdrands auf mittelalterlichen Weltkarten. In: Text – Bild – Karte. Kartographien der Vormoderne. Hrsg. von Jürg Glauser und Christian Kiening, Freiburg: Rombach Verlag, 2007, S. 149-173.
Die monstra in Konrads von Megenberg „Buch der Natur“. In: Konrad von Megenberg (1309-1374) und sein Werk. Das Wissen der Zeit. Hrsg. von Claudia Märtel, Gisela Drossbach und Martin Kitzinger, München: C.H. Beck, 2006, S. 229-250 (=Beihefte der Zeitschrift für Bayrische Landesgeschichte 31, Reihe B).
„allezeit den Spekulierer genennet“. Curiositas als identitäres Merkmal in den Faustbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Faust-Jahrbuch 2 (2005/2006), S. 61-81.
Reisen, Wahrnehmen, Erinnern. Einige Voraussetzungen für die Konstitution von Erfahrung in der „Historia Mongalorum“ des Johannes de Plano Carpini. In: Memoria. Ricordare e dimenticare nella cultura del medioevo = Memoria. Erinnern und Vergessen in der Kultur des Mittelalters. Atti dell’ convegno tenuto a Trento nei giorni 4-6 aprile 2002, a cura di/hrsg. von Michael Borgolte – Cosimo Damiano Fonseca – Hubert Houben, Bologna: Il mulino, Berlin: Duncker & Humblot, 2005, S. 77-98 (= Annali dell’Istituto storico italico-germanico in Trento. Contributi 15 / Jahrbuch des italienisch-deutschen historischen Instituts in Trient. Beiträge 15.)
Höllenangst und Gewissensqual. Gründe und Abgründe der Selbstsorge in der „Historia von D. Johann Fausten“. In: Zeitschrift für Germanistik, NF XIV, 2 (2004), S. 249-264.
Ubi Melancholicus – Ibi Diabolus. Die »Historia von D. Johann Fausten«. In: Humboldt-Spektrum, 11, 2 (2004), S. 30-35.
Rez.: Josef Tutsch: Die Krankheit zur ewigen Verdammnis. Das Volksbuch vom Doktor Faustus – eine Beschreibung der Melancholie, in: http:/www.scienz.com/magazin/content58-783.html
Höllenangst und Gewissensqual. Gründe und Abgründe der Selbstsorge in der „Historia von D. Johann Fausten“. In: Zeitschrift für Germanistik, NF XIV (2004), S. 249-264.
Einleitung zu: Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur. Band 1: Die Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts. Hrsg. von Werner Röcke und Marina Münkler, München: Hanser Verlag, 2004, S. 9-20.
Volkssprachlicher Früh- und Hochhumanismus. In: Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur. Band 1: Die Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts. Hrsg. von Werner Röcke und Marina Münkler, München: Hanser Verlag, 2004, S. 77-96.
Schlachtfelder. Codierung militärischer Gewalt im medialen Wandel (gemeinsam mit Steffen Martus und Werner Röcke). In: Schlachtfelder. Zur Codierung von Gewalt im medialen Wandel. Hrsg. von Steffen Martus, Marina Münkler, Werner Röcke. Berlin: Akademie Verlag, Berlin 2003, S. 1-17.
Interkulturalität und Alterität: Ältere Deutsche Literatur. In: Germanistik als Kulturwissenschaft. Eine Einführung in neue Theoriekonzepte. Hrsg. von Claudia Benthien und Hans Rudolf Velten, Reinbek b. Hamburg: rororo, 2002, S. 323-344.
Der Entdecker und Eroberer. In: Grenzverletzer. Von Schmugglern, Spionen und anderen subversiven Gestalten. Hrsg. von Eva Horn, Stefan Kaufmann und Ulrich Bröckling, Berlin: Kulturverlag Kadmos, 2002, S. 156-175.
Experiencing Strangeness: Monstrous Races on the Edge of the Earth as Depicted on Medieval Maps. In: The Medieval History Journal 5, 2 (2002), S. 195-222.
Der ordo-Gedanke und die Hermeneutik der Fremde im Mittelalter. Die Auseinandersetzung mit den monströsen Völkern des Erdrandes (gemeinsam mit Werner Röcke). In: Die Herausforderung durch das Fremde. Hrsg. von Herfried Münkler unter Mitarbeit von Karin Meßlinger und Bernd Ladwig, Berlin: Akademie Verlag 1998, S. 701-766.
kleinere Beiträge und Interviews
Und doch: Wir können das schaffen. Fünf Jahre nach Angela Merkels berühmtem Satz. Eine politische Begriffserklärung, in: Der Hauptstadtbrief 05/09/2020 [https://www.derhauptstadtbrief.de/und-doch-wir-koennen-das-schaffen/]
Karl V. und das Europa unserer Tage (gemeinsam mit Herfried Münkler), in: Max Joseph No. 2: Verfassung, 2018/19, S. 31-34.
Die Logik der Herabsetzung, in: Die Bühne 9/2019, S. 24-30.
Die neuen Deutschen. Vom Deutschsein und Deutschwerden – wie die Herausforderung des Flüchtlingsstroms zu einer Win-win-Konstellation werden kann (gemeinsam mit Herfried Münkler), in: DE Magazin Deutschland 3/2017, S. 46-51 (Übersetzung ins Englische, Französische, Italienische, Spanische und Russische].
Die neuen Deutschen. Die gesellschaftliche Integration von Migranten (gemeinsam mit Herfried Münkler), in: Politik und Kultur 2/2017, S. 1-2.
„Wofür war das jetzt die Strafe?“ Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Marina Münkler über Wunder, Heilige und Ketzer, In: DER SPIEGEL. Geschichte: Die Menschen im Mittelalter: Herrscher, Ketzer, Minnesänger 1 (2015), S. 54-57.
Die Heilige Schrift: Lesen verboten, In: ZEIT Geschichte 3 (2014): Die Kirche und ihre Ketzer, S. 56-57.
Lexikonartikel
John Mandeville; Marco Polo; Faust, Mephisto; Priesterkönig Johannes. Alle in: Gestalten des Mittelalters in Dichtung, Musik und Kunst. Ein Lexikon historischer und literarischer Personen. Hrsg. von Horst Brunner und Mathias Herweg, Stuttgart: Alfred Kröner Verlag 2007.
Georg Rudolff Widman, in: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 16), hrsg. von Wilhelm Kühlemann, Jan-Dirk Müller u.a., Band 6, Berlin/Boston 2017 Sp. 552-55.