doc.stud - Vom kooperativen Promotionsverfahren zum strukturierten Promotionsstudium am Internationalen Hochschulinstitut Zittau durch die Vermittlung extrafunktionaler Kompetenzen unter Nutzung der Neuen Medien
Projektleiter
Herr Prof. Dr. rer. pol. habil. Thorsten Claus
Projektmitarbeiter
Herr Dipl.-Inf. Niels Seidel
Herr PD Dr. phil. habil. Sharam Azizi Ghanbari
Frau Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH), M.A. Antje Pfitzner
Frau Dr. rer. pol. Stefanie Seifert
Finanzierungseinrichtung
Europäischer Sozialfonds (ESF) und Freistaat Sachsen
Zeitraum
01.08.2009 - 31.08.2012
Kurzbeschreibung
Das Projekt „doc.stud“ eröffnet eine viel versprechende Zukunft des Doktorandenstudiums am IHI Zittau. Die Potentiale des Promovierens im Netzwerk rühren einerseits von den einzelnen Akteuren, d.h. den Hochschulen, Professoren und Promovierenden, und andererseits vom Wirken als emergentes System von Forschenden und Lehrenden. Das Output-Ziel des Projektes bestand in der Entwicklung eines qualifizierten Doktorandenstudiums hinsichtlich einer Vertiefung von der Kommunikations-, Medien-, Vermittlungs- und Gestaltungskompetenz. Die Erwartung bestand in der hinreichenden Qualifizierung der Promovierenden für Forschung und Lehre an Hochschulen, sowie leitende Funktion in Unternehmen, gerade auch im Freistaat Sachsen.rnAuf dem Gebiet der Hochschuldidaktik wurde schwerpunktmäßig die Vermittlung extrafunktionaler Kompetenzen forciert. Hierfür wurden entsprechende Lehrveranstaltungen konzipiert, entwickelt, angewandt und evaluiert. Gleiches gilt für Veranstaltung welche den Werkstatt-Gedanken in sich tragen und konkrete Gestaltungsleistungen wie Publikationen, Forschungsanträge, Online-Lernmaterialien oder Projektplänen zum Ziel haben. Die fachübergreifenden Veranstaltungen werden durch forschungsbezogenen Fachveranstaltungen, insbesondere durch die Netzwerkpartner komplettiert. Alle Lehrveranstaltungen wurden in ein Curriculum integriert, welches fachübergreifende und fachspezifische Qualifizierungsmaßnahmen vor dem Hintergrund der Personalentwicklung der Promovierenden als künftige Führungskräfte in Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft vereint.rnDie Arbeit im Netzwerk zielt zu vor allem auf die Entwicklung eines formalen Rahmens für eine erfolgreiche Durchführung kooperativer Promotionsverfahren. Damit einher geht die Organisation von Lehrveranstaltungen, Netzwerktreffen und Forschungsprojekten. Die zentralen Tätigkeitsfelder der Netzwerkarbeit konnten durch Einbeziehung weitere Kooperationspartner, der Verteilung von Zuständigkeiten sowie die Entwicklung formeller und informeller Regeln der Zusammenarbeit ausgebaut werden. Die dafür notwendigen organisatorischen Strukturen einer virtuellen Studienorganisation, einer Zertifizierung von Veranstaltungen sowie eine individueller Beratung bilden einen wichtigen Pfeiler für die nachhaltige Durchführung des Doktorandenstudiums und somit auch der kooperativen Promotionsverfahren. Die damit einher gegangene Entwicklung technischer Infrastrukturen verbessert die Kommunikation im Netzwerk sowie die standortübergreifende Lehre. Die zentrale Rolle spielt dabei die Webseite von Dok.Net , welche die Eigenschaften eines Social Networks mit denen eines Intra- und Extranets in sich vereint und somit Forschung und Lehre innerhalb von Dok.Net gleichermaßen befördert. Die Bewertung von Aufwand und Nutzen der geschaffenen Ressourcen und Strukturen wurde im Rahmen eines Systems der Qualitätssicherung positiv evaluiert.