Abbildung digitaler Prototypen zur Virtual- und Augmented-Reality-Darstellung mittels Meta-Modell
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dipl.-Ing Martin Gebert
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Graduiertenkolleg 2323
Graduiertenkolleg 2323
Besuchsadresse:
Institutsgebäude S7A
Raum / Room 205
Georg-Schumann-Str. 7a
01187 Dresden
Supervisor: Prof. Ralph Stelzer |
Co-Supervisor: Prof. Thomas Herlitzius |
Forschungsthema
Im Entwicklungsprozess von CPPS oder deren Komponenten arbeiten Ingenieure mit verschiedenen Computeranwendungen. Diese Anwendungen erzeugen spezifische Daten, die das zukünftige Produkt digital beschreiben (z.B. geometrische Gestalt, Mechanik, Mensch-Maschine-Schnittstelle, thermische Strahlung).
Seit längerer Zeit werden VR- und AR-Technologie eingesetzt, um die Produktgeometrie zu untersuchen und ihre Funktionalität zu überprüfen. Verglichen mit der Darstellung auf herkömmlichen Displays bieten die VR- und AR-Technologie die Vorteile der 3D-Wahrnehmung von Objekten in Echtgröße und der natürlichen Interaktion mit dem digitalen Prototyp. Derzeit muss viel Arbeit und Zeit in die Vorbereitung einer VR- oder AR-Darstellung investiert werden. Die zugrundeliegenden Daten entsprechen daher häufig nicht dem aktuellen Entwicklungsstand. Darüber hinaus muss eine vollständige Beschreibung eines CPPS Informationen zur Steuerung und Nutzerinteraktion enthalten, die derzeit nicht ausreichend in VR- und AR-Darstellungen repräsentiert sind.
Die Dissertation definiert ein Strukturmodell mit allen Informationen, die zur Integration oder Verknüpfung der Datenmengen aus den im Entwicklungsprozess eingesetzten Computeranwendungen nötig sind. Das Modell bildet diese Informationen durch Nutzung zu definierender, generischer Beschreibungen ab. Diese müssen für VR- und AR-Anwendungen lesbar sein, um eine effiziente VR- oder AR-Darstellung eines kontinuierlich weiterentwickelten Produkts und seines Verhaltens zu ermöglichen. Die Beschreibung von Produktgeometrie, Material und Funktionalität soll um Aspekte der Steuerung und Nutzerinteraktion erweitert werden. Flexible Menükonfigurationen und adaptive Nutzerinteraktion können so in der frühen Entwicklungsphase von CPPS umgesetzt und getestet werden.