25.10.2017
Innovative Technologien für den Fahrzeug-Strukturleichtbau beim 3. FOREL-Kolloquium
Veranstaltet vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der Technischen Universität Dresden fand am 25. Oktober 2017 im Deutschen Hygienemuseum Dresden das 3. FOREL-Kolloquium statt. Getragen von dem interdisziplinären Gedanken des „Forschungs- und Technologiezentrums für ressourceneffiziente Leichtbaustrukturen der Elektromobilität“ (FOREL) tauschten sich Teilnehmer an FOREL-Projekten mit Interessenten aus Industrie und Forschung über aktuelle Forschungsergebnisse aus. Ein Vertreter der Arbeitsgruppe Fahrzeugtechnik der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) informierte zur den inhaltlichen Schwerpunkten der aktualisierten Roadmap Leichtbau, die auf zwei durch das FOREL durchgeführte, umfangreiche Studien basiert und gab wichtige Impulse für die zukünftige Ausrichtung des FOREL-Netzwerks. Der damit verbundene Forschungs- und Entwicklungsbedarf ist mit einer Vielzahl von Projektideen belegt.
Das Kolloquium war auch Bühne für die Präsentation von Teilergebnissen zur Industrialisierung der 3D-Hybridtechnologie aus dem FOREL-Technologieprojekt „Qualitätsgesicherte Prozesskettenverknüpfung zur Herstellung höchstbelastbarer intrinsischer Metall-FKV-Verbunde in 3D-Hybrid-Bauweise“ (Q-Pro). Das Potenzial für die industrielle Anwendbarkeit der entwickelten Technologie konnte mit der Präsentation eines Demonstrators eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden. Darüber hinaus stellten die laufenden FOREL-Technologieprojekte „FuPro“, „PROLEI“ und „SamPa“ sowie auch das assoziierte Projekt „MM3D“ ihre Ziele und den erreichten Arbeitsstand vor.
Besondere Beachtung fand auch die vom FOREL initiierte Kooperation in Form eines runden Tisches mit dem Leichtbau-Spitzencluster „MAI Carbon“ sowie den Forschungscampus „Arena 2036“ und „OHLF“ zum Thema Life Cycle Assessment im Leichtbau. Dazu wird am 23.11.2017 eine weitere Zusammenkunft mit Vertretern aus der Industrie in Wolfsburg stattfinden.