iHexagon - Entwicklung, Aufbau und Test eines intelligenten, multivarianten, autonomen, mobilen Labormöbelsystems mit LIMS-Konnektivität als Basis für funktionsintegrative Elemente im Labor der Zukunft

Labore müssen höchste Qualitätsansprüche erfüllen und gleichzeitig ihre Betriebs- und Analysekosten auf moderatem Niveau halten, um Dienstleistungen zu gängigen Marktpreisen anbieten zu können. Durch Digitalisierung und Automatisierung wurden bereits eine Vielzahl von Lösungen entwickelt, die es Routine-Laboren mit einer Spezialisierung auf bestimmte biochemische, genetische oder pharmakologische Tests erlauben, ihren Probendurchsatz stark zu erhöhen, die Qualität ihrer Analysen zu steigern und die Kosten zu reduzieren. Der Großteil dieser Lösungen ist allerdings nicht flexibel einsetzbar, was sie für viele kleinere Labore oder Labore aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Pharma- und Umweltanalytik aufgrund schnell wechselnder Aufgaben häufig ungeeignet macht.

iHexagon design — Abb. 1: Computersimulation zum geplanten Labormöbelsystem bestehend aus den autonomen Verfahrmodulen (a), den Adapterelementen an den Laborraum (b), der verstellbaren Randwulst (c), Daten- und Energiekopplung (d) und der integrierten informationstechnischen-Konnektivität (e).

Im Forschungsvorhaben iHexagon werden die Projektpartner aus verschiedenen Branchen die Kernelemente für ein dynamisches, intelligentes und autonom fahrendes Labormöbelkonzept entwickeln. Dazu zählen ein neuartiges Labormöbelsystem, die erstmalige Integration von universell einsetzbaren kollaborierenden Robotern und ein innovatives, horizontal und vertikal vernetztes informationstechnisches Managementsystem, das die neu gewonnene Flexibilität abbilden und die vielfältigen Prozesse steuern kann.