abgeschlossene Promotionen & Habilitationen
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Modellbasierte Werkzeuggestaltung für das spitzenlose Innenrund-Einstechschleifen
Art der Abschlussarbeit
Dissertation
Autoren
- Pätzold, H.
Betreuer
- Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Künanz
- Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Nestler
Abstract
Im Ergebnis einer detaillierten Analyse des Verfahrens wurde herausgearbeitet, dass der Schleifdorn das schwächstes Glied im Gesamtsystem Maschine-Werkzeug-Werkstück-Spannmittel ist. Es wurden Schleifdorne in monolithischer und geteilter Ausführung aus verschiedenen Werkstoffen entwickelt und untersucht. Durch die einseitige Einspannung und einem vor allem bei kleinen Bohrungsdurchmessern relativ großen Aspektverhältnis ergibt sich eine statische Abbiegung, die beim Bohrungsschleifen zu Formfehlern führt. Die geringe Dämpfung führt zu Welligkeiten, die selbsterregte Schwingungen induzieren. Zur Reduzierung des Versuchsaufwandes wurde ein Mehrkörpersimulationsmodell entwickelt. Aus der Simulation geht hervor, dass die Abbiegung und die Schwingung des entwickelten Schleifdornes reduziert werden kann. Im praktischen Versuch konnte das Ergebnis der Simulation bestätigt werden.
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Simulation von Fertigungsabläufen
- Präzisions- Ultrapräzisions- und Mikrobearbeitung
- Zerspanbarkeitsuntersuchungen, Verbesserung der Zerspanbarkeit
Schlagwörter
Einstechschleifen, Schleifdorn, Mehrkörpersimulation
Berichtsjahr
2009