abgeschlossene Promotionen & Habilitationen
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Beitrag zur Prognose des erzielbaren Entwässerungsergebnisses anhand ausgewählter Eigenschaften kommunaler Klärschlämme
Art der Abschlussarbeit
Dissertation
Autoren
- Schumann, Ron
Betreuer
- Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Michaelis
Weitere Betreuer
Prof. Ripperger, Prof. Krebs
Abstract
Die weitestgehende Entwässerung von Klärschlämmen kommunaler Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen, welche anschließend thermisch verwertet werden, rückt nach Inkrafttreten der Technischen Anleitung zur Verwertung, Behandlung und sonstigen Entsorgung von Siedlungsabfällen in den Vordergrund. Die vorliegende Dissertation liefert in diesem Zusammenhang einen Beitrag zur Prognose des erzielbaren Entwässerungsergebnisses anhand ausgewählter Klärschlammeigenschaften, die routinemäßig auf kommunalen Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen charakterisiert werden. Ausgangspunkt bilden Laboruntersuchungen zur chemischen Konditionierung von anaerob stabilisierten Klärschlämmen mit synthetisch hergestellten hochmolekularen organischen Flockungshilfsmitteln und deren Fest/Flüssig-Trennung unter reproduzierbaren Entwässerungsbedingungen. Auf Basis dieser Untersuchungen wird ein Modellansatz abgeleitet, mit dessen Hilfe es anhand der Klärschlammeigenschaften Trockenrückstand, Glühverlust und Glührückstand möglich ist, den Trockenrückstand vom Dickstoff nach der Fest/Flüssig-Trennung mit einer Becherzentrifuge innerhalb eines Toleranzbereiches von
± 15g/L richtig zu prognostizieren. Weiterhin zeigen die Untersuchungen an drei Überschussschlämmen, dass der Modellansatz auch auf diese Klärschlämme anwendbar ist. Abschließend wird in der Dissertation eine Möglichkeit zur Übertragung der Laborergebnisse zur Prognose von Entwässerungsresultaten, die mit großtechnischen Dekantierzentrifugen und Kammerfilterpressen erzielt werden können, geliefert. Mit dieser Vorgehensweise lassen sich 87% aller großtechnisch erzielten Entwässerungsergebnisse innerhalb des Toleranzbereiches von ± 15 g/L richtig vorher sagen.
± 15g/L richtig zu prognostizieren. Weiterhin zeigen die Untersuchungen an drei Überschussschlämmen, dass der Modellansatz auch auf diese Klärschlämme anwendbar ist. Abschließend wird in der Dissertation eine Möglichkeit zur Übertragung der Laborergebnisse zur Prognose von Entwässerungsresultaten, die mit großtechnischen Dekantierzentrifugen und Kammerfilterpressen erzielt werden können, geliefert. Mit dieser Vorgehensweise lassen sich 87% aller großtechnisch erzielten Entwässerungsergebnisse innerhalb des Toleranzbereiches von ± 15 g/L richtig vorher sagen.
Berichtsjahr
2007