Partner
Auf dieser Seite finden sie Informationen zu aktuellen Partnerinstitutionen und laufenden, ausgewählten Aktivitäten.
Polnische Partneruniversitäten:
Die Uniwersytet Wrocławski stellt eine der größten und ältesten Universitäten der Region Niederschlesien dar. Die im Jahre 1702 als Jesuitenkolleg gegründete Universität hat aktuell ca. 26.000 Studierende und 1.300 Promovierende an zehn Fakultäten. Ihr Schwerpunkt liegt auf der wissenschaftlichen Forschung in den Geistes- und Naturwissenschaften.
Die erste Hochschulvereinbarung zwischen der TU Dresden und der Universität Wrocław wurde 1997 geschlossen. Seit 2014 baut der Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften die strategische Partnerschaft mit der Universität Wrocław aus. Darüber hinaus arbeiten die beide Universitäten auch in anderen Disziplinen, wie der Biochemie und Mathematik, erfolgreich zusammen.
Die Politechnika Wrocławska wurde 1945 gegründet und zählt mit über 20.000 Studierenden heute zu den größten und besten technischen Hochschulen Polens. An 13 Fakultäten bietet die Politechnika ein differenziertes Fächerspektrum in den Natur- und Ingenieurswissenschaften an. Bei Innovationen und Patentanmeldungen ist die Politechnika national führend. Zudem verfügt sie über etablierte Kooperationsvereinbarungen mit in- und ausländischen Unternehmen und ist selbst eine der größten Arbeitgeberinnen in Wrocław.
Besonders etablierte Kooperationen zwischen der TU Dresden und der Politechnika Wrocławska bestehen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften, Ingenierwissenschaften und Bau und Umwelt. Neben dem regelmäßigen Austausch von Gastwissenschaftler:innen und Studierenden wurden auch bereits gemeinsame Forschungsprojekte realisiert, wie beispielsweise das Vorhaben TRAILS - "Mobile Innovationslabore und -services zum Aufbau und zur Vertiefung von Innovationskapazität im sächsisch‐polnischen Grenzraum".
Die Uniwersytet Przyrodniczy we Wrocławiu, englisch Wrocław University of Environmental and Life Sciences (WUELS), ist eine der spezialisiertesten Universitäten Polens und wurde 1951 gegründet. Ihre fünf Fakultäten fokussieren sich auf die Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Agrar- und Naturwissenschaften sowie der Ingenieur- und Technikwissenschaften. Seit 2016 unterhält die Naturwissenschaftliche Universität Wrocław eine Hochschulkooperation mit der TU Dresden.
Aus dieser Zusammenarbeit sind bereits einige erfolgreiche Forschungsvorhaben hervorgegangen. So realisiert das Institut für Landschaftsarchitektur der TU Dresden gemeinsam mit der Naturwissenschaftliche Universität Wrocław aktuell ein deutsch-polnisches Modellprojekt zur integrierten Kulturlandschaftsentwicklung. Auch in der Lebensmitteltechnik ist die WUELS ein starker Partner in der Forschung und beteiligt sich unter anderen im Projekt FERBLEND, welches sich der Vermeidung von Produktionsverlusten bei der Lebensmittelherstellung befasst.
Die Uniwersytet Ekonomiczny we Wrocławiu, englisch Wrocław University of Economics and Business (WUEB), ist nicht nur ein wichtiges Forschungszentrum im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und des Managements, sie gehört auch zu den besten Wirtschaftshochschulen in Polen. Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeiten sind an den drei Fakultäten Business and Management, Economics and Finance und Wirtschaftsingenieurwesen sowie an einer Außenstelle in Jelenia Góra angesiedelt.
Die TU Dresden kooperiert durch ihre zentrale wissenschaftliche Einrichrung IHI Zittau seit 2018 im Rahmen eines Two-Degree-Programmes im Masterstudiengang Internationales Management mit der Wirtschaftsuniversität in Wrocław .
Die medizinische Ausbildung hat in Wrocław eine lange Tradition. Bereits im 13. Jahrhundert wurde das erste medizinische Krankenhaus an einer Universität gegründet. Ab 1745 begann man mit der Ausbildung von Medizinstudierenden. Die Schlesische Piasten-Medizinische Universität Wrocław wurde 1946 gegründet und stellt heute eine der renommiertesten medizinischen Universitäten Polens dar. In den Fachbereichen Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie und Öffentliches Gesundheitswesen werden aktuell über 5.000 Studierende ausgebildet.
Die Medizinische Universität Wrocław ist seit 2014 strategischer Partner des Bereiches Medizin der TU Dresden. Neben mehrere Forschungsprojekten beteiligten sich beiden Universitäten mit unterschiedlichen Disziplinen am grenzüberschreitenden Format des Sächsisch-Polnischen Innovationstages 2018 zum Thema „Personalisierte Biomedizin und Medizintechnik“.
Tschechische Partneruniversitäten:
Die Univerzita Karlova ist eine der ältesten Universitäten weltweit. 1348 von Karl IV. gegründet, ist sie mit ihren über 50.000 Studierenden und 17 Fakultäten die größte Universität Tschechiens. Im Fokus ihrer wissenschaftlichen Forschung liegen Geisteswissenschaften, Medizin und Naturwissenschaften.
Die erste Hochschulvereinbarung zwischen der Univerzita Karlova und der TU Dresden wurde 1992 geschlossen. Seitdem haben sich Kooperationen in den Bereichen Medizin, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Mathematik und Naturwissenschaften etabliert. Darüber hinaus ist die Univerzita Karlova Partnerinstitution der TU Dresden im DAAD-Ostpartnerschaftsprogramm.
Die České vysoké učení technické v Praze (CVUT Prag) ist eine der ältesten technischen Universitäten der Welt und bekannt für die herausragenden Leistungen ihrer Alumni auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurswissenschaften. Ein eigenes Patentzentrum verdeutlicht die Innovationskraft der Hochschule. Parallel dazu haben sich starke Verknüpfungen im Bereich des Technologietransfers mit der Industrie im Großraum Prag etabliert.
Besonders intensive Verbindungen zur CVUT Prag bestehen im Bereich Bau und Umwelt, wo seit 2022 eine Kooperation in der Fakultät Verkehrswissenschaft besteht. Außerdem arbeiten Forschende der CVUT Prag und der TU Dresden mit vier weiteren europäischen Universitäten im Projekt Open GLASSroom an einem gemeinsamen zukunftsorientierten Lehrplan für den Baustoff Glas und entwickeln dafür Open Educational Resources zum Thema Glasdesign und -technik.
Die Česká zemědělská univerzita v Praze (CZU) ist eine spezialisierte Universität, in deren 6 Fakultäten die Agrar- und Forstwissenschaften im Mittelpunkt von Lehre und Forschung stehen. Als drittgrößte Universität in Prag legt sie einen besonderen Schwerpunkt auf die Erforschung von effizienter Nutzung von Biomasse und Nutzpflanzen für Nahrung, Chemikalien, Energie und Treibstoffen ganz im Sinne einer Biobased Economy.
Gemeinsam mit der TU Dresden und drei weiteren europäischen Universitäten ist die CZU Partnerin im Erasmus Mundus Joint Master Global Forestry, der die Ausbildung zukünftiger Expert:innen für die Herausforderungen der Forstwirtschaft in wenig entwickelten Ländern und Schwellenländern zum Ziel hat.
1953 wurde die Hochschule für Maschinenbau in Liberec gegründet, um für die lokale Glas-, Kunststoff-, Textil- und Automobilzulieferindustrie qualifizierte Fachkräfte auszubilden. Seitdem hat die Technická univerzita v Liberci (TUL) eine beachtliche Transformation hin zu einer mittelgroßen Universität mit nunmehr 7 Fakultäten und einem spezialisierten Institut durchlaufen. Ziel der Forschungsaktivitäten an der TUL ist es, die technologischen Innovationen für die Weiterentwicklung der immer noch stark industriell geprägten Region zu nutzen und zur Anwendung zu bringen.
Gemeinsam mit dem IHI Zittau ist die TUL im Central European Campus Neisse/Nisa organisiert und leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Internationalisierung im Bereich Lehre und Zusammenarbeit in der Grenzregion. Beide Einrichtungen kooperieren im Doppelabschlussprogramm für den integrierten Masterstudiengang International Management.
Die 1991 gegründete Univerzita Jana Evangelisty Purkyně v Ústí nad Labem, kurz UJEP, trägt den Namen des böhmischen Universalgelehrten und Begründer der modernen Physiologie Jan Evangelista Purkyně (1787–1869). Als einzige Universität im Nordwesten Tschechiens nimmt sie mit ihren Forschungsclustern unter anderem in Nanomaterials, Material Sciences and Biotechnology sowie Environmental Sciences and Regional Studies eine wichtige Stellung im Wissenschafts- und Technologietransfer der Region ein.
Aus diesem Grund ist die UJEP ein wichtiger Partner der TU Dresden für gemeinsame Forschungsprojekte zur Stärkung der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Grenzregion. Beispielsweise werden im Interregprojekt MATun auf dem Gebiet der Materialwissenschaften gemeinsame Qualifizierungsangebote ausgearbeitet und die kostenintensive Laborausstattung gemeinsam genutzt, um die fachliche Breite und Qualität der studentischen Ausbildung grenzüberschreitend zu erhöhen.
Die Geschichte der Univerzita Pardubice ist eng verbunden mit der Chemieindustrie in der Region Ostböhmen. Ab 1950 wurde an der Chemischen Hochschule in Pardubice für den hochentwickelten Chemiestandort geforscht und gelehrt. Seit 1990 gründeten sich sechs weitere Fakultäten an der Hochschule. Somit weist die heutige Universität Pardubice ein breites Fächerportfolio in den Chemiewissenschaften, Elektroingenieurswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Verkehrswissenschaften, Geisteswissenschaften und Restaurierungswissenschaften.
Seit 2019 besteht zwischen dem IHI Zittau und der Universität Pardubice eine Kooperationsvereinbarung für den Double Degree Master Internationales Management.
Ihre Aktivitäten bzw. ihre Partner sind hier nicht aufgelistet? Dann kontaktieren sie uns sehr gerne.
Referentin
NameDr. Cornelia Krause
Regionalpartnerschaften & Monitoring Internationalisierung
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