16.12.2024
Kick-Off des S+T+ARTS Ec(h)o Residency Programms an der TU Dresden
Seit 2024 ist die Kustodie eine Partnerin der S+T+ARTS-Initiative (Science, Technology and Arts) und neben Ars Electronica (AT), INOVA+ (PT), La French Tech Grande Provence (FR), Media Solution Center Baden-Württemberg (DE), Salzburg Festival (AT), Sónar (ES) und T6 Ecosystems (IT) Teil des Konsortiums. Im Rahmen des S+T+ARTS Ec(h)o Programms betreut die Kustodie drei von insgesamt zehn Residenzen, die es internationalen Künstler:innen ermöglicht, für 13 Monate in die vielfältige institutionelle Forschungslandschaft einzutauchen und Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft, Forschung und neuesten Technologien auszuloten.
Vom 4. bis 6. Dezember fand die Auftaktveranstaltung des S+T+ARTS Ec(h)o Residency Programms an der TU Dresden statt. Die nominierten Künstler:innen, Gastinstitutionen, Mitglieder der S+T+ARTS-Community sowie Wissenschaftler:innen der TU Dresden feierten gemeinsam den Kick-Off des Programms, flankiert u.a. durch Workshops, Diskussionen, Ausstellungsbesuche und Vorträge.
Wir sind hocherfreut, mit Theda Nilsson-Eicke, Johanna Bruckner und Carolyn Kirschner drei international erfolgreiche und innovative Künstlerinnen für die S+T+ARTS Ec(h)o Residencies an der TU Dresden nominiert zu haben!
Theda Nilsson-Eicke
Die in Berlin lebende Theaterregisseurin, Autorin und Künstlerin Theda Nilsson-Eicke wurde für Challenge 1 zum Thema „Modelling the Mind“ ausgewählt. Theda Nilsson-Eicke arbeitet an den Schnittstellen von Theater, Bildender Kunst und Performance und lehrt darüber hinaus als Jun.-Professorin an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden. Im Rahmen der S+T+ARTS Residency widmet sie sich einem Projekt mit dem Titel „In diese Welt geworfen (Thrown into This World)“.
Johanna Bruckner
Die international erfolgreiche Künstlerin Johanna Bruckner wurde für Challenge 2 zum Thema „Exploring Human – AI Relationships“ nominiert. Ihr Werk ist durch einen multimedialen Ansatz gekennzeichnet, bei dem die Performativität des menschlichen Körpers eine herausragende Rolle spielt. In ihren Installationen, die formal eine Kombination aus technologischer Maschinerie und organischen Körpern darstellen, erscheinen regelmäßig mit Computergrafik-Software generierte Videos, die von Klangkompositionen begleitet werden. Die Künstlerin beschäftigt sich mit Themen der Biopolitik, des Feminismus, der Queer Theory und des Posthumanismus.
Carolyn Kirschner
Die in London ansässige Designerin und Forscherin Carolyn Kirschner wurde für Challenge 3 zum Thema „Physics of Life“ nominiert. Ihre Arbeit untersucht die wachsenden Verflechtungen von Menschen, Ökologien und Maschinen – wobei sie Design als investigative Methode nutzt, um Fragmente aus alternativen oder erweiterten Welten zu materialisieren.
Projektteam TU Dresden:
Kirsten Vincenz (Direktorin Kustodie, TU Dresden)
Jun.-Prof. Matthew McGinity (Juniorprofessur für Gestaltung Immersiver Medien)
Gwendolin Kremer (Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kustodie und Kuratorin künstlerische Stipendienprogramme)
Pauline Hohn (Kuratorische Assistenz künstlerische Stipendienprogramme)