Betreuung & Unterstützung
Jeder IRTG-MEDIS-Studierender wird ein Thesis Advisory Committee (TAC) zugewiesen, das den Fortschritt des Projekts sowie die individuelle akademische Entwicklung überwacht und bewertet. Das TAC besteht aus den Hauptbetreuerinnen des IRTG und zwei weiteren Mitgliedern der DIGS-ILS/DIPP-Fakultät. Mindestens ein Mitglied des TAC muss Professorin an der Technischen Universität Dresden (TUD) sein; dessen/deren Zugehörigkeit bestimmt auch die Fakultät, über die der Doktortitel verliehen wird. Die TAC-Mitglieder werden von den Hauptbetreuerinnen gemeinsam mit der/dem Doktorandin ausgewählt. Mindestens zwei TAC-Mitglieder müssen unterschiedlichen Forschungseinrichtungen angehören, und mindestens ein Mitglied muss von außerhalb des IRTG3019 kommen. Zusätzlich können bis zu zwei weitere Mitglieder – Gruppenleiter*innen des IRTG an der Universität Zürich oder der ETH Zürich – Teil des TAC sein.
Dieses sehr erfolgreiche Konzept ist eine der Hauptsäulen des Promotionsprogramms und hat sich als besonders effektiv erwiesen – zum Vorteil der Doktorandinnen und Betreuerinnen gleichermaßen. Das TAC überprüft mindestens einmal jährlich den wissenschaftlichen Fortschritt des Promotionsprojekts, schlägt Labrotationen an der ETH/UZH, weitere Trainings und mögliche Kooperationen vor, bewertet die individuelle Entwicklung der Promovierenden, sorgt dafür, dass experimentelle Daten zu publizierbaren Ergebnissen geführt werden, und gibt sowohl allgemeine als auch fachliche Beratung, um sicherzustellen, dass eine qualitativ hochwertige Dissertation innerhalb von 3 bis 4 Jahren abgeschlossen wird.
Das TAC begleitet jeden Doktorandin während der gesamten Promotionsarbeit. Jedes Mitglied des TAC kann jederzeit während der Promotionszeit individuell für Beratung und Empfehlungen kontaktiert werden. Die Promovierenden nehmen an mindestens vier offiziellen TAC-Terminen teil.
Innerhalb der ersten 3,5 Monate der Promotionsarbeit muss die/der Doktorand*in einen ersten Bericht verfassen, der die Grundlage für das erste TAC-Meeting bildet. Dieses soll etwa 4 Monate nach Beginn der Arbeit stattfinden. Die TAC-Mitglieder bewerten dabei das Projekt und den Versuchsplan, geben Ratschläge zur Projektplanung und entscheiden, ob weiterführende methodische Kurse notwendig sind, um das Wissen der Studierenden für die erfolgreiche Durchführung des Projekts zu vertiefen. Außerdem wird in diesem Meeting der Datenmanagementplan besprochen.
Das erste jährliche TAC-Meeting dient dazu, den Fortschritt der Doktorarbeit zu diskutieren und Empfehlungen für mögliche Forschungsaufenthalte in Zürich zu geben. Im zweiten jährlichen TAC-Meeting liegt der Fokus auf der Besprechung der Notwendigkeit weiterer Austausche nach Zürich und der Entwicklung einer Publikationsstrategie. Das dritte jährliche TAC-Meeting (nach 33 Monaten) wird zur Überprüfung der bisherigen Ergebnisse und zur Festlegung eines Zeitplans für den Abschluss der Dissertation angesetzt. Sollte die Dissertation ein viertes Jahr benötigen, findet ein viertes TAC-Meeting (nach 42 Monaten) statt, um die endgültigen Ergebnisse zu besprechen und alle Abschlussaspekte zu klären.
Für jedes TAC-Meeting bereiten die Doktorand*innen einen schriftlichen Bericht und eine Präsentation zum aktuellen Stand ihrer Arbeit vor. Am Ende jedes TAC-Meetings wird die wissenschaftliche Leistung der Promovierenden bewertet und Empfehlungen für die weitere Arbeit ausgesprochen.
Bezüglich der MD-Studierenden erfolgt eine intensive Betreuung durch ein individuelles Promotionskomitee, das aus drei Mitgliedern besteht. Im Rahmen des einjährigen Curriculums werden drei TAC-Sitzungen (Thesis Advisory Committee) geplant, die 3, 6 und 9 Monate nach Beginn der Dissertation stattfinden. Diese Sitzungen dienen dazu, den Erfolg sicherzustellen, indem sie allgemeine und fachliche Beratung bieten, den Projektfortschritt evaluieren, mögliche Austauschaufenthalte in Zürich vorschlagen und einen Zeitrahmen festlegen, um die experimentelle Arbeit innerhalb eines Jahres abzuschließen. Ziel ist es, die Dissertation erfolgreich vor dem Abschluss des Medizinstudiums und idealerweise spätestens zwei Jahre nach Beginn der Arbeit abzuschließen. Eine vierte TAC-Sitzung kann im zweiten Jahr der Dissertation angesetzt werden, um den Fortschritt bei der Fertigstellung der MD-Dissertation zu überwachen und mögliche Probleme zu besprechen.