Medical Radiation Sciences (Master)
Inhaltsverzeichnis
Vor dem Studium
Deutsche und ausländische Studienbewerberinnen und -bewerber mit einer in Deutschland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung (Bildungsinländer) bewerben sich in der Regel über das Portal 7 des Online-Bewerber-Portals der TU Dresden
Der Bewerbungszeitraum beginnt am 1. Juni und endet am 15. Juli des jeweiligen Jahres.
Ausländische Bewerberinnen und Bewerber mit einer im Ausland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung bewerben sich über uni-assist
Der Bewerbungszeitraum beginnt am 1. April und endet am 31. Mai des jeweiligen Jahres.
Bitte fügen Sie denAntrag zur Eignungsfeststellung ausgefüllt in Ihre Bewerbung ein.
Die Zulassung zum Studium erfolgt im Rahmen des Auswahlverfahrens durch Eignungsgespräche. Für die Aufnahme des Studiums ist ein erster berufsbefähigender Studienabschluss (z. B. Bachelor) in einer naturwissenschaftlich-technischen Fachrichtung sowie der Nachweis guter mathematischer und physikalischer Kenntnisse notwendig.
Der Master-Studiengang Medical Radiation Sciences besteht seit 2005 und ist insbesondere wegen dem parallelen Erwerb der Fachkunde sehr begehrt. Dieses Modell der akademischen Ausbildung von Medizinphysik-Expertinnen und -Experten (MPE) wurde speziell bei OncoRay in Dresden entwickelt.
Der Master-Studiengang Medical Radiation Sciences richtet sich vor allem an Studierende der Natur- und Ingenieurswissenschaften nach ihrem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss. Ziel ist die Ausbildung von Spezialisten für die medizinische Anwendung ionisierender Strahlung mit physikalischer Vertiefung. Dieses Ziel wird erreicht durch die Vermittlung der betreffenden Grundlagen in Physik, Chemie, Biologie, technischen Wissenschaften und Medizin. Schwerpunkte liegen auf der Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen im Rahmen der Strahlentherapie – dem Gebiet mit dem höchsten Fachkräftebedarf - sowie in der Nuklearmedizin und der medizinischen Bildgebung. Insgesamt orientieren sich die Inhalte des Schwerpunkts konsequent am Weiterbildungs-Stoffkatalog der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP).
Im Studium
Rahmendaten
Konsekutiver Master-Studiengang, 120 LP, anwendungsorientiert, Dauer 4 Semester, Immatrikulation jährlich zum Wintersemester nach Eignungsfeststellung, keine Studiengebühren
Module
Anatomie und Physiologie (6 LP)
Zell- und Molekularbiologie (5 LP)
Atom- und Kernphysik (5 LP)
Wechselwirkung Strahlung-Stoff (5 LP)
Bestrahlungsplanung (5 LP)
Strahlenschutz (8 LP)
Physik und Technologie der medizinischen Strahlenanwendung (9 LP)
Tumor- und Strahlenbiologie (6 LP)
Dosimetrie (6 LP)
Biostatistik (5 LP)
Radiopharmazie (5 LP)
Tomographische Techniken in der Medizin (5 LP)
Digitale Bildverarbeitung (5 LP)
Nuklearmedizin, diagnostische und interventionelle Radiologie, Strahlentherapie (5 LP)
Medizintechnik, Qualitätssicherung und Organisation des Gesundheitswesens (5 LP)
Physik und Technologie der Partikeltherapie (5 LP)
Medizinische Anwendung der Kernspinresonanz (5 LP)
Wissenschaftliches Umfeld
Der Studiengang ist in die Postgraduate School des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay integriert. Die Lehrveranstaltungen sind in ein modernes technologisches und medizinisches Umfeld eingebettet und werden durch ein interdisziplinäres Team international anerkannter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler getragen. Für die Masterarbeit können attraktive und hochaktuelle Fragestellungen in den Arbeitsgruppen des OncoRay zur Verfügung gestellt werden. Dies beinhaltet Forschungsvorhaben an der 2013 in Betrieb gegangenen Protonentherapieanlage.
Parallele Ausbildung zum Medizinphysik-Experten (Fachkunde)
Medizinphysik-Expertinnen und -Experten (MPE) sind behördlich anerkannte Spezialisten für physikalische Aufgaben in strahlenanwendenden Fächern der Medizin (Nuklearmedizin, Röntgendiagnostik, Strahlentherapie). Die Ausbildung muss als praktische Tätigkeit („Sachkundezeit“) in dafür zugelassenen Kliniken durchgeführt werden. An der TU Dresden wird die Ausbildung in Kombination mit dem Master-Studiengang Medical Radiation Sciences in Form von Klinikpraktika durchgeführt. Nach erfolgreicher Absolvierung der zwei-jährigen Ausbildungszeit werden zwei Fachkunden erworben, entweder für Strahlentherapie und Nuklearmedizin oder für Strahlentherapie und radiologische Diagnostik.
Typische Arbeitsaufgaben von MPE sind die Optimierung der Strahlenanwendung, Patientendosimetrie, die Ausarbeitung des physikalischen Teils der Bestrahlungsplanung, baulicher und technischer Strahlenschutz, die Entwicklung neuer Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle, Konstanzprüfungen, die apparative Ausstattung klinischer Bereiche, Unterweisungen der MTA in der Gerätebedienung und die korrekte Umsetzung des Medizinproduktegesetzes. Absolventinnen und Absolventen haben exzellente Berufsaussichten, da deutschland- und europaweit Fachkräftemangel besteht.
Für die Ausbildung stellen das Universitätsklinikum (Strahlentherapie, Protonentherapie, Nuklearmedizin, Radiologische Diagnostik, Neuroradiologie) und das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (Strahlentherapie) zwölf Plätze zur Verfügung. Während der Ausbildung sind die Studierenden in Vollzeit in den Klinikalltag eingebunden, so lange keine Lehrveranstaltungen oder Prüfungen stattfinden.
Nach dem Studium
Alumni-Netzwerke
Die Betreuung der Alumni wird an der Medizinischen Fakultät über das Alumni- und Fördernetzwerk der Hochschulmedizin Dresden im Carus Campus realisiert .
Außerdem bietet das Absolventen-Netzwerk der TU-Dresden interessante Angebote:
https://tu-dresden.de/studium/nach-dem-studium/netzwerke
Service
... die noch nicht anhand der Informationen auf dieser Seite beantwortet werden.
A
Akademisches Auslandsamt der TU Dresden
Arbeits-, Gesundheits- u. Mutterschutz; Betriebsärztliche Untersuchung
B
BAFÖG (Studentenwerk Dresden)
Gremien und Beauftragte
Studium und Behinderung
Bibliothek (SLUB)
C
Campus-Navigator
D
Deutschlandstipendium
DIPOL®
bedeutet "Dresdner Integratives Problem-/ Praxis-/ Patienten- Orientiertes Lernen". Das Reformcurriculum DIPOL® ist ein Hybridcurriculum und besteht aus neuen und traditionellen Elementen. Vorlesungen werden in einem reduzierten Umfang beibehalten. Kurse, Praktika, Praktischer Unterrricht am Patienten werden in erhöhtem Umfang integriert. Neue Elemente sind: Kleingruppenunterricht in Tutorien (8-10 Studierende) unter Anleitung eines ausgebildeten Tutors, Fallbesprechungen, Selbstsstudienzeit für Studierende, moderne Lehr- und Lernformen (Multimedia etc.), interdisziplinärer Unterricht und neue Prüfungsformen. Alle von der neuen ÄAppO geforderten Elemente sind in DIPOL® integriert.
F
Fachschaften
Fachwechsel
Fundsachen
sind beim Wachschutz an der Hauptpforte ( Tel. 2019) abzugeben. In der Medizinischen Fakultät werden Fundsachen beim Objektmanagement im mtz (Tel: 458-6668) abgegeben.Im Klinikum werden Fundsachen in den Patientenaufnahmen gesammelt und an das Fundbüro weitergeleitet ( Tel: 458-3217).Das Fundbüro befindet sich im Haus 62, Zi. 0.214, Schubertstraße 18. Nach einem Monat der Aufbewahrung werden die Fundsachen an das Ordnungsamt/Fundbüro der Stadt Dresden übergeben. Fundsachen-Dienstanweisung_2012-10-15.pdf
G
Gesamtbescheinigung
für die Anmeldung zu den Staatsprüfungen erhalten Sie im Prüfungsamt der Medizinischen Fakultät (Referat Lehre). Kontaktdaten und Sprechzeiten siehe Ihre Ansprechpartner.
I
Immatrikulationsamt der TU Dresden
K
Krankenversicherung
Kind und Studium
L
Lagepläne
Leben an der Uni
P
PASST?! Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden
Promotion
Promotionsstudium
Prüfungsämter
S
Semesterticket
Sportangebote (USZ)
Sprachausbildung
Stipendien/Stiftungen
Studienfachberatung
Studierenden-Newsletter
T
Telefonverzeichnis
Tipps für Studienanfänger
TU Dresden AG
Tutoren-Programm
U
Unfallversicherung
Uni-Shop
Übergang Hochschule-Beruf
W
Wohnen an der Uni
Z
Zentrale Einrichtungen
Zentrale Studienberatung (ZSB)
Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH)
Ihre Ansprechpartner im Studiendekanat
Studiendekan Medical Radiation Sciences, Prof. Dr. Christian Richter
Besuchsadresse:
Nationales Zentrum f. Strahlenforschung in der Onkologie - OncoRay Händelallee 26
01309 Dresden
Postadresse:
Technische Universität Dresden
Nationales Zentrum f. Strahlenforschung in der Onkologie - OncoRay,
Medizinische Fakultät der TU Dresden
Prof. Dr. Christian Richter
Fetscherstraße 70
01307 Dresden
Studiengangskoordinator, Prof. Dr. Steffen Löck