Modulbeschreibungen
Studienablaufplan als PDF (hochauflösend)
Das Master-Studium HPSTS ist modular aufgebaut. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Module und typische behandelte Themen. Bitte beachten Sie, dass sich die konkrete Ausgestaltung der Veranstaltungen ändern kann, verbindlich sind die Festlegungen in den Studiendokumenten
Pflichtmodule
Nach Abschluss dieses Moduls kennen und verstehen Sie neue psychologische Erkenntnisse über Arbeitssysteme und Organisationen. Sie sind in der Lage, Maßnahmen der Arbeitsanalyse und Arbeitsgestaltung in sozio-technischen Systemen einzuführen, wissenschaftlich zu evaluieren und zu optimieren. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Arbeitssicherheit, Arbeitsanalyse, Arbeitsgestaltung, Organisationsentwicklung, Organisationsdiagnostik, Führung, spezifische Methoden der Arbeitsanalyse und -gestaltung; salutogenetische Arbeitsgestaltung, Alter und Arbeit; Unternehmertum, virtuelle Arbeit; Interventionen zur Optimierung von (plurikultureller) Gruppenarbeit, Qualitätsdiagnostik und Qualitätsmanagement und (verteilte) Führung auf mehreren Ebenen in Organisationen.
Im Seminar erwerben Sie Kenntnisse und Fähigkeiten in ausgewählten Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie. Inhaltlich werden in diesem Seminar Themen behandelt, die die Vorlesung HPSTS-1 praxisnah ergänzen bzw. mit weiteren Forschungsergebnissen erweitern. Nach einer einführenden Sitzung zu Modellen der Arbeitsgestaltung werden ausgewählte Themen wie Gesundheitsförderung in Organisationen, Diversity, Leadership und interkulturelle Psychologie behandelt. Das Seminarformat erfordert die aktive Teilnahme der Studierenden. Es legt außerdem großen Wert auf die praktische Anwendung des Wissens, die Entwicklung von Fähigkeiten und die Selbstreflexion.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Sie können aus 4 Formaten wählen: Gestaltung eines Mini-Workshops zur praktischen Anwendung eines Konzepts aus der Arbeits- und Organisationspsychologie (Gruppenarbeit), kritische Reflektion der A&O-Forschung basierend auf einem Artikel (Einzelvortrag), Führen eines Interviews mit einem selbst gewählten Praxispartner außerhalb der Universität und Erstellung eines Blog-Posts (Gruppenarbeit) oder Erstellung eines Blog-Posts für die interessierte Allgemeinheit zu einem Seminarthema und Kurzvortrag im Seminar (Einzelarbeit).
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. Die Lehrsprache des Moduls ist Englisch, die Prüfung kann wahlweise auf Deutsch oder Englisch abgelegt werden.
Nach Abschluss dieses Moduls kennen und verstehen Sie neue psychologische Erkenntnisse über Anforderungsanalysen und berufliche Eignung. Sie sind in der Lage, validierte Verfahren der Eignungsdiagnostik, Anforderungsanalyse, Personalauswahl und Expertiseentwicklung in sozio-technischen Systemen einzuführen, wissenschaftlich zu evaluieren und zu optimieren. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS)
Zentrale Themen der Vorlesung sind Personalauswahl, Excellence, Personalentwicklung, spezifische Methoden der Anforderungsanalyse und Eignungsdiagnostik (z.B. multimodales Interview, AC); Analyse, Evaluation und Gestaltung von Systemen der Personalauswahl und -entwicklung (z.B. succession-planning, mentoring), Mitarbeiterbefragung, organisationale Sozialisation, Förderung von Innovationen und Unternehmertum, internationaler Personaleinsatz und Austritt aus dem Berufsleben.
Im Seminar erwerben Sie Kenntnisse und Fähigkeiten in ausgewählten Themen der Personalpsychologie. Inhaltlich werden in diesem Seminar Themen behandelt, die die Vorlesung HPSTS-2 praxisnah ergänzen bzw. mit weiteren Forschungsergebnissen erweitern. Nach einer einführenden Sitzung werden ausgewählte Themen aus den Bereichen Auswahl, Beurteilung (insbesondere Intelligenz und Kreativität), Entwicklung und neue Trends in der Personalpsychologie behandelt. Das Seminarformat erfordert die aktive Teilnahme der Studierenden. Es legt auch großen Wert auf die praktische Anwendung von Wissen und die Entwicklung von Fähigkeiten (z. B. in Bezug auf Vorstellungsgespräche, Coaching-Methoden) sowie auf Selbstreflexion.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Sie können aus 4 Formaten wählen: Gestaltung eines Mini-Workshops zur praktischen Anwendung eines Konzepts aus der Personalpsychologie (Gruppenarbeit), kritische Reflektion der Personalpsychologie-Forschung basierend auf einem Artikel (Einzelvortrag), Führen eines Interviews mit einem selbst gewählten Praxispartner außerhalb der Universität und Erstellung eines Blog-Posts (Gruppenarbeit) oder Erstellung eines Blog-Posts für die interessierte Allgemeinheit zu einem Seminarthema und Kurzvortrag im Seminar (Einzelarbeit).
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten. Die Lehrsprache des Moduls ist Englisch. Die Prüfung kann wahlweise auf Deutsch oder Englisch abgelegt werden.
Nach Abschluss des Moduls kennen Sie grundlegende psychologische Erkenntnisse über situative und individuelle Bedingungen und Wirkungen einer erfolgreichen Kompetenzentwicklung in und mit soziotechnischen Systemen. Sie sind in der Lage auf der Grundlage dieser Kenntnisse theoretische Ansätze, Methoden und Befunde der psychologischen Lehr-Lern-Forschung zu verstehen und Konsequenzen für die Gestaltung von Lehr-Lernsituationen in und mit soziotechnischen Systemen abzuleiten und zu diskutieren. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
In der Vorlesung werden psychologische Ansätze, Methoden und Befunde bearbeitet, die Kompetenz- und Wissenserwerbsprozesse im Sinne der aktiven Konstruktion und Kommunikation von Wissen mit modernen Informationstechnologien untersuchen. Zentrale Themen der Vorlesung sind Selbstregulierte Nutzung von Informationsangeboten, Aktivierende Instruktions - und Lernstrategien, Wissenserwerb mit Multiplen Medien, Lernen/Wissenserwerb mit Hilfe von Beispielen, durch und mit Erklärungen und mit Aufgaben, Feedback-ITFL-Modell, Design und Evaluation interaktiver Feedbackstrategien, Instructional Design - Lernumgebungen, sowie Schulung und Training.
Im Vordergrunde des Seminars steht die Frage: Was sind die Bedingungen erfolgreichen Kompetenzerwerbs in und mit soziotechnischen Systemen und wie kann man sie gezielt herbeiführen? Im Seminar werden Erkenntnisse und Befunde über situative und individuelle Bedingungen und Wirkungen einer erfolgreichen Kompetenzentwicklung in und mit sozio-technischen Systemen einerseits anhand prototypischer Studien, andererseits anhand von Fallbeispielen oder Transferaufgaben vertieft und diskutiert. Das Seminar vertieft die Inhalte der Vorlesung und geht über diese hinaus.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Sie besteht aus der Lektüre und Diskussion eines Einführungstextes und einem aktiven Beitrag in Kleingruppen (Expertenpuzzle und Erkundung eines konkreten Fall- oder Projektbeispiels).
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Nach Abschluss des Moduls besitzen Sie ein vertieftes Verständnis für die wichtigsten Forschungs- und Anwendungsgebiete der Verkehrspsychologie, Sie überblicken verkehrspsychologische Theorien und spezifische Forschungsmethoden und Sie kennen wesentliche praktische Interventionsstrategien der Verkehrspsychologie. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS). Das Gesamtformat der Veranstaltung weicht leicht vom typischen Aufbau von Lehrveranstaltungen ab. Im ersten Semesterteil findet üblicherweise die Vorlesung statt, im zweiten Semesterteil dann die Seminare in Form von Symposien.
In der Vorlesung vermitteln wechselnde Dozierende aus Forschung Praxis Wissen unter anderem zu verkehrspsychologischen Modellen und Theorien, Forschungsmethoden und Datenquellen, Fahrerassistenz und automatisiertem Fahren, Mobilitätsverhalten, verkehrspsychologischer Diagnostik in der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung, verkehrspsychologischer Rehabilitation und Gefahrenwahrnehmung.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Im Rahmen eines Symposiums gestalten Sie einen Vortrag zu einer aktuellen verkehrspsychologischen Themenstellung, z.B. zu Fahrerablenkung, Straßenverkehr und Verkehrssicherheit weltweit, Verkehrspädagogik, Elektromobilität, Mikromobilität, Akzeptanz automatisierter Fahrzeuge, Verhaltensveränderungen im Verkehr, Aggression im Verkehr, Regelakzeptanz und Verkehrsklima.
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Nach Abschluss des Moduls verstehen Sie neben der zeitgenössischen Fachterminologie Tendenzen in der Entwicklung des Gesamtfeldes der interdisziplinären angewandten Kognitionsforschung. Sie sind in der Lage, die experimentelle Methodologie und Prinzipien der Kognitiven Ergonomie sowie ausgewählte Messmethoden bei der Entwicklung von Mensch-Maschinen-Schnittstellen und für die Steigerung von Human Performance anzuwenden. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Mensch-Maschine-Interaktion in komplexen Arbeitsdomänen, Soziotechnische Systeme und komplexes Problemlösen, Bedeutung und Erwerb von Expertise, Multitasking und Unterbrechung, Menschliche Fehler und Sicherheit, Cognitive Work Analysis, Human Factors Engineering, Representation Aiding, Assistenzsysteme, Automatisierung, Ebenen von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in statischen und dynamischen Umgebungen, Blickbewegungsmessung.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Sie werden die Gelegenheit bekommen,in Kleingruppen Methoden der angewandten Kognitionsforschung unter Anleitung selbst anzuwenden, die Ergebnisse unterschiedlicher Methoden zu präsentieren, miteinander zu vergleichen und zu diskutieren.
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Nach Abschluss des Moduls kennen und verstehen Sie Theorien, Forschungsmethoden und zentrale empirische Befunde der Sozialpsychologie, insbesondere in Bezug auf soziale Wahrnehmung und soziale Interaktion und deren Bedeutung für arbeits- und organisationsbezogene Fragestellungen sowie solche der Mensch-Maschine Interaktion. Sie sind in der Lage, sozialpsychologisches Grundlagenwissen zur Analyse und Lösung praktischer Probleme in der Arbeitswelt einzusetzen.
Zentrale Themen der Vorlesung sind Gruppenstrukturen, Urteilen und Entscheidungen in Kleingruppen, Gruppenleistung, soziale Identität, Stereotype und Diskriminierung, Intergruppen Interaktion, Antropomorphismen, Contagion, Social Media und Fake News, Dehumanisierung, Objektifizierung.
Das Seminar konzentriert sich auf verschiedene Arten von Komplexität am Arbeitsplatz und darauf, wie diese Komplexität erfolgreich bewältigt werden kann. Dazu gehören Ambivalenz gegenüber einer Frage, einem Thema oder einer Person als häufige Reaktion auf Komplexität, Emotionen als Komplexität, die es in kooperativen und wettbewerbsorientierten Arbeitsumgebungen zu bewältigen gilt und technologischer Fortschritt als eine weitere Komplexität des modernen Lebens.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Prüfungsvorleistung ist ein Kurzvortrag.
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten. Die Lehr- und Prüfungssprache des Moduls ist Englisch.
Nach Abschluss des Moduls kennen Sie wichtige komplexe multivariate statistische Verfahren hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihrer Vorgehensweise sowie bezüglich der Interpretation der Ergebnisse. Sie können die Möglichkeiten der Anwendung der komplexen multivariaten Methoden einschließlich ihrer Grenzen in konkreten Anwendungssituationen einschätzen. Sie verfügen über praktische Erfahrungen in der Datenauswertung bei Fragestellungen, die die Anwendung der behandelten komplexen multivariaten Verfahren sowie entsprechender Statistik-Software erfordern. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Allgemeines lineares Modell, Verallgemeinerte lineare Modelle, Modelle verallgemeinerter Schätzgleichungen, Mehrebenen-Analysen (HLM), Veränderungsmessungen und longitudinale Designs, Lineare Strukturgleichungsmodelle und ein Überblick über weitere Verfahren der multivariaten Statistik (Ridge-Regression und PkQ-Regression).
Im Seminar erlernen Sie die Anwendung aktueller Statistiksoftware (SPSS und AMOS) auf die in der Vorlesung behandelten Probleme und Fragestellungen.
Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit im Umfang von 90 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten.
Teil des HPSTS-Studiums ist ein Pflichtpraktikum im Umfang von mindestens 240h. Genaue Informationen können Sie der Praktikumsrichtlinie entnehmen.
Die Modulprüfung besteht aus einem unbenoteten Praktikumsbericht über die betreute Praxiszeit, in dem die Erfahrungen der Praktikumstätigkeit nachvollziehbar dokumentiert und kritisch gewürdigt sind. Gem. § 14 Abs. 1 der Prüfungsordnung ist als weitere Bestehensvoraussetzung der Modulprüfung eine schriftliche Bestätigung (Praktikumsnachweis) seitens der betreuenden Einrichtung über die Durchführung des Praktikums im Umfang von 240 Stunden vorzulegen. Es können 12 Leistungspunkte erworben werden.
Das Master Thesis Seminar begleitet Sie bei der Vorbereitung und Durchführung Ihrer Masterarbeit. Sie verfügen über umfassende Erkenntnisse im Bereich HPSTS. Auf der Grundlage dieser Kenntnisse sind Sie in der Lage, Untersuchungen zu Design- und Evaluationsfragen vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes zu planen, durchzuführen und auszuwerten, sowie die wesentlichen Aspekte der Untersuchungsplanung, -durchführung und -auswertung sowohl schriftlich als auch mündlich zu präsentieren.
Das Seminar besteht aus 2 Teilen.
- Im Master Thesis Seminar 1 werden die Sie bei der Planung und Vorbereitung bis hin zum Ausarbeiten des Proposals ihrer Masterarbeit unterstützt. Allgemeine Themen sind u.a. systematische Datenbankrecherche und -verwaltung, der wissenschaftliche Umgang mit Quellen oder Forschungsdatenmanagement. Das Seminarkonzept bietet viel Raum für die Reflexion Ihrer Forschungsprojekte und -fragen (z. B. Präsentation von Masterthesis-Ideen, Diskussion von methodischen Problemen, etc.). Die Prüfungsleistung des Master Thesis Seminar 1 besteht aus Ihrem Proposal, das durch Ihre:n Betreuer:in bewertet wird.
- Das Master Thesis Seminar 2 unterstützt hauptsächlich das Verfassen der Masterarbeit. Themen sind u.a. die Strukturierung der Arbeit, die Verknüpfung der eigenen Ideen mit dem, was andere geschrieben haben, die Formulierung von Ideen in einem angemessenen Stil, das Schreiben eines kohärenten Entwurfs und der Feinschliff der Endfassung. In diesem Teil legen Sie eine Prüfungsleistung ab. Die Prüfungsleistung besteht aus einer Posterpräsentation zu Ihrer Fragestellung, Ihrem methodischen Vorgehen und den Ergebnissen er in der Masterthesis durchgeführten empirischen Studien. Das Master Thesis Seminar 2 ist so konzipiert, dass der inhaltliche Austausch und die Posterpräsentationen zur Erbringung der Leistung zeitlich voneinander getrennt erfolgen:
- Die Seminarinhalte werden in den regulären Seminarterminen diskutiert und ausprobiert.
- Es werden mehrere separate Termine angeboten, an denen die Poster in Posterkonferenzen unter dem Motto „Master gemeistert“ präsentiert werden können. Zu den Posterpräsentationen können auch Freunde und Familie eingeladen werden.
Beide Seminarteile werden jeweils sowohl im Wintersemester als auch im Sommersemester angeboten. Durch das Modul können 6 Leistungspunkte erworben werden.
Weitere Informationen zur Organisation der Seminare und Ihrer Masterarbeit finden Sie im FAQ.
Nach Abschluss des Moduls haben Sie einen Überblick über verschiedene Arbeitsfelder, in denen psychologische Diagnostik betrieben wird, über gängige diagnostische Modelle, sowie über konkrete diagnostische Strategien und Verfahren. Sie kennen die unterschiedlichen Gegenstände psychodiagnostischer Betrachtung (z. B. „toxische“ Persönlichkeitsmerkmale, Management-Fähigkeiten, explizite/implizite Organisations-Struktur und -kultur). Sie können die Eignung einzelner diagnostischer Vorgehensweisen im Hinblick auf konkrete Fragestellungen in Organisationen sicher beurteilen und entsprechende Empfehlungen formulieren. In Übereinstimmung mit den Anforderungen der DIN 33430 können Sie diagnostische Erhebungen kompetent planen, selbst durchführen bzw. anleiten und deren Ergebnisse sachgemäß und für Empfänger:innen mit unterschiedlicher Vorbildung verständlich vermitteln. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Diagnostische Entscheidungen, Interviews, Item-Response-Modelle, Anwendung von Normen und Bezugssystemen, Gütekriterien, soziale Erwünschtheit und Verhaltenbeobachtung. Zu ausgewählten Themen werden fakultative praktische Übungen angeboten, in denen Sie Ihr theoretisches Wissen anwenden können.
Das Seminar konzentriert sich auf die Themen Ethik, Macht und Machtmissbrauch in Organisationen. Sie lernen typische Quellen und Formen von Machtmissbrauch kennen und welche Faktoren zu dessen Aufrechterhaltung beitragen. Das Seminarformat legt außerdem großen Wert auf Selbstreflexion. Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Die Prüfungsvorleistung besteht aus der Bearbeitung und Gruppen-Präsentation eines Fallbeispiels (z.B. Machtmissbrauch und seine Rolle in der Weltfinanzkrise oder im Leistungssport).
Die Modulprüfung besteht aus einer Klausur im Umfang von 90 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Wahlpflichtmodule Research & Intervention (1 von 5)
Von den angebotenen Research & Intervention Modulen (R&I) ist eines zu wählen.
Jeweils beginnend zum Sommersemester werden bis zu 5 Research & Intervention-Module angeboten. Sie erlauben eine Schwerpunktsetzung bei der praktischen Anwendung des Gelernten in verschiedenen Wissensdomänen.
- Work-, Organization-, and Personnel Psychology
- Learning and Instruction
- Traffic and Transportation
- Cognitive Ergonomics
- Social Cognition and Diagnostics
Damit Sie eine informierte Wahl treffen können, informieren die Dozierenden der jeweils beteiligten Professuren i.d.R. am Ende des ersten Semesters über mögliche Themen, die Sie im R&I behandeln können. Jedes Modul hat eine Kapazität von 15 Plätzen. Bei der Einschreibung in die Lehrveranstaltung geben Sie daher zunächst Ihr Wunschmodul an.
Im Sommersemester entscheiden Sie sich für ein Forschungsthema und legen fest, ob sie in einer Gruppe (Regelfall) oder allein arbeiten möchten. Im Seminar werden die theoretischen und praktischen Grundlagen für die selbständige Bearbeitung Ihres Forschungsthemas vermittelt. Angeleitet durch die betreuende Person arbeiten Sie sich in die für das Thema relevante Literatur ein und Sie erarbeiten und präsentieren Ihren Forschungsansatz für die Durchführung der Untersuchung. Im darauffolgenden Wintersemester werden diese Grundlagen dann genutzt, um selbständig die Forschungsarbeit durchzuführen, auszuwerten, und in Form eines Berichts und einer Präsentation zu verteidigen.
Wahlpflichtmodule (im Umfang von 15 LP)
Bitte beachten Sie: Die Module "HPSTS-WP7: Klinische Psychologie" und "HPSTS-WP8: Behavioral Epidemiology and Intervention" können aus Kapazitätsgründen nicht mehr angeboten werden!
Nach Abschluss des Moduls kennen Sie grundlegende Theorien und wichtige Ansätze der Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und der Klinischen Umweltmedizin. Sie verstehen zudem das Vorgehen bei der evidenzbasierten Gesundheitsversorgung und sind in der Lage, aktuelle Aspekte in der relevanten Grundlagen- und Anwendungsforschung kritisch zu reflektieren. Das Modul besteht aus 2 Vorlesungen (2 SWS im Wintersemester und 2 SWS im Sommersemester) und einem Seminar (2 SWS im Wintersemester).
Zentrale Themen der Vorlesungen sind präventivmedizinische Grundbegriffe, das soziale Versicherungssystem, Berufskrankheiten, der Klimawandel als latente Gefahr, umweltmedizinische Krankheitsbilder, Grundlagen der Sozialmedizin, Biomonitoring in Arbeits- und Umweltmedizin, Vitalitätsdiagnostik, Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung, Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen und medizinisches Risikomanagement. Die Organisation der Vorlesungen wird von der Fakultät Medizin übernommen.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Prüfungsvorleistung ist ein Vortrag zu einem Public Health-Themenbereich, z.B. Gesundheit und Salutogenese; demographische Entwicklung; Prävalenz, Kosten und Ursachen krankheitsbedingter Fehlzeiten; rechtliche Grundlagen und Arbeitssicherheit; Verhaltens- und Verhältnisprävention; ergonomische Arbeitsgestaltung; Digitalisierung der Arbeitswelt. Das erlernte Wissen wenden Sie bei der Bearbeitung einer Fallstudie innerhalb des Seminars an.
Die Modulprüfung besteht aus einer Klausur im Umfang von 90 Minuten. Es können 9 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Jahr angeboten, beginnend im Wintersemester. Die Klausur findet im im Sommersemester statt.
Nach Abschluss des Moduls kennen und verstehen Sie neue psychologische Erkenntnisse aus dem Bereich der Occupational Health Psychology. Sie sind in der Lage, validierte Verfahren der Belastungsund Beanspruchungsdiagnostik in sozio-technischen Systemen anzuwenden und verschiedene Vorschläge zur Gesundheitsförderung in Arbeitssystemen zu entwickeln. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Arbeitssicherheit, salutogenetische Arbeitsgestaltung, Stressmanagement, Interventionen zur Optimierung von Gesundheit (Verhaltens- und Verhältnisprävention), alter(n)sgerechte Arbeitszeitgestaltung, gesundheitsförderliche Führung, prekäre Arbeit.
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsvorleistung ab. Diese ist unbenotet und Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung. Prüfungsvorleistung ist ein Vortrag zu einem Occupational Health-Themenbereich, z.B. Gesundheit und Salutogenese; Absentismus und Präsentismus; Erholung und Pausen bei der Arbeit; Arbeitssicherheit; Verhaltens- und Verhältnisprävention; gesundheitsförderliche Führung.
Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleistung im Umfang von 30 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Nach Abschluss des Moduls verfügen Sie über Grundkenntnisse aus dem Gegenstandsbereich der kognitiv-affektiven Neurowissenschaften. Sie beherrschen Ansätze, Forschungsmethoden und zentrale empirische Befunde aus ausgewählten Bereichen wie Cognitive Neuroscience (allgemeinpsychologische Aspekte wie etwa Funktionsprinzipien und neuronale Korrelate kognitiver, emotionaler und volitionaler Prozesse), Psychobiology (biopsychologische Zugänge einschließlich der Einflüsse von Stress und weiteren akuten und chronischen Belastungszuständen auf kognitive Funktionen und emotionale Prozesse), Neurobiology of Individual Differences (differentiellpsychologische Perspektiven auf Zusammenhänge von kognitiven Funktionen mit Intelligenz, Temperament und Emotionalität einschließlich neurobiologischer Grundlagen und genetischer Aspekte), Cognitive Neuroscience Methods (Beiträge bildgebender Methoden zu Fortschritten in den kognitiven Neurowissenschaften) oder weiteren Themenfeldern der kognitiv-affektiven Neurowissenschaften. Sie sind in der Lage, auf Basis dieser grundlagenwissenschaftlichen Hintergründe Konsequenzen für anwendungsbezogene Probleme anzuleiten.
Es stehen 4 Vorlesungen zur Auswahl, von denen 3 zu wählen sind.
Vorlesung "Cognitive-Affective Neuroscience": Die Vorlesung gibt einen Überblick über Theorien, Modelle, Methoden und empirische Befunde der kognitiven Neurowissenschaften. Der inhaltliche Fokus liegt auf den kognitiven und neuronalen Mechanismen von Entscheidungen, kognitiven Kontrollprozessen und der willentlichen Handlungssteuerung. Darüber hinaus werden ausgewählte philosophische Themen (z.B. philosophische Positionen zum Leib-Seele-Problem und zur Willensfreiheit), neuronale Grundlagen moralischer Urteile sowie komputationale Modelle kognitiver Prozesse (z. B. künstliche neuronale Netze) behandelt. Neben der Vermittlung von Fachwissen soll die Vorlesung die Fähigkeit fördern, Methoden, Befunde und Theorien der Kognitiven Neurowissenschaft kritisch zu reflektieren und ein Verständnis philosophischer, wissenschaftstheoretischer und ethischer Aspekte des Forschungsbereichs vermitteln.
Vorlesung "Cognitive Neuroscience Methods": Sie erlangen grundlegende Kenntnisse über Forschungsmethoden und -techniken der kognitiven Neurowissenschaften. Dies umfasst Kenntnisse der physikalischen und neurophysiologischen Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten, Auswertungs- und statistische Analyseverfahren sowie Grenzen und Einschränkungen funktioneller Bildgebungsverfahren wie der Positronen-Emissions-Tomografie und der funktionellen Magnetresonanztomografie. Ferner besitzen Sie Kenntnisse über ereigniskorrelierte Hirnpotentiale und die transkranielle Magnetstimulation. Sie haben einen vertieften Einblick in die Auswertung funktioneller Bildgebungsdaten mit entsprechenden Softwarepaketen und sind in der Lage, neurowissenschaftlich gewonnene Ergebnisse zu interpretieren, angemessene Schlussfolgerungen zu ziehen und Fachartikel methodenkritisch zu beurteilen. Sie sind ferner in der Lage, den Einsatz dieser Methoden im Rahmen von Untersuchungen zu spezifischen Fragestellungen der kognitiven Neurowissenschaften zu planen und kennen die limitierenden Faktoren bei der Erstellung entsprechender Versuchsdesigns.
Vorlesung "Neurobiology of Individual Differences": Sie erlangen Kenntnisse über neurobiologische Einflussfaktoren auf individuelle Unterschiede in Temperament, Kognition und Sozialverhalten, auch vor dem Hintergrund ihrer genetischen Modulation sowie im Hinblick auf ihre Relevanz etwa für die Klinische Psychologie und Psychiatrie. Sie haben einen Überblick über aktuelle Forschungsfelder im Bereich der Neurobiologie individueller Unterschiede sowie Grundkenntnisse in der Erhebung und Analyse neurobiologischer Parameter. Beginnend mit einer Wiederholung biopsychplogischer Persönlichkeitstheorien werden Sie sich in einem ersten Basis-Teil mit potenziellen Quellen individueller Variation befassen, so etwa neuromodulatorische, molekulargenetische oder epigenetische Einflussfaktoren. In einem zweiten, integrierenden Teil wird es dann um ausgewählte Forschungsbereiche der Neurobiologie individueller Unterschiede gehen, zum Beispiel Kognitive Motivation oder Emotionsregulation
Vorlesung "Psychobiology": Sie bekommen einen vertieften Einblick in Aufbau und Funktion des Hormon- und des Immunsystems. Unter besonderer Berücksichtigung von akuten und chronischen Belastungszuständen erlangen Sie detaillierte Kenntnisse über die zentralnervöse Steuerung endokriner Prozesse die Modulation kognitiver Leistungen durch Hormone sowie Botenstoffe des Immunsystems. Darüber hinaus lernen Sie die Bedeutung von Genen und Gen-Umwelt-Interaktionen für die Funktion hormoneller und immunologischer Prozesse kennen und bekommen einen Überblick über moderne Messmethoden zur Bestimmung von Hormonspiegeln und verschiedenen Immunparametern, sowie aktuelle Forschungsergebnisse psychoendokrinologischer und psychoimmunologischer Studien.
Die Modulprüfung besteht aus drei Klausurarbeiten im Umfang von jeweils 90 Minuten. Gegenstand der Prüfungsleistungen ist jeweils einer der wählbaren Inhalte des Moduls. Es können 9 Leistungspunkte erworben werden.
Nach Abschluss des Moduls kennen und verstehen Sie grundlegende Theorien, Forschungsmethoden sowie zentrale empirische Befunde aus dem Gegenstandsbereich der Entwicklungsneuropsychologie und Neurowissenschaft der Lebensspanne. Sie verfügen über Kenntnisse der Gehirnentwicklung und Plastizität über die Lebensspanne, der neuropsychologischen Grundlagen der kognitiven, motivationalen und emotionalen, sowie klinischen Entwicklungsneuropsychologie (z.B. ADHS, Alzheimer, Parkinson). Sie sind auf der Grundlage dieser Kenntnisse in der Lage, Konsequenzen für anwendungsbezogene Probleme abzuleiten. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Im Seminar legen Sie eine Prüfungsleistung ab. Im Rahmen eines Symposiums gestalten Sie einen Vortrag zu einer aktuellen Themenstellung, z.B. Neuroeconomics (Decision under Uncertainty, Neuromodulation & Behavior; Social Decision Making & Social Preference; Marketing, Consumer Behavior & Cognitive Neuroscience) oder Human-Machine-Interactions.
Die Modulprüfung besteht aus einem benotetem Referat und einer Klausur im Umfang von 90 Minuten. Die Modulnote ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die Klausur (70%) und das Referat (30%). Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. Die Lehr- und Prüfungssprache des Moduls ist Englisch.
Nach Abschluss des Moduls verfügen Sie über Kenntnisse hinsichtlich des Designentwurfsprozess innerhalb der Produktentwicklung mit dessen Wesen, der spezifischen Aufgaben, Methoden und Ziele. Sie können den Prozess der konzeptionellen, mensch-orientierten, ästhetischen und emotionalen Gestaltung technischer Produkte im Industriedesign darstellen und Unterschiede zur technischfunktionalen Produktentwicklung herausstellen. Sie sind in der Lage, Designprozess und -werkzeuge in der interdisziplinären Produktentwicklung einzuordnen sowie Aufgaben und Ziele des Industriedesigns zu definieren und geeignete Methoden vorzuschlagen. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Praktikum (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Aufgaben, Ziele, Prozesse und Methoden des Designs, theoretische Wissensbestandteile über technisches Design, Industriedesign und das Mensch-Technik-Verhältnis, insbesondere auch praktische Anteile zum entwerferischen Handeln und methodischen Vorgehen im Designentwurfsprozess unter Berücksichtigung der frühen Entwurfsphasen.
Im vorlesungsbegleitendem Praktikum entwerfen Sie als Teil eines interdisziplinären Teams aus Studierenden der Psychologie, des Maschinenbaus, der Medieninformatik und der Wirtschaftswissenschaften einen Prototyp zu einem Themengebiet (z.B. innovatives Sitzmöbel aus dem Bereich Urban Gardening). Sie haben die Möglichkeit an Workshops teilzunehmen, u.a. zu den Themen Paper Prototyping, nachhaltiges Design und Computer-Aided Design (CAD). Die dabei erworbenen Kenntnisse über Analyse, Entwicklung und Evaluation wenden Sie in Ihrer Projektarbeit an.
Die Modulprüfung besteht aus einer benoteten Projektarbeit und einer Klausur im Umfang von 90 Minuten. Die Modulnote ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten der Prüfungsleistungen. Die Klausur wird zweifach und die Projektarbeit einfach gewichtet. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Nach Abschluss des Moduls beherrschen Sie Prinzipien und Methoden zum Entwurf und zur Entwicklung sogenannter Post-WIMP- oder auch natürlicher User Interfaces (UI), wobei interaktive Oberflächen (Smartphones, Tablets, Tabletops, Display Walls) und deren Bedienung über multiple Bedienmodalitäten im Vordergrund stehen. Sie verfügen über Kenntnisse in neuesten Technologien und Prinzipien für Interaktionsmodalitäten wie digitale Stifte, Multitouch-Gesten, Freihand-Gesten, Tangible User Interfaces oder Blicksteuerung und deren Kombination. Sie kennen grundlegende Hardwaretechnologien, Trackingmethoden, Interaktionsprinzipien, Realisierungsmöglichkeiten und Anwendungsbeispiele und sind somit in der Lage, für eine Problemstellung die passenden Interaktionsformen und -technologien auszuwählen. Sie sind in der Lage, in einem zukunftsträchtigen Feld der Mensch-Computer-Interaktion wissenschaftlich zu arbeiten. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Gestural User Interfaces, Interactive Surfaces: Multitouch, Pen Input & Sketching, Tangible Interaction, Cross-device Interaction in Multi-Display Environments, Gaze-based Interaction 3D & Spatial Interaction und Challenges in NUI & Technologies.
Das Seminar gibt Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung zu Advanced User Interfaces. Im Seminar lesen und reflektieren Sie kritisch wissenschaftliche Artikel, gestalten eine wissenschaftliche Präsentation und beteiligen sich an Podiumsdiskussionen. Die Themen orientieren sich an den Inhalten der Vorlesung.
Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit im Umfang von 90 Minuten. Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten. Die Lehr- und Prüfungssprache des Moduls ist Englisch.
Nach Abschluss des Moduls kennen Sie moderne Entwurfsverfahren und strukturierte Entwicklungsprozesse im Bereich moderner Mensch-Computer-Interaktion mit Schwerpunkten auf der szenariobasierten Designmethode und dem User Experience Design für die Entwicklung effektiver, effizienter und besonders nutzerfreundlicher User Interfaces (UI). Sie verfügen über Kenntnis von wesentlichen Techniken von der Anforderungsanalyse über iteratives Design bis hin zur Evaluation moderner UIs. Sie sind befähigt zum ingenieurtechnischen, strukturierten Entwurf von Benutzungsschnittstellen und beherrschen Konzepte und Techniken zum kreativen Interaktionsdesign. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen teamorientiert anzuwenden und geeignete Methoden und Techniken für die Bearbeitung konkreter Problemstellungen auszuwählen. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind
- Basic User Interfaces: historical development, interface types, design principles and usability guidelines
- Basic Tasks and Components of UI Engineering
- Imparting of goals, methods and concepts for the typical development phases such as analysis, design, prototypical development, testing, evaluation (user studies)
- Comparison of selected development methodologies: usability engineering, user-centered design, scenario-based design, user experience, etc.
- Integration of UI development processes into modern software development processes
Im Seminar entwerfen Sie als Teil eines interdisziplinären Teams aus Studierenden der Psychologie, der Informatik und der Medieninformatik einen Prototyp zu einem Themengebiet anhand des szenariobasierten Designprozesses, der in die Phasen Analyse, Entwurf und Bewertung unterteilt ist. Alle drei Phasen werden in kleinen Gruppen durchgeführt, präsentiert und diskutiert. Jedes Team arbeitet während des gesamten Semesters an einem Projekt. Die Projekte umfassen verschiedene Themen, die die Berücksichtigung spezifischer Nutzer, Aufgaben und Kontexte erfordern. Das Hauptziel ist schließlich die Entwicklung einer Schnittstellenlösung für das ausgewählte Thema, die neuartige, natürliche Interaktionsmodalitäten beinhaltet.
Die Modulprüfung besteht aus einer benoteten Projektarbeit und einer Klausur im Umfang von 90 Minuten. Die Modulnote ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die Klausur (60%) und die Projektarbeit (40%). Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten.
Nach Abschluss des Moduls verfügen Sie über grundlegende Kenntnisse über Techniken zur interaktiven Visualisierung abstrakter Daten (multivariate Daten und ihre Relationen) sowie über die effektive Exploration großer Informationsmengen (Zoomable User Interfaces, Detail- und Kontexttechniken, multiple koordinierte Ansichten). Sie haben zudem Kenntnisse über notwendige wahrnehmungspsychologische Grundlagen, die Visualisierungspipeline, Datentypen, Visualisierungsaufgaben, das Spektrum interaktiver Informationsvisualisierungstechniken für abstrakte Daten und Informationssammlungen sowie die Bewertung von Informationsvisualisierungslösungen. Sie beherrschen visualisierungstheoretische Grundlagen und wesentliche Techniken interaktiver Informationsvisualisierung. Sie sind in der Lage, geeignete Visualisierungs- und Interaktionstechniken in Abhängigkeit von Aufgaben und Benutzern auswählen und neu zu entwickeln. Sie sind befähigt dazu, existierende Informationsvisualisierungslösungen systematisch zu analysieren und zu bewerten und sind durch die im Team durchgeführte praktische Projektarbeit in der Lage, eigene Lösungen für gegebene Probleme zu erarbeiten. Das Modul besteht aus einer Vorlesung (2 SWS) und einem Seminar (2 SWS).
Zentrale Themen der Vorlesung sind Wahrnehmung, Multivariate Datenvisualisierung, Visualisierung von Zeitverläufen, Datenaufbereitung, Volume Visualization, Flow Visualization
Im Seminar erarbeiten Sie als Teil eines interdisziplinären Teams aus Studierenden der Psychologie, der Informatik und der Medieninformatik Lösungen zur Datenvisualisierung anhand einer Problemstellung.
Die Modulprüfung besteht aus einer benoteten Projektarbeit und einer Klausur im Umfang von 90 Minuten. Die Modulnote ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die Klausur (60%) und die Projektarbeit (40%). Es können 6 Leistungspunkte erworben werden. Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten. Die Lehr- und Prüfungssprache des Moduls ist Englisch.
Strukturelle Anrechnung
Erbrachte Prüfungsleistungen, die keine Äquivalenz zu einem curricularen Modul aufweisen, können unter bestimmten Voraussetzungen im Wahlpflichtbereich anerkannt werden. Informationen zum Vorgehen finden Sie in unserem FAQ