Trefftz-Bau (TRE)
Zweitstandort für Desaster Recovery
Für den ersten Hochleistungsrechner-/Speicherkomplex (HRSK) wurde 2006 ein Anbau am Trefftz-Bau (TRE) mit zwei neuen Rechnerräumen in Betrieb genommen. Mit der Einweihung des LZR im Mai 2015 werden inzwischen alle Hochleistungsrechner und IT-Dienste im LZR betrieben. Die Rechnerräume im TRE wurde zum Sekundärstandort ausgebaut und gewährleisten die Standortredundanz der wichtigsten IT-Services: virtuelle Maschinen der Enterprise Cloud können hierher verschoben werden, wichtige Daten werden permanent vom LZR in den TRE gespiegelt und die redundante Anbindung an das Deutsche Forschungsnetz ist sichergestellt. Rechnerräume aus älterem Bestand mit reduzierter Zuverlässigkeit und Redundanz werden seit 2015 schrittweise zurückgebaut und außer Betrieb genommen.
Housing als Dienstleistung
Einer der Rechnerräume im Trefftz-Bau wurde für das Housing von IT-Systemen ertüchtigt, um ehemals dezentral untergebrachte IT-Systeme zentral, sicher und effizient betreiben zu können. Eine steigende Zahl von Instituten und Fakultäten nutzt diese Möglichkeit und unterstützt dadurch das IT-Konzept der TU Dresden: die sukzessive Abschaltung dezentraler Serverräume. Schnelle und redundante Netzanbindungen sind Voraussetzung für diesen Prozess - sie garantieren höchste Qualität und Verfügbarkeit der zentral betriebenen IT-Dienste.
Abwärmenutzung
Auch im Trefftz-Bau besteht die Möglichkeit der Nachnutzung der Rechnerabwärme, wenngleich in geringerem Umfang als im LZR. Im Winter wird die Abwärme aus dem Rechnerraum-Anbau zur Erwärmung der Frischluft für die im Trefftz-Bau angrenzenden Hörsäle genutzt.