Allgemeine Gestaltungsprinzipien
Bei der Gestaltung von Lehr-/Lernmaterialien jeglicher Art ist es hilfreich sich an den Gestaltungsprinzipien nach Mayer (2017) zu orientieren:
- Kohärenzprinzip: Entfernen Sie irrelevante oder dekorative Elemente, die keinen Bezug zum Lehrinhalt haben.
- Signalprinzip: Heben Sie wesentliche Elemente hervor, um die Aufmerksamkeit der Lernenden darauf zu lenken (z. B. durch Farbe, Kursiv- oder Fettdruck).
- Redundanzprinzip: Vermeiden Sie übermäßige Wiederholung von Informationen, um kognitive Überlastung der Studierenden zu verhindern.
- Räumliche und zeitliche Kontiguität: Bieten Sie zusammengehörige Elemente in räumlicher und zeitlicher Nähe zueinander dar.
- Segmentierungsprinzip: Unterteilen Sie Lerninhalte in kleine Portionen, sodass die Studierenden Geschwindigkeit und Pausen im Lernprozess individuell steuern können.
- Modalitätsprinzip: Präsentieren Sie Erläuterungen zu Visualisierungen gesprochen statt geschrieben um eine Überlastung des visuellen Kanals zu verhindern.
- Multimediaprinzip: Variieren Sie die eingesetzten Medien, um die Aufmerksamkeit der Lernenden aufrechtzuerhalten.
- Personalisierungsprinzip: Sprechen Sie die Studierenden direkt an, um ihre Motivation und Aufmerksamkeit zu steigern.
Anschauliche Beispiele für die genannten Prinzipien sowie weitere Gestaltungsprinzipien finden Sie in dem Blogbeitrag "How to use Mayer’s 12 Principles of Multimedia"