Studienschwund in ingenieurwissenschaftlichen Fächern an sächsischen Hochschulen
Eine Untersuchung der Motive für Studienabbruch, Fach- und Hochschulwechsel sowie der Maßnahmen zu deren Begrenzung am Beispiel der Fächer Elektrotechnik und Maschinenbau.
Laufzeit
03/2010 – 12/2012
Auftraggeber
Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Sachsen im Rahmen der Förderrichtlinie „Landesinnovationspromotion“.
Ziele/ Kurzbeschreibung
Vor dem Hintergrund des steigenden Fachkräftemangels und dem Potential, das in einer Senkung der Studienabbruchquote in den Ingenieurwissenschaften liegt, erfährt das Thema Studienabbruch in ingenieurwissenschaftlichen Fächern an sächsischen Hochschulen eine besondere Relevanz. Die Dissertation zu diesem Thema soll vor diesem Hintergrund eine qualitative Untersuchung der Motive von Studienabbrecher/innen und Fachwechsler/innen umfassen, mit dem Ziel, auf dieser Basis mögliche Strategien zur Senkung der Studienabbruchquote in den Fächern Elektrotechnik und Maschinenbau zu identifizieren. Hierzu werden Interviews mit Studienabbrecher/innen und Fachwechsler/innen der Fächer Maschinenbau und Elektrotechnik durchgeführt. Zudem sollen eine Reihe von Experteninterviews mit Lehrenden, Fachschaften und Studienberater/innen durchgeführt werden, um neben der individuellen auch die institutionelle Sicht auf Studienabbruch und -schwund zu identifizieren. In diesen Interviews sollen auch Maßnahmen und Strategien im Vordergrund stehen, die von den Hochschulen zur Reduzierung von Studienschwund etabliert wurden.
Die durch die qualitative Studie erzielten umfassenden Erkenntnisse zum Studienabbruch und -schwund in beiden Fächern sollen dann die Grundlage für die Entwicklung gezielter Maßnahmen gegen Studienabbruch, welche die Besonderheiten beider Fächer berücksichtigen, und die Überprüfung bereits vorhandener praktischer Maßnahmen bilden, damit dieses wichtige Potential an möglichen Absolvent/innen der Ingenieurwissenschaften in Sachsen nicht unausgeschöpft bleibt.
Projektleitung
Prof. Dr. Karl Lenz
Mitarbeiterin
Dipl.-Kult. Mirjam Reiß