Am Institut für Massivbau beschäftigen sich die Wissenschaftler*innen mit den mechanischen Eigenschaften bewehrten Betons in allen seinen Facetten – verschiedene Bewehrungen, Betone von leicht bis hochfest, Beanspruchungen von statischer Dauerlast bis hochdynamisch, Neubau und Bestand – in Experiment und Theorie auf Materialebene bis hin zum vollständigen Bauwerk.

Die Optimierung der technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhänge im gesamten Bauprozesses sowie auch alle die Bewirtschaftung von Bauwerken betreffenden Aktivitäten wie Planung, Neubau, Umbau, Sanierung, Abbruch, Recycling unter Aspekten der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind Forschungsthemen am Institut für Baubetriebswesen.

Das Institut für Baukonstruktion entwickelt Gebäudehüllen der Zukunft mit dem Anspruch, hohe architektonische Attraktivität, eindrucksvolle Transparenz und Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung des Energiebedarfs zu erreichen. Der Forschungsauftrag des Instituts zum Schwerpunkt Glas- und Fassadenbau zielt auf sichere, nachhaltige sowie intelligente Glas- und Fassadenkonstruktionen. Durch die Kombination von experimentellen, analytischen und numerischen Untersuchungen werden innovative Lösungen entwickelt.

Im Institut für Mechanik und Flächentragwerke werden Methoden zur Modellierung und Simulation mikro-heterogener Materialien unter statischer und dynamischer Belastung entwickelt. Anwendungsgebiete der entwickelten Methoden liegen im Bereich der Biomechanik sowie der Mehrkomponen-tenmaterialien wie z.B. Mehrphasenstahl, Textilmembrane und Textilbeton.

Am Institut für Bauinformatik arbeitet ein interdisziplinäres Forscherteam an neuen Methoden für Building Information Modelling, cyberphysikalische Systeme, virtuelle Ingenieurlabors, Informationslogistik und Multimodelle. Ziel dabei ist es, kooperative Prozesse zwischen den Gewerken des Bauwesens von der Planung bis zum Betrieb zu unterstützen.

Die Forschung an der Professur für Bodenmechanik und Grundbau konzentriert sich auf experimentelle und theoretische Beschreibung von Böden und numerische Untersuchungen von geotechnischen Aufgaben, einschließlich Baugrunddynamik und Problem-stellungen aus dem Tagebau, wie z.B. Kennwertbestimmung oder Standsicher-heitsberechnungen von Böschungen.

Die Grundlagen- und Auftragsforschung an der Professur für Wasserbau beinhaltet sowohl physikalische Modellversuche im Hubert-Engels-Labor als auch die numerische Modellierung ausgewählter wasserbaulicher Problemstellungen aber auch die Kopplung dieser Methoden.

Der Fokus der Forschung im Ingenieurholzbau liegt auf dem patentieren Formholzverfahren. Weitere Entwicklungen betreffen Hochleistungsholztragwerke mit technischen Fasern, Kunstharzpressholz und Thermoholz. Ziel ist die Verbesserung des Tragverhaltens, der Duktilität und der Dauerhaftigkeit, sowie die Erhöhung der Materialeffizienz.

Forschungsschwerpunkte der Professur für Angewandte Geologie am Institut für Geotechnik sind die Verwendung, die Verwitterung und die Konservierung und Restaurierung von Naturstein an Bauwerken sowie Objekten des Kulturguts (Skulpturen, Kleindenkmalen, Grabmalen etc.) und die Charakterisierung historischer Mörtel.

Schwerpunkt der Forschung ist die Entwicklung ressourcenschonender Bauweisen im Stahl- und Verbundbau. Hierzu gehören die Bewertung der Nachhaltigkeit im Geschossbau, die Entwicklung hybrider Stahlleichtbaukonstruktionen, der Einsatz moderner hochfester Baustähle sowie Methoden zur Bewertung und Ertüchtigung alter Stahltragwerke.

Im Forschungsinformationssystem (FIS) der TU Dresden stehen Informationen über aktuelle Forschungsprojekte, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Schutzrechte, Diplom- und Promotionsarbeiten zur Verfügung. Ergänzt werden diese Forschungsinformationen durch das Expertenprofil sowie die technische Ausstattung der Professuren und Institute.