Teilprojekt B3
Numerische Untersuchungen zum Tragmechanismus von Filamentgarnen in einer Betonmatrix
Leitung
Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Häußler-Combe
Institut für Massivbau
Mitarbeiter
Dr.-Ing. Jens Hartig
Dr.-Ing. Patrick
Pröchtel (ehemaliger Mitarbeiter)
Ziele
Der Verbundwerkstoff textilbewehrter Beton stellt ein
hochgradig heterogenes Gebilde sowohl in Bezug auf die Matrix
als auch die Bewehrung dar. Bisherige Modellierungsansätze auf
der Makro- und Mesoebene, die von weitgehend homogenen
Materialien ausgehen, können zwar grundsätzlich das globale
Tragverhalten abbilden, sind aber nicht geeignet, weitergehende
Erkenntnisse über das Trag- und Versagenshalten, das seinen
Ursprung auf der mikroskopischen Skale hat und experimentell
nicht oder nur schwer zu erfassen ist, zu erbringen. Bestehende
mikroskopische Modelle des textilbewehrten Betons
beschränken sich auf die Betrachtung des Tragverhaltens
homogener Garne und des Tragverhaltens des Verbundwerkstoffes
an einem einzelnen Matrixriss. Im Hinblick auf das
Tragverhalten von Textilbetonbauteilen mit vielfacher
Rissbildung wird ein Forschungsbedarf deutlich.
Das Arbeitsprogramm der 1. Projektphase (3. Förderperiode des
SFB528) beinhaltete die Definition eines mechanischen Modells
unter Einbeziehung der als wesentlich erachteten
Tragmechanismen und Systemparameter sowie der Entwicklung eines
entsprechenden numerischen Modells. Zur Validierung des Modells
sollten entsprechend den verfügbaren Versuchsdaten zu
Filamentauszugsversuchen, unterbewehrten Zugversuchen und
Zugversuchen mit mehrfacher Matrixrissbildung verschiedene
Modellkonfigurationen verwendet werden. Darauf aufbauend
sollten Parameterstudien durchgeführt werden, die zu einem
vertieften Verständnis der Verbundmechanismen und den daraus
resultierenden Trag- und Versagensmechanismen führen sollen.
Dies sollte die mikromechanische Grundlage für die Modellierung
auf der Meso- und Makroebene bilden. Zudem sollten Empfehlungen
zur Effizienzsteigerung des Textilbetons aus beton- und
textiltechnologischer Sicht gegeben werden.
Für das angestrebte Modell in der Mikroebene waren zunächst
diejenigen Material- und Systemparameter zu bestimmen, die
einen wesentlichen Einfluss auf das Tragverhalten haben. Dies
sind z.B. die begrenzten Zugfestigkeiten sowohl der Bewehrung
als auch der Matrix aus Feinbeton. In erster Näherung wurden
die Heterogenität der Matrix und zunächst auch die
Zugentfestigung der Matrix aufgrund der geringen Zuschlaggröße
vernachlässigt. Im Gegensatz dazu wurde eine realitätsnahe
Abbildung der Garnbewehrung in ihrer Zusammensetzung aus einer
Vielzahl von Filamenten, auch aufgrund komplexer
Verbundverhältnisse im Garn, als notwendig eingeschätzt. Der
Verbund innerhalb eines Garnes kann zunächst in eine Zone
adhäsiven Verbundes im Außenbereich des Garnes mit
Matrixkontakt und eine Zone im Inneren des Garnes unterschieden
werden, in der nur geringe Kräfte über Adhäsion im
unmittelbaren Kontakt der Filamente untereinander übertragen
werden können und somit von einem frühzeitigen Übergang zur
Reibung ausgegangen wird. Daher ist ein erster sinnvoller
Modellierungsansatz mit der Unterteilung der Garne in Rand- und
Kernbereiche gegeben.
Aufbauend auf den Ergebnissen und Erkenntnissen der 1.
Projektphase, die noch gewisse Defizite des bis dahin
entwickelten Modells aufzeigten, wird für die 2. Projektphase
(4. Förderperiode des SFB528) die Erweiterung des Modells als
notwendig angesehen. Dies soll die Einbeziehung der
Zugentfestigung der Matrix, der Welligkeit der Bewehrung und
räumlich streuender Materialeigenschaften beinhalten. Anhand
des so verbesserten Modells sollen mit geeigneten Verfahren
Erkenntnisse und Empfehlungen zur Verbesserung und Optimierung
des Verbundwerkstoffs erbracht werden. Darüber hinaus ist die
Betrachtung bemessungsrelevanter Fragestellungen wie z.B. der
Interaktion von Stahl- und Textilbeton und des Verhaltens von
Textilbeton unter Zwangbeanspruchungen vorgesehen.
Ergebnisse
Modell
Die Grundlage des mechanischen Modells bildet das sogenannte Segmentmodell, vgl. Abb. 1, aus dem nach einer Diskretisierung mit der Finite Elemente Methode auch das numerische Modell abgeleitet wird. Dabei wird die Bewehrung in Segmente mit jeweils homogenem Verhalten unterteilt (Abb. 1, oben links) und schematisch in einem Gitter (Abb. 1, unten links) angeordnet. Das Verhalten der Matrix wird ebenfalls als homogen über den Querschnitt senkrecht zur Belastungsrichtung angenommen. Das Verhalten der Bewehrungssegmente und der Matrix wird durch Stabelemente approximiert, die als Eigenschaften einaxiale Materialgesetze unter Vernachlässigung von Querdehnungseffekten sowie eine Querschnittsfläche besitzen. Die Querschnittsfläche der Matrixstabelemente entspricht der Querschnittsfläche des Probekörpers während für die Bewehrungsstabelemente die Querschnittsfläche mit dem Segementierungsansatz bestimmt wird. In der Längsrichtung wird eine Vielzahl von Stabelementen in Reihe geschaltet (Abb. 1, unten rechts), um zum einen das multiple Rissverhalten der Matrix und der Bewehrung und zum anderen das Verbundverhalten zwischen den einzelnen Segmenten realitätsnah abbilden zu können.
Abb. 1: Geometrisches Modell und Segmentdiskretisierung
Für die Matrix wird linear-elastisches Verhalten
entsprechend dem Elastizitätsmodul bis zum Erreichen der
Zugfestigkeit angenommen. Nach Überschreiten der Zugfestigkeit
kann in erster Näherung sprödes Versagen angenommen werden.
Realitäsnäher ist jedoch dich Berücksichtigung der
Zugentfestigung, welches mit einer
Spannungs-Rissöffnungsbeziehung modelliert wird (Abb. 2a).
Durch eine Regularisierung anhand des Riss-Band-Ansatzes wird
eine entsprechende Spannungs-Dehnungsbeziehung für die
Zugentfestigung erhalten.
Für die Bewehrung kann ebenfalls näherungsweise
linear-elastisches Materialverhalten bis zum Erreichend der
Zugfestigkeit angenommen werden. In Experimenten ist jedoch
häufig eine verzögerte Aktivierung der Bewehrung aufgrund der
vorhandenen Bewehrungswelligkeit zu beobachten. Dieser
geometrische Effekt auf kleiner Skale wird im Materialgesetz
durch einen allmählichen Übergang zum linearen Verlauf der
gestreckten Bewehrung berücksichtigt (Abb. 2b).
Abb. 2: Materialgesetze für Matrix und Bewehrung: Entfestigungsgesetz für die Matrix (links),
Materialgesetz mit verzögerter Aktivierung für die Bewehrung (rechts)
Die Stabelementketten werden an den Elementknoten über Verbundelemente miteinander gekoppelt. Die Geometrieeigenschaften eines Verbundelementes werden durch eine Verbundfläche beschrieben, die aus dem Segmentmodell abgeleitet wird (Abb. 1, oben rechts). Um die sich beim Auszug von Fasern reduzierende Verbundfläche mit einzubeziehen können, kann im Modell die Verbundfläche in Abhängigkeit der Lage des Verbundelements zu gerissenen Matrixelementen bestimmt werden. Die Verbundcharakteristiken werden in Form von Verbundspannungs-Schlupfbeziehungen (Abb. 3) als Materialgesetz den Verbundelementen zugewiesen. Die Eingangsgröße ist der Schlupf s, der sich aus der Relativverschiebung der beiden Knoten des Verbundelementes ergibt. Aus diesem lässt sich die Verbundspannung τ des entsprechenden Elementes berechnen. Der Verlauf des Verbundgesetzes wird über Stützstellen in Form von Wertepaaren (s, τ) definiert, zwischen denen interpoliert wird. Dabei wird das sogenannte "Piecewise Cubic Hermite Interpolating Polynomial" (PCHIP) genutzt. Dieses Verfahren verwendet kubische Polynome, welche Monotonie und Stetigkeit in ihren ersten Ableitungen zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten aufweisen. Dies reduziert numerische Probleme während der Berechnungen an den Übergängen der Abschnitte des Verbundgesetzes. Ein wichtiger Aspekt der Verbundmodellierung ist das Verhalten bei Entlastung. Im Verbundgesetz ist der vom Belastungspfad abweichende Entlastungspfad unter Annahme inelastischer Deformationen berücksichtigt (Abb. 2).
Abb. 3: Verbundspannungs-Schlupfgesetz
Zur Modellierung räumlich streuender Materialeigenschaften wird das Konzept der Zufallsfelder verwendet, wofür ein Ansatz basierend auf der Karhunen-Loève-Transformation zum Einsatz kommt. Neben der Berücksichtigung von räumlich-stochastischen Abhängigkeiten innerhalb einer Materialeigenschaft (Autokorrelation), ermöglicht der verwendete Ansatz auch die Einbeziehung von stochastischen Abhängigkeiten zwischen unterschiedlichen Materialeigenschaften (Kreuzkorrelation). Die räumlich streuenden Materialeigenschaften, z.B. Zugfestigkeiten, Verbundfestigkeiten und Elastizitätsmoduli werden den Stab- und Verbundelementen als Eigenschaften zugewiesen. Damit wird Heterogenität innerhalb sonst als homogen modellierter Materialien erreicht. Dies erzeugt Streuungen in den Ergebnissen ähnlich der Experimente.
Berechnungsergebnisse
Das Modell ist in der Lage das Tragverhalten verschiedener einaxialer Zugversuche auf unterschiedlichen Skalen abzubilden. Beispielhaft seien hier der Filamentauszugversuch (Teilprojekt A5 (Mäder)), der Garnauszugversuch (Teilprojekt A6 (Mechtcherine)) und der Dehnkörperversuch (Teilprojekt B1 (Jesse)) genannt. Beispiele für simulierte Kraft-Verformungs-Beziehungen des Filamentauszugversuchs und des Garnauszugversuchs im Vergleich zu experimentellen Ergebnissen sind Abb. 4 dargestellt. Während die Übereinstimmung zwischen Simulation und Experiment für den Filamentauszugversuch zufriedenstellend gelingt, kann für den Garnauszugversuch bisher nur die qualitative Reproduktion der Trag- und Versagensmechanismen festgestellt werden. Es sind dafür also weitere Untersuchungen notwendig.
Abb. 4: Experimentelle und berechnete Kraft-Verformungsbeziehungen von Auszugversuchen: Kraft-Verformungs-
beziehung Filamentauszug (links), Kraft-Verfomungsbeziehung Garnauzug (rechts)
Der Fokus der Untersuchungen liegt auf den Dehnkörperversuchen des Teilprojektes B1 (Jesse), da hier realitätsnahe Bewehrungsgrade verwendet werden, die zu einer mehrfache Matrixrissbildung im Verbundwerkstoff führen. In Abb. 5 sind beispielhaft experimentell ermittelte und berechnete Spannungs-Dehnungsbeziehungen für verschiedene Bewehrungsgrade dargestellt.
Abb. 5: Experimentelle und berechnete Spannungs-Dehnungsbeziehungen:
Experimentelle Spannungs-Dehnungsbeziehungen (links), Berechnete Spannungs-Dehnungsbeziehungen (rechts)
Darüber hinaus kann das Modell Erkenntnisse über die im Experiment nicht oder nur schwer erfaßbare Spannungsverteilung im Inneren der Probekörper, z.B. in den Bewehrungsgarnen, erbringen. In Abb. 6 sind Spannungsverteilungen in der Matrix und der Bewehrung in Längsrichtung des Modells dargestellt. Dabei zeigt Abb. 6a Spannungsverteilungen bei einem Erstriss der Matrix. In Abb. 6b sind Spannungsverteilungen im Zustand der abgeschlossenen Rissbildung dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind die äußeren Bereiche der Bewehrung im Rissquerschnitt am höchsten belastet. Zum Bewehrungskern hin nehmen die Normalspannungen ab. Zwischen den Rissen wird die Kraft durch Verbund wieder in die Matrix übertragen.
Abb. 6: Spannungsverteilungen im Mittelbereich (Meßbereich)
der Probekörper: Spannungsverteilung im Matrixerstriss (links),
Spannungsverteilung nach Abschluss der Rissbildung
(rechts)
Unter steigender Belastung ändern sich auch die Spannungsprofile in der Bewehrung. Diese sind beispielhaft für einen Matrixrissquerschnitt und einen Querschnitt zwischen zwei Matrixrissen in Abb. 7 dargestellt. Im Matrixrissquerschnitt sind die Randschichten höher belastet als die Kernschichten (Abb. 7a). Im ungerissenen Bereich ist die Situation gerade umgekehrt (Abb. 7b). Die Spannungsprofile sind Eingangswerte für das Multiskalenmodell des Teilprojekts A3 (Zastrau).
Abb. 7: Spannungsprofile in der Bewehrung bei steigender äußerer Belastung: Im Matrixriss (links), Zwischen zwei Matrixrissen (rechts)
Darüber hinaus bietet das Modell die Möglichkeit weitere bemessungsrelevante Aspekte des Tragverhaltens des Verbundwerkstoffs textilbewehrter Beton in Abhängigkeit wechselnder Belastung zu untersuchen. Das Modell liefert z.B. Rissbreiten und -abstände, sowie Werte der Zugverfestigung. Außerdem kann der Einfluss eingeprägter Deformationen, z.B. resultierend aus Temperaturänderungen oder Schwinden der Matrix untersucht werden.
Schlussfolgerungen und Empfehlungen
- Für eine realitätsnahe Simulation des Zugtragverhaltens von Textilbeton ist die Einbeziehung räumlich streuender Materialeigenschaften notwendig. Dabei beeinflussen streuende Matrixeigenschaften vorrangig die Matrixrissbildung, während streuende Bewehrungeigenschaften hauptsächlich das Versagensverhalten des Verbundwerkstoffs beeinflussen.
- Die Ursache für das Steifigkeitsdefizit von Textilbeton im Zustand der abgeschlossenen Rissbildung ist auf eine Kombination von Effekten zurückzuführen. Dies sind aufgrund von Vorschädigung vorzeitig versagende Filamente, die Welligkeit der Filament, die für eine verzögerte Aktivierung und Streckung der Filamente sorgt, und das sukzessive Versagen der Multifilamentgarne in der Nähe des Traglastzustands.
- Die Zugentfestigung der Matrix hat aufgrund der geringen Zuschlaggröße der Matrix speziell bei geringen Bewehrungsgraden einen untergeordneten Einfluß auf das Tragverhalten des Verbundwerkstoffs. Eine Erhöhung der Zähigkeit der Matrix, z.B. durch die Zugabe von Kurzfasern, kann jedoch sowohl eine Erhöhung der mittleren Steifigkeit im Zustand der Matrixrissbildung als auch einen Abbau von Spannungskonzentrationen in der Bewehrung in den Rissquerschnitten erbringen und damit eine Steigerung der Traglast des Verbundwerkstoffs erbringen.
- Ein wesentliche Einflussfaktor auf die Zugversteifung ist die makroskopische Welligkeit der Bewehrungstextilien. Diese kann zu einer starker Vergrößerung der mittleren Dehnungen des Verbundwerkstoffs und damit sogenannter "negativer Zugversteifung" führen. Um diesen Effekt zu reduzieren ist eine möglicht gestreckte Ausrichtung der Garne im Textil von Vorteil, was durch den textilen Herstellungsprozess beeinflusst werden kann.
- Durch eine Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung zwischen Rand- und Kernfilamenten lässt sich das Festigkeitspotential der Multifilamentgarne besser ausnutzen und damit eine Erhöhung der Tragfähigkeit des Verbundwerkstoffs erzielen. Dafür ist eine Verbesserung des inneren Verbunds notwendig, wie sie bereits während der Laufzeit des SFB258 durch eine zusätzliche Beschichtung erzielt wurde.
Stellung innerhalb des Sonderforschungsbereichs
Mit seiner theoretischen Ausrichtung auf den mikroskopischen
Betrachtungshorizont ist das Teilprojekt eng mit der
Materialtechnologie, den experimentellen Untersuchungen und den
theoretischen Untersuchungen auf Meso- und Makroebene
verbunden. Im Einzelnen ergibt sich daraus die Zusammenarbeit
mit den folgenden Teilprojekten.
Die Teilprojekte A6 (Mechtcherine) und B1 (Jesse) liefern Versuchsdaten zu
unterbewehrten Zugversuchen mit einfacher Rissbildung bzw.
Versuchen an Zugstäben mit mehrfacher Rissbildung. Auf der
Grundlage umfangreicher Parameterstudien erhalten diese
Projekte Hinweise zu noch offenen Problemstellungen, wie
z.B. für die Modellierung notwendige, bisher noch nicht
bestimmte Materialparameter (Bruchenergie der Matrix,
Verbundeigenschaften). Darüber hinaus werden Hinweise zur
möglichen Effizienzsteigerung gegeben.
Das Teilprojekt A3 (Zastrau) erhält zum einen Hinweise zum
Materialverhalten auf der Mikroebene und zum anderen
Berechnungsdaten in Form von lastabhängigen
Spannungsverteilungen in der Bewehrung als Eingangswerte für
die Mesoskala des Multiskalenmodells.
Das Teilprojekt B4 (Curbach) liefert Festigkeitsverteilungen
und zugehörige Parameter für die Bewehrung. Außerdem werden
an den Schnittstellen der Modellbildung die
Berechnungsergebnisse gegenseitig kalibriert, um deren
Plausibilität weiter zu untermauern.
Veröffentlichungen
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