Beurteilung der Nachhaltigkeit verschiedener Ausführungsvarianten eines Wohnhauses in Dresden (D893)
Allgemeine Angaben:
- Diplomarbeit Nr. D893
- Bearbeiter: Tobias Stange
- Verantwortl. Hochschullehrer: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach
- Betreuer: Kerstin Speck
- Tag der Verteidigung: 02/10/2013
Zusammenfassung
Die Problematik der Nachhaltigkeit erfährt eine immer größere Bedeutung. Die Verantwortung für unsere Erde liegt ganz allein in den Händen der menschlichen Gesellschaft. Vor allem die Bauindustrie besitzt einen immensen Einfluss, welcher durch erschreckende Fakten in der Arbeit bestätigt wird. Daher besteht bei der Nachhaltigkeit von Gebäuden dringender Handlungsbedarf. Zunächst wurde die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen als eine der wichtigsten deutschen Zertifizierungsgesellschaften genauer beleuchtet und die Kriterien für die Quantifizierung der Nachhaltigkeit vorgestellt. Ziel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ist es, die Umweltwirkungen von deutschen Gebäuden zu reduzieren.
Am Beispiel eines Wohnhauses in Dresden wurden verschiedene Wand- und Deckenkonstruktionen in den Lebenszyklusphasen Herstellung, Nutzung / Erneuerung und Recycling / End of Life analysiert. Dabei wurde die Nachhaltigkeit der Konstruktionen im Ganzen sowie der einzelnen Baustoffe ökologisch bilanziert und verglichen. Bei den Wänden war eine eher abstraktere Stahlbeton-Skelett-Variante die nachhaltigste, gefolgt von einer Kalksandstein- und einer Ziegelvariante. Als Ergebnis der Deckenuntersuchung kristallisierte sich die viel zu selten verwendete Spannbetondecke als ökologischste Konstruktion heraus. Danach folgten eine Ortbeton- und eine Halbfertigteildecke.