Christian Flechsig
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Christian Flechsig war von 09/2018-09/2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für BWL, insb. Logistik tätig. Seine Dissertation hat er vor kurzem eingereicht und wechselt nun in die Praxis.
1. Was waren die wichtigsten Stationen, die Du als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät durchlaufen hast?
An der TU Dresden zu bleiben hatte ich ursprünglich gar nicht auf dem Schirm, da ich nach meinem Abschluss endlich praktisch in der Industrie arbeiten wollte. Während meiner Diplomarbeit überzeugte mich Prof. Lasch allerdings von der Mitarbeit in dem großen EU-Projekt „iDev40“, welches die Digitalisierung von Prozessen und Lieferketten der europäischen Halbleiterindustrie vorantreiben sollte. Dieses dreijährige, sehr praxisnahe Projekt hat mir viel Spaß gemacht und resultierte in sehr guten Projektergebnissen und mehreren Veröffentlichungen. Darüber hinaus durfte ich die Ausarbeitung von zwei umfangreichen Projektanträgen unterstützen. Die vergangenen beiden Jahre habe ich dann vermehrt Lehrveranstaltungen geleitet und meine Dissertation vorangetrieben, welche ich Ende August eingereicht habe. Darüber hinaus war ich seit 2021 als Mitglied im Prüfungsausschuss und als Brandschutzhelfer an der Fakultät tätig.
2. Welche Projekte und Aufgaben waren Dir rückblickend besonders wichtig und werden vermutlich in Erinnerung bleiben?
Ich durfte während der letzten fünf Jahre viele verschiedene Projekte und Aufgaben übernehmen und konnte mich dadurch fachlich und persönlich sehr weiterentwickeln. Durch das iDev40-Projekt sammelte ich viele wertvolle Kontakte und Erfahrungen in der Halbleiterindustrie, insb. im IT-Projektmanagement und der Softwareentwicklung. Das Projekt hat mir auch geholfen, Klarheit über meinen weiteren beruflichen Weg zu erlangen. Darüber hinaus hat mir die Lehre und Betreuung von Studierenden viel Spaß gemacht. Dort konnte ich verschiedene Projektmanagement- und Führungsansätze praktisch austesten und meinen eigenen Stil finden und optimieren. Zudem werden mir die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten an der TU Dresden in positiver Erinnerung bleiben. Die vielen Workshops und Karriereprogramme der Graduiertenakademie, die Trainings vom Zentrum für Weiterbildung und dem Career Service oder auch das SprInt-Programm zur sprachlichen und interkulturellen Weiterqualifizierung haben maßgeblich dazu beigetragen, bessere Leistungen in meinen Projekten und Aufgaben zu erzielen und mich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Für den gesundheitlichen Ausgleich hat das Lehrzentrum für Wohlbefinden und Bewegung gesorgt, welches ich ebenfalls sehr empfehlen kann : ).
3. Wie geht es nun beruflich weiter?
Nach einem ausgedehnten Urlaub fange ich ab November als Consultant beim Softwareentwickler und IT-Dienstleister adesso SE an. Inhaltlich kann ich dabei an meine Tätigkeiten aus dem iDev40-Projekt anknüpfen und die fertigende Industrie bei der Digitalisierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen. Darüber hinaus reizt mich die Möglichkeit, den noch recht jungen adesso-Standort in Dresden durch neue Projekte und Kooperationen mit ortsansässigen Unternehmen weiter zu etablieren. Ich möchte mich abschließend herzlich bei den vielen engagierten Menschen der Fakultät WiWi und der TU Dresden bedanken, mit denen ich die letzten fünf Jahren zusammenarbeiten durfte, und würde mich freuen, in Kontakt zu bleiben!