SENSCUBATOR
Der SENSCUBATOR ist eine Innovationscommunity im Rahmen des Programms DATIpilot. Er hat das Ziel, die marktgerechte Entwicklung von Sensoren und Sensorsystemen zu beschleunigen und die Transfereffizienz aus der öffentlichen Forschung in die Industrie zu steigern. Im Fokus steht die Schaffung nachhaltiger Strukturen für den effizienten Technologietransfer an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Die SENSCUBATOR Community vereint Expert:innen der Technischen Universität Dresden, der Technischen Universität Chemnitz, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und VEMAS.innovativ mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen, um gemeinsam innovative Sensoriklösungen zu entwickeln und in die Anwendung zu bringen. Der SENSCUBATOR bietet gezielte Unterstützung durch den SENSCUBATORfonds, der Finanzierungsmöglichkeiten für Transfervorhaben bereitstellt. Ebenso können technische und methodische Kompetenzpools für Transferprojekte genutzt werden.
Das SENSCUBATOR Team setzt sich für den Aufbau und die nachhaltige Entwicklung der Community ein. Dies umfasst unter anderem die Etablierung eines Community-Office als zentrale Anlaufstelle, die Organisation von Netzwerktreffen, die Bereitstellung von Managementunterstützung sowie Maßnahmen zur internen und externen Kommunikation. Durch strategische Auswahl und Förderung passender FuE-Projekte wird der Innovationsprozess beschleunigt und eine breite Anwendung sensorischer Technologien in verschiedenen Industriezweigen ermöglicht.
1. Call for Ideas: Mit dem SENSCUBATOR von der Idee zum Markt
Sie haben ein spannendes Forschungsergebnis und wollen es mit Hilfe des SENSCUBATOR in Richtung Transfer weiterbringen?
Dann bewerben Sie sich jetzt mit Ihrer Idee für die erste Auswahlrunde bis 13. Juli 2025.
Wir suchen Teams aus Wissenschaftseinrichtungen mit spannenden Forschungsergebnissen im Bereich der Sensortechnologie, die bereit sind, die ersten Schritte in Richtung Technologietransfer zu gehen.
Inhaltlich fokussiert sich der Call auf innovative Sensortechnologien mit hohem Innovations- und Marktpotential (z. B. gedruckte Sensoren für flexible Substrate ohne komplexe Elektronikkomponenten). Projektideen einreichen können Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Sachsen.
Zudem sollte mindestens eines der vom SENSCUBATOR adressierten Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) – SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen, SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie, SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur oder SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz – adressiert werden.
Der technische Reifegrad der Innovation sollte im Bereich zwischen TRL 4 (Validierung der Technologie im Labormaßstab) und TRL 7 (Demonstration eines Prototyps unter realistischen Einsatzbedingungen) liegen. Durch erste Marktrecherchen ist das Anwendungspotential belegt und potentielle Nutzergruppen sind bekannt. Erste IP-Recherchen zeigen, dass die Innovation in ausreichendem Maße geschützt werden kann. Es besteht zudem eine erste Vorstellung, über welchen Weg (z. B. Kooperationsprojekt mit Unternehmen, Start-Up, Lizenzierung) der Transfer in die Anwendung erfolgen soll. Eine geplante Verwertung muss im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) erfolgen.
Der SENSCUBATOR begleitet Projektteams mit einem strukturierten, kooperativen Transferprozess. Um sicherzustellen, dass alle notwendigen Bausteine für den Transferprozess gleichrangig bearbeitet werden, betrachtet der SENSCUBATOR alle Dimensionen des Innovation Readiness Level (IRL). Das SENSCUBATOR-Team erarbeitet gemeinsam mit den Forschungsteams einen maßgeschneiderten Entwicklungsplan, mit dem das IRL zielgerichtet verbessert werden soll. Dabei wird ein agiles Vorgehen mit konkreten Zielen und Iterationsschleifen angewandt. Weitere Unterstützung bietet der SENSCUBATOR unter anderem durch:
- strukturierte Projektplanung und -steuerung
- Entwicklung einer Transferstrategie
- Geschäftsmodellentwicklung mit Fokus auf Nachhaltigkeit
- Markt- und IP-Recherchen
- finanzielle Unterstützung mittels SENSCUBATORfonds
- Unterstützung bei der Identifikation zusätzlicher Finanzierungsmöglichkeiten
- Zugang zu Expertenwissen und technischer Infrastruktur
- Vernetzung mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft
Nutzen Sie das bereitgestellte Template und reichen Sie Ihre Projektidee ein.
Das ausgefüllte Template senden Sie bitte an .
Eine erste Auswahlrunde findet mit allen bis 13.07.2025 eingegangenen Projektideen statt. Danach erfolgen regelmäßig weitere Auswahlrunden.
Die Auwahl der Projekte, die durch den SENSCUBATOR unterstützt werden, basiert auf einer projektindividuellen Bewertung in drei Dimensionen:
Allgemeine Voraussetzungen
- Die Innovation ist im genannten Themenbereich angesiedelt.
- Unsere Angebote bringen Ihr Vorhaben voran (Passfähigkeit)
- Der technische Reifegrad liegt im Bereich TRL 4 bis TRL 7.
- Das Transfer-Office der antragstellenden Einrichtung ist informiert und unterstützt das Vorhaben.
Bewertungskriterium - Sensortechnologie
- Hoher Neuheitswert der Innovation.
- Erkennbarer Wettbewerbsvorteil gegenüber dem aktuellen Stand der Technik.
- Die Unterstützung des SENSCUBATOR kann einen entscheidenden Beitrag zum erfolgreichen Transfer leisten.
- Es liegt eine erste Einschätzung zur Schutzrechtsstrategie (z. B. Patentierung) vor.
Bewertungskriterium - Anwendungsumfeld
- Die Innovation generiert einen quantifizierten Nutzen für Anwender und Anwenderinnen.
- Die potentiellen Nutzergruppen sind bekannt und ein konkretes Anwendungspotential ist vorhanden.
- Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbssituation ermöglichen einen Markteintritt.
Basierend auf dem eingereichten Template erfolgt eine erste Bewertung der Passfähigkeit der Idee zum SENSCUBATOR. Ist diese gegeben, wird in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Ihnen und dem SENSCUBATOR-Team der aktuelle Reifegrad der Innovation in allen Dimensionen des IRL ermittelt. Danach erfolgt die Definition der nächsten notwendigen Schritte zur Erhöhung des Reifegrades sowie die Festlegung der benötigten Unterstützung durch den SENSCUBATOR inkl. Projektplan. Die vielversprechendsten Projekte werden durch das Board bewilligt und können gestartet werden. Während der Projektlaufzeit wird es eine enge Kooperation zwischen Projekt- und SENSCUBATOR-Team geben, um auftretende Hindernisse schnell zu erkennen und aus dem Weg zu räumen.

Julia Lüpfert
Projektleitung SENSCUBATOR
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
NameDr.-Ing. Andrè Bucht
Innovationsmanager Sensorik

Stefanie Rockstroh
Projektmangerin SENSCUBATOR
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).