Forschungsprojekte abgeschlossen
Projekttitel: Konstruktionen des Sterbens. Analyse biographischer und professioneller Perspektiven im Dienstleistungskontext
Projektleitung: Professor Dr. phil. habil. Andreas Hanses
Wiss. Mitarbeiterinnen: Dipl.-Päd. Kathleen Paul, Dipl.-Soz. Katrin Heuer, Dipl.-Päd. Lisa Janotta (04/2014 bis 05/2015)
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufzeit: 2010-2017
Links:
Projektbeschreibung: http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/167183561
Projektergebnisse: http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/167183561/ergebnisse
Ankündigung durch TUD: https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/sterben
Leseprobe (nur partiell): https://budrich.de/Zeitschriften/Leseprobe/ZQF_2017_2_05_Paul.pdf
Beschreibung: Das Thema Sterben besitzt gegenwärtig eine immer größere gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Dies betrifft auch die Frage, wie die Versorgung des Sterbens "sinnvoll" organisiert sein könnte, sowohl aus der Perspektive sterbender Menschen nach der sinnvollen "Unterstützung" als auch aus der Perspektive der Professionellen nach richtiger "Hilfe". Die Versorgungs- und Dienstleistungskonzeption der Sterbebetreuung löst dabei keineswegs die Herausforderung, die Sterben für die betreffenden Personen wie für die Professionellen in den jeweiligen institutionellen Kontexten mit sich bringt. Das geplante Forschungsvorhaben will eine Doppelperspektive einnehmen: Zum einen sollen die Konstruktionen des Sterbens aus der Perspektive der sich im Sterbeprozess befindenden Menschen untersucht werden, zum anderen sollen ebenso die Konstruktionen des Sterbens der Professionellen betrachtet werden. Es ist davon auszugehen, dass in der Interaktion zwischen den betreffenden Menschen und den Professionellen unterschiedliche Wissensordnungen – eben differente Konstruktionen des Sterbens – mit weit reichenden Folgen wirksam werden. Diese sollen anhand biographischer Interviews mit schwer erkrankten Menschen und mit Expert*inneninterviews unterschiedlicher Professioneller analysiert werden. Hervorzuheben ist, dass in der geplanten Studie dem institutionellen Rahmen, also der Differenz unterschiedlicher Organisationen der "Sterbebearbeitung", eine besondere Aufmerksamkeit zukommt.
Anbindung Professur: Technische Universität Dresden, Fakultät Erziehungswissenschaften, Professur für Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten Prävention und Gesundheitsförderung
Projekttitel: Soziale Arbeit an sächsischen Hochschulen: ein disziplinäres Kooperationsprojekt zwischen Transfer, Qualifikation und Profilschärfung
Projektleitung: Kooperationsprojekt der Technischen Universität Dresden (Professorin Dr. phil. habil. Karin Bock und Dr. rer. soc. Martin Rudolph) und der Hochschule Mittweida (Professorin Dr. phil. Barbara Wolf)
Wiss. Mitarbeiterinnen: Dr. phil. Kathrin Schramm und Dipl. Päd. Sandra Walter (Technische Universität Dresden), Dipl. Soz. Päd. Christine Winkler - Dudczig und M.A. Soziale Arbeit Tabea Esche (Hochschule Mittweida)
Finanzierung: gefördert aus dem Initiativbudget des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
Laufzeit: 2014-2016
Beschreibung: Vor dem Hintergrund der Gleichstellung von AbsolventInnen mit Diplom-, Magister- und Mastergrad einer Universität oder Fachhochschule bei der Zulassung zur Promotion im Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz (§40 [2] SächsHSFG) entstand das Projekt. Der Ausbau des Netzwerkes und der Kooperation mit den weiteren sächsischen Hochschulen, die Studiengänge der Sozialen Arbeit anbieten, wird angestrebt. Die Ziele des Projekts lassen sich wie folgt näher beschreiben:
Netzwerkbildung in der Sozialen Arbeit an sächsischen Hochschulen
- Aufbau eines sächsischen Forschungsnetzwerks in der Sozialen Arbeit
- Austausch, Kontakt und Vernetzung der Hochschulen mit Studiengängen Sozialer Arbeit in Sachsen
- Initiierung neuer Forschungskooperationen und –perspektiven
Nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Sozialen Arbeit in Sachsen
- Landesweite Förderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Sozialen Arbeit bereits während des Masterstudiums
- Angebot gemeinsamer, zielgruppengerechter und bedarfsorientierter Veranstaltungen für forschungsaffine Studierende
- Transparenz und Abbau von Barrieren beim Zugang zur kooperativen Promotion für FachhochschulabsolventInnen in Sachsen
Unterstützung der Profilbildung und Differenzierung in der sächsischen Hochschullandschaft im Bereich der Sozialen Arbeit
- Schärfung des sozialpädagogischen Studien- und Ausbildungsangebots an sächsischen Hochschulen
- Verdeutlichung der Stärken des Drei-Säulen-Systems im tertiären Bildungsbereich in Sachsen
- Initiierung einer wissenschaftlich fundierten und evaluierten kooperativen Promotionsstruktur im Bereich der Sozialen Arbeit in Sachsen
Projekttitel:
Projektleitung:
Wiss. Mitarbeiterinnen: Anna Nikolenko (...), Kirsten Sander (Technische Universität Dresden)
Finanzierung:
Laufzeit:
Link:
Beschreibung:
Anbindung Professur?
Projekttitel: Die Kinderladenbewegung: Biographische Auswirkungen und gesellschaftspolitische Einflüsse institutioneller Erziehungsarrangements
Projektleitung: Professorin Dr. phil. habil. Karin Bock
Doktorandinnen: Nina Göddertz, M.A. (gefördert durch ein Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung), Dipl. Päd. Miriam Mauritz (gefördert durch ein Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung), Dipl.Päd. Franziska Schäfer (gefördert durch ein Promotionsstipendium der TU Dresden)
Laufzeit: 2011-2014
Link:
Beschreibung: Promotionskolleg der Hans-Böckler-Stiftung
Anbindung Professur?
Projekttitel: Wiedereinstieg von Frauen in Wissenschaftskarrieren – Untersuchung des Beitrags von Förderprogrammen aus Lebenslaufperspektive
Projektleitung: Dr. Martin Rudolph (Technische Universität Dresden)
Wiss. MitarbeiterInnen: Dr. phil. Simone Menz, Dipl. Päd. Alexander Wedel (Technische Universität Dresden) und Dipl.-Päd. Jan Köhler, Dipl.-Päd. Michael Rautenberg, Dipl. Verk. wirtsch. Nicole Runde (IRIS e.V. Dresden)
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 2011-2014
Link: http://wiedereinstieg-wissenschaft.de/
Beschreibung:
Anbindung Professur?
Projekttitel: WOMIKO - Wohnen mit Kommilitonen - Evaluation eines Wohnheimmodells (Studentenwerk)
Projektleitung: Prof. Dr. phil. habil. Frank Nestmann
Wiss. Mitarbeiterinnen: Annett Kupfer, M.A.; Dipl.-Soz. Romy Simon; Dipl.-Päd. Sandra Wesenberg
Finanzierung: Studentenwerk Dreden
Laufzeit: 2010-2014
Link:
Beschreibung:
Anbindung Professur?
Projekttitel: Tiergestützte Intervention bei Demenzkranken
Projektleitung: Professor Dr. phil. habil. Frank Nestmann und Prof. Dr. med. Vjera Holthoff (Medizinische Fakultät)
Wiss. MitarbeiterInnen: Dipl. Päd. Antje Beckmann, Dr. phil. Jillian Werner, Dipl. Päd. Sandra Wesenberg, Dipl. Psych. Antje Gerner (Medizinische Fakultät), Ismail Davul (Praktikant), Yvonne Rackel (Studentische Hilfskraft)
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufzeit: 2009-2013
Link:
Beschreibung: Dass Tiere viele gesundheitsfördernde Wirkungen auf Menschen haben, ist seit Langem bekannt. Die Medien berichten immer häufiger über glückliche und förderliche Mensch-Tier-Beziehungen gerade bei alten und allein lebenden Menschen. Auch Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime profitieren von den vielfältigen hilfreich-heilenden Effekten tiergestützter Programme und integrieren Tiere erfolgreich in verschiedenen Konstellationen in den Heimalltag.
In einer aktuellen Studie ’Tiergestützte Intervention bei Demenzkranken‘, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, wird derzeit untersucht, ob gesundheitsfördernde und psychosoziale Wirkungen wirklich empirisch gesichert festgestellt werden können und wie diese konkret aussehen. In Kooperation mit der medizinischen Fakultät werden die psychische, soziale und organische Gesundheit dementer AltenheimbewohnerInnen analysiert, die regelmäßig und über einen längeren Zeitraum an dem angeleiteten tiergestützten Trainingsprogramm "Tierische Tandems" teilnehmen. Weiterhin wird in die Studie eine Kontrollgruppe einbezogen, die nicht am tiergestützten Programm teilnimmt, deren allgemeiner Gesundheitszustand und das Wohlbefinden trotzdem erfasst werden.
Das Programm "Tierische Tandems" wurde von der Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung speziell für alte und demente Menschen entwickelt und zielt auf die Anregung und Förderung verschiedener geistiger und körperlicher Funktionen sowie des allgemeinen Wohlbefindens hilfebedürftiger Personen. In diesem Rahmen werden geeignete Hunde-Halter-Teams von ausgewiesenen WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen für den fachgerechten Einsatz von "Tierische Tandems" in Altenheimen ausgebildet.
Zu Beginn, im Verlauf und nach Beendigung der Intervention werden die psychische, soziale und organische Gesundheit der VersuchsteilnehmerInnen und der Kontrollgruppe ausgewertet.
Anbindung Professur:
Projekttitel: Die Bedeutung sozialer Einflussfaktoren auf Zustandekommen, Verlauf und Wirkung sozialpädagogischer und psychosozialer Beratung
Projektleitung: Prof. Dr. phil. habil. Frank Nestmann
Wiss. Mitarbeiterinnen: Dr. phil. Kathy Weinhold; Annett Kupfer, M.A.
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufzeit: 2009-2012
Beschreibung: In einer Zusammenführung von Beratungswirkungsforschung und sozialer Unterstützungsforschung werden informelle soziale Einflussnahmen auf BeratungsklientInnen, deren Bewältigungsanstrengungen sowie auf das Zustandekommen, den Verlauf und das Ergebnis professioneller Beratung empirisch untersucht. In den Feldern sozialpädagogische/ psychosoziale Beratung für Erwachsene, Erziehungsberatung und Studierendenberatung werden die subjektiven Erfahrungen von KlientInnen hinsichtlich der Existenz, Bedeutung und Wirkung unterschiedlicher sozial-supportiver, -regulierender, -kontrollierender oder auch belastender Einflüsse verschiedener Quellen des persönlichen sozialen Netzwerks erhoben und analysiert. Die Ergebnisse werden sowohl generell wie bezogen auf den jeweils spezifischen Einzelfall mit den diesbezüglichen Wahrnehmungen und Beurteilungen der beteiligten Beraterinnen und Berater konfrontiert. Die Ergebnisse der Untersuchung erlauben eine systematischere Berücksichtigung von sozialen Einflussnahmen und sozialer Unterstützung auf Beratungsprozesse und -resultate in Beratungsforschung und Beratungspraxis.
Anbindung Professur:
Projekttitel: Resozialisierung durch (Re)Integration
Projektleitung: Dr. rer. soc. Martin Rudolph
Wiss. Mitarbeiterinnen:
Finanzierung:
Laufzeit: 2008 - 2011
Link:
Beschreibung:
Anbindung Professur?
Projekttitel: Haustiere am Johanniterstift Stift Dohna Heidenau
Projektleitung: Prof. Dr. phil. habil. Frank Nestmann
Wiss. Mitarbeiterinnen: Frau Dipl. Päd. Antje Beckmann; Frau Dipl.-Päd. Sandra Wesenberg
Finanzierung:
Laufzeit: 2006-2011
Link:
Beschreibung: Längsschnittstudie zu bio-psycho-sozialen Wirkungen von Tieren auf PflegeheimbewohnerInnen und Pflegepersonal. - Stationstiere, Streichelzoo und Tierbesuchsprogramme werden in ihren Effekten im Vergleich zu einem Kontrollheim untersucht.
Anbindung Professur?
Projekttitel: Die pädagogische Nietzsche-Rezeption in Deutschland von 1946 bis 1998
Projektleitung: Dr. phil. Sigmar Stopinski; Prof. Dr. phil. habil. Christian Niemeyer
Wiss. Mitarbeiterinnen: Dr. phil. Sigmar Stopinski; Dipl. Päd. Ina Schönberger; Dipl. Päd. Michael Rautenberg; Prof. Dr. phil. habil. Christian Niemeyer
Finanzierung:
Laufzeit: 2003-2005
Link:
Beschreibung: Ziel des Forschungsprojektes, das direkt an das über "Die pädagogische Nietzsche-Rezeption in Deutschland von 1890 bis 1945" anschließt und es fortführt, ist es, mittels einer systematischen, referierenden und kommentierten Bibliographie die Nietzsche-Rezeption in der deutschen Pädagogik zwischen 1946 und 1998 erstmals zu erfassen. Das Projekt versteht sich als Grundlagenforschung. Es soll die (philologischen) Vorarbeiten leisten, die für rezeptionsgeschichtliche pädagogische Nietzsche-Forschungen notwendig sind. Insgesamt ist eine Bibliographie angestrebt, die mit dem pädagogischen Nietzsche-Bild in unterschiedlichen Phasen der Disziplin in der deutschen Nachkriegsgeschichte bekanntmacht und zugleich darüber aufklärt, wie einzelne Werke oder Zitate Nietzsches, die in verschiedenen Zeiträumen der Nietzsche-Rezeption gleichsam den Argumentationsersatz bildeten, vor dem Hintergrund des aktuellen Standes der Nietzscheforschung zu verstehen sind. Dies öffnet dann für eine rezeptionsgeschichtliche Auseinandersetzung sowohl den Blick in die Disziplin selbst - etwa bezüglich der Frage, wie innerhalb der Pädagogik und Erziehungswissenschaft über Rezeptionsformen, -stränge und -linien Theorien und Ansätze gerechtfertigt und tradiert werden. Angestrebt ist aber auch ein vergleichender Blick darauf, warum Pädagogen bestimmte Rezeptionsformen sowie -schwerpunkte gewählt haben.
Anbindung Professur?