In der Pressemitteilung Nr 18 (25.5.2020) betont die DFG die Bedeutung von Geschlecht und Vielfältigkeit bei der Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben: "Eine angemessene Berücksichtigung von Geschlechter- und Vielfältigkeitsdimensionen in der Entwicklung von Forschungsfragen, der Hypothesen- und Theoriebildung trägt entsprechend dazu bei, dass Forschungsergebnisse an wissenschaftlicher Qualität gewinnen." So bietet z.B. die Verwendung von Crashtest-Dummies, die nach männlichen und weiblichen Modellen gestaltet sind, bessere Ergebnisse zu individuellen Verletzungsrisiken; und Forschung zur Prävalenz männlicher Osteoporose deckte einen dringenden Handlungsbedarf auf. 

Die DFG hat daher ihre Antragsleitfäden ergänzt und bietet auf ihrer Website Forschenden fachspezifische Informationen und Beispiele dafür, wie Geschlecht und Vielfältigkeit unter anderem für Forschende, die untersuchten Personen oder die Umsetztung der Forschungsergebnisse relevant sein kann. 

Stellungnahme des Senats der DFG zu Geschlecht und Vielfältigkeit: https://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/grundlagen_dfg_foerderung/vielfaeltigkeitsdimensionen/stellungnahme.pdf

Fachspezifische Informationen zur Relevanz von Geschlecht und Vielfältigkeit: https://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/vielfaeltigkeitsdimensionen/