04.03.2022
Wissenschaft in Sprechblasen
Comics: Das klingt nach Donald Duck und Asterix, nach guten Gags und großen Emotionen. Comics können aber noch viel mehr – zum Beispiel komplexe Zukunftstechnologien erklären.
Diese „Science Comics“ stehen im Mittelpunkt eines Seminars, das IfK-Mitarbeiterin Lisa Weidmüller gemeinsam mit Tiphaine Cattiau (Open Lab des Barkhausen Institut) und der Illustratorin Veronika Mischitz in diesem Wintersemester veranstaltet hat. Insgesamt 30 Bachelor-Studierende aus dem 5. Semester haben untersucht, welche Möglichkeiten Science Comics für die Wissenschaftskommunikation bieten – und zwar nicht als Trockenübung. In fünf Gruppen haben die Studierenden eigene Science Comics erstellt. Grundlage waren aktuelle Forschungsprojekte von Forscher:innen des Barkhausen Instituts, mit denen sich die Studierenden regelmäßig zum fachlichen Austausch getroffen haben. Die konkreten Themen der Comics können noch nicht verraten werden, eines aber eint sie: Es geht um komplexe Alltagstechnologien oder technologische Zukunftsvisionen.
Die künstlerische „Toolbox“ kam von der Diplombiologin und professionellen Illustratorin Veronika Mischitz, die unter anderem von 2014 bis 2020 die Comicreihe „Klar Soweit?“ für die Helmholtz Gemeinschaft entwickelte. Mischitz hat für die IfK-Studierenden nicht nur zwei Crashkurs-Sitzungen zu Planung, Konzeption und Gestaltung von Science Comics veranstaltet, sondern den Studierenden in mehreren Werkstatt-Pitches auch Feedback auf ihre Comics gegeben.
Als die letzte Figur gezeichnet und die letzte Sprechblase befüllt war, ging das Seminar in die nächste wichtige Phase. Schließlich bringt die witzigste Story nichts, wenn die wissenschaftliche Kernbotschaft nicht bei den Rezipient:innen ankommt. Deshalb haben die Studierenden ein eigenes Erhebungsinstrument entwickelt, um die Wirkung der Comics zu evaluieren.
An der Befragung kann man noch bis Ende März teilnehmen: https://umfragen.psych.tu-dresden.de/sozsci/wisskomm-a/
Die Beantwortung dauert ca. 15 Minuten. Die Teilnahme ist freiwillig, alle Angaben werden anonym gespeichert und nach wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Es erfolgt keine Weitergabe von Daten an Dritte. Bei Fragen können Sie sich jederzeit per Mail an die Seminarleiterin Lisa Weidmüller () wenden.