Die deutsche Moderne im Nationalsozialismus – Künstlerbiografie und Kunstrezeption 1933 bis 1945 (Lupfer/ Obenaus)
Dozent/in: | apl. Prof. Dr. Gilbert Lupfer/ Dr. Maria Obenaus | ||||
Tag/Zeit: | Mi., 2. DS | Ort: | Residenzschloss, Lesesaal Kunstbibliothek | ||
Beginn: | Link zur Einschreibung: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/ 1005813788/CourseNode/101457862918971 |
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Module: | Master | ||||
PhF-KG-MA-FR PhF-KG-MA-PW-B PhF-KG-MA-PW-V |
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Prüfungsleistung: | Referat und Seminararbeit | Referat ODER Essay | |||
Mitteilung von Prof. Lupfer an bereits eingeschriebene Studenten; Stand 08.04.2020 Zum förmlichen Semesterbeginn wollen wir Ihnen nun ein paar Informationen zum geplanten Ablauf zusammenstellen. Wie Sie der Ankündigung zum Seminar entnehmen konnten, wollen wir uns, auf der Grundlage konzentrierter Referate, einzelnen Künstler*innenbiografien mit einer hoffentlich sehr regen Diskussion nähern. Geplant haben wir nur ein Blockseminar an zwei Tagen, am 19. Juni und am 10. Juli, jeweils von 9:00 bis ca. 15:00 Uhr (mit Pause), entweder im Residenzschloss oder im Japanischen Palais (der Ort wird noch rechtzeitig bekannt gegeben). Sollten Sie diese Termine und damit das Seminar nicht wahrnehmen können, so wären wir Ihnen für eine kurze Mitteilung sehr dankbar. Die Übernahme eines Referates ist – neben der Teilnahme an den beiden Veranstaltungen - unabdingbare Voraussetzung. Sollten Sie für ihren Leistungsnachweis auch eine schriftliche Leistung benötigen, so kann dies auf der Grundlage Ihrer Ausarbeitung erfolgen. https://doodle.com/poll/8sr4zcgszix6xuka Wählen Sie dabei bitte nur ein noch verfügbares Thema und vermeiden Doppelbelegungen. Bitte berücksichtigen Sie dann für Ihre Beiträge von max. 20 Minuten länge folgende Aspekte:
Wir werden Ihnen über Opal ausgewählte Literatur zur Verfügung stellen. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, an einzelne für Die wichtige Publikationen zu gelangen, geben Sie bitte Bescheid, so dass wir eine Lösung suchen können. Auch für andere Fragen stehen wir selbstverständlich gerne per Mail oder auf Verabredung auch telefonisch zur Verfügung. Fragen jedoch, die sich auf Ihre Studienorganisation und auf die Anerkennung von Leistungen beziehen, können wir als externe Lehrende leider nicht beantworten und müssen Sie dafür an das Institut bzw. das Prüfungsamt verweisen. Wir wünschen Ihnen, auch unter deutlich erschwerten Bedingungen, einen guten Semesterstart und zunächst schöne Ostern! Gilbert Lupfer & Maria Obenaus Staatliche Kunstsammlungen Dresden Abteilung Forschung und wissenschaftliche Kommunikation Das Seminar geht exemplarisch den individuellen Lebens- und Schaffenswegen einzelner Künstler*innen nach. Die Auswahl zeigt Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekten, die als Vertreter des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit oder des Bauhaus meist in den Jahren der Weimarer Republik den Höhepunkt ihrer Karrieren erlebten. Mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten unterstützten manche den Widerstand, andere sahen sich zur Emigration gezwungen – oder aber sie suchten aktiv ihre Rolle im neuen Gefüge einzunehmen und mitzugestalten. Die Rezeption der Moderne in der Zeit des Nationalsozialismus (oder zumindest in dessen Anfangsjahren) pendelte zwischen erhoffter Anerkennung als Nationalstil und Zerstörung als „entartete Kunst“. Künstler*innen bewegten sich zwischen diesen Extremen. Unter welchen Bedingungen konnten Künstler*innen in Deutschland weiterarbeiten, wie erlebten sie Verfolgung oder aber nutzten die veränderte Machtstruktur, um Aufträge zu erhalten? Befassen wollen wir uns – auf der Grundlage von Referaten - mit folgenden Künstler*innen: Ernst Barlach, Herbert Bayer, Max Beckmann, Otto Dix, Walter Gropius, Hans Grundig, Erich Heckel, Alexander Kanoldt, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Georg Kolbe, Bernhard Kretzschmar, Lotte Laserstein, Ludwig Mies van der Rohe, Emil Nolde, Felix Nussbaum, Max Pechstein, Curt Querner, Franz Radziwill, Christian Schad, Karl Schmidt-Rottluff, Georg Schrimpf. Literatur zur Einführung (Auswahl):
Die erste Sitzung des Seminars findet am 8. April statt. Das Seminar beginnt um 9.20 Uhr und findet in der Regel im Lesesaal der Kunstbibliothek im Residenzschloss statt. Treffpunkt ist im Kleinen Schlosshof (Zugang über Diensteingang Taschenberg 2). |