Seminare / Übungen

die Geschichte der documenta

Alle fünf Jahre wieder lädt die Stadt an der Fulda wie auch in diesem Jahr zur Nabelschau der zeitgenössischen Kunst. In Kassel stehen dabei in den letzten Jahrzehnten aber nicht selten vor allem der Kurator und sein Konzept im Rampenlicht. So wird es in diesem Seminar nicht nur um die jeweils auf einer Documenta vertretenen Künstler und Kunstformen gehen. Das Seminar verfolgt darüber hinaus auch die Frage, mit welchen Anspruch die Documenta im Nachkriegsdeutschland antrat, welcher "Großerzählung" zur Kunst der Moderne bzw. der zeitgenössischen Kunst sie zuarbeitete und ob sich dabei immer ein geschlossenes Bild ergab.

Ein Semesterapparat  wird hierzu grundlegende Literatur versammeln.

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 Wie entsteht ein Kunstwerk?    

Das Seminar beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven den Werkprozess in den Bildenden Künsten. Im Zentrum stehen dabei Fragen zur technischen Ausführung (Werkstattbetrieb, Vorbereitung und Ausarbeitung der Werke) und zu künstlerischen Aspekten bei der Konzeption und Ausformulierung von Werken (Vorlagen, Anleitungen, Entwürfe, modelli/bozzetti, Studien). Ebenso werden Überlegungen zur Auftragsabwicklung (Wettbewerbe, Verträge, ...) sowie zur Bekanntmachung des Werkes und zur literarischen und kunsthistoriographischen Rezeption in das Seminarkonzept eingebunden.
Ausgewählte Werke der Frühen Neuzeit dienen als Beispiele; der Schwerpunkt liegt auf Malerei und Graphik; Skulptur und Architektur sollen jedoch auch Berücksichtigung finden.
Das Programm wird voraussichtlich ergänzt durch einen Besuch in der Abteilung für Gemälderestaurierung der Staatlichen Kunstsammlungen, Dresden, sowie durch praktische Übungen mit verschiedenen Materialien in Zusammenarbeit mit den Kunsterziehern im Institut.

wichtig:
Voranmeldung per email an: bis Mitte September

Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine aktive Mitarbeit und die Übernahme von Referaten, Essays oder Protokollen nach Absprache.

In der SLUB wird ein Semesterapparat  eingerichtet.

Ausgewählte Literaturhinweise:

• Hajo Düchting: Grundlagen der künstlerischen Gestaltung. Wahrnehmung, Farben- und Formenlehre, Techniken. Köln 2003.
• Francis Haskell: Maler und Auftraggeber: Kunst und Gesellschaft im italienischen Barock. Köln 1996.
• Werner Jacobsen: Die Maler von Florenz zu Beginn der Renaissance. (Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz hgg. von Max Seidel, Vierte Folge, Bd. I). München 2001.

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Handwerk, Kunst, Wissenschaft zu Beginn der Frühen Neuzeit: Albrecht Dürer, Wenzel Jamnitzer, Thomas Rücker, Christoph Schissler u. a.

Albrecht Dürer und Wenzel Jamnitzer – diese Namen bezeichnen zwei der bedeutendsten Künstler des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts, deren Ruf bereits zu ihren Lebzeiten weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt Nürnberg hinausgeeilt war. Doch Dürer und Jamnitzer verbindet mehr als außergewöhnliche Begabung und Meisterschaft in ihrem jeweiligen Metier. Beide beschäftigten sich intensiv mit Themen, die über Handwerk und Kunst hinaus in den Bereich der Wissenschaft reichen. Dürer verfasste Traktate zu Geometrie, Fortifikation und Proportion. Jamnitzer, einer der berühmtesten Goldschmiede der Renaissance, schrieb zur Perspektive und wandte sich darüber hinaus dem Bau wissenschaftlicher Instrumente zu.
Wie die Beispiele Dürer und Jamnitzer zeigen, liegen Handwerk, Kunst und Wissenschaft in der frühen Neuzeit eng beieinander. Die Schnittstellen dieser Bereiche werden den thematischen Mittelpunkt des Seminars bilden. Dazu sollen die Berufswege einzelner Handwerker und Künstler betrachtet und an Hand von Originalen Aufbau und Funktion von Instrumenten wie z. B. des Astrolabiums erläutert werden. Mittels der Lektüre ausgewählter Traktate soll zudem in das technische und wissenschaftliche Vokabular der Zeit eingeführt werden. Das Seminar richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Da die Veranstaltungen zum Teil in den Räumlichkeiten des Mathematisch-Physikalischen Salons stattfinden werden, ist die Teilnehmerzahl auf 12-15 begrenzt.

Kunst und neue Medien

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LUXUS UND KOMFORT. DIE GESTALTUNG EINES NEUEN LEBENSSTILS IM INTERIEUR DES 17. JAHRHUNDERTS IN NORD-EUROPA

Das 17. Jahrhundert war eine Zeit, die in Europa von außerordentlichen Entwicklungen geprägt worden ist. Die Entdeckungsreisen hatten die „alte“ Welt geöffnet und den Zustrom exotischer Güter und Materialen nach Europa bewirkt. Porzellane, seidene Stoffe, edle Holzsorten, feine Lackarbeiten hatten ebenso wie die neuartigen Getränke Tee und Schokolade die Inneneinrichtung der Häuser und den Lebensstil der Wohlhabenden tief beeinflusst. Das 17. Jahrhundert war auch die Epoche, in der die Fürsten Ansprüche auf eine zentrale Machtposition in ihren Staaten erhoben und durchsetzten. Als Verkörperung dieses fürstlichen Absolutismus gilt Ludwig XIV. (1638 – 1715), König von Frankreich. Länger als ein halbes Jahrhundert regierte er das mächtigste Land Europas in höchsteigener Person. Während dieser Zeit setzte Frankreich zweifellos Maßstäbe in fast allen Bereichen der Kultur. Paris war das Zentrum, wo geniale Gestalter und Handwerker zusammenarbeiteten, um  einzigartige Produkte anzufertigen,    womit Versailles, Palast und Machtzentrum des Sonnenkönigs, zum glänzenden Beispiel für Europa wurde. Die Produktion von Luxusgütern wurde in Frankreich zur Staatssache, und sie ging einher mit der Sucht nach einem Lebensstil, bei dem Repräsentation und Komfort eine immer wichtigere Rolle spielten.

In der Übung vor Originalen werden die oben erwähnten Entwicklungen anhand reichen Bildquellenmaterials erarbeitet und belegt. Neben Referaten in der Universität werden wir einige Male das Kunstgewerbemuseum besuchen, das die Chance bietet, anhand verschiedener herausragender Objekte die materielle Kultur dieser Zeit aus der Nähe kennenzulernen.

Teilnahmebeschränkung auf max. 20 Studierende

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Schopenhauer und die Bildende Kunst

Nur wenige Denker haben einen so tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Kunst der Moderne ausgeübt wie Arthur Schopenhauer. Spuren seiner pessimistischen Willensphilosophie, die der Kunst eine theoretische Schlüsselposition zuweist, finden sich in zahlreichen Künstlertexten des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Weg in die radikale Abstraktion ist ohne die theoretische Fundierung durch Gedanken schopenhauerscher Prägung kaum denkbar.
Die Übung verfolgt ein doppeltes Ziel. Zum einen möchte sie zur Lektüre zentraler kunstphilosophischer Texte (Schopenhauers „Welt als Wille und Vorstellung“, Nietzsches „Geburt der Tragödie“) anleiten. Sodann sollen die gewonnenen Erkenntnisse für die Interpretation der Werke und Texte wichtiger Künstler der klassischen Moderne (u.a. Klinger, Böcklin, Kandinsky, De Chirico, Malewitsch, Mondrian, Beckmann) fruchtbar gemacht werden.
Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur Erfüllung eines wöchentlichen Lesepensums!
Die Texte von Schopenhauer und Nietzsche sind in diversen Taschenbuchausgaben (Insel, dtv, Reclam) erhältlich und werden zum Erwerb empfohlen.

Literatur zur Einführung:

• Beat Wyss: Der Wille zur Kunst. Zur ästhetischen Mentalität der Moderne. Köln 1995
• Günther Baum & Dieter Birnbacher (Hg.): Schopenhauer und die Künste. Göttingen 2005.
• Rüdiger Safranski: Schopenhauer und die wilden Jahre der Philosophie. Frankfurt a. M. 2006.

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Einführung in die Geschichte der Fotografie an Beispielen der Deutschen Fotothek

Die Einführung in die Fotografiegeschichte spannt einen Bogen von den ersten praxistauglichen Verfahren Daguerres und Talbots bis in die Gegenwart. Ausgehend von signifikanten Beispielen aus der Deutschen Fotothek soll die technische und gestalterische Entwicklung des Mediums in Deutschland aufgezeigt werden. Diese chronologisch angelegte, horizontale Gliederung wird durch vertikale, an Themen, Bildsprache und Theoriebildung orientierte Elemente ergänzt.

Einführende Literatur:

• Bode von Dewitz (Hg.): Silber und Salz, zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum, Ausstellungskatalog, Köln, Heidelberg 1989.
• Gisèle Freund: Photographie und Gesellschaft, Reinbek bei Hamburg 1993.
• Michel Frizot (Hg): Neue Geschichte der Fotografie, Köln 2001.
• Wolfgang Kemp, Hubertus von Amelunxen: Theorie der Fotografie 1839 – 1995, München 2006.
• Walter Koschatzky: Die Kunst der Photographie, Herrsching 1989.

Halluzinatorische Formkonstanten in der europäischen Malerei

Platon begründete unser visuelles Verständnis mit den Grundformen der platonischen Körper, den Polyedern. Er basierte damit unser Erkenntnisvermögen auf ideellen, geometrischen Formen.
In einem ähnlichen Sinn hat der amerikanische Wahrnehmungsforscher H. Kluever die Muster, die im Meskalinrausch die Formen der Halluzinationen bestimmen, als „a) Gitter, Netz. Mäandermuster, Filigran, Wabenmuster, Schachbrettmuster; b) Spinnengewebe; c) Tunnel, Trichter, Allee, Kegel, Schlauch, Spirale“ beschrieben.
Wir wollen im Wintersemester folgenden Fragen nachgehen: Wann werden Bilder in gewisser Weise abstrakt? Was bleibt in unserer Vorstellungskraft an visuellen Formen erhalten, wenn das Bewußtsein seine aktive Rolle verliert? Die Manipulation durch Drogen im künstlerischen Prozess war in diesem Zusammenhang stets von Interesse. Unzählige Künstler haben versucht, ihre Kreativität in ‚künstliche Paradiese’ zu verwandeln, doch schon Baudelaire hatte erkannt, dass der ‚Traum der Sohn seines Vaters’ sein wird. Dabei taucht die Frage auf, was Formen mit uns machen, und ob es so etwas gibt wie ein Vokabular bzw. ‚Archetypen’ des Sehens!
Ausgehend von den formalanalytischen Überlegungen Rudolf Arnheims wollen wir Beispiele aus der europäischen Malerei im Hinblick auf ihren sozusagen ‚archetypischen’ Charakter untersuchen: so die Bilder des Hieronymus Bosch, die Perspektivkonstruktionen der Renaissance, Leonardo da Vincis hydraulische Studien und deren kompositionelle Übertragungen, die Deckenfresken des Barock, die Rocaillen des Juste Aurèle Meissonniers, die Bilder Turners, die Wolkenstudien Alexander Cozens, die Landschaften Albrecht Dürers, der Niederländer oder des 19. Jahrhunderts, die Kritzeleien des Henri Michaux oder Jackson Pollocks, um nur einige Beispiele zu nennen. Alle SeminarteilnehmerInnen sollten sich je einen Künstler aussuchen, den sie für derartige Überlegungen geeignet finden.

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

• Rudolf Arnheim, Anschauliches Denken. Köln 1972
• Aldous Huxley, The Doors of Perception. London 1954
• H. Kluever, Mescal, Mechanismen of Hallucinations. Chicago 1942

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Passion Christi
(Bilder, Texte, Gerichtspraxis im Mittelalter)

Die Menschwerdung und der Kreuzestod Christi bilden im mittelalterlichen christlichen Denken zentrale Vorstellungen, die das Verständnis der Welt, des einzelnen Menschen und seiner Beziehung zu Gott, Welt und Mitmenschen geformt haben. Im Spätmittelalter nimmt insbesondere die Vermittlung des Leidenswegs Christi in der bildenden Kunst breiten Raum ein. Hier entstehen von der 2. H. des 13. Jh. an immer breiter angelegte Bilderzählungen, die die biblischen Berichte ausschmücken und einerseits mit dem Frömmigkeitsverhalten des Einzelnen, andererseits mit den Verhältnissen der profanen Lebenswelt ganz direkt verbinden. Solche Bilder sollen unter vier Aspekten näher betrachtet werden: Wie und was können Bilder „erzählen“ und damit im Medium des Bildes eine fortlaufende Geschichte vermitteln? Wie stehen die Bilder zu den schriftlichen Nacherzählungen der Passion? Welche Absichten stehen hinter der dargestellten Grausamkeit mancher Bilder? In welchem Verhältnis steht die Erzählung von Gefangennahme, Verhör und Opfertod Christi zur spätmittelalterlichen weltlichen Gerichtspraxis? Das Seminar soll Kenntnisse der Passionsikonographie in der Malerei zwischen etwa 1260 und 1500 vermitteln, die genaue Analyse von Bildern und Narrationstechniken sowie den Vergleich von Texten, kulturellen Praktiken und Bildern fördern.

Da ein Blockseminar ein konzentriertes Arbeiten an wenigen Terminen erfordert, gleichzeitig aber bei guter Vorbereitung die Chance zur gemeinsamen Vertiefung der Themen und Fragestellungen bietet, sollten Sie sich möglichst frühzeitig mit den Bildern und der Literaturliste, die Sie bei der Referatausarbeitung durch eigene Recherchen ergänzen müssen, beschäftigen.
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt bei Frau Templin, für inhaltliche Absprachen können Sie während der Semesterferien per mail oder Telefon Kontakt mit mir aufnehmen:  
Tel.:   Dr. Iris Grötecke, Bochum: 0234/582339
email:  

Themenplan:
FR, 26. 10. 2007, 14.50 – 18.10
Einführung
Thema, Grundlagen, Fragestellungen, Arbeitstechniken, letzte Absprachen für Referate

FR, 11. 1. 2008, ab 14.50 Uhr
Block I: Narrative Strategien im Bild
1) Das Retabel in Wetter (b. Marburg) – Eine frühe Passionserzählung
2) Das Bielefelder Marienretabel - Die Passion im heilsgeschichtlichen Zusammenhang
3) Der Wasservass’sche Kalvarienberg – Eine Simultandarstellung als Erzählung?
 
SA 12. 1. 2008, ab 9.00 Uhr
Block II: Das Verhältnis von Text und Bild
4) Das Wildunger Retabel - Bildszenen und Evangelientexte im Vergleich
5) Mittelalterliche Passionserzählungen und ihre Auswirkungen auf Bilder
6) Die Karlsruher Passion – Eine visuelle Umsetzung mittelalterlicher Traktate?

SA 12. 1. 2008, ab 14.00 Uhr
Block III: Grausamkeit im Bild – Belehrung oder Voyeurismus?
7) Idar-Oberstein, Nürnberg und Straßburg – Bilder drastischer Handlungen und Gefühle
8) Das Retabel des Regler-Meisters in Erfurt – Der gequälte Körper

SO 13. 1. 2008, ab 9.00 Uhr
Block IV: Passion und mittelalterliche Justiz – Unterschiede und Gemeinsamkeiten
9) Christus als Gefangener und die mittelalterliche Gerichtspraxis
10) Der Kalvarienberg als Hinrichtungsstätte
11) Gemeinsame Auswertung, Abschlußdiskussion, Ausblick

Weitere Themen sind nach Absprache möglich.
 
Allg. Literatur:

• Schiller, Gertrud (Hg.): Ikonographie der christlichen Kunst, 5 Bde., Gütersloh 1966 - 1991
  Lexikon der christlichen Ikonographie, hg. Engelbert Kirschbaum u.a., 8 Bde., Rom/Basel/Wien 1968 – 1976
• Lexikon der Kunst. Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie, neubearb. Aufl., 7 Bde., Leipzig 1987 - 1994
  Lexikon des Mittelalters; 9 Bde., München 1977 - 1998
• Geschichte der Bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 3: Gotik, hg. Bruno Klein, München 2007
• Propyläen Kunstgeschichte,  Bd.6: Das Mittelalter II, hg. Otto von Simson, Berlin 1972 Bd. 7: Spätmittelalter und beginnende Neuzeit, hg. Jan Bialostocki, Berlin 1972
• Stange, Alfred: Deutsche Malerei der Gotik, 11 Bde., Berlin/München 1934 - 1961 (= DMG)
• Stange, Alfred: Die deutschen Tafelbilder vor Dürer. Kritisches Verzeichnis, 3 Bde., München 1967 - 1978 (= KV)
• Biblia Sacra iuxta Vulgatam versionem, hg. Roger Gryson, Stuttgart 1994
• Verfasserlexikon = Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 2. Aufl., 11 Bde. Berlin/New York 1978 - 2004
• Angenendt, Arnold: Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 1997
• Boockmann, Hartmut: Die Stadt im späten Mittelalter, München 1986
• Jaritz, Gerhard: Zwischen Augenblick und Ewigkeit. Einführung in die Alltagsgeschichte des Mittelalters, Wien, Köln 1989

Erzählen im Bild

• Karpf, Jutta: Strukturanalyse der mittelalterlichen Bilderzählung. Ein Beitrag zur kunsthistorischen Erzählforschung, Marburg 1994
• Kemp, Wolfgang: Sermo corporeus. Die Erzählung der mittelalterlichen Glasfenster; München 1987
• Kluckert, Ehrenfried: Die Erzählformen des spätmittelalterlichen Simultanbildes, Tübingen 1974
• Pilz, Wolfgang: Das Triptychon als Kompositions- und Erzählform in der deutschen Tafelmalerei von den Anfängen bis zur Dürerzeit; München 1970
• Wolfgang Harms (Hg.): Text und Bild. Bild und Text. DFG-Symposion 1988, Stuttgart 1990

Christliche Themen im Bild

• Christus und Maria. Auslegungen christlicher Gemälde der Spätgotik und Frührenaissance aus der Karlsruher Kunsthalle; Ausst.Kat. Staatliche Kunsthalle, bearb. Ines Dresel, Dietmar Lüdke, Horst Vey, Karlsruhe 1992
• The art of devotion in the Late Middle Ages in Europe. 1300 - 1500; hg. Henk van Os u.a., Ausst.Kat. Amsterdam, London 1994
• Appuhn, Horst: Einführung in die Ikonographie der mittelalterlichen Kunst in Deutschland, Wiesbaden 1991
• Belting, Hans: Das Bild und sein Publikum im Mittelalter, Berlin 1981
• Büttner, Frank Olaf: Imitatio pietatis. Motive der christlichen Ikonographie als Modelle zur Verähnlichung, Berlin 1983
• Haug, Walter, Burghart Wachinger (Hg.): Die Passion Christi in Literatur und Kunst des Spätmittelalters, Tübingen 1993
• Krause, Katharina: „Sehet, welch ein Mensch!“ Geschichte oder geistliche Auslegung des Lebens Jesu in der deutschen Malerei und Graphik um 1500, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 64, 2001, S. 475-500
• Pickering, Frederik P.: Literatur und darstellende Kunst im Mittelalter; Berlin 1966, bes.
  Kapitel IV: Christi Kreuzigung: Das neutestamentliche Wort, das mittelalterliche Bild
  Roth, Elisabeth: Der Volkreiche Kalvarienberg in Literatur und Kunst des Spätmittelalters, Berlin, 2. Aufl., 1967
• Schreiner, Klaus (Hg.): Frömmigkeit im Mittelalter. Politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche Ausdrucksformen, München 2002
  Schreiner, Klaus (Hg.): Laienfrömmigkeit im späten Mittelalter. Formen, Funktionen, politisch-soziale Zusammenhänge, München 1992

Mittelalterliche Justiz (und Passion):

• Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG), hg. Adalbert Erler u.a., 5 Bde., 1971 – 1998, neue Ausgabe 1998ff.
• Burschel, Peter, Götz Distelrath, S. Lembke (Hg.): Das Quälen des Körpers. Eine historische Anthropologie der Folter, Köln, Weimar 2000
• Kocher, Gernot: Zeichen und Symbole des Rechts. Eine historische Ikonographie, München 1992
• Schild, Wolfgang: Alte Gerichtsbarkeit. Vom Gottesurteil bis zum Beginn der modernen Rechtsprechung, München 1980
• Schild Wolfgang: Kriminalität und ihre Verfolgung, in: Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150 – 1650; Ausst.Kat. Braunschweig 1985, Bd. 4, S. 131-174; vgl. auch ders.: Justiz und Strafe, in: Bd. 2, S. 950-980
• Schreiner, Klaus, Norbert Schnitzler (Hg.): Gepeinigt, begehrt, vergessen. Symbolik und Sozialbezug des Körpers im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, München 1992
  Wesel, Uwe: Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 2. Aufl. München 2001

Literatur zu den einzelnen Themen:

1) Das Retabel in Wetter (b. Marburg) – Eine frühe Passionserzählung

• Krampe, Giesela: Das Altarretabel der ehem. Stiftskirche in Wetter, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein 20, 1980, S. 9-19
• Das Aschaffenburger Tafelbild. Studien zur Tafelmalerei des 13. Jahrhunderts; Internationales Kolloquium zur Tafelmalerei des 13. Jahrhunderts München 1996, München 1997, darin bes.:
• Reinhold, Uta: Das Retabel aus der ehem. Evang.-Luth. Stiftskirche zu Wetter; S. 151-156
  Das Soester Antependium und die frühe mittelalterliche Tafelmalerei. Kunsttechnische und kunsthistorische Beiträge. Akten des wiss. Kolloquiums vom 5.-7. Dez. 2002, hg. Joachim Poeschke u.a., Münster 2005, zugleich Bd. 80, 2002 der Zeitschrift Westfalen (ersch. 2005), darin bes.:
  Hess, Daniel: Das Retabel von Wetter und die Wechselwirkungen zwischen Tafel- und Glasmalerei in Hessen und am Mittelrhein um 1250, S. 245-258

2) Das Bielefelder Marienretabel - Die Passion im heilsgeschichtlichen Zusammenhang

• St. Marien in Bielefeld. 1293 - 1993. Geschichte und Kunst des Stifts und der Neustädter Kirche, hg. Johannes Altenbehrend u.a., Bielefeld 1993
• Der Bielefelder Marienaltar. Das Retabel in der Neustädter Marienkirche, hg. im Auftrag des Presbyteriums von Alfred Menzel, Bielefeld 2001, darin bes.:
  Pfeiffer, Götz J.: Das Marienretabel aus der Bielefelder Kirche St. Marien. Ein Hauptwerk des Berswordt-Meisters, S. 33-107
• Zupancic, Andrea, Thomas Schilp (Hg.): Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400. Stadtkultur im Spätmittelalter, Bielefeld 2002

3) Der Wasservass’sche Kalvarienberg – Eine Simultandarstellung als Erzählung?

• Katalog der Altkölner Malerei; bearb. Frank G. Zehnder, Wallraf-Richartz-Museum, Köln 1990 (dort auch zu anderen Kölner Bildern, die zum Vergleich herangezogen werden können)
• Groten, Manfred, Gerhard vom Wasservas (um 1450 – 1520). Ein kölnischer Bürgermeister, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 52, 1981, 93-130 (zu den Stifern)
  
  Zum Vergleichsbeispiel in Hildesheim:
  
• Neitzert, Gabriele: Der Peter-und-Pauls-Altar der St.-Lamberti-Kirche in Hildesheim; in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 6, 1967, 127-166
• Drei Tafeln des Peter- und Paul-Altars aus der Lamberti-Kirche in der Neustadt von Hildesheim, hg. Kulturstiftung der Länder, Hannover 2000

 
4) Das Wildunger Retabel - Bildszenen und Evangelientexte im Vergleich

• Fritz, Rolf: Beobachtungen am Dortmunder Marienaltar Conrads von Soest,; in: Westfalen 28, 1950, S. 107-122
• Corley, Brigitte: Conrad von Soest. Painter among merchant princes, London 1996, (Übersetzung:) dies.: Conrad von Soest. Maler unter fürstlichen Kaufherren, Berlin 1999
• Der Wildunger Altar des Conrad von Soest; Festschrift der Kirchengemeinde, Bad Wildungen 1998
  Buberl, Brigitte (Hg.): Conrad von Soest. Neue Forschungen über den Maler und die Kulturgeschichte der Zeit um 1400, Bielefeld 2004
• Schilp, Thomas, Barbara Welzel (Hg.): Dortmund und Conrad von Soest im spätmittelalterlichen Europa, Bielefeld 2004

5) Mittelalterliche Passionserzählungen und ihre Auswirkungen auf Bilder

• Baier, Walter: Untersuchungen zu den Passionsbetrachtungen der „Vita Christi“ des Ludolf von Sachsen. Ein quellenkritischer Beitrag zu Leben und Werk Ludolfs und zur Geschichte der Passionstheologie; Salzburg 1977
• Köpf, Ulrich: Die Passion Christi in der lateinischen religiösen und theologischen Literatur des Spätmittelalters, in: Haug, Walter, Burghart Wachinger (Hg.): Die Passion Christi in Literatur und Kunst des Spätmittelalters, Tübingen 1993, S. 21-41
• Marrow, James H.: Passion iconography in Northern European art of the late Middle Ages and early Renaissance. A study of the transformation of sacred metaphor into descriptive narrative, Kortrijk 1979
• Ruh, Kurt: Zur Theologie des mittelalterlichen Passionstraktats, in: Theologische Zeitschrift 6, H. 1, 1950, S. 17-39
• Schuppisser, Fritz Oskar: Schauen mit den Augen des Herzens, in: Haug, Walter, Burghart Wachinger (Hg.): Die Passion Christi in Literatur und Kunst des Spätmittelalters, Tübingen 1993, S. 169-210

 
6) Die Karlsruher Passion – Eine visuelle Umsetzung mittelalterlicher Traktate?

• Die Karlsruher Passion. Ein Hauptwerk Straßburger Malerei der Spätgotik, Ausst.Kat., hg. Dietmar Lüdtke, bearb. Stefan Roller, Barbara Rommé, Ostfildern 1996
• Wolfson, Michael: Originalität und Tradition – zu den Ikonographischen und künstlerischen Quellen der Karlsruher Passion, in: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 45, 1991, S. 67-87
• Franzen, Wilfried: Die Karlsruher Passion und das „Erzählen in Bildern“. Studien zur süddeutschen Tafelmalerei des 15. Jahrhunderts, Berlin 2002
  

7) Idar-Oberstein, Nürnberg, Straßburg – Bilder drastischer Handlungen und Gefühle

• Back, Friedrich: Der Obersteiner Altar, in: Ztschr. f. bild. Kunst 62, 1928/29, S. 102-110
• Gast, Uwe:‘Item sie sezit auch zu Sent Mauritien zu mencze tzwenzig gulden’. Katharina von Köln und die Kreuzigung in St. Stephan im Mainz; in: Mainzer Zeitschrift 94/95, 1999/2000, S. 27-36 (zu einem Werk aus dem Umkreis des Meisters)
• Schwaerzel, Petra: Das gotische Retabel der Felsenkirche in Oberstein. Untersuchung zu Maltechnik und Bestand; in: Ztschr. f. Kunsttechnologie und Konservierung 14, 2000, H. 2, S. 351-377
  Nürnberg 1300 – 1550. Kunst der Gotik und Renaissance, Ausstellungskatalog New York, Nürnberg, hg. Gerhard Bott, München 1986
• Strieder, Peter: Tafelmalerei in Nürnberg 1350 – 1550, Königstein 1993
• Jantzen, Sigrun, Der Marienaltar im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg im Kontext der zeitgenössischen Altaraufbauten, Diss. Augsburg 1995, Frankfurt 1997

8) Das Retabel des Regler-Meisters in Erfurt – Der gequälte Körper

• Kemp, Wolfgang (Hg.): Der spätgotische Altar von Bosserode, Marburg
• Kloos, Werner: Die Erfurter Tafelmalerei von 1350 – 1470. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte Mitteldeutschlands (Forsch. zur Deutschen Kunstgeschichte, 13), Berlin 1935
• Meissner, Karl-Heinz: Zur Entstehung des Erfurter Regleraltars, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde von Erfurt 59, 1998, S. 9-23
• Moeller, Roland: Beobachtungen zur Werktechnik des Reglermeisters, sein Einfluß als Hauptmeister und Maler auf die Farbfassung der Bildwerke und die Schreinarchitektur des Hochaltars in der ehem. Augustiner-Chorherrenkirche zu Erfurt, in: Ulrich Schießl, Renate Kühnen (Hg.): Polychrome Skulptur in Europa. Technologie, Konservierung, Restaurierung, Dresden 1999, S. 17-23
• Schneckenburger-Broschek, Anja: Meister des Hersfelder Altars, in: Altdeutsche Malerei. Die Tafelbilder und Altäre des 14. bis 16. Jahrhunderts in der Gemäldegalerie Alte Meister und im Hessischen Landesmuseum Kassel; bearb. Anja Schneckenburger-Broschek, Kassel 1997, S. 162-186

9) Christus als Gefangener und die mittelalterliche Gerichtspraxis

Siehe die allgemeine Literatur und

• Kocher, Gernot: Passionsdarstellungen und rechtliche Volkskunde, in: Forschungen zur Rechtsarchäologie und rechtlichen Volkskunde 1, 1978, S. 131-190
• Merbeck, Mitchell B.: The thief, the cross and the wheel. Pain and the spectacle of punishment in Medieval and Renaissance Europe, London 1999

10) Der Kalvarienberg als Hinrichtungsstätte

Siehe die allgemeine Literatur und

• Groebner, Valentin: „Abbild“ und „Marter“. Das Bild des Gekreuzigten und die städtische Strafgewalt, in: Bernhard Jussen, Craig Koslofsky (Hg.): Kulturelle Reformation. Sinnformationen im Umbruch. 1400 – 1600, Göttingen 1999, S. 209-238
  

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Geschichte der Textilkunst

Die Lehrveranstaltung verfolgt mehrere Ziele. Zunächst soll das Studium von ausgesuchten Hauptwerken einen Überblick über die Geschichte der Textilkunst, insbesondere der Tapisserien, vom Mittelalter bis zur Moderne bieten. Das Proseminar versteht sich zudem als eine Einführung in die Ikonografie und Ikonologie, die durch kontextuelle Darstellungen von Einzelwerken kennen gelernt werden. Es soll des Weiteren darum gehen, die medialen Möglichkeiten und den künstlerischen und kunsttheoretischen Diskurs des textilen Bildmediums im Vergleich zu Malerei, Skulptur und Architektur zu untersuchen. Aus diesem Grund sollen die Funktionen und Gestaltungsformen sowohl berühmter figurativer Tapisseriefolgen von Raffael oder Rubens wie auch von Wandbehängen im mittelalterlichen Kirchenraum, der Architekturtheorie Sempers oder der Entwürfe der Textilklasse des Bauhauses studiert werden.

Form und Funktion des mittelaltelrichen  Grabmonuments

Auch wenn mit mittelalterlichen Grabmonumenten zweifellos außerordentlich qualitätvolle Skulptur und Architektur verbunden sein kann, steht selbstverständlich nicht deren Kunst-Charakter im Mittelpunkt der Gattungsdefinition. Als Bezeichnung einer Grabstelle hat das mittelalterliche Grabmonument zunächst einmal eine Funktion im Zusammenhang des Totengedenkens, es ist Teil der Kirchenausstattung und damit auch in die liturgischen Abläufe eingebunden. Neben dieser religiösen Funktion kann dem Grabdenkmal jedoch auch eine wichtige politische und repräsentative Funktion zukommen. Als Auftraggeber konnte der Verstorbene selbst, seine Nachkommen, ein Amtsnachfolger oder aber eine geistliche Gemeinschaft auftreten, die mit der Errichtung eines Grabdenkmals spezifische Interessen verbunden haben. Insofern wollen wir uns der Gattung aus der Perspektive der Funktionsgeschichte nähern und Form und Ikonographie der Grabmonumente aus dem Zusammenspiel von Auftraggeberinteressen, religiöser Funktion und Rezeption rekonstruieren. Gleichzeitig versteht sich das Seminar aber auch als Übung in der Beschreibung und ikonographischen Analyse einer wichtigen Gattung mittelalterlicher Skulptur.

Bitte melden Sie sich bei Frau Templin für das Blockseminar an. (). Anforderungen für einen Schein: mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Die Themen werden in der Einführungssitzung am 19.10. 2008 (14.50-16.20, Raum ABS 114) vergeben.

Literatur zur Einführung:

• Hans Körner, Grabmonumente des Mittelalters. Darmstadt 1997.
• Wilhelm Maier; Wolfgang Schmid; Michael Viktor Schwarz, Grabmäler. Tendenzen der Forschung an Beispielen aus Mittelalter und früher Neuzeit, Berlin 2000.
• Erwin Panofsky, Grabplastik: vier Vorlesungen über ihren Bedeutungswandel von Alt-Ägypten bis Bernini, hg. von Horst W. Janson, Köln 1993.
• Kurt Bauch, Das mittelalterliche Grabbild: figürliche Grabmäler des 11. bis 15. Jahrhunderts in Europa, Berlin 1976.

Die Anfänge monumentaler Bildwerke im Mittelalter (ca. 800 -1100)

Die Anfänge der mittelalterlichen Monumentalskulptur sind untrennbar mit Bildwerken, wie der Hl. Fides in Conques und dem Gerokreuz im Kölner Dom verbunden. Bis heute bleibt jedoch das Aufkommen dieser Skulpturen im ausgehenden ersten Jahrtausend rätselhaft, schwanken die Datierungen wichtiger Werke  zum Teil um mehrere Jahrhunderte.

Im Zentrum der Übung steht die Beschäftigung mit den erhaltenen Originalen. Zu den Fragestellungen wird gehören: Wie wurden sie geschaffen? Welche Techniken wurden agewendet und standen zur Verfügung? Wie waren sie aufgestellt bzw. wie hat man sich ihnen angenähert? Oder: Welchen Veränderungen waren sie im Lauf der Jahrhunderte unterworfen bzw. wie sind sie erhalten?

Das Seminar ist  in drei Teilen untergliedert: In einer einführenden Phase, die als Online-Veranstaltung durchgeführt wird, bereiten sich die TeilnehmerInnen auf die Hauptveranstaltung vor, die als Exkursion bzw. Blockveranstaltung in Hildesheim stattfinden wird. Dort werden die Originale, vor allem die Werke aus der Zeit Bischof Bernwards um 1000, im Vordergrund stehen. Die dort gehaltenen Kurzreferate sollen dann auf der Basis der Exkursion abschließend vertieft und ausgearbeitet werden.

Anmeldung: bis zum 15. Oktober bei
Dr. Gerhard Lutz: gflutz@aol.com
Termin der Exkursion: 22.-24. November 2007