Blockseminare
[Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) und die Dresdner Barockarchitektur 1670 bis 1740]
[Rom zwischen Kaiserreich und Faschismus]
[Wandmalerei im Trecento - Perspektiven ihrer Erforschung]
[Englische Malerei im 17. und 18. Jahrhundert]
[Schreibwerkstatt]
Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) und die Dresdner Barockarchitektur 1670 bis 1740 | |
Veranstalter: |
Dr. des. Peter Heinrich Jahn |
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Angeboten für: |
Bachelor: ÜM2 |
Tag/Zeit: | Mo., 20. April, 2.+3. DS (Einführung, Referatvergabe), Fr., 19. Juni, 5.+6. DS / ABS/114 Sa., 20. Juni, 2.+3. DS (nachmittags Exkursion) Mo., 22. Juni, 2.+3. DS Fr., 26. Juni, 5.+6. DS Sa., 27. Juni, 2.+3. DS (nachmittags Exkursion) |
Ort: | ABS/114 bzw. 105 |
Beginn: | Montag, 20. April, 2.+3. DS, Raum 114 |
Einschreibung: |
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Das heuer zu begehende 300jährige Gründungsjubiläum des Dresdner Zwingers bietet den Anlaß, sich mit dessen Schöpfer, dem sächsischen (Ober)landbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736), im Rahmen eines Architekturseminars zu befassen. Mit den ornamental überbordenden, etappenweise ab 1710 als Orangerie und Festplatz für den Kurfürsten-König August den Starken errichteten Zwingergebäuden hat er nicht nur ein paradigmatisches Werk barocker Repräsentationskultur geschaffen, sondern sich damit auch zweifelsohne einen festen Platz in der abendländischen Architekturgeschichte gesichert. Der Ruhm des Zwingers überschattet jedoch Pöppelmanns übrige Bauschöpfungen einschließlich zahlreicher nicht verwirklichter Entwürfe, die das Seminar im Sinne einer Werkanalyse ebenfalls zu behandeln sucht. Ergründet werden soll dabei der Stil und die Genese seiner Baukunst durch vergleichende Verortung innerhalb der sächsischen wie der europäischen Barockarchitektur, letztere focusiert auf die von Pöppelmann zur Fortbildung aufgesuchten kulturellen Zentren Prag, Wien, Rom und Paris. Soziologische, kontextualisierende sowie architekturtheoretische und -ikonologische Fragestellungen werden die Betrachtung abrunden. Beabsichtigt sind Exkursionen zu den noch existierenden Bauwerken Pöppelmanns und seiner Zeitgenossen im Dresdner Stadtgebiet (v. a. Zwinger, Pillnitz, Moritzburg). Empfohlen wird ein Besuch der noch bis 25. Februar laufenden Ausstellung „Die Architekten des kursächsischen Oberbauamtes im 18. Jahrhundert“ des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen im Dresdner Ständehaus, Schloßplatz 1 (Mo-Fr 10.00-18.00 h). Literatur zur Einführung:
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Rom zwischen KAiserreich und Faschismus | |
Veranstalter: |
Dr. Ralph Dobler |
Veranstaltungstyp: |
Seminar |
Angeboten für: |
Bachelor: AM, AM1, AM2 |
Tag/Zeit: |
17.04.09, 5.DS (u. V. 22.05., 5. -7. DS + 23.05.09, 12.06., 5. - 7. DS + 13.06.09) |
Ort: |
ABS/N.N. |
Beginn: |
17.04.09 |
Einschreibung: |
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Im Jahr 1870 endete die Herrschaft der Päpste in Rom. Der Kirchenstaat wurde dem 1861 gegründeten Königreich Italien einverleibt und 1871 machte man die Ewige Stadt zu dessen Hauptstadt. Folglich wurde Rom aus einer Art Dornröschenschlaf gerissen, denn abgesehen davon, dass die Stadt nie wieder ihre antike Größe erreicht hatte, war die Macht und die Bedeutung des Papsttums seit dem 18. Jahrhundert stark zurückgegangen. Blitzartig musste die Stadt nun eine Dynastie und einen Staat repräsentieren, wobei dem in Jahrhunderten kaiserlicher und päpstlicher Herrschaft entstandenen Gesamtkunstwerk Rom neue Komponenten hinzugefügt wurden, die noch heute die Wahrnehmung der Metropole energisch bestimmen. So betrat man etwa die Stadt seit der Antike bis in das 19. Jahrhundert hinein durch die Porta Flaminia auf die Piazza del Popolo, die noch ab 1811 zu einem ovalen Empfangsraum umgestaltet wurde. Heute hingegen werden Bahn- und Flugreisende über den Bahnhof Termini, die Piazza della Reppublica und die Via Nazionale in die Stadt gebracht – alles Monumente des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Einen Höhepunkt erreichte die Umformung Roms im Faschismus. Die Antike wurde auf vielfältige Weise zum festen Bezugspunkt für das 1936 ausgerufene Impero fascista, wobei im Gegensatz zum deutschen Nationalsozialismus die Moderne nicht grundsätzlich abgelehnt wurde. Die aufwendigen Planungen für das Foro Italico, die via dei Fori Imperiali oder das Weltausstellungsareal EUR sind beredtes Zeugnis des Großmachtanspruchs. Das Seminar möchte die Kunst und die Architektur dieser Zeit, die den heutigen Romreisenden kaum interessiert und auch in der Kunstgeschichte bislang nur stiefmütterlich behandelt wurde, untersuchen. Dabei soll immer wieder versucht werden, die europäische Entwicklung im Auge zu behalten, denn Rom musste konkurrenzfähig werden und sich zugleich absetzen. Als entscheidender Vorteil konnten sich die Herrscher der Ewigen Stadt dabei auf eine Jahrtausende alte Tradition berufen, die immer ein Bezugspunkt blieb. [nach oben] |
Wandmalerei im Trecento - Perspektiven ihrer Erforschung | |
Veranstaltungstyp: |
Seminar |
Veranstalter: |
Dr. Iris Grötecke |
angeboten für: |
Bachelor: ÜM 2, Magister |
Tag/Zeit: |
Fr. 8. Mai, 14.50 - 18.10 Uhr; Sa., 9. Mai, ganztägig ab 9.00 Uhr, Raum: 114 Fr., 19. Juni, 14.50 - 20.00 Uhr; Sa., 20. Juni, ganztägig ab 9.00 Uhr, Raum: 114 |
Ort: |
ABS, 114 |
Einschreibung: |
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Beginn: |
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Die italienische Wandmalerei des späten Mittelalters fußt auf einer langen, bis in die Antike zurückreichenden Tradition. Sie entwickelt jedoch gerade im Duecento und Trecento diese Traditionen noch einmal stilistisch und erzählerisch fort und greift mit den aktuellen Heiligen, mit Ordensprogrammen und stadtpolitischen Aussagen auch neue Themen auf. Dieser Innovationsschub ist in der Kunstgeschichte schon früh bemerkt worden, und er wird bis heute unter verschiedenen Forschungsperspektiven diskutiert. Das Seminar wird sich mit drei methodischen Ansätzen, die für das Verständnis der Wandmalerei des 14. Jahrhunderts zentral sind, - Stilanalyse, Ikonographie und Funktionsfragen - beschäftigen und diese in ihren Ausformungen und unterschiedlichen Erkenntniszielen vorstellen. Dabei dient „il cantiere di Assisi“, das heisst, die komplexe, über einen längeren Zeitraum entstandene bildliche Ausstattung der Ordenskirche S. Francesco in Assisi, als gemeinsames Referenzfeld, während die SeminarteilnehmerInnen methodische Zugänge zu einzelnen Bildern und Zyklen vorstellen und auf auf ihre Schlüssigkeit befragen sollen. Neben bekannten Werken wie der Ausmalung der Arenakapelle in Padua, der Familienkapellen in S. Maria Novella und S. Croce in Florenz oder des Ratssaals im Sieneser Palazzo Pubblico werden auch weniger bekannte, gleichwohl ebenso wichtige Fresken einbezogen werden. Eine Themenliste sowie weitere Vorbereitungsmaterialien können ab dem 15. März unter der email-Adresse erfragt werden. Da wir in den Blockseminarsitzungen konzentriert und gut vorbereitet arbeiten wollen, sind vorherige Themenabsprachen bis zum 30. April und ein wenig Textlektüre bis zum 8. Mai unbedingt erforderlich. Die formale Anmeldung erfolgt über das Sekretariat der Kunstgeschichte. [nach oben] |
Englische Malerei im 17. und 18. Jahrhundert | |
Veranstalter: |
Prof. Dr. Renate Prochno |
Veranstaltungstyp: |
Seminar |
Angeboten für: | Master: KG-MA-WM-2 Magister |
Tag/Zeit: | 24.04./25.04.05 19.06./20.06.09 Die Freitagssitzungen beginnen jeweils in der 5. DS. |
Ort: | ABS/ N.N. |
Beginn: |
24.04.09 |
Einschreibung: |
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Das 18. Jahrhundert ist das "Goldene Zeitalter" der Malerei in England, vorbereitet vor allem durch Antonis van Dycks Aufenthalte in England im 17. Jahrhundert, und durch seine Nachfolger Peter Lely und Godfrey Kneller. Das Seminar behandelt die zentralen Themen englischer Malerei, um "das Englische in der englischen Malerei" herauszuarbeiten. Geprägt vom Fehlen einer genuinen Tradition der Malerei einerseits und dem Ehrgeiz andererseits, das Niveau kontinentaler Kunst zu erreichen, entwickeln sich in diesem Spannungsfeld die Portraitmalerei, die sog. "conversation pieces", sporting-painting (Tierportraits), der Landschaftsgarten und die Landschaftsmalerei, sowie sehr spät auch die Historienmalerei. Die Teilnehmer/innen müssen unbedingt Englisch lesen können, weil die Fachliteratur zu einem großen Teil auf Englisch ist. Die Referatsthemen werden beim 1. Block erläutert und verteilt; dann erhalten Sie auch eine ausführliche Literaturliste und weitere praktische Hinweise zur Referatserstellung. Ein Semesterapparat in der SLUB ist bereits eingerichtet. Zum Einlesen:
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Amerikanische Architektur im 19. und 20. Jahrhundert | |
Veranstalter: |
Das Seminar muss leider ausfallen. |
Veranstaltungstyp: |
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Angeboten für: | |
Tag/Zeit: | |
Ort: | |
Beginn: |
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Einschreibung: |
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