Peter Paul Rubens (Münch)
Dozent: | Dr. Birgit Ulrike Münch | ||||
Tag/Zeit: | Do., 6. DS | Ort: | ABS/E11/H | ||
Beginn: | 14.4.2016 | Klausur: | |||
Module | Prüfungsleistung | ||||
Bachelor | EM2 AM |
EM2 KB: Klausur EB70/2. HF: Klausur EB35/Kunst- und Musikw./Humanities: Klausur AM KB: Klausur EB70/2. HF: Klausur EB35/Kunst- und Musikw./Humanities: Klausur |
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Master | KG-MA-1 KG-MA-WM1 KG-MA-2 KG-MA-WM2 |
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MA LA | MAKU-KG-VT1 | ||||
LA / Staatsexamen neu |
PHF-SEGY-KU-KG3 | ||||
Sonstiges | G+T_AKP Bürger-U. Sen.-Ak. |
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Die Erarbeitung von Leben und Werk des flämischen Malers Peter Paul Rubens ermöglicht solch mannigfaltige Einblicke in die Kunst- und Kulturgeschichte des Barock, wie es wohl einzigartig ist. Rubens, der wichtigste Künstler des flämischen Barock, schuf neben bedeutenden mythologischen Gemälden und Altären, etwa für die Jesuiten, mehrere umfangreiche Teppichzyklen, aber auch Landschaften und Porträts.Darüber hinaus errichtete er sich mit seinem Wohnhaus samt Atelier, Antikensammlung und Garten in Antwerpen ein vielgelobtes Künstlerhaus. Er war von hoher Bildung, hinterließ eine große Anzahl an Briefen, war auch als Diplomat tätig und verfügte daher über erstklassige Netzwerke, die sich durch ganz Europa spannten. Anhand unterschiedlicher Themenbereiche wie etwa ‚Rubens privat’, ‚Italienreise’, ‚Antikenrezeption’, ‚Rubens als Künstler im Dienst der katholischen Reform’, ‚Diplomatie und Kunst’ oder ‚Genderaspekte in Rubens’ Werk’ soll das vielschichtige Œuvre erarbeitet werden. Die wichtigsten Gemäldegattungen und die Analyse der zentralen Werke – Zyklen wie Einzelgemälde religiösen oder profanen Inhalts, Altäre, Zeichnungen und Druckgraphik – stehen ebenso im Zentrum der Vorlesung wie der sozialhistorische Hintergrund, Rubens` Stellung zwischen Adel und Künstlerhandwerk, Fragen zu seinen Nobilitierungsstrategien, seinen Lehrern und Schülern, Mäzenen, Netzwerken und künstlerischen Kooperationspartnern. Welche Bild- und Textquellen erlauben eine Rekonstruktion dieser außergewöhnlichen Biographie – und wieviel hiervon ist letztlich eine bewusste Inszenierung des flämischen Künstlers? Einführende Literatur:
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