Lehrveranstaltungen Wintersemester 2014/15
Institut für Geschichte:
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte)
Identität und Differenz
Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen; Proseminare / EPS
Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen; Proseminar: Tiberius
Tradition und Innovation; Proseminar: imperia extraordinaria
Tradition und Innovation; Übung zur Vermittlung von Überblickswissen
Kultus und Kultur; Öffentliche Rituale in der römischen Republik und frühen Kaiserzeit
Quellen und Quellenarten
Kultus und Kultur; List, Trickserei und Betrug bei den Griechen / Greek artfulness, cheating and deception
Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen / Identität und Differenz
Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen / Tradition und Innovation
Institut für katholische Theologie:
Grundwissen Christentum
Die Schriften des Neuen Testaments
Interdisziplinäres Modul Biblische Theol. + KiGe Antijudaismus: Geschichte u. Wirkungsgeschichte
Vorstellung laufender Forschungsprojekte
Biblische Anthropologie
Hebraicumskurs Teil 1
Frühchristliches Gemeindeleben
Einführung in die Kirchengeschichte: Chalcedon. Vorgeschichte, Verlauf und Nachwirkungen
Interdisziplinäres Modul Biblische Theol. + KiGe, Antijudaismus: Geschichte u. Wirkungsgeschichte
Institut für evangelische Theologie:
Einführung in die Kanonischen Evangelien
Das Abendmahl im frühen Christentum
Pseudepigraphie und Fiktionalität im Neuen Testament
Institut für klassische Philologie:
Dichtungstheorien der Antike
Aristoteles, Poetik
Hesiod, Theogonie
Vorlesung(Prosa)
Hauptseminar(Prosa)
Wissenschaftliche Perspektiven
Velleius Paterculus
Horaz, Ars Poetica
Caesar, Bellum civile (Lektüre für Anfänger)
Übung + Tutorium (Dichtung, Lektüre für Anfänger)
Claudian (Lektüre für Fortgeschrittene)
Seminar Sprachwissenschaft
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte) |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Schanbacher | |
Veranstaltungstyp: | Lehrveranstaltung |
Pflichtveranstaltung, Lehrveranstaltung im Rahmen des Moduls Grundlagen des juristischen Arbeitens |
Tag/Zeit: 7.30 - 9.00 Uhr |
Beginn: 16. Oktober 2014 |
Raum: POT 81 |
Bereich: |
Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 5 – Identität und Differenz |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | |
Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
AK 5 – Identität und Differenz Die Zeit der Perserkriege (ca. 500 – 445 v.Chr.) ist die Epoche der griechischen Geschichte, in der Griechenland in Gefahr war, unter die Herrschaft eines orientalischen Großreiches zu geraten. Nach den griechischen Siegen etablierte sich aber ein neues Selbstbewusstsein, und es entstand eine kulturelle und politische Blüte, in der manches entwickelt wurde, was noch heute zu den europäischen Traditionsbeständen gehört. In der Vorlesung sollen die Gründe und Hintergründe der griechisch-persischen Auseinandersetzungen ebenso wie die Folge für die weitere Entwicklung herausgearbeitet werden.
Einführende Literatur: |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist EM 1, Hist Erg EM 1, Hist GM 2, Hist AM 1, Hist Erg AM 1, Hist Erg M 1, Hum Erg M |
Master Geschichte: Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, Hist MA SP 3, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhFHist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist EM1, Hist GM 2, Hist BS GM 2, Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA LA AG, Hist MA BBS Asp AG |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3, Hist ÜM LA 1, Hist ÜM LA 2 |
Master Antike Kulturen: AK 5 |
Tag/Zeit: Montag, 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum: BAR/SCHÖ/E |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 2 – Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen, Proseminare / EPS |
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Veranstalter: | Dr. Christoph Lundgreen | |
Veranstaltungstyp: | Proseminare / EPS |
AK 2 – Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen
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verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist EM 1, Hist Erg EM 1, Hist Hum 1 |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist EM 1 |
Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist EM LA Gym, Hist EM LA BBS/MS |
Master Antike Kulturen: AK 2 |
Tag/Zeit: Dienstag 1. + 2. DS (07:30–10:50Uhr) | Beginn: | Raum: SE2/201 |
Bereich: | Alte Geschichte / Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 2 – Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen Proseminar: Tiberius |
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Veranstalter: | Maria Kietz | |
Veranstaltungstyp: | Proseminar: Tiberius |
Tiberius als der erste der römischen Kaiser, der seine Position aus einer vom vorherigen Herrscher Augustus vorbereiteten, dynastischen Erbfolge aus antrat, führte mit diesem relativ reibungslos ablaufenden Machtantritt den Zeitgenossen deutlich vor Augen, daß sie in einer Monarchie lebten. War dieses Faktum zu Augustus' Zeiten aufgrund seiner Sorgfalt, seine monarchische Macht in die überkommenen republikanischen Formen einzukleiden, zumindest noch nicht unumstritten (dazu lassen sich sogar in der heutigen Forschung noch die divergierendsten Meinungen finden), so stand dies bei Tiberius nun zweifelsfrei fest. Er selbst hatte jedoch aufgrund seiner Biographie – der Jugend während der letzten Phase der Bürgerkriege, seiner Zurücksetzung unter Augustus gegenüber den zunächst für die Nachfolge designierten Augustusenkeln C. und L. Caesar – offenbar kein ungebrochen positives Verhältnis zu seiner Herrschaftsposition. Hatte Augustus den alten politischen Apparat trotz der veränderten Machtgrundlagen recht virtuos gehandhabt, so zeigten sich während Tiberius' Herrschaft gravierende Erscheinungen von Fehlfunktionen des politischen Systems, die schließlich dazu führten, daß Tiberius seinen dauerhaften Aufenthaltsort nach Capri verlegte – eine für einen den römischen Staat dominierenden Politiker bis dahin undenkbare Handlung. Dementsprechend finden sich in den Quellen zu seiner Person die unterschiedlichsten Ansichten: von einem wirklich um republikanische Praktiken bemühten und verantwortungsbewußten Princeps über einen hinterhältigen und verschlagenen Kaiser bis hin zu einem heimlich seine Gelüste in widernatürlichen Orgien auslebenden, die Politik verachtenden Mann. Im Seminar sollen diese Deutungen der Person des Tiberius im Spannungsfeld von biographischer Prägung, individuellem Charakter sowie strukturellen Momenten der römischen Republik kontextualisiert und diskutiert werden, wobei ein besonderer Fokus auf der quellenkritischen Betrachtung der Argumentations- und Deutungsmuster der antiken Überlieferung zu Tiberius liegen soll. Neben dieser inhaltlichen Schwerpunktsetzung auf spezifische Fragestellungen der Alten Geschichte wird im Proseminar in die Arbeitsweise dieser Disziplin generell eingeführt, wobei der Umgang mit den verschiedenen Quellentypen und Hilfsmitteln sowie die althistorischen Nachbardisziplinen ebenfalls vorgestellt werden.
Einführende Literatur: |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist GM 2, Hist Erg M 1, Hum Erg M |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist GM 2, Hist BS GM 2 |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3 |
Master Antike Kulturen: AK 2 |
Tag/Zeit: Mittwoch 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum: HSZ/105 |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
Tradition und Innovation, Proseminar: imperia extraordinaria |
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Veranstalter: | Maria Kietz | |
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Die im Verlauf der ausgehenden Republik von besonders ehrgeizigen Politikern wie Pompeius und Caesar angestrebten außerordentlichen Kommandogewalten sind ein wesentlicher Faktor für die Auflösung der republikanischen Staatsordnung Roms und weisen strukturelle Merkmale auf, die die Entwicklung hin zur – dann von Augustus etablierten – Monarchie vorbereiten. Um zu einer historisch validen Einordnung dieser imperia extraordinaria zu gelangen, werden im Seminar zum einen die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen, wie sie in der späten Republik gegeben waren, thematisiert; zum anderen aber auch die in dem Wertekosmos der römischen Nobilität vorgegebenen Grundlagen, die einzelne nobiles erst nach solchen außerordentlichen Kommandogewalten streben ließen. Bereits die Zeitgenossen sahen darin eine verderbliche Entwicklung, so daß sich in den Quellen ein reichhaltiger Negativdiskurs zu diesem Phänomen findet. Bei der Auswertung der Quellenzeugnisse ist jedoch ihr kulturelle Kontext zu beachten, um die in ihnen enthaltenen Wertungen im Sinne ihrer Urheber zu verstehen. Für ein solches Verständnis soll daher die geistige Grundhaltung der Intellektuellen dieser Epoche vorgestellt und die Methodik der Quellenkritik im Seminar exemplarisch an den entsprechenden Texten eingeübt werden, wobei ausgehend davon auch die heutige Einordnung der imperia extraordinaria als ein strukturelles Phänomen, das aus der Herrschaft über ein territorial sehr weit ausgedehntes Gebiet resultierte, diskutiert werden soll. Neben dieser inhaltlichen Schwerpunktsetzung auf spezifische Fragestellungen der Alten Geschichte wird im Proseminar in die Arbeitsweise dieser Disziplin generell eingeführt, wobei der Umgang mit den verschiedenen Quellentypen und Hilfsmitteln sowie die althistorischen Nachbardisziplinen ebenfalls vorgestellt werden.
Einführende Literatur: |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist GM 2, Hist Erg M 1, Hum Erg M |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist GM 2, Hist BS GM 2 |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3 |
Master Antike Kulturen: AK 6 |
Tag/Zeit: Mittwoch 5. DS (14:50 – 16:20 Uhr) | Beginn: | Raum: HSZ/204 |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 6 – Tradition und Innovation, Übung zur Vermittlung von Überblickswissen: Überblick über die römische Geschichte I: Die römische Republik |
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Veranstalter: | Maria Kietz | |
Veranstaltungstyp: | Übung |
AK 6 – Tradition und Innovation Alte Geschichte/Vormoderne Maria Kietz Übung zur Vermittlung von Überblickswissen: Überblick über die römische Geschichte I: Die römische Republik
Ziel der Übung ist es, Überblickswissen über die Zeit der römischen Republik (ca. 507 – 27 v. Chr.) zu vermitteln. Entlang der etablierten Periodisierung der Epoche sollen die wichtigsten Entwicklungsstadien des römischen Staates nachgezeichnet sowie wesentliche Schwerpunkte der aktuellen Forschung verdeutlicht werden. |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist EM 1, Hist Erg EM 1, Hist GM 2, Hist Erg M 1, Hum Erg M |
Master Geschichte: kein Angebot |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist EM 1, Hist GM 2, Hist BS GM 2 |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: kein Angebot |
Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist LA ÜM 1 |
Master Antike Kulturen: AK 6 |
Tag/Zeit: Donnerstag 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum: HSZ/101 |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 4 – Kultus und Kultur, Öffentliche Rituale in der römischen Republik und frühen Kaiserzeit |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | |
Veranstaltungstyp: | Übung |
Übung: Öffentliche Rituale in der römischen Republik und frühen Kaiserzeit
Seit mehr als 20 Jahren haben sich die Geschichtswissenschaften in größerem Ausmaß die Kategorie des Rituals erschlossen zur Erfassung von offenkundig symbolisch aufgeladenen, wiederkehrenden Handlungsketten in beschreibbaren Öffentlichkeiten, und dies erwies sich als fruchtbar in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen in verschiedenen Epochen und Kulturen. In der Übung soll die Kategorie erschlossen und an Beispielen aus der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit erläutert werden (z.B. der römische Census, Volksversammlungen, der Senator vor dem Volk, Augustus im Senat, der Regierungsantritt des Tiberius).
Einführende Literatur: |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Master Geschichte: Hist MA EM, Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhFMA-FMEW, PhF-MA-FMSW |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Master Antike Kulturen: AK 4 |
Tag/Zeit: Dienstag, 5. DS (14:50 – 16:20 Uhr) | Beginn: | Raum: ABS/213 |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 3 – Quellen und Quellenarten |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Rainer Vollkommer | |
Veranstaltungstyp: | Übung |
Übung: Einführung in die antike Kunst VII: Die Spätantike
Im Rahmen der Reihe „Antike Kunst“ sollen die TeilnehmerInnen einen Überblick über die Kunst der Griechen, Etrusker und Römer vom 1. Jahrtausend v. Chr. bis um 600 n. Chr. erhalten. In der Kunst spiegeln sich wichtige Aspekte der Geschichte, des Lebens, Glaubens und der Kultur dieser Zeit. Sie beeinflusste aber nicht nur diese Epochen, sondern auch die nachstehenden Jahrhunderte bis heutzutage. Mit dem Besuch wird so nicht nur ein größeres Verständnis der genannten Kulturen des Altertums erreicht, sondern auch unserer westlichen Zivilisation, die von der Antike sehr beeinflusst wurde. Im siebten Teil der Reihe wird die spätantike Kunst (300-600 n. Chr.) vorgestellt. |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 |
Master Geschichte: Hist MA EM, Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhFMA-FMEW, PhF-MA-FMSW |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Master Antike Kulturen: AK 3 |
Tag/Zeit: Blockübung:
Freitag / Sonnabend, 28.11. – 29.11.14 |
Raum: wird bekannt gegeben |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 4 - Kultus und Kultur, List, Trickserei und Betrug bei den Griechen / Greek artfulness, cheating and deception |
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Veranstalter: | Janice Biebas-Richter | |
Veranstaltungstyp: | Übung |
Übung: List, Trickserei und Betrug bei den Griechen / Greek artfulness, cheating and deception Jedes kleine Kind lernt frühzeitig zu schummeln. Wenn es beim Versuch, mehr Schokolade zu bekommen, vertragsbrüchig wird und statt zweier Smarties gleich zwei volle Hände nimmt und sie sich in den Mund stopft, noch bevor man reagieren kann, dann lernt es – mit schokoladenverschmiertem und strahlendem Gesicht –, daß dies eine erfolgreiche Strategie ist. Gleich wie charmant dieser Anblick nun auch sein mag, so haben wir uns als Gesellschaft aber darauf geeinigt, dieses Verhalten abzulehnen. Damit das Kind diese Fähigkeit also möglichst nicht perfektioniert, versuchen wir es zu einem aufrechten Menschen zu erziehen, der so etwas nicht macht – durch Moralisierung, im schlimmeren Fall durch Sanktionierung, vom Abbruch der Kommunikation bis hin zum Ausschluß des Devianten aus der Gemeinschaft. Doch die moralische Konnotation und Wertung von Schummelei ist nicht in allen Gesellschaften/Gesellschaftsschichten gleich oder etwa immer dieselbe gewesen. Im Seminar wollen wir uns den Formen des Betrugs bei den Griechen nähern und herausfinden, wie ein solches Verhalten zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten und aus verschiedenen Perspektiven bewertet wurde und von welchen Faktoren diese Einschätzung abhängig war. Bitte machen Sie sich vor Beginn des Seminars mit den Homerischen Epen vertraut.
Einführende Literatur: |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 |
Master Geschichte: Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA |
Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Master Antike Kulturen: AK 4 |
Tag/Zeit: Freitag, 2. DS (09:20 – 10:50 Uhr) | Beginn: | Raum: ABS/214 |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 2 – Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | |
Veranstaltungstyp: | Seminar/Hauptseminar |
Seminar/Hauptseminar: Zwischenstaatliche Politik und Organisation in Griechenland im 4. Jahrhundert v.Chr.
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verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 |
Master Geschichte: Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, Hist MA SP 3, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhFHist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA LA AG, Hist MA BBS AspAG, Hist MA Gym Prof EWA |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Master Antike Kulturen: AK 2; AK 5 |
Tag/Zeit: Montag, 6. DS (16:40 – 18:10 Uhr) | Beginn: | Raum: HSZ/201 |
Bereich: | Alte Geschichte/Vormoderne | |
Veranstaltungstitel |
AK 2 – Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | |
Veranstaltungstyp: | Seminar/Hauptseminar |
Seminar/Hauptseminar: Die Veränderungen der römischen Republik in der Zeit von Marius und Sulla
Die römische Republik der Zeit von ca. 110 – 78 v.Chr. wird häufig mit den Namen von Marius und Sulla verknüpft, die mit ihren ganz außerordentlichen Karrieren zweifellos bedeutsame Rollen spielten in dieser krisengeschüttelten Periode. Im Seminar sollen die Konflikte und Lösungsbemühungen und daraus resultierenden Veränderungen der Republik in diesen Jahren untersucht worden, also die sog. Heeresreform des Marius, die Bundesgenossenfrage mit der widerwilligen Einbürgerung am Ende, die gewaltsamen Einnahmen Roms mit römischen Soldaten, die Cliquenherrschaft von Cinna und Carbo, das Schuldenproblem, der sullanische Bürgerkrieg, Sullas Reformen. |
verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: |
Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 |
Master Geschichte: Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, Hist MA SP 3, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhFHist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW |
Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 |
Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA LA AG, Hist MA BBS AspAG, Hist MA Gym Prof EWA |
Modularisierte Staatsexamina –Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Master Antike Kulturen: AK 2; AK 6 |
Tag/Zeit: Dienstag, 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum: HSZ/403 |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Systematische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Grundwissen Christentum |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer | |||||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung 2 SWS |
Modul AK2 |
Prüfungsleistung: Klausur(90min) |
Prüfungsnr.: 211230 |
Das Christentum ist nicht nur die zahlenmäßig größte der so genannten Weltreligionen, sondern auch ein integraler Bestandteil der abendländischen Kultur. Die Vorlesung stellt dasjenige Wissen über das Christentum zur Diskussion, das notwendig ist, um europäische Geschichte und Gegenwart zu verstehen. Dabei wird ein Überblick über die Wurzeln des christlichen Glaubens, seine Entfaltung in der Theologie- und Philosophiegeschichte, aber auch seine gegenwärtigen Formen in der globalisierten Weltkultur gegeben. Der Besuch der Tagung „Der Gott, den wir brauchen“ am 23. und 24.10.2014 ist Teil der Lehrveranstaltung. Literatur wird noch bekanntgegeben.
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Tag/Zeit: Fr (2) | Beginn: 17.10.2014 | Raum: ABS/E08/H |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Die Schriften des Neuen Testaments |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||||
Veranstaltungstyp: |
Vorlesung 2 SWS |
Modul AK 2 |
Prüfungsleistung: Klausur(90min) |
Prüfungsnr.: 211230 |
Die Vorlesung will einen Überblick über die Schriften des Neuen Testaments und ihrer Theologien verschaffen. Sie behandelt den Aufbau des zweiten Teiles der christlichen Bibel, fragt nach der Entstehung des Kanons und stellt die wichtigsten Schriften in ihrem literarischen Werden, ihren historischen Kontexten und ihren theologischen Kernaussagen vor. Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de
Literatur: |
Tag/Zeit: Do (4) | Beginn: 16.10.2014 | Raum: ABS/E08/H |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Interdisziplinäres Modul Biblische Theol. + KiGe Antijudaismus: Geschichte u. Wirkungsgeschichte |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||||
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Modul AK 5 |
Prüfungsleistung: Seminararbeit oder Mündliche Prüfung |
Prüfungsnr.:
211810 |
Die Auslegung biblischer Text, insbesondere des Neuen Testamentes, steht in der Gefahr des Antijudaismus. Um nicht antijudaistische Stereotypen zu wiederholen, sind die Formen des Antijudaismus sowie seine Geschichte zu kennen. Antijudaismus meint die abwertende Gegenübersetzung des Judentums zum Christentum. Zwei Argumentationen finden sich regelmäßig: Das Christentum habe sich erst in der Abgrenzung zum Judentum konstituiert. Das Christentum habe das Judentum überholt und in diesem Sinne beerbt. Entsprechende Antijudaismen sind sich in der Übersetzungsarbeit, in der exegetischen Kategorienbildung (Epochenbezeichnungen, Gruppen-bezeichnungen, ...) und in der Auslegung biblischer Texte zu entdecken. Nach einem einführenden und forschungsgeschichtlichen Überblick werden v.a. diejenigen biblischen Themen und Texte besprochen, die eine besonders starke antijudaistische Rezeption erfahren haben: Mt 27,11-26, Joh 8,31-47, 1 Thess 2,14-16. Hinweis: Wird das Seminar im Rahmen des Moduls BT2 (neue Staatsexamen) belegt, kann es auch als Gegenstand der mündlichen Prüfung gewählt werden, sofern nicht die Seminararbeit geschrieben wird. (Gym/ BBS). Wird das Seminar im Rahmen des Moduls AM1 im BA Lehramt (ABS und BBS) belegt, ist neben dem Inhalt dieses Seminares der Inhalt einer zweiten Lehrveranstaltung Gegenstand der mündlichen Prüfung.
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Tag/Zeit: Do (6) |
Beginn: 16.10.2014 + Blockeinheiten am Fr 17.10. 16.30-19.30 Uhr und Sa 18.10. 9-16 Uhr |
Raum: ABS/0E04/U |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Vorstellung laufender Forschungsprojekte |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||||
Veranstaltungstyp: | Oberseminar 2 SWS |
Modul
AK 4.5.6 |
Prüfungsleistung: Seminararbeit |
Prüfungsnr.: |
Das Oberseminar dient dazu, die laufenden Forschungsprojekte in der Biblischen Theologie vorzustellen und Teilaspekte daraus zu diskutieren. Darüber hinaus werden wir uns auch mit aktuellen Ansätzen und Themen der alttestamentlichen Exegese beschäftigen (Auslegung prophetischer Texte, Ethik in nachexilischer Zeit, Tora und Gemeinschaftstreue). Anmeldung bei Prof. Dr. Häusl erbeten. |
Tag/Zeit: nach Vereinbarung | Beginn: 15.10.2014, 11.10 Uhr (3. DS) | Raum: WEB/8a |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Biblische Anthropologie |
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Veranstalter: | fr. Victor Lossau, OSB, M.A. | ||||
Veranstaltungstyp: | Seminar 2 SWS |
Modul AK |
Prüfungsleistung: Seminararbeit |
Prüfungsnr.: 212010 |
Eine der wichtigen Grundlagen der (theologischen) Reflexion über den Menschen ist das biblische Verständnis. Oder besser: die biblischen Verständnisse. Denn die Bibel lehrt uns nicht ein geschlossenes Konzept, sondern erzählt von Menschen in ihrer Größe und Niedrigkeit, ihrer Würde und Verletzbarkeit, ihrem Gelingen und ihrer Ohnmacht. Das Besondere liegt dabei nicht in den Antworten, die gegeben werden, sondern im Rahmen, in dem die Fragen gestellt werden. Menschsein wird nicht nur in sozialen Kontexten und im Verhältnis zur Welt entworfen, sondern findet wesentlich vor und mit Gott statt. Das Seminar gibt einen Einblick in grundlegende Themen der biblischen Rede vom Menschen wie z. B. Gottebenbildlichkeit, Geschöpflichkeit, Leiblichkeit, Vergänglichkeit, Sündhaftigkeit und Vollendung. Hinweis: Gegenstand der mündlichen Prüfung im BA Lehramt (ABS und BBS) ist neben dem Inhalt dieses Seminares der Inhalt einer zweiten Lehrveranstaltung.
FREVEL, CHR./WISCHMEYER, O.: Menschsein. Perspektiven des Alten und Neuen Testaments (NEB Themen 11), Würzburg 2003. |
Tag/Zeit: Mi (2) | Beginn: 15.10.2014 | Raum: wird noch bekannt gegeben |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE |
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Veranstaltungstitel |
Hebraicumskurs Teil 1 |
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Veranstalter: | Daniel J. Naumann | ||||
Veranstaltungstyp: | Sprachkurs/Übung 4 SWS |
Modul: AK 1 |
Prüfungsleistung Klausur (90 min) |
Prüfungsnr.:
211001 |
Beginn eines zweisemestrigen Kurses Altes Hebräisch mit der Möglichkeit, nach 2 Semestern das Hebraicum als Abiturergänzungsprüfung abzulegen. Am Ende des ersten Semesters werden nach erfolgreicher Abschlussklausur Grundkenntnisse in Altem Hebräisch bescheinigt. Ausgehend von den Anfängen der Alphabetschrift wird – ausschließlich an Originaltexten – an die althebräische Grammatik herangeführt. Textgrundlage stellen die Biblia hebraica sowie einige Inschriften aus der altisraelitischen Königszeit dar. Es werden Texte bearbeitet, die das alte Israel, seine Ursprünge, seine Menschen und seine Gottesverehrung im Kontext des altorientalischen Machtgefüges des 2. und 1. Jahrtausends v. Chr. vorstellen. Zum Kursbeginn erfolgt eine eingehende Besprechung aller inhaltlichen und organisatorischen Belange. Der 2-semestige Kurs ist insgesamt mit 8 Credits (4 Credits/Semester) anrechenbar. Er kann im Rahmen des Sprachmoduls AK1 im Masterstudiengang Antike Kulturen gewählt werden. Die Einschreibung erfolgt per E-Mail an daniel.naumann@mailbox.tu-dresden.de. Aktuelle Informationen und kurzfristige Änderungen unter www.althebräisch.de
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Tag/Zeit: Mi (7+8) | Beginn: 15.10.2014 | Raum: HSZ/E05/U |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Kirchengeschichte |
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Veranstaltungstitel |
Frühchristliches Gemeindeleben |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Hildegard König | ||||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung 2 SWS |
Modul
AK 2 |
Prüfungsleistung Klausur (90 min) |
Prüfungsnr.:
211230 |
Die Vorlesung befasst sich mit der Entstehung und Ausformung wesentlicher kirchlicher Strukturen und mit den historischen Bedingungen, unter denen sich diese Strukturen entwickelt haben. Es wird zu zeigen sein, dass die Sozialgestalt kirchlichen Lebens, wie sie etwa in Gottesdiensten und Sakramenten, in Katechese und Diakonie Ausdruck findet oder in der Hierarchie der Ämter oder der Stellung der Frau in der Kirche sichtbar wird und sich nicht zuletzt auch in Bauformen und Dekoration früher Kirchen niederschlägt, aus der spannungsreichen „Ineinandersetzung“ von hellenistischer Kultur und biblischen Denktraditionen hervorgeht und auf diesem Hintergrund betrachtet und beurteilt werden will. Es ist ein Tutorium im Rahmen des KG1 geplant. Diese Veranstaltung ist obligatorisch für Studierende des Moduls BM4/KG1. Prüfungsgegenstand der Klausur ist für die neuen Staatsexamensstudiengänge, BA LA-ABS, BA LA-BBS, BA Kath. Theologie (KB), BA EB 70/SLK, BA EB 35 und BA Humanities diese Vorlesung und die Übung „Einführung in die Kirchengeschichte“.
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Tag/Zeit: Do (2) | Beginn: 16.10.2014 | Raum: wird noch bekannt gegeben |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Kirchengeschichte |
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Veranstaltungstitel |
Einführung in die Kirchengeschichte: Chalcedon. Vorgeschichte, Verlauf und Nachwirkungen |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Hildegard König | ||||
Veranstaltungstyp: |
Seminar 2 SWS |
Modul
AK 3 |
Prüfungsleistung Seminararbeit |
Prüfungsnr.:
211410 |
Das Einführungsseminar eröffnet Zugänge zur Methodik und Hermeneutik kirchengeschichtlichen Arbeitens. Dies geschieht anhand eines konkreten Ereignisses in der Kirchengeschichte, nämlich des Konzils von Chalcedon. Das Seminar befasst sich mit der Vorgeschichte des Konzils, mit seinen Entscheidungen und mit den Nachwirkungen, die es theologisch und kirchenpolitisch zeitigte. Im Zentrum stehen die Quellen, insbesondere die Basisdokumente, die zur Konzilsentscheidung führten, die Definition und die Kanones von Chalcedon und exemplarische Zeugnisse zur Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte des Konzils. Diese Veranstaltung ist obligatorisch für Studierende des Moduls BM4 / KG 1. Prüfungsgegenstand der Klausur ist für die neuen Staatsexamensstudiengänge, BA LA-ABS, BA LA-BBS, BA Kath. Theologie (KB), BA EB 70/SLK, BA EB 35 und BA Humanities diese Übung und die Vorlesung im WS (Prüfungsnummern bei VL Prof. König ausgewiesen).
Einführende Literatur: |
Tag/Zeit: Mi (5) | Beginn: 15.10.2014 | Raum: ABS/216 |
Bereich: |
KATHOLISCHE THEOLOGIE Kirchengeschichte |
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Veranstaltungstitel |
Interdisziplinäres Modul Biblische Theol. + KiGe, Antijudaismus: Geschichte u. Wirkungsgeschichte |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Hildegard König | ||||
Veranstaltungstyp: | Seminar/Übung 2 SWS |
Modul
AK3 |
Prüfungsleistung Seminararbeit |
Prüfungsnr.:
211410 |
In der Zeit der frühen Kirche sind Entfremdungs- und Ablösungsprozesse des Christentums von seinen jüdischen Wurzeln vielfach bezeugt: Es gibt polemische Tendenzen der Abgrenzung und Abwertung; es gibt aber auch das Ringen um das gemeinsame Erbe und das Bewusstsein von religiöser Verwandtschaft. Das Seminar befasst sich mit den Ursachen, Formen und Auswirkungen des Antijudaismus im Christentum des ersten Jahrtausends. Es geht der Frage nach, ob und wie antijüdische Ressentiments im Hellenismus den Trennungsprozess zwischen Judenchristen und Heidenchristen beeinflussten und in welche theologischen Konzepte der christliche Antijudaismus eingeschrieben war. Im Rahmen des PHF-SEGY-KREL-IM2 ist neben diesem Seminar auch der entsprechende Modulteil in Biblischer Theologie zu besuchen. Die Absprache der gemeinsamen interdisziplinären Teile erfolgt zu Beginn des Semesters. Wird das Seminar im Rahmen des IM2 gewählt, kann es nicht gleichzeitig als Seminar/Übung im Modul KG2 eingebracht werden. Diese Veranstaltung ist obligatorisch für Studierende des Moduls AM4/KG2/MA4.
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Tag/Zeit: Do (5) |
Beginn: 16.10.2014 + Blockeinheiten am Fr 17.10. 16.30-19.30 Uhr und Sa 18.10. 9-16 Uhr |
Raum: wird noch bekannt gegeben |
Bereich: |
EVANGELISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Einführung in die Kanonischen Evangelien |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Matthias Klinghardt | |
Veranstaltungstyp: |
Vorlesung (mit Tutorium) 2 SWS |
Die Vorlesung ist Teil des Einführungszyklus zum Neuen Testament. Sie gibt einen Überblick über die kanonischen Evangelien mit ihren spezifischen Problemen und soll eine erste Lektüre wissenschaftlich begleiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage der literarischen Verhältnisse zwischen den Evangelien. Themen: Gliederung und literarische Anlage der Evangelien; theologische Schwer-punkte; Gattung und Teilgattungen; ausgewählte Teiltexte. Ziel der Vorlesung ist es, das theologische und literarische Profil der einzelnen Evan-gelien herauszuarbeiten und die Bedeutung dieser Evangelientradition für das frühe Christentum zu bestimmen. Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller theologischer Studiengänge und aller Semester. Sie wird von einer Lektüre-/Lerngruppe begleitet, an der die Teilnahme für alle BA-Studierenden verpflichtend ist! Diese Lektüregruppe findet Mi., 4. DS, statt Für den erfolgreichen Besuch sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Allerdings ist eine gründliche Lektüre der Evangelien und eine eigene bibelkundliche Erschließung absolut unerlässlich! |
Angeboten für Modul | mögliche Prüfungsleistung | |
LAPO GS | SEGS-EREL-BL | mdl. Prüfung (erst nach 3 besuchten Einführungsvorlesungen), fakultativ Bibelkundeklausur |
LAPO MS | SEMS-EREL-BT1 o. BT2 | mdl. Prüfung (erst nach Modul BT1 und BT2), fakultativ Bibelkundeklausur |
LAPO GYM+BBS | SEGY-EREL-BT1 o. BT2 | mdl. Prüfung (erst nach Modul BT1 und BT2), fakultativ Bibelkundeklausur |
BA LA-ABS/BBS/WW | EvTh LA-BM 2 | Klausur |
Fach-BA | EvTh-BM 2 | Klausur MA Antike Kulturen: AK 2 Grundl. z. Studium AK Klausur |
MA Antike Kulturen |
AK 2 Grundl. z. Studium AK |
Klausur |
Tag/Zeit: Mo. 3. DS | Beginn: 20.10.2014 | Raum: ABS E11 |
Bereich: |
EVANGELISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Das Abendmahl im frühen Christentum |
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Veranstalter: | Dr. Jan Heilmann | |
Veranstaltungstyp: | Seminar mit Lektürekurs – Nur im WS! 2/2 SWS |
„Man ist, was man isst“ – und was man trinkt. Dies gilt auch für ein zentrales Ritual im Christentum: Das Abendmahl spaltet, die Auffassung über das richtige Verständnis des Abendmahls prägt die konfessionelle Identität. Von der Reformationszeit über die Unionsversuche Anfang des 19. Jahrhunderts bis hinein in die Debatten um die ökumenische Annäherung im 20. Jahrhundert ist das Abendmahl/die Eucharistie ein dauerndes Streitthema christlicher Gemeinschaften untereinander. Wir wollen uns in diesem Seminar damit beschäftigen, was das Neue Testament zum Thema „Abendmahl“ zu sagen hat und wie die frühen Christen eigentlich gegessen und getrunken haben. Im Zentrum des Seminars stehen dabei nicht nur die zentralen neutestamentlichen Texte zu diesem Thema, sondern auch weitere Texte aus dem frühen Christentum wie die Didache oder Justins Apologien. Dabei werden wir versuchen, u. a. folgende Fragen zu beantworten:
- Wie deuten die einzelnen Texte das Mahl im frühen Christentum? Was bedeutet es, wenn der Jesus des 1Kor sagt, „Dies ist mein Leib“? Welche Rolle spielt der Tod Jesu? - Warum ist bei Mt die Vergebung der Sünden wichtig und warum fehlt dieser Aspekt in den anderen Evangelien? Was sagt schließlich das Joh? Wie kann Jesus fordern, dass sein Fleisch zu kauen und sein Blut zu trinken ist? - Welche Rückschlüsse lassen sich auf die ritualgeschichtliche Entwicklung des christlichen Abendmahls ziehen? Seit wann und warum, bekommen Christen nur noch ein Stückchen Brot und einen kleinen Schluck Wein?
HEILMANN, J: Wein und Blut. Das Ende der Eucharistie im Johannesevangelium und dessen Konsequenzen (BWANT 204), Stuttgart 2014. |
Angeboten für Modul | mögliche Prüfungsleistung | |
LAPO GS | SEGS-EREL-BT | Seminararbeit |
LAPO MS | SEMS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
LAPO GYM+BBS | SEGY/BS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
MA LA-GYM/BBS | MA LA EvRel-1 | Seminararbeit |
MA WiP | MA-WIP-EvRel-1 |
mdl. Prüfung für gesamtes Modul bei Prof. Klinghardt |
MA WiP | MA-WIP-EvRel-3 | Seminararbeit |
BA LA-ABS/BBS | EvTh LA-AM 1 |
mdl. Prüfung für gesamtes Modul AM1 bei Prof. Klinghardt |
Fach-BA | EvTh-AM 1 | Seminararbeit |
MA Antike Kulturen | AK3 /AK4/ AK5 /AK6 | Seminararbeit |
Tag/Zeit: Di. 5. DS | Beginn: 14.10.2014 | Raum: ABS E04 |
Bereich: |
EVANGELISCHE THEOLOGIE Biblische Theologie |
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Veranstaltungstitel |
Pseudepigraphie und Fiktionalität im Neuen Testament |
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Veranstalter: | Dr. Jan Heilmann | |
Veranstaltungstyp: |
Seminar 2 SWS |
Wer hat die neutestamentlichen Schriften verfasst? Betrachtet man die Angaben, die das Neue Testament über die Autoren der einzelnen Texte (nicht nur in den Überschriften) macht, kommt man auf insgesamt acht namentlich genannte Autoren: Matthäus, Markus, Lukas (Ev. und Act), Johannes (Ev., Briefe und Apc), Paulus, Petrus, Jakobus. Doch die Forschung geht nur bei wenigen Texten des Neuen Testaments davon aus, dass diese Autorenangaben die realen Verfasser der Texte (z. B. die Diskussion um echte Paulusbriefe in Abgrenzung von den sog. „Deuteropaulinen“) bezeichnen. Das Phänomen, dass neutestamentliche Schriften fiktionale Verfassernamen tragen, ist in der Forschung schon lange bekannt und sogar schon in der christlichen Antike wird über die Echtheit bestimmter Schriften diskutiert bzw. sehen sich einzelne Schriften dem Fälschungsvorwurf ausgesetzt. Wir wollen uns in diesem Seminar mit dem spannenden Phänomen fingierter Autorenangaben in den neutestamentlichen Texten und im frühen Christentum beschäftigen. Das Seminar soll… - …einen Einblick geben in den literatur- und mentalitätsgeschichtlichen Hintergrund des Phänomens „Pseudepigraphie“: Konnte man des Plagiats überführt werden? Kennt die Antike ein Urheberrecht? Kann man ein antikes Autorenbewusstsein voraussetzen? - … zeigen, wie die neutestamentlichen Schriften zu ihren Verfassern kamen. - … das Phänomen „Pseudepigraphie“ im Neuen Testament vor dem Hintergrund neuerer literaturwissenschaftlicher und geschichtstheoretischer Modelle analysieren. - … die theologischen Konsequenzen literarischer Fälschungen im Neuen Testament diskutieren. Spezielle Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, wohl aber die Bereitschaft zur intensiven Mit- und Textarbeit.
- Frey, J. / Herzer, J./ Janßen, M. / Rothschild, C. (Hgg.): Pseudepigraphie und Verfasserfiktion in frühchristlichen Briefen WUNT 246), Tübingen 2009. |
Angeboten für Modul | mögliche Prüfungsleistung | |
LAPO GS | SEGS-EREL-BT | Seminararbeit |
LAPO MS | SEMS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
LAPO GYM+BBS | SEGY/BS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
MA LA-GYM/BBS | MA LA EvRel-1 | Seminararbeit |
MA WiP | MA-WIP-EvRel-1 |
mdl. Prüfung für gesamtes Modul bei Prof. Klinghardt |
MA WiP | MA-WIP-EvRel-3 | Seminararbeit |
BA LA-ABS/BBS | EvTh LA-AM 1 |
mdl. Prüfung für gesamtes Modul AM1 bei Prof. Klinghardt |
Fach-BA | EvTh-AM 1 | Seminararbeit |
MA Antike Kulturen | AK3 /AK4/ AK5 /AK6 | Seminararbeit |
Tag/Zeit: Mi. 2. DS | Beginn: 15.10.2014 | Raum: HSZ 201 |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Dichtungstheorien der Antike |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Prosa) |
Modul Grundlagenmodul Grundlagenmodul Tradition und Innovation |
Prüfungsleistung Klausur Gräzistik Klausur Latinistik Klausur/mündl. Prüfung |
Prüfungsnr.:
211250 |
Die Vorlesung ist historisch und systematisch angelegt. Anhand herausragender Vertreter – Pindar, Platon, Aristoteles – werden Entwicklungstendenzen und ebenso signifikante Veränderungen deutlich gemacht. Es wird ferner gezeigt, wie sich bestimmte Ideen auf dem Gebiet der Dichtungstheorie konstant gehalten haben. Die Vorlesung lässt sich insofern auch als ein Diskurs über Ideengeschichte verstehen. Was die Römer betrifft, so soll gezeigt werden, dass sie zwar bestimmte Motive und Ideen von den Griechen übernahmen, selbst jedoch eigenständige Positionen entwickelten.
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Tag/Zeit: Mi (3) | Beginn: | Raum: HSZ/403/H |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Aristoteles, Poetik |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||||
Veranstaltungstyp: | Seminar (Prosa) |
Modul Kultus&Kultur Tradition und Innovation |
Prüfungsleistung Seminararbeit HausarbeitKlausur |
Prüfungsnr.:
211610 |
Aristoteles´ Poetik ist der zentrale Text für die Entwicklung abendländischer Dichtungstheorien. Was er über die Entwicklung und Eigenarten der Tragödie sagte, fand Eingang in Dichtungstheorien der Klassik und dann der Moderne. Aristoteles entwickelte mit Blick auf die Tragödie einige entscheidende Begriffe, die für die Tragödien und Literaturtheorie konstitutiv wurden. Anhand ausgewählter Passagen soll Aristoteles´ Diskurs verfolgt werden. |
Tag/Zeit: Di (3) | Beginn: | Raum: HSZ/405/U |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Hesiod, Theogonie |
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Veranstalter: | Frau Degen | ||||
Veranstaltungstyp: | Übung (Dichtung) |
Modul Klassische Sprache 1Klassische Sprache 2 Klassische Sprache 3 Klassische Sprache |
Prüfungsleistung KlausurKlausur Klausur Klausur |
Prüfungsnr.: 211010211020 211030 211040 |
Der griechische Geschichtsschreiber Herodot ehrt in seinen Historien Homer und Hesiod als die Begründer der Göttermythen, wenn er in 2,53 betont, dass diese beiden für die Hellenen eine Theogonie geschaffen und den Göttern ihre Namen, Funktionen und Gestalten gegeben hätten. Während die Göttergeschichten der Epen Homers auch heute noch allgemein bekannt sind, wird die Theogonie Hesiods weniger stark rezipiert. In dieser Lektüre soll sie jedoch im Zentrum stehen. Die Schilderungen über den Ursprung und die Entstehung der Welt sowie über die Genealogie der Götter soll in Auszügen gelesen werden, um die Bedeutung Hesiods für die antiken Vorstellungen von der Götterwelt und seinen Einfluss auf die griechische und römische Mythologie erfassen zu können. Auch die sprachlichen Besonderheiten des böotischen Dichters sollen dabei Beachtung finden.
Literatur: Ausgabe: Solmsen, F.; Merkelbach, R.; West, M. L. (Hgg.): Hesiodi Theogonia. Opera et Dies. Scutum. Fragmenta Selecta. 3. Ausgabe. Oxford 1990. |
Tag/Zeit: Mo (2) | Beginn: | Raum: HSZ/304/Z |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Vorlesung
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Veranstalter: | N.N. | ||||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Prosa) |
Modul Tradition und Innovation |
Prüfungsleistung Klausur / mdl. Prüfung |
Prüfungsnr.: 212020 |
Tag/Zeit: Di (2) | Beginn: | Raum: BEY/98H |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Hauptseminar
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Veranstalter: | N.N. | ||||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar (Prosa) |
Modul Quellen u. Quellenarten |
Prüfungsleistung Seminararbeit |
Prüfungsnr.: 211410 |
Tag/Zeit: Mi (2) | Beginn: | Raum: HSZ/401/H |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Wissenschaftliche Perspektiven |
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Veranstalter: | N.N. (Lehrauftrag) | ||||
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Modul Quellen u. Quellenarten Kultus und Kultur Identität und Differenz Tradition und Innovation |
Prüfungsleistung Seminararbeit Seminararbeit Seminararbeit Seminararbeit |
Prüfungsnr.: 211410 211610 211810 212010 |
Tag/Zeit: Mi (7) | Beginn: | Raum: BZW/A151/U |
Bereich: |
KLASSISCHE PHILOLOGIE |
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Veranstaltungstitel |
Velleius Paterculus |
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Veranstalter: | PD Dr. Peglau | ||||
Veranstaltungstyp: |
Proseminar (Prosa) |
Modul Tradition und Innovation |
Prüfungsleistung Seminararbeit |
Prüfungsnr.: 212010 |
Inhalt Der aus dem Munizipaladel stammende Velleius Paterculus (etwa 20 v. Chr. bis nach 30 n. Chr.) diente dem von Augustus adoptierten Tiberius als Offizier in Germanien und Pannonien, wofür er mit der Quästur und der Prätur belohnt wurde. Es ist daher nicht verwunderlich, daß er in seinem Geschichtswerk (1. Buch, verstümmelt: vom Trojanischen Krieg bis zur Zerstörung Karthagos, 146 v. Chr.; 2. Buch: Fortsetzung bis zur eigenen Zeit), welches die römische Historie in die Universalhistorie einbettet, dem Tiberius ein Denkmal setzt. Obwohl zu diesem Zweck Fakten beschönigt oder verfälscht werden, bildet Velleius mit seinem Urteil ein Korrektiv zu Tacitus.
Literatur: Textausgabe: W.S. Watt, Vellei Paterculi Historiarum ad M. Vinicium consulem libri duo, Stuttgart 21998 (Teubner). |
Tag/Zeit: Mi (2) | Beginn: | Raum: HSZ/304/Z |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Horaz, Ars Poetica |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||||
Veranstaltungstyp: |
Proseminar (Dichtung) |
Modul Tradition und Innovation |
Prüfungsleistung Seminararbeit |
Prüfungsnr.: 212010 |
Horaz´ Poetik bildet eine entscheidende Station auf dem Weg der Römer zu einer eigenständigen Dichtungstheorie. Im Seminar soll die Vernetzung des Poetik-Textes mit hellenistischen Traditionen deutlich werden. Das Besondere der Ars Poetica ist darin zu sehen, dass Horaz Theoretiker und Praktiker in einem war. Er brachte in seiner Ars eine ungeheure Fülle an praktischen Erfahrungen ein. Das, was er in diesem Text zu sagen hat, dient auch als Anschauungsmaterial für junge Dichter. Die Synthese von Theorie und Praxis erweist sich in der Geschichte der abendländischen Dichtungstheorien als etwas ganz Seltenes und Besonderes. |
Tag/Zeit: Di (4) | Beginn: | Raum: HSZ/405/U |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Caesar, Bellum civile (Lektüre für Anfänger) |
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Veranstalter: |
Dr. Behne (Lehrauftrag) |
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Veranstaltungstyp: |
Übung (Prosa) Tutorium [Sascha Müller] |
Modul
Sprachmodul |
Prüfungsleistung Klausur:
Klass. Sprache 1 |
Prüfungsnr.:
211010 |
Caesar ist im Lektürekanon des Gymnasiums vor allem durch sein Werk über den Gallischen Krieg vertreten. In dieser Lektüreübung sollen größere Partien aus den drei Büchern „De bello civili“, also des Werkes, das sich chronologisch an die Ereignisse in Gallien anschließt, gelesen werden. Im Mittelpunkt steht dabei neben dem Inhalt und Aufbau des „Bellum civile“ der Erwerb folgender Kompetenzen: 1. Einübung von Übersetzungs-techniken; 2. Erweiterung und Festigung der Grammatik- und Vokabelkenntnisse; 3. literarhistorische Einordnung der Werke Caesars. Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und die Vorbereitung von Textabschnitten zu jeder Sitzung. Als Prüfungsleistung ist am Ende des Semesters eine Klausur zu bestehen.
Literatur: Ausgabe: Caesar, Bellum civile, iterum ed. A. Klotz, Leipzig 1950, mit Ergänzungen von W. Trillitzsch, Leipzig 1969; daneben kann jede andere lateinische Ausgabe (ohne dt. Übersetzung) verwendet werden. |
Tag/Zeit: Mi (6) | Übung (Prosa) | Raum: HSZ/105/U |
Tag/Zeit: Mo (5) | Tutorium | Raum: HSZ/101/U |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Übung + Tutorium
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Veranstalter: | |||||
Veranstaltungstyp: |
Übung |
Modul
Sprachmodul Sprachmodul Sprachmodul Sprachmodul |
Prüfungsleistung KLAUSUR Klass. Sprache 1 Klass. Sprache 2 Klass. Sprache 3 Klass. Sprache |
Prüfungsnr.:
211010 211020 211030 211040 |
Tag/Zeit: Di (6) | Übung | Raum: HSZ/103/U |
Tag/Zeit: Do (4) | Tutorium | Raum: HSZ/401/H |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Claudian (Lektüre für Fortgeschrittene) |
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Veranstalter: | PD Dr. Peglau | ||||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Modul
Sprachmodul Sprachmodul Sprachmodul Sprachmodul |
Prüfungsleistung KLAUSUR Klass. Sprache 1 Klass. Sprache 2 Klass. Sprache 3 Klass. Sprache |
Prüfungsnr.:
211010 211020 211030 211040 |
In der schwer greifbaren Person des Claudius Claudianus (um 400 n. Chr.) aus Alexandria begegnen wir einem der letzten großen Epiker der Antike (De raptu Proserpinae u.a.). Der auch der griechischen Sprache mächtige Autor verfaßte ferner eine Fülle kleinerer Gedichte. Zentren seiner Wirksamkeit wurden Rom und Mailand. Die Verherrlichung des am Hofe einflußreichen Stilicho, der damals als Heerführer Rom vor zahlreichen Feinden, z.B. vor dem Westgotenkönig Alarich, zu schützen und die Rivalität zwischen Ost- und Westrom zu berücksichtigen hatte, ließ Claudian schnell Karriere machen. Seine politischen Gedichte sind aber trotz stark tendenziöser Färbung erstrangige Dokumente aus einer turbulenten Zeit, für die uns sonst z.T. die Zeugen fehlen. Prinzipiell steht der Dichter noch in der Tradition der paganen Antike, wirft aber mit dem Gedicht De salvatore Fragen nach seiner inneren Überzeugung auf.
Textausgabe: John Barrie Hall, Claudii Claudiani Carmina, Leipzig 1985 (Teubner). |
Tag/Zeit: Mi (4) | Beginn: | Raum: HSZ/103/U |
Bereich: | KLASSISCHE PHILOLOGIE | ||||
Veranstaltungstitel |
Sprachwissenschaft |
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Veranstalter: | Herr Kleber | ||||
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Modul GrundlagenmodulGrundlagenmodul |
Prüfungsleistung Klausur GräzistikKlausur Latinistik |
Prüfungsnr.: 211250211240 |
Latein, Griechisch und Deutsch sind als indogermanische bzw. indo-europäische Sprachen urverwandt. Grundkenntnisse ihres gemeinsamen Ursprungs, des bis ca. 3500 v.Chr. gesprochenen Urindogermanischen, sowie der wissenschaftlichen Methoden des Sprachvergleichs haben immensen Nutzen für das grammatische, lexikalische und strukturelle Verständnis der beiden alten Sprachen sowie der eigenen Muttersprache. Ziel des Seminars ist es, Studenten der Latinistik und Gräzistik mit den Grundlagen der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft (Indo-germanistik) vertraut zu machen. Im ersten Teil des Seminars werden diese Grundlagen anhand reichen Anschauungsmaterials und unter Einbeziehung einiger Fragen der allgemeinen Sprachwissenschaft (z.B. Geschichte der Schrift und allgemeine Sprachtypologie) vermittelt. Im zweiten Teil befassen wir uns der Reihe nach mit der Sprachgeschichte sowie der historischen Laut- und Formenlehre des Lateinischen, Altgriechischen und Neuhoch-deutschen. Abschließend gibt es einen Überblick über die vergleichende indogermanische Mythenforschung nach George Dumézil. Das Seminar setzt – außer Kenntnis der griechischen Schrift – keine Vorkenntnisse voraus und steht ausdrücklich Teilnehmern aller Semester offen! |
Tag/Zeit: Fr (4) | Beginn: | Raum: HSZ/301/U |