Lehrveranstaltungen Wintersemester 2011/12
Institut für Geschichte:
Die Sehnsucht nach Autonomie: Griechische Geschichte im 4. Jahrhundert v.Chr.
AUgustus
Der Delisch-Attische Seebund
Der Zweite Punische Krieg
Die Goten und das Römische Reich
Überblick über die römische Geschichte I: Die römische Republik
Überblick über die griechische Geschichte II: Hellenismus und Kaiserzeit
Ciceros Prozesse
Einführung in die antike Numismatik
Einführung in die antike Kunst I
Feste und Feiern im antiken Griechenland
Rom und die griechische Staatenwelt im 2. Jh. v.Chr.
Institut für katholische Theologie:
Die Schriften des Alten Testaments. Einleitung in den Pentateuch und die prophetischen Schriften
Neues Testament: Lukas-Evangelium
Das hebräische Esra/Nehemia-Buch und das griech. Buch Esdras a
Zion-Jerusalem im Buch Jesaja: Frau, Stadt und Ziel unserer Hoffnung
Hebraicumskurs Teil 1
Familienbande: Die Konstruktion familialer Rollen in der Antike und ihre Deutung im Christentum
Institut für evangelische Theologie:
Die Paulusbriefe - Einführung:
Die Apostelgeschichte
Der Teufel, ein biblischer Protagonist
Neues Testament und Stoa
Institut für klassische Philologie:
Griechisch – Lektüreübung (Prosa):Aristoteles, Politika
Latein – Lektüreübung für Anfänger (Prosa): Cicero, De re publica
Latein – Lektüreübung für Anfänger (Dichtung):
Latein – Lektüreübung für Fortgeschrittene (Dichtung): Römische Liebeselegien:
Einführungskurs:Klassische Philologie
Griechisch – Vorlesung (Prosa) Dichtungstheorien in der Antike
Griechisch – Seminar (Prosa) Aristoteles, Poetik
Dresdner altertumswissenschaftliche Vorträge
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht. und Römisches Recht.
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte)
Alte Geschichte:
Veranstaltungstitel |
Die Sehnsucht nach Autonomie: Griechische Geschichte im 4. Jahrhundert v.Chr.[AK 5 (Identität und Differenz)]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
Im 4. Jh. v.Chr.
entwickelte sich in Griechenland die Autonomie zum
Kernbestand dessen, was eine Polis ausmachen sollte. All
diese teilweise recht kleinen Stadtstaaten träumten davon,
sich in Freiheit und Selbstbestimmung in der
zwischenstaatlichen Politik zu bewegen, und nur wenigen war
das vergönnt – und das oft auch nur vorübergehend. In der
Vorlesung soll nachgezeichnet werden, wie es zu dieser
Grundorientierung auf Autonomie kam, welche Konsequenzen sie
hatte und was sie in der Praxis bewirkte. Einführende Literatur: L. Tritle (Hg.), The Greek World in the Fourth Century. From the Fall of the Athenian Empire to the Successors of Alexander, London 1997; J. Buckler, Aegean Greece in the Fourth Century BC, Leiden 2003; J. Engels, Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006; M. Jehne, Koine Eirene. Untersuchungen zu den Befriedungs- und Stabilisierungsbemühungen in der griechischen Poliswelt des 4. Jahrhunderts v. Chr., Hermes Einzelschriften 63, Stuttgart 1994. |
Tag/Zeit: Montag, 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:ABS/03 |
Veranstaltungstitel |
Augustus[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Die nachhaltige Umformung
des römischen Gemeinwesens in eine monarchische Ordnung, die
sich mit dem Namen des Augustus verbindet, zählt heute noch
zu den bekanntesten Erscheinungen der Antike, nicht nur weil
einige Menschen durch die Weihnachtsgeschichte an Augustus
erinnert werden und die Varusschlacht ebenfalls in seine
Regierungszeit fällt. Im Seminar soll herausgearbeitet
werden, wie es zum augusteischen Umbruch kam, welche
Voraussetzungen dem vorausgingen, welch blutige Kämpfe der
Weg zur Macht mit sich brachte, welche Widerstände zu
überwinden waren und warum Augustus aufs Ganze gesehen so
erfolgreich war. Anhand dieses Beispiels aus der Alten
Geschichte vermittelt das Seminar auch propädeutisches
Grundlagenwissen und führt in Methoden und Hilfsmittel,
Quellengattungen und Nachbardisziplinen der Geschichte
ein. Einführende Literatur: W. Eck, Augustus und seine Zeit, München 4 2006; D. Kienast, Augustus: Princeps und Monarch, Darmstadt 4 2009; J. Bleicken, Augustus, Hamburg 2010. |
Tag/Zeit: Dienstag 2. und 3. DS (09:20 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum: BZW/A 251 |
Veranstaltungstitel |
Der Delisch-Attische Seebund[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken
Kulturen]
|
||
Veranstalter: | Dr. Christoph Lundgreen | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Von der erfolgreichen
Abwehr der Perser (479 v. Chr.) bis zum Beginn des
Peloponnesischen Krieges (431 v. Chr.) soll Entstehung,
Aufbau und Entwicklung des sog. Delisch-Attischen Seebundes
nachvollzogen werden. Hat es sich um einen Zusammenschluss
von Gleichen gehandelt, der gegenseitigen Schutz und Hilfe
versprach oder war der Bund bloß Mittel zum Zweck
imperialistischer Politik und damit Herrschaftsinstrument
Athens? Welches waren die Wechselwirkungen zwischen
"Innenpolitik" und "Außenpolitik" in Athen, wie ist die
Rolle des berühmten Politikers Perikles zu bewerten und was
waren die Interessen der anderen großen Mächte, Sparta auf
der einen Seite und dem persischen Großreich auf der
anderen? Am Ende soll eine kritische Würdigung von
Herrschaftsinteressen, Machtpolitik und Bündnissystemen
stehen, nicht ohne angesichts der überreichen
Geistesgeschichte des 5. Jahrhunderts einen kleinen
Seitenblick auf die kulturelle Blüte Athens zu werfen, zumal
auf die Geschichtsschreibung und die großen Bauten auf der
Akropolis. – Daneben bietet das Seminar eine generelle
Einführung in die altertumswissenschaftlichen
Nachbarwissenschaften Philologie, Epigraphik, Papyrologie,
Archäologie und Numismatik. Einführende Literatur: S. Hornblower, The Greek World 479-323, London 2011; G.A. Lehmann, Perikles. Staatsmann und Stratege im klassischen Athen, München 2008; J. Ma / N. Papazarkadas / R. Parker, Interpreting the Athenian empire, Oxford / London 2009; R. Meiggs, The Athenian Empire, Oxford 1972; W. Schuller, Die Herrschaft der Athener im Ersten Attischen Seebund, Berlin 1974; K.-W. Welwei, Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert, Darmstadt 1999. |
Tag/Zeit:Dienstag 2. DS (09:20 – 10:50 Uhr) | Beginn: - | Raum:ABS/328 |
Veranstaltungstitel |
Der Zweite Punische Krieg[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen] |
||
Veranstalter: | Konrad Petzold, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Nicht weniger als die
Existenz der res publica stand auf dem Spiel, als Rom 218
v.Chr. zum Krieg gegen den letzten großen Rivalen im
westlichen Mittelmeer rüstete. Nur mit äußerster Mühe gelang
es den Römern, denen nicht zuletzt auch das militärische
Genie Hannibal mehrere Niederlagen bescherte, letztendlich
als Sieger aus diesem Konflikt hervor zu gehen. Diese in der
Forschung als 2. Punische Krieg bezeichnete
Auseinandersetzung wirft viele Fragen auf. Ursachen, Verlauf
und Folgen für Rom und Mittelmeer sollen daher untersucht
werden. Darüber hinaus wird ein Einblick in essentielle
Arbeitsmethoden, Quellengattungen und Hilfswissenschaften
der Alten Geschichte geliefert. Einführende Literatur: W. Ameling, Karthago: Studien zu Militär, Staat und Gesellschaft. München 1993. J. Bleicken, Geschichte der römischen Republik, München 6 2004; K. Bringmann, Geschichte der römischen Republik, München 2002; K. Christ, Hannibal, Darmstadt 2003; H. Heftner, Der Aufstieg Roms. Vom Pyrrhoskrieg bis zum Fall von Karthago (280–146 v. Chr.), Regensburg 2 2005; K. Zimmermann, Rom und Karthago, Darmstadt 2005. |
Tag/Zeit:Donnerstag 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:ABS/213 |
Veranstaltungstitel |
Die Goten und das Römische Reich[AK 2 (Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen)] |
||
Veranstalter: | Stefan Fraß, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Der ostgermanische
Volkstamm der Goten, welcher bereits ab der Mitte 3.
Jahrhundert als stete Bedrohung der Grenzen des Römischen
Reiches in unseren Quellen erscheinen, haben dann 2
Jahrhunderte später auf dem Territorium des Römischen
Reiches, genau genommen auf der Pyrenäen- und der
Apenninenhalbinsel eigene Staaten gegründet. Das Reich des
Ostgoten konnte bis zum Jahr 553 bestehen und wurde dann von
dem wiedererstarkten Oströmischen Reich besiegt. Die
Reichbildung der Westgoten konnte sich gar bis 725 halten,
um dann im Verlauf der Islamischen Expansion vernichtet zu
werden. Im Seminar soll sich vor allem mit dem Miteinander
und dem Gegeneinander zwischen den Goten und dem Römischen
Reich im 5. Und 6. Jahrhundert auseinandergesetzt werden.
Außerdem soll im Seminar in die wissenschaftliche
Arbeitsweise und in die Hilfswissenschaften der Alten
Geschichte eingeführt werden. Einführende Literatur: A. Demandt, Die Spätantike. München 2008; W. Giese, Die Goten, Stuttgart 2004; G. Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn 2008; P.J. Heather, Goths and Romans, 332– 489. Oxford 1991; P.J. Heather, The Fall of the Roman Empire, London 2005; M.A. Wes, Das Ende des Kaisertums im Westen des Römischen Reichs, Den Haag 1967; H. Wolfram, Die Goten. Von den Anfängen bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts. Entwurf einer historischen Ethnographie, München 5 2009. |
Tag/Zeit: Mittwoch 4. DS (13:00 – 14:30 Uhr) | Beginn: | Raum: BZW/A253 |
Veranstaltungstitel |
Überblick über die römische Geschichte I: Die römische Republik[AK 6 (Tradition und Innovation)] |
||
Veranstalter: | Daniel Pauling, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Überblicksübung |
Ziel der Übung ist es,
Überblickswissen über die Zeit der römischen Republik (ca.
507 – 44 v.Chr.) zu vermitteln. Der Aufbau wird in erster
Linie chronologisch sein, aber gelegentlich wird es auch
systematische Einschübe geben, etwa über die
gesellschaftliche Gliederung Roms, die Struktur der
politischen Ordnung und das sog. Bundesgenossensystem. Einführende Literatur: L. Aigner-Foresti, Die Etrusker und das frühe Rom, Darmstadt 2003; E. Baltrusch, Caesar und Pompeius, Darmstadt 2 2008; K. Bringmann, Geschichte der römischen Republik: Von den Anfängen bis Augustus, München 2 2010; M. Jehne, Die römische Republik: Von der Gründung bis Caesar, München 2006; K. Zimmermann, Karthago: Aufstieg und Fall einer Großmacht, Stuttgart 2010. B. Linke, Die römische Republik von den Gracchen bis Sulla, Darmstadt 2005. |
Tag/Zeit:Dienstag 5. DS (14:50 – 16:20 Uhr) | Beginn: | Raum:BZW/A253 |
Veranstaltungstitel |
Überblick über die griechische Geschichte II: Hellenismus und Kaiserzeit[AK 5 (Identität und Differenz)] |
||
Veranstalter: | Fabian Knopf, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
In der Übung wird die
Epoche des Hellenismus vorgestellt, also die Zeit von ca.
336 bis ca. 30 v. Chr., mit Ausblicken in die darauffolgende
römische Kaiserzeit. Als Kriterium für die Eingrenzung der
Epoche dient also primär die Existenz griechisch geprägter
Großreiche, die sich nach dem Tode Alexanders d. Gr.
herausgebildet haben, wobei aber auch das Weiterbestehen der
griechischen Kultur bis in die Spätantike berücksichtigt
werden soll. Neben dem chronologischen Durchgang soll auch
die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung skizziert
werden. Einführende Literatur: J.G. Droysen, Geschichte des Hellenismus, Bd. 1-3, Tübingen 1952; R. M. Errington, Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des Königreiches, München 1986; H.-J. Gehrke, Alexander der Große (Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2043), München 1996; H. Heinen, Geschichte des Hellenismus. Von Alexander bis Kleopatra (Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2309), München 2003. |
Tag/Zeit: Donnerstag 1. DS (07:30 – 09:00) |
Beginn: | Raum: ABS/02 |
Veranstaltungstitel |
Ciceros Prozesse[AK 6 (Tradition und Innovation)] |
||
Veranstalter: | Fabian Knopf, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Marcus Tullius Cicero war
sicherlich einer der bedeutendsten Politiker der ausgehenden
res publica romana. Die Wichtigkeit Ciceros für die moderne
Forschung geht jedoch weit darüber hinaus, ist jener doch
die einzige Persönlichkeit, dessen schriftstellerisches
Oeuvre auf uns gekommen ist. Die Übung soll sich
insbesondere einer Gattung seiner schriftstellerischen
Hinterlassenschaften widmen: Den Prozessreden. Diese Reden
sind vor allem aufgrund ihrer tagespolitischen Relevanz
besonders wertvoll. Hier lassen sich sowohl politische
Vorgänge der späten römischen Republik als auch Ciceros
persönliche Positionierung zur Republik herauslesen. Eben
das Herauspräparieren dieser beiden Ebenen wird Inhalt der
Übung sein. Für das Erreichen dieses Zieles ist eine
intensive Lektüre der Prozessreden unablässig! Potentielle
Übungsteilnehmer sollten demnach sowohl ausreichend
Engagement als auch zeitliche Kapazitäten mitbringen. Ebenso
hilfreich ist ein Basiswissen über die Ereignisse in der
späten römischen Republik (133-27 v.Chr.). Pflichtlektüre der Übung: Marcus Tullius Cicero, Die politische Reden, 3 Bd., hrsg. und übers. von M. FUHRMANN, München 1993. Einführende Literatur: M. Gelzer, Cicero. Ein biographischer Versuch, Wiesbaden 1969; M. Fuhrmann, Cicero und die römische Republik. Eine Biographie, München/Zürich 4 1997; C. Habicht, Cicero der Politiker, München 1990; F. Pina Polo, Rom, das bin ich: Marcus Tullius Cicero. Ein Leben, Stuttgart 2 2011. |
Tag/Zeit:Dienstag 2. DS (09:20 – 10:50 Uhr) | Raum:BZW/A253 |
Veranstaltungstitel |
Einführung in die antike Numismatik[AK 3 (Quellen und Quellenarten)] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Paul Arnold (Münzkabinett Dresden) | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Behandelt wird der
geographische und chronologische Umfang der antiken
Numismatik und die wissenschaftlichen Katalogisierung
antiker Münzen, wobei vor allem auf die Bedeutung der
Classes Generales Geographiae Numismaticae des Eckhelschen
Ordnungssystems und seine weltweite Verbreitung eingegangen
wird. Im Überblick werden danach die Münzen der griechischen
Stadtstaaten, der hellenistischen Königreiche, der römischen
Republik und des Kaiserreiches sowie der
Völkerwanderungsstaaten nach numismatischen, althistorischen
und archäologischen Gesichtspunkten behandelt. Einführende Literatur: R. Göbl, Antike Numismatik, 2 Bände, München 1978; C.M. Kraay / M. Hirmer, Creek Coins, London 1966; K. Jenkins / H. Küthmann, Münzen der Griechen, München 1972; P. La Baume, Keltische Münzen, Braunschweig 1960; J.P.C. Kent/B. Overbeck / A.U. Stylow, Die römische Münze, München 1973; M. Alföldi, Antike Numismatik, 2 Bände, Mainz 1978. |
Tag/Zeit:Mittwoch 6. DS (erst ab 17:00 Uhr wegen Anfahrtszeit! – 18:30 Uhr) | Beginn: 19.10.2011,weitere Termine: 26.10., 02.11., 09.11., 23.11., 30.11., 07.12., 14.12.2011 | Raum: Bibliothek im Münzkabinett Dresden, Eingang Georgenbau des Dresdner Schlosses, 3. Stock |
Veranstaltungstitel |
Einführung in die antike Kunst I[AK 2 (Kultus und Kultur)] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Rainer Vollkommer | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
In den nächsten Semestern
sollen die TeilnehmerInnen einen Überblick über die Kunst
der Griechen, Etrusker und Römer vom 1. Jahrtausend v. Chr.
bis um 600 n. Chr. erhalten. In der Kunst spiegeln sich
wichtige Aspekte des Lebens, Glaubens und der Kultur dieser
Zeit. Sie beeinflusste aber nicht nur diese Epochen, sondern
auch die nachstehenden Jahrhunderte bis heutzutage. Mit dem
Besuch wird so nicht nur ein größeres Verständnis der
genannten Kulturen des Altertums erreicht, sondern auch
unserer westlichen Zivilisation, die von der Antike sehr
beeinflusst wurde. Im ersten Teil werden die geometrische
und archaische Kunst (um 900 - 500 v. Chr.)
vorgestellt. Einführende Literatur: J. Boardman, Schwarzfgurige Vasen aus Athen. Ein Handbuch, Mainz 1994; ders., Rotfigurige Vasen aus Athen. Die archaische Zeit, Mainz 1994; ders., Rotfigurige Vasen aus Athen. Die klassische Zeit, Mainz 1996; ders., Reclams Geschichte der antiken Kunst, Stuttgart 1997; ders., Early Greek Vase Painting. 11th-6th Centuries BC. A Handbook, London 1998; P. Bol, Frühgriechische Plastik, Mainz 2002; J.N. Coldstream, Geometric Greece, London 2003; G. Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer, München 2001; T. Hölscher (Hrsg.), Klassische Archäologie. Grundwissen, Stuttgart 2002; ders., Die griechische Kunst, München 2007; H. Knell, Mythos und Polis. Bildprogramme griechischer Bauskulptur, Darmstadt 1990; F. Lang, Klassische Archäologie - eine Einführung in Methode, Theorie und Praxis, Tübingen 2002; Th. Mannack, Griechische Vasen. Eine Einführung, Darmstadt 2002; E. Simon / M. Hirmer, Die griechischen Vasen, München 2 1981. |
Tag/Zeit:freitags: 4. – 6. DS (13:00 – 18:10 Uhr), sonnabends: 2. – 5. DS (09:20 – 16:20 Uhr) | Blockübung:Freitag/Sonnabend,
09./10.12.2011 Freitag/Sonnabend, 06./07.01.2012 |
Raum:ABS/213 |
Veranstaltungstitel |
Feste und Feiern im antiken Griechenland[AK 2 (Kultus und Kultur)] |
||
Veranstalter: | Georg Imgraben, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
(Öffentliche) Feste und
(private) Feiern spielten im antiken Griechenland eine
wichtige Rolle. Sportliche Wettkämpfe wie die Olympischen
Spiele, Dichterwettkämpfe, religiöse Opferzeremonien und
Theateraufführungen (Tragödie, Komödie, Satyrspiel) haben
einen gemeinsamen Nenner: Sie fanden meist im Rahmen großer,
öffentlicher Feste statt, die mehrere Tage dauern konnten.
Private Feiern (Symposien) waren fast ebenso wichtig: Hier
traf sich ein kleinerer Kreis, um je nach Laune zu trinken,
zu philosophieren, Orgien zu feiern oder Politik zu machen.
Diese beiden Bereiche der griechischen Kultur werden in der
Übung genauer untersucht. Einführende Literatur: J.-M. André, Griechische Feste, römische Spiele. Die Freizeitkultur der Antike, Leipzig 2002; O. Murray (Hg.), Sympotica. Symposium on the "Symposion", Oxford 1994; ders., In vino veritas, London 1995; M.P. Nilsson, Griechische Feste von religiöser Bedeutung. Mit Ausschluß der attischen, Darmstadt 1957;A. Schäfer, Unterhaltung beim griechischen Symposion. Darbietungen, Spiele und Wettkämpfe von homerischer bis in spätklassische Zeit, Mainz 1997; U. Schultz (Hg.), Das Fest. Eine Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, München 1988; Platon, Symposion; Xenophon, Symposion. |
Tag/Zeit: Einführung: 10.10.2011, 2. DS
(09:20 – 10:50 Uhr) Ort: ABS/213 Sonnabend, 19.11.2011, 2. –5. DS (09:20 – 16:20 Uhr) Ort: ABS/310 Sonnabend, 17.12.2011, 2. – 6. DS (09:20 – 18:10 Uhr) Ort: ABS/310 Sonnabend, 14.01.2012, 2. – 6. DS (09:20 – 18:10 Uhr) Ort: ABS/310 |
Veranstaltungstitel |
Rom und die griechische Staatenwelt im 2. Jh. v.Chr.[AK 5 (Identität und Differenz)] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar/Hauptseminar |
Mit der Expansion in den
griechisch geprägten Osten des Mittelmeerraums eroberte sich
Rom endgültig die dominierende Stellung in der antiken Welt.
Im Seminar soll der singuläre Machtauftstieg mit seinen
Konsequenzen verfolgt und analysiert werden, sowohl unter
dem Aspekt der imperialen Theorien, die neuerdings wieder
verstärkt auf den römischen Entwicklungsprozess angewandt
werden, als auch unter dem Aspekt der Dekadenz, die die
Römer selbst mit ihrem Erfolg in Verbindung gebracht
haben. Einführende Literatur: A.M. Eckstein, Rome enters the Greek East. From Anarchy to Hierarchy in the Hellenistic Mediterranean 230 – 170 B.C., Malden 2008; R. Pfeilschifter, Titus Quinctius Flamininus, Untersuchungen zur römischen Griechenlandpolitik, Göttingen 2005; H. Heftner, Der Aufstieg Roms: Vom Pyrrhoskrieg bis zum Fall von Karthago (280 – 146 v. Chr.), Regensburg 2 2005. |
Tag/Zeit:Montag 6. DS (16:40 – 18:10 Uhr) | Raum:HSZ/405 |
Katholische Theologie - Biblische Theologie
Veranstaltungstitel |
Die Schriften des Alten Testaments. Einleitung in den Pentateuch und die prophetischen Schriften[AK 2]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Vorlesung will einen Überblick über die Schriften des
Alten Testaments und ihrer Theologien verschaffen. Sie
behandelt den Aufbau des ersten Teiles der christlichen
Bibel, fragt nach der Entstehung des Kanons und stellt die
wichtigsten Schriften in ihrem literarischen Werden, ihren
historischen Kontexten und ihren theologischen Kernaussagen
vor (Pentateuch, Geschichtsbücher, Auswahl an prophetischen
Schriften). Schwerpunkt ist die literarische Gestalt und
das literarische Werden der biblischen Texte, weniger die
bibelkundliche Information zu den Inhalten der biblischen
Bücher.
Prüfungsgegenstand der Klausur ist für BA LA-ABS, BA LA-BBS, BA Kath. Theologie (KB), BA EB 70/SLK, BA EB 35 und BA Humanities diese Vorlesung und die Bibelkunde. Literatur ZENGER, E. u.a., Einleitung in das Alte Testament. 7. Aufl. Stuttgart u.a. 2008. GERTZ, J. C. (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments, UTB 2745, Göttingen 2006. SCHMID, K., Literaturgeschichte des Alten Testaments. Eine Einführung, Darmstadt 2008. Angeboten für: |
Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de |
BA Lehramt ABS BA Lehramt BBS |
Klausur (90min) | 50310 |
BA Kath. Theologie im interdisziplinären Kontext | Klausur (90min) | 7110 |
BA EB 70/SLK BA EB 35 BA Humanities |
Klausur (90min) | 73010 |
MA Antike Kulturen (AK 2) | Klausur (90min) | 211230 |
Tag/Zeit: Dienstag 4.DS | Beginn:11.10.2011 | Raum:WEB/243 |
Veranstaltungstitel |
Neues Testament: Lukas-Evangelium
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
Das Seminar wird sich mit den Kerntexten und Themen des
Lukasevangeliums beschäftigen. Ausgangspunkt ist hierbei
das Verständnis des Lk-Ev als Narration, die mit narrativen
Mitteln ihre theologischen Schwerpunkte setzt. Wir werden
uns mit der Kindheits- und Ostergeschichte des Lk-Ev,
seinen Gleichnissen, seiner Darstellung von
Frauengestalten, sowie mit der Thematik von Arm und Reich
befassen.
Literatur LÖNING, K., Das Geschichtswerk des Lukas. Band 1: Israels Hoffnung und Gottes Geheimnisse (1997). LÖNING, K., Das Geschichtswerk des Lukas. Band 2: Der Weg Jesu (2006). V , H.-J., Der Evangelist des Alltags. Streifzüge durch das Lukasevangelium (2000). Angeboten für: |
BA Lehramt ABS BA Lehramt BBS |
Seminararbeit | 275120 |
BA Kath. Theologie im interdisziplinären Kontext | Nach Rücksprache für AM1 auch
Referat Seminararbeit |
7620 7630 |
BA EB 70/SLK BA EB 35 BA Humanities |
Nach Rücksprache für AM1 auch
Referat Seminararbeit |
73420 73430 |
MA Antike Kulturen | nach Rücksprache für AK 4-6 |
Tag/Zeit: Mi / 2. DS | Beginn: 12.10.2011 |
Raum: ABS/105 |
Veranstaltungstitel |
Das hebräische Esra/Nehemia-Buch und das griech. Buch Esdras a[AK 3] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | 2 SWS |
Die Übung will der Frage nachgehen, in welchem literargeschichtlichen Verhältnis das hebräische Buch Esra/Nehemia und das griechische Buch Esdras zueinander stehen. Handelt es sich bei dem griechischen Buch um eine Verkürzung bzw. Zusammenfassung des hebräischen Buches, oder ist es eine Vorform des hebräischen Buches? Beide Thesen werden in der Forschung vertreten. Für ein Urteil sind nicht nur die differierenden Textstellen zu prüfen, sondern in einem ersten Schritt die Art bzw. Genauigkeit der griechischen Übersetzung. Literatur:BÖHLER, D., Die heilige Stadt in Esdras a alpha und Esra-Nehemia. Zwei Konzeptionen der Wiederherstellung Israels. (Orbis biblicus et orientalis 158). Freiburg, Schweiz: Univ.-Verl. 1997. TALSHIR, Z., Ezra-Nehemia and first Esdras. Diagnosis of a relationship between two recensions, in: Biblica 81,4 (2000) 566 - 573. TALSHIR, Z., I Esdras. From origin to translation (1999). Angeboten für |
MA Antike Kulturen (AK 3) | Seminararbeit | 211410 |
Auch für alle Hebräisch-Interessierten! |
Tag/Zeit:Mi 4. DS |
Beginn: 12.10.2011 |
Raum: WEB 8a |
Veranstaltungstitel |
Zion-Jerusalem im Buch Jesaja: Frau, Stadt und Ziel unserer Hoffnung[AK 4]
|
||
Veranstalter: | Irene Schulmeister | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
„Tochter Zion, freue dich“
– die Vorstellung von Jerusalem als Frau spricht Menschen
bis heute unmittelbar an, die Identifikation von „Zion“ mit
der Kirche ist vielen selbstverständlich. Diese christliche
Identifikation hat(tte) ihren Grund vor allem darin, dass im
Buch Jesaja mit „Zion“ deutlich wird, wo und wie Gott sich
an diese Welt konkret gebunden hat. Die Rede von „Zion“ ist
im Buch Jesaja zentral: Zion wird zur endzeitlichen
Gottesstadt und universalem Ziel der Völker. Vor diesem
Hintergrund soll zentralen Fragen nachgegangen werden:
Welche Motive und Inhalte verbinden sich mit der Rede von
der „Tochter Zion“ und der „Jungfrau Jerusalem“? Welche
Bedeutung hat die Personifizierung als weibliche
Symbolgestalt? Was hat es mit der Vorstellung von den gegen
den Gottesberg Zion anstürmenden Völkern auf sich? Und
inwiefern ist Zion das Zentrum des Gottesbezugs von Israel
und Welt? Erwartet werden regelmäßige aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Seminar- sitzungen.. |
Tag/Zeit:Do 4. DS Tutorium Dienstags 16.40 Uhr |
Beginn: 13.10.2011 | Raum:WEB/235 |
Veranstaltungstitel |
Hebraicumskurs Teil 1[AK 1], AQUA
|
||
Veranstalter: | Daniel J. Naumann | ||
Veranstaltungstyp: | Sprachkurs/Übung | 4 SWS |
Beginn eines
zweisemestrigen Kurses Altes Hebräisch mit der Möglichkeit,
nach 2 Semestern das Hebraicum als Abitur-Ergänzungsprüfung
abzulegen. Am Ende des ersten Semesters werden nach
erfolgreicher Abschlussklausur Grundkenntnisse in Altem
Hebräisch bescheinigt. Der Kurs ist insgesamt mit 9 Credits (4 Credits/Semester sowie Abschlussklausur am Ende des 1. Semesters) anrechenbar. Er kann im Rahmen des Sprachmoduls AK1 gewählt werden. Der Hebraicumskurs gliedert sich in 2 Teile: Der Lernstoff wird in der 7. DS ab 18.10 Uhr vermittelt. In der folgenden DS werden vertiefende Übungen und ergänzende Lektüre angeboten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Einschreibung ist nicht notwendig. Vorbesprechung: Besprechung aller inhaltlichen und organisatorischen Belange zum Kursbeginn Aktuelle Informationen, Änderungen und Kontakt zum Veranstalter unter www.althebräisch.de Literatur: Die wesentlichen Teile der hebräischen Grammatik, die benötigte Lektüre und das Grundvokabularwerden auf Arbeitsblättern ausgehändigt. Im zweiten Semester sind eine Kurzgrammatik und ein Wörterbuch notwendig, die Beratung zur Literaturauswahl erfolgt im Kurs am Ende des ersten Semesters. |
Angeboten für
MA Antike Kulturen (AK 1) | Klausur 90 min | 211001 211010 211020 211030 211040 |
Auch für alle Hebräisch-Interessierten! |
Tag/Zeit:Do 18.10 Uhr (7.+8.
DS) |
Beginn: 13.10.2011 | Raum:WEB/K13 |
Veranstaltungstitel |
Familienbande: Die Konstruktion familialer Rollen in der Antike und ihre Deutung im Christentum[MA 4]
|
||
Veranstalter: | PD Dr. theol. Hildegard König | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung/Seminar | 2 SWS |
Drei werden gegen zwei
stehen und zwei gegen drei; der Vater gegen den Sohn und der
Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die
Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre
Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die
Schweigermutter. (Lk 12,52-53) Es mag die Erfahrung der Spaltung gewesen sein, die die lukanische Gemeinde veranlasste, sich an familienkritische Worte in ihrer Jesusüberlieferung zu erinnern. Familie, das ist im frühen Christentum ebenso wenig wie heute eine heile Welt der Geborgenheit. Viele durchaus konträre Quellen der (Spät-)Antike geben uns ein komplexes und teils widersprüchliches Bild von Lebenswirklichkeit und Rollenerwartungen, denen die einzelnen Familienmitglieder ausgesetzt waren. Familie lässt sich als juristisches Normsystem wahrnehmen oder als sozialgeschichtliche Größe. Sie lässt sich aber auch als Bildfeld verstehen, das Metaphern bereithält, mittels derer Beziehungen im religiösen Kontext beschrieben werden können: Das primäre soziale Bezugsystem Familie mit der ihm innewohnenden Dynamik erweist sich dabei nicht mehr nur als eine konkrete Größe, sondern als ein flexibles Zeichensystem, das in unterschiedliche theologische Konzepte eingeschrieben werden kann. Dieses projektorientierte Mastermodul (MA 4: Parousia - Projekte zur christlichen Geistes- und Kulturgeschichte) erstreckt sich über zwei Semester. Es erschließt in seinem ersten Teil (WS 2011/12) die unterschiedlichen Zugänge zum Bildfeld Familie. Im zweiten Teil (SoSe 2012) geht es um Motivtrans- formation und ihre theologischen Auswirkungen. Literatur zum Einstieg: ERLEMANN, K./NOETHLICHS, K. L./SCHERBERICH, K./ZANGENBERG, J. (Hgg.), Neues Testament und Antike Kultur 2: Familie, Gesellschaft, Wirtschaft, Neukirchen 2005. |
Tag/Zeit:Do 3. DS Tutorium Dienstags 16.40 Uhr |
Beginn: 13.10.2011 | Raum:WEB/243 |
Evangelische Theologie
Veranstaltungstitel |
Die Paulusbriefe - Einführung[AK 2]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Peter Busch | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Paulusbriefe -Einführung |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. Dr. Peter Busch | Vorlesung | Di. 2. DS Beginn: 11.10.2011 |
WEB 243 |
Veranstaltungstitel |
Die Apostelgeschichte[AK 5]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Peter Busch | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Apostelgeschichte |
Tag/Zeit: Mi. 2. DS | Beginn:12.10.2011 | Raum:WEB 243 |
Veranstaltungstitel |
Der Teufel, ein biblischer Protagonist[AK 5]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Peter Busch | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
... |
Tag/Zeit:Mo. 6. DS | Beginn:10.10.2011 | Raum:WEB 122 |
Veranstaltungstitel |
Neues Testament und Stoa[AK 5]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Peter Busch | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
... |
Tag/Zeit:Di. 5. DS | Beginn:11.10.2011 | Raum:WEB 22 |
Klassische Philologie
Veranstaltungstitel |
Griechisch – Lektüreübung (Prosa): Aristoteles, PolitikaGriechisch; [AK 1 Sprachmodul] |
||
Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung (Prosa) |
In der Lektüre sollen
signifikante Passagen aus Aristoteles‘ Politika gelesen
werden. Dieser Text ist vor allem deswegen interessant, weil
Aristoteles historische mit systematischen Perspektiven
verbindet und er indirekt auch die griechische Welt der
Verfassungen reflektiert. Insofern tritt dieser Traktat an
die Seite der von Aristoteles gesammelten und kommentierten
158 (!) Verfassungen Griechenlands. Neben dieser politischen
Komponente hat seine Politik jedoch auch Reflexionen zur
Ökonomie, zum Phänomen der (absoluten) Macht sowie zu
sozialen Strukturen, ausgehend von der Familie, zu bieten.
Nicht zuletzt finden sich in der Politik Strukturanalysen,
die die Mikro- und Makrostrukturen eines Staates betreffen.
Und Aristoteles entwickelt einen eigenen Idealstaat. Einzelheiten werden in der Übung bekannt gegeben. Der Besuch des die Lehrveranstaltung begleitenden Tutoriums wird mit Nachdruck empfohlen Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1: Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2: Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3: Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache: Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Tag/Zeit:DI (4) | Beginn: - | Raum:HSZ/301 |
Tutorium, Frau Neumann : FR (4) | Beginn: - | Raum:ZS1/228 |
Veranstaltungstitel |
Latein – Lektüreübung für Anfänger (Prosa): Cicero, De re publicaLatein [AK 1 Sprachmodul] |
||
Veranstalter: | Herr Track | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Anfänger (Prosa) |
De re publica gehört zur
ersten Gruppe der philosophischen Schriften Ciceros und
zeugt von einem längeren Prozess seiner Auseinandersetzung
mit der Philosophie. Gleichwohl der Titel auf das
griechische Vorbild hinweist und weitere Vorlagen in der
Argumentationstechnik auffindbar sind, ist es Cicero
gelungen, etwas Selbstständiges zu gestalten und in der
lateinischen Sprache rhetorisch durchgeformt auszudrücken.
Sich im Rahmen der Lektüre mit Ciceros Sprache und
Ausdruckskraft, seiner philosophischen Terminologie vertraut
zu machen ist Ziel des Kurses. Dabei wird die Übung sich auf
Sprachliches, d.h. auf Texterfassen und Leseverstehen
konzentrieren und dabei inhaltliche Aspekte
berücksichtigen. Zu empfehlende textkritische Ausgaben: M. Tulli Ciceronis opera scripta. Bd. 39: de re publica librorum sex. Recogn. K. Ziegler. Leipzig: Teubner, 1964, 6. Auflage M. Tulli Ciceronis, De re publica, De legibus, Cato maior de senectute, Laelius de amicita, ed. J. G. F. Powell, OXFORD 2006. Kommentar: Büchner, K.: M. Tullius Cicero, De re publica. Kommentar. Heidelberg, 1984. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1: Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2: Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3: Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache : Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Tag/Zeit:Di (6) | Beginn: - | Raum:HSZ 301 |
Tutorium, Frau KrausDo(3) | Beginn: - | Raum:POT 361 |
Veranstaltungstitel |
Latein – Lektüreübung für Anfänger (Dichtung): Vergil, Aeneis, Buch 1Latein; [AK 1 Sprachmodul] |
||
Veranstalter: | Prof. apl. Dr. Hartmut Wulfram | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Anfänger (Dichtung) |
Vergils Aeneis ist der Klassiker der antiken römischen Dichtung schlechthin. Ihre rund zehntausend Hexameter werden seit nunmehr zweitausend Jahren in der Schule gelesen. Von jeher stößt dabei das erste Buch, in dem die epische ‚Primärhandlung‘ einsetzt, auf besonderes Interesse. Vergil schildert, wie der trojanische Held Aeneas und seine Gefolgsleute durch Intrigen der Göttin Juno an die lybische Küste verschlagen werden, wo sie bei Dido, der Königin von Karthago, freundliche Aufnahme finden. Die Übung will in die Grundlagen der lateinischen Dichtersprache einführen und Freude an der Lektüre vermitteln. Textausgabe: P. Vergili Maronis opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit R.A.B. Mynors, Oxford 1969 (Nachdrucke). Kommentar: P. Vergili Maronis Aeneidos liber primus, with a Commentary by R.G. Austin, Oxford 1971. Einführung in das Werk: Werner Suerbaum: Vergils Aeneis. Epos zwischen Geschichte und Gegenwart, Stuttgart 1999. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1 Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2 Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3 Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. apl. Dr. Hartmut Wulfram | Lektüreübung | MI (6) |
HSZ/405 |
Frau Krüger | Tutorium | FR (2) |
HSZ/403 |
Veranstaltungstitel |
Römische Liebeselegien, TibullLatein; [AK 1 Sprachmodul] |
||
Veranstalter: | Dr. Haltenhoff | ||
Veranstaltungstyp: | Latein – Lektüreübung für Fortgeschrittene (Dichtung): |
Neben der Verssatire läßt sich vielleicht vor allem die Liebeselegie als ganz eigener Beitrag der Römer zur antiken Dichtung verstehen. Unter den bedeutendsten Vertretern der Gattung zeichnet sich Tibull zum einen durch sprachliche Klarheit und metrische Eleganz, zum anderen durch eine Komplexität und Vielschichtigkeit aus, welche die Lektüre zum anspruchsvollen Genuß macht – eine Lektüre für Fortgeschrittene eben. Diese Komplexität wird gerade in der Gestaltung des Gedichtbuches als poetischer Einheit sichtbar; Stoff der Übung wird dementsprechend das erste Elegienbuch sein, das in einem Semester gerade noch zu bewältigen ist. Natürlich arbeiten wir mit einer kritischen Textausgabe; neben der bewährten Edition von J. P. Postgate (Oxford, zuerst 1905!) ist nunmehr in der Bibliotheca Teubneriana eine von Georg Luck besorgte Ausgabe erhältlich (2. Auflage 1998, ISBN 978-3-598-71864-9, 25 Euro). Die Buchhandlung am Nürnberger Platz wird einige Exemplare bereithalten. Zur ersten Information über die römische Liebeselegie sowie auch zu Tibull werden die einschlägigen Abschnitte in der „Geschichte der römischen Literatur“ von Michael von Albrecht empfohlen (S. 588-609); speziellere Literatur wird in der ersten Sitzung vorzustellen und zu erläutern sein. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1 Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2 Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3 Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Tag/Zeit:DO (4) | Beginn: - | Raum:GER/54 |
Veranstaltungstitel |
Einführungskurs: Klassische Philologie[AK 2 Grundlagen zum Studium der AK] |
||
Veranstalter: | Frau Walther | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Diese Übung ist für alle
Studierenden der Klassischen Philologie Pflicht und sollte
nach Möglichkeit sogleich zu Beginn des Studiums besucht
werden. Sie möchte mit den Gegenständen, Teilgebieten und
Methoden der Fächer Griechisch und Latein vertraut machen.
Die studienpraktische Perspektive wird dabei durchgehend
berücksichtigt. Das Bestehen einer Abschlussklausur ist (notwendige, nicht hinreichende) Bedingung für den Erwerb des Leistungsnachweises. Empfohlene Literatur: P. Riemer, M. Weißenberger, B. Zimmermann, Einführung in das Studium der Latinistik, München 1998. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klausur Gräzistik Klausur Prüfungsnr.: 211250 Klausur Latinistik Klausur Prüfungsnr.: 211240 |
Tag/Zeit:MI (2) | Beginn: - | Raum:N. N. |
Veranstaltungstitel |
Griechisch – Vorlesung (Prosa) Dichtungstheorien in der Antike[AK 2 Grundlagen zum Studium der AK] |
||
Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
Die Vorlesung wird sich von
den Anfängen (Homerisches Epos) bis zur Römischen Kaiserzeit
erstrecken. Historische Themen, aber auch systematische
Fragen wie die der Rolle der Philosophie in dem Prozess der
Theorienbildung werden im Zentrum stehen. Es wird auch
gefragt werden, welche Bedeutung die Vernetzung zwischen
Dichtung und der jeweiligen Gesellschaft gehabt hat. Es geht
mithin auch um soziologische Fragestellungen: wie sah ein
Dichter seine Funktion im gesellschaftlichen Kontext? Wie
reagierte er theoretisch auf soziale Veränderungen? Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klausur Gräzistik Klausur Prüfungsnr.: 211250 Klausur Latinistik Klausur Prüfungsnr.: 211240 |
Tag/Zeit:Mi 3. DS | Beginn: - | Raum: HSZ/301 |
Veranstaltungstitel |
Griechisch – Seminar (Prosa) Aristoteles, Poetik[AK 4] |
||
Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Griechisch – Seminar (Prosa) |
Die Poetik des Aristoteles
ist die erste Poetik Europas, eine Art Grundtext und
immerwährender Bezugspunkt für alle späteren Poetiken.
Aristoteles setzt sich mit mehreren Texten, besonders mit
Platons Politeia, auseinander, entwickelt seine eigene
Dichtungstheorie, indem er historisch und systematisch
verfährt. Ohne diesen kardinalen Text wüssten wir sehr viel
weniger über die Entstehung der Tragödie und ihre
Entwicklung, über die Leistungen des Aischylos, Sophokles
und Euripides, über die ästhetischen Kriterien, mit denen
man im Athen des 5. Jahrhunderts Tragödien beurteilte.
Ferner gewährt dieser Aristotelische Text tiefe Einblicke in
die Rolle des Epos, und Aristoteles zeigt auch, wie man eine
regelrechte Dichtungstheorie entwickelt, die weitgehend frei
von Widersprüchen zu sein scheint und die in der
französischen Renaissance sowie in der französischen und
deutschen Klassik mit großer Begeisterung und Neugier
aufgenommen wurde. Einzelheiten werden im Seminar bekannt gegeben. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Kultus und Kultur Seminararbeit Prüfungsnr.: 211610 |
Tag/Zeit: Di 3. DS | Beginn: - | Raum: WIL/C103 |
Veranstaltungstitel |
Dresdner altertumswissenschaftliche Vorträge[AK 7] |
||
Veranstalter: | Verschieden | ||
Veranstaltungstyp: | Vorträge |
Dresdner altertumswissenschaftliche Vorträge Vortragstitel, Zeit und Ort wird noch bekannt gegeben! Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Altertumswiss. Forschungskolloquium Zusammenfassung Prüfungsnr.: 212220 Altertumswiss. Forschungskolloquium Referat Prüfungsnr.: 212210 |
Tag/Zeit: Dienstag 5. DS | Beginn: - | Raum: BZW/A153 |
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht. und Römisches Recht.
Veranstaltungstitel |
Rechtsgeschichte I (Römische
Rechtsgeschichte)
[AK 5 iDENTITÄT UND DIFFERENZ]
|
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Schanbacher | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Zum „Kontext“ unseres
Rechts, insbesondere des Zivilrechts gehört auch die
bedeutende geschichtliche Tradition, welcher es folgt oder
von welcher es sich absetzt. Den Kern dieser Tradition
bildet das römische Recht. Es wird zunächst um die
Rahmenbedingungen des römischen Rechts gehen, wobei bereits,
exemplarisch, wichtige Rechtphänomene des römischen
Privatrechts angesprochen werden und, wo es sich anbietet,
erste Verbindungslinien zum heutigen Recht gezogen werden
sollen. Die römischen Juristen haben Rechtswissenschaft
anerkanntermaßen auf höchstem Niveau betrieben. Die
Beschäftigung mit ihren Entscheidungen fördert das
juristische Denken. Etwas zugespitzt ist gesagt worden: „by
analysing a crisp opinion given by Celsus or Ulpian, one can
frequently learn more about legal ingenuity than by wading
through the elaborate treaties of many modern law
professors” (Reinhard Zimmermann, The Law Obligations. Roman
Foundation of The Civilian Tradition , 1990, Preface,
viii). Literaturhinweise: zu Beginn der Vorlesung Art: Pflichtveranstaltung, Lehrveranstaltung im Rahmen des Moduls Grundlagen des juristischen Arbeitens Zielgruppe: 1. Fachsemester Bachelor „Law in Context“ und 1. Fachsemester Master “Antike Kulturen” Vorkenntnisse: Lateinkenntnisse sowie Kenntnisse in Alter Geschichte sind hilfreich. |
Tag/Zeit: Donnerstag 1.DS | Beginn: 13. Oktober 2011 | Raum: HÜL/S186 |
KKV's als PDF um Download
Katholische Theologie
Alte Geschichte
Rechtsgeschichte
Klassische Philologie